Schiri manipuliert Spiele (?)


nowitzki41

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Quelle : Sport1


Frankfurt/Main - Der deutsche Profi-Fußball wird von einem handfesten Manipulationsverdacht erschüttert.

Der DFB-Kontrollausschuss hat Ermittlungen gegen Schiedsrichter Robert Hoyzer aus Berlin wegen unsportlichen Verhaltens aufgenommen.

Angeblich auf Spielergebnisse gewettet

Es besteht der Tatverdacht, dass er im Zusammenhang mit Sportwetten Einfluss auf Ergebnisse von ihm geleiteter Spiele genommen und sie damit möglicherweise manipuliert hatte.

Dies geschah nach Erkenntnissen des DFB-Kontrollausschuss-Vorsitzenden Horst Hilpert, um sich Geldvorteile zu verschaffen, indem Hoyzer auf ein von ihm gewolltes Spielergebnis gewettet haben soll.

Pokalspiel Paderborn gegen HSV betroffen

Der Verdacht der geschilderten Beeinflussung der Spielergebnisse bezieht sich unter anderem auf das DFB-Vereinspokal-Spiel der ersten Runde am 21. August 2004 zwischen dem SC Paderborn und dem Hamburger SV (4:2).

Die Hanseaten hatten nach 2:0-Führung mit 2:4 verloren, nachdem Hoyzer zwei überaus strittige Foulelfmeter gegen sie verhängt und zudem Stürmer Emile Mpenza wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz gestellt hatte. Möglicherweise wird der HSV zivilrechtliche Schritte gegen den Referee einleiten.

DFB: Nachstehende Korrektur nicht möglich

Laut Darstellung des DFB ist nach einer ersten Prüfung eine nachträgliche Korrektur der unter Manipulationsverdacht stehenden Spielergebnisse auf Grund bestehender Bestimmungen in den Verbands-Ordnungen nicht möglich.

Bezüglich weiterer, möglicherweise betroffener Spiele sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Am Sonntag wäre Hoyzer als vierter Offizieller beim Bundesliga-Match zwischen Hannover 96 und Bayer Leverkusen vorgesehen gewesen. Stattdessen nominierte der DFB kurzfristig Norbert Grudzinski (Hamburg).

Zwanziger: "Handelt sich um Einzelfall"

Der Fall Hoyzer sorgte auch in der DFB-Führung für Bestürzung. "Dies ist ein bedauernswerter und durch nichts zu entschuldigender Vorfall", sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger.

"Ich begrüße es ausdrücklich, dass Horst Hilpert in Abstimmung mit Schiedsrichter-Obmann Volker Roth sofort reagiert hat. Eine abschließende Bewertung muss der endgültigen Sachverhalts-Aufklärung vorbehalten bleiben."

Weiter meinte Zwanziger, der am Freitag informiert wurde: "Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit konsequent verfolgt und lückenlos aufgeklärt wird. Nach unserem jetzigen Kenntnisstand handelt es sich um einen Einzelfall, der nicht zu pauschaler Kritik an unseren Schiedsrichtern führen darf."

Auch Hackmann fordert schnelle Aufklärung

Auch Liga-Präsident Werner Hackmann, der ebenfalls am Freitagabend informiert wurde, forderte in voller Übereinstimmung mit dem DFB "im Sinne einer sauberen Liga" eine schnelle und vorbehaltlose Aufklärung aller möglichen Fälle der Vergangenheit.

Der 25 Jahre alte Hoyzer erklärte mittlerweile seinen Rücktritt und seinen Austritt aus seinem Klub, Hertha BSC Berlin. Der Berliner stand seit Beginn der Saison 2002/2003 auf der DFB-Schiedsrichter-Liste und leitete bisher zwölf Spiele der Zweiten Liga, außerdem Begegnungen im DFB-Pokal und in der Regionalliga.

Das Zweitligaspiel zwischen Aue und Oberhausen, bei dem es Manipulationsvorwürfe gegeben hatte, wurde nicht von Hoyzer geleitet.

"Keine Verzögerung von Seiten des DFB"

DFB-Pressesprecher Harald Stenger erklärte: "Es hat von Seiten des DFB keine Verzögerung des Falles gegeben. Am Mittwoch haben wir vom Verdacht erfahren und sofort reagiert."

Daraufhin hatte Hilpert kurzfristig für Freitagnachmittag die Vernehmungen des Schiedsrichters und von Zeugen anberaumt. Hoyzer machte bei seiner Vernehmung keine Angaben.



Hoyzer bestreitet Vorwürfe

Er begründete dies damit, dass er nach seiner Vereinsaustrittserklärung nicht mehr der Disziplinargewalt des DFB unterliege. Im Gespräch mit Volker Roth, dem Vorsitzenden des DFB- Schiedsrichter-Ausschusses, hatte Hoyzer zuvor die Manipulations-Vorwürfe bestritten.

Zwanziger hat in Absprache mit DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und -Generalsekretär Horst R. Schmidt sowie Hackmann und Wilfried Straub von der DFL für Montag das DFB-Präsidium zu einer außerordentlichen Sitzung nach Frankfurt eingeladen. Dort soll ausführlich über die aktuelle Entwicklung informiert werden.


Wenn das so stimmt, ist das ein richtig dicker Hund!! :(
 

Buscho

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Wenn ihm diese Schiebungen gerichtlich nachgewiesen werden können, wird er seines Lebens nicht mehr froh. Was da an Privatklagen auf ihn zukommen dürfte, wird ihn ruinieren. Selbst Schuld.
 

Hans A. Jan

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Tja, Berliner Schiedsrichter halt ;) !

Bin an der Stelle mal auf Eles Insiderbericht gespannt. Er erwähnte ja damals, als der Skandalschiri von Paderborn-HSV hier bereits thematisiert wurde, dass er den jungen Mann persönlich kennt und viel von ihm hält, zumindest keine Sauereinen vermutet.


Weiterhin werden diese Wettbüros zunehmend eine Gefahr für den Fußball.
 

VvJ-Ente

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tja, der herr hoyzer wollte mit seinem rücktritt bzw. austritt bei hertha wohl der sportgerichtsbarkeit entgehen, demnach ist davon auszugehen, dass die vorwürfe stimmen :(

wie kann ein mensch nur derart dämlich sein? :idiot: das hätte ich ihm in der tat nicht zugetraut - die wettbeträge können schwerlich signifikant höher als seine sr-gagen sein (er hat ja z.b. auch das hallenturnier in riesa gepfiffen), zumindest nicht ohne dass es auffällig wird. dazu hatte er ja immer noch die chance auf einen bundesliga-aufstieg. und papa hoyzer lebt auch nicht gerade von sozialhilfe...

@hansa jan: direkt nach dem paderborn-spiel lauteten die vorwürfe ja etwas anders - da hieß es, hoyzer wäre in der halbzeitpause in der paderborn-kabine gewesen und hätte weitere tore für den gastgeber angekündigt. und das glaube ich immer noch nicht - schon gar nicht, wenn er tatsächlich eine wette laufen hatte...
 

Hans A. Jan

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ele-mabe schrieb:
das hätte ich ihm in der tat nicht zugetraut - die wettbeträge können schwerlich signifikant höher als seine sr-gagen sein (er hat ja z.b. auch das hallenturnier in riesa gepfiffen), zumindest nicht ohne dass es auffällig wird..


Alles eine Frage des Einsatzes. Wenn sein Papa noch Geld hat, wird es um erheblich mehr Geld gegangen sein, als man als Schiri verdienen kann. Seinen Austritt bei Hertha muß man wohl als Schuldeingeständnis werten. Nun wird er sicher von Privatklagen überrollt, angefangen vom HSV bis hin zu jedem Zweit-und Regionalligaverein, der nun feststellt, wer da irgendwann mal gepfiffen hat. Was den Spruch in der PB-Kabine angeht: so unglaublich das auch klingt, so realistisch wird das gewesen sein.
 

Analyst

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Pressestimmen zu Hoyzers Leistung im DFB-Pokal

Hamburger Abendblatt

Das Spiel lief gut, bis der 24-jährige Schiedsrichter Robert Hoyzer aus Berlin die Regie in dieser Pokal-Partie übernahm. Dieser Unparteiische, der innerhalb von nur wenigen Monaten den FC St. Pauli zweimal krass verpfiffen hatte, durfte es nun auch dem HSV zeigen, dass er es nicht kann. Was Robert Hoyzer in Paderborn sah und pfiff, war ein Skandal - eine glatte Sechs. Dass Emile Mpenza die Nerven verlor, den überforderten Schiedsrichter bepöbelte und dafür Rot sah, war zwar nicht zu entschuldigen, aber irgendwie verständlich. Zu indiskutabel die Leistung des Pfeifenmannes.


Die Welt

"Ich hatte schon nach 20 Minuten das Gefühl, hier ist etwas faul", erklärt Toppmöller, es seien "Dinge vorgefallen, da verliere ich den Glauben an den Fußball'. Hoyzer soll Hamburger Spieler verhöhnt haben, zum Beispiel Sergej Barbarez ("Reg' dich nicht so auf, deine Zeit ist doch eh vorbei"). Schlimmer noch: Der Schiedsrichter soll in der Halbzeitpause in der Kabine des Außenseiters gewesen sein und gesagt haben: "Macht ihr nur so weiter, den Rest erledige ich." Das wurde zumindest einem HSV-Profi von einem Paderborner Spieler erzählt. "Diese Vorwürfe sind haltlos", streitet Hoyzer ab, während Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer bestätigt, "von diesen Gerüchten gehört" zu haben." (Nach der Pokalniederlage des HSV in Paderborn am 21. August 2004)

Meiner Meinung wurde auch bei Oberhausen - Aue getrickst. Sogar der ehemalige Trainer Andersen sprach davon:

: "Während meiner Zeit in Oberhausen haben mir sogar Leute aus dem Klub erzählt, dass es Verdacht auf Schiebung gibt."

Viele von uns wetten auf Sportereignisse. Wenn man wie ich bei Betfair wettet, dann wird man direkt von den Manipulatoren betrogen. Aber auch wenn bei Wettbüros wie Intertops betrogen wird, dann zahlt letztlich der einfache Wetter den Preis. Wettbüros passen ihre Quoten ja so an, daß sie auf ihren Schnitt kommen.

Ich hatte im Oberhausenfall eh den Eindruck, daß die Vorwürfe gar nicht wirklich aufgeklärt werden sollten. Die zuständigen Stellen versuchten vor allem den Deckel drauf zu halten und das Thema aus den Medien zu bekommen.
 

Spielberg1

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Analyst schrieb:
Viele von uns wetten auf Sportereignisse. Wenn man wie ich bei Betfair wettet, dann wird man direkt von den Manipulatoren betrogen. Aber auch wenn bei Wettbüros wie Intertops betrogen wird, dann zahlt letztlich der einfache Wetter den Preis. Wettbüros passen ihre Quoten ja so an, daß sie auf ihren Schnitt kommen.

Ich hatte im Oberhausenfall eh den Eindruck, daß die Vorwürfe gar nicht wirklich aufgeklärt werden sollten. Die zuständigen Stellen versuchten vor allem den Deckel drauf zu halten und das Thema aus den Medien zu bekommen.


Ich spiele auch bei betfair (der meiner Meinung nach einzigen fairen Sportwettenbörse, da hier ja kein Buchmacher auftritt sondern nur die Wetter gegeneinander spielen) und muss ele widersprechen! Bei entsprechenden Einsätzen kann man dort schnell eine Menge Geld machen, vor allem wenn Außenseiter wie Paderborn gegen den HSV spielen! Schätze die Quoten waren dort im zweistelligen Bereich! Wenn es eine Livewette war (weiss ich jetzt nicht) und man beim Stand von 0:2 noch auf einen Heimsieg des Regionalligisten gesetzt hätte, dann hätte man vermutlich eine Quote von über 100,0 bekommen! Dann 1000 Euro drauf und man kann sich schnell ausrechnen das da keine Schirigage mithalten kann!
 

Der alte Mann

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Sorry, aber ich schreie hier nach Blut. Ich will, sofern sich die Vorwürfe bestätigen, den Kopf dieses Penners. Hängt das Schwein und alle Mitwisser!

Sorry, aber ich will nicht mehr! Ich halte Als Schiri jede Woche meinen Kopf hin um Fußball zu rmöglichen. Ich opfere Freizeit (die 30€ Verdienst sind nicht die Welt) um Kindern und Männern das Fußballspielen zu ermöglichen und darf mir Woche für Woche Beleidigungen der übelsten Art anhören, bekomme Drohungen und Sprüche zuhören, die im "normalen Leben" sofort die Gerichte beschäftigen würden. Aber niemand dankt es einem...

Und jetzt kommt so ein *********, der, ich hatte es schonmal angedeutet, in seinem Schirileben soviel Zucker in den Arsch geblasen bekommen hat, daß er schon nach Rüben stinken muß, und macht mit meine "Arbeit" noch schwerer. Danke! Danke! Ich könnte kotzen!

@ele: Wenn du den Arsch nochmal treffen solltest, schicke ihn bei mir vorbei. Ich habe einfach nur die Schnauze voll!
 

Cânhamo

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Der alte Mann schrieb:
Sorry, aber ich will nicht mehr! Ich halte Als Schiri jede Woche meinen Kopf hin um Fußball zu rmöglichen. Ich opfere Freizeit (die 30€ Verdienst sind nicht die Welt) um Kindern und Männern das Fußballspielen zu ermöglichen und darf mir Woche für Woche Beleidigungen der übelsten Art anhören, bekomme Drohungen und Sprüche zuhören, die im "normalen Leben" sofort die Gerichte beschäftigen würden. Aber niemand dankt es einem...

Und jetzt kommt so ein *********, der, ich hatte es schonmal angedeutet, in seinem Schirileben soviel Zucker in den Arsch geblasen bekommen hat, daß er schon nach Rüben stinken muß, und macht mit meine "Arbeit" noch schwerer. Danke! Danke! Ich könnte kotzen.

@ alter Mann

Ist zwar jetzt "off-thread", aber vielleicht verstehst Du mich jetzt besser, wenn ich im Boxthread die "Leistungen" verschiedener Ring- und Punktrichter aus deutschen Landen gnadenlos brandmarke! :belehr: :wavey:
 

Marces

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also ich kann ja verstehen wenn sich ein schirikollege so verhält dass man dann nicht gerade gut auf ihn zu sprechen ist, aber geht´s euch noch gut ??
 

Cânhamo

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Marces schrieb:
also ich kann ja verstehen wenn sich ein schirikollege so verhält dass man dann nicht gerade gut auf ihn zu sprechen ist, aber geht´s euch noch gut ??

marces

Ich war ja im Boxen auch Kampfrichter"kollege" von einigen bekannten Leuten und verstehe deshalb die berechtigte Wut verschiedener grundehrlicher Fußballschiris.
 

Marces

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rohanff schrieb:
marces

Ich war ja im Boxen auch Kampfrichter"kollege" von einigen bekannten Leuten und verstehe deshalb die berechtigte Wut verschiedener grundehrlicher Fußballschiris.
wie gesagt, ich kann verstehen wenn man als ehrenhafter und ehrlicher schiri egal bei welcher sportart wegen solchen kollegen seinen ruf ruinieren lassen muss. und wut ist berechtigt, aber man muss schon aufpassen dass man es nicht übertreibt.
 

KGZ49

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Herr Merk hatten sie seinerzeit auch auf ein Remis der Bayern in Hamburg und der DM für Bayern gewettet :D
 

Hans A. Jan

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KGZ49 schrieb:
Herr Merk hatten sie seinerzeit auch auf ein Remis der Bayern in Hamburg und der DM für Bayern gewettet :D


Nein, er hat mit dem Kollegen Kircher ein Wettkartell gebildet und auf einen knappen Heimsieg von Schalke-Werder gesetzt :D !
 

Spielberg1

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Mir kommt ein übler Verdacht! Wurde etwa auch der FCN von diesem Idioten verschaukelt :mad: ? DAs Spiel lief ja genauso wie das des HSV! Erst eine klare Führung und plötzlich drehte der Underdog das Spiel...! Auch hier dürfte es bei einer Livewette Quoten im zweistelligen Bereich gegeben haben...



Hamburg - Folgende Pflichtspiele hat der Schiedsrichter Robert Hoyzer in dieser und der vergangenen Saison geleitet:

Saison 2004/2005:


DFB-Pokal:
21.08. SC Paderborn 07 - Hamburger SV 4:2
21.09. 1. FC Nürnberg - LR Ahlen 2:3 n.V.


2. Bundesliga:
27.08. Rot-Weiß Essen - Rot-Weiß Erfurt 0:0
26.09. MSV Duisburg - SpVgg Greuther Fürth 1:0
22.10. LR Ahlen - Wacker Burghausen 1:0
28.11. SpVgg Unterhaching - 1. FC Saarbrücken 1:3


Regionalliga Nord:
11.08. VfL Wolfsburg/A - Fortuna Düsseldorf 1:1
14.08. FC St. Pauli - VfL Osnabrück 2:3
06.11. KFC Uerdingen 05 - VfL Osnabrück 1:4


Saison 2003/2004:


DFB-Pokal:
30.08. Ludwigsfelder FC - Werder Bremen 1:9
28.10. VfL Wolfsburg/A - 1. FC Köln 2:3


2. Bundesliga:
22.08. LR Ahlen - Karlsruher SC 1:2
28.09. Arminia Bielefeld - Wacker Burghausen 3:1
02.11. Jahn Regensburg - VfL Osnabrück 1:0
12.12. Rot-Weiß Oberhausen - 1. FC Nürnberg 3:1
13.02. Eintracht Trier - SpVgg Greuther Fürth 2:0
12.03. LR Ahlen - Energie Cottbus 0:0
04.04. SpVgg Greuther Fürth - Karlsruher SC 2:1
23.04. FSV Mainz 05 - MSV Duisburg 4:1


Regionalliga Nord:
01.08. SG Wattenscheid 09 - FC St. Pauli 1:1
17.08. FC St. Pauli - Dynamo Dresden 2:2
04.10. Rot-Weiß Essen - Hamburger SV/A 4:0
18.10. Chemnitzer FC - Holstein Kiel 1:0
29.11. Chemnitzer FC - Sachsen Leipzig 1:1
22.05. SC Paderborn 07 - Chemnitzer FC 4:0
30.05. Wuppertaler SV - Werder Bremen/A 1:0
05.06. Eintracht Braunschweig - FC St. Pauli 3:2
 

Buscho

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Sorry, aber ich schreie hier nach Blut. Ich will, sofern sich die Vorwürfe bestätigen, den Kopf dieses Penners. Hängt das Schwein und alle Mitwisser!

Sorry, aber ich will nicht mehr! Ich halte Als Schiri jede Woche meinen Kopf hin um Fußball zu rmöglichen. Ich opfere Freizeit (die 30€ Verdienst sind nicht die Welt) um Kindern und Männern das Fußballspielen zu ermöglichen und darf mir Woche für Woche Beleidigungen der übelsten Art anhören, bekomme Drohungen und Sprüche zuhören, die im "normalen Leben" sofort die Gerichte beschäftigen würden. Aber niemand dankt es einem...

Und jetzt kommt so ein *********, der, ich hatte es schonmal angedeutet, in seinem Schirileben soviel Zucker in den Arsch geblasen bekommen hat, daß er schon nach Rüben stinken muß, und macht mit meine "Arbeit" noch schwerer. Danke! Danke! Ich könnte kotzen!

@ele: Wenn du den Arsch nochmal treffen solltest, schicke ihn bei mir vorbei. Ich habe einfach nur die Schnauze voll!

Ich kann den Unmut verstehen, wenn auch die Drohungen übertrieben sind. Man muss sich mal vor Augen führen, was der Typ damit verursacht hat. Es wird lange nicht damit abgeschlossen sein, dass er von wem auch immer verurteilt wird. Der Mann hat dem ganzen deutschen Fussball von der Kreisklasse bis zur Nationalmannschaft schweren Schaden zugefügt. Die Glaubwürdigkeit des deutschen Fussballs wird leiden und das nicht nur auf nationaler Ebene. Überall wo deutsche Schiris auftreten werden und es Unstimmigkeiten bei Entscheidungen gibt, wird man besonderes Augenmerk auf unsere Schiris legen. Jeder Schiri in den unteren Klassen wird sich vermehrt den Anfeindungen der unterlegenen Mannschaften aussetzen müssen, da wahrscheinlich jede strittige Szene erstmal als Betrug gewertet wird.

Bei der ganzen Sache muss man auch die Frage aufwerfen, inwiefern auch die Schiririege selbst Schuld ist. Ich denke nämlich, dass die Kritikunfähigkeit der Schiedsrichter insgesamt, geschürt durch die Obmänner wie Amerell oder Roth, die ja nun quasi jedwede Kritik im Keim ersticken, so ein Vorkommnis nicht mit Unterstützt haben und man dadurch ein bisschen schläfrig geworden ist in der Betrachtung der Schiedsrichter in Deutschland.
 

GitcheGumme

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Saison 2003/2004:


DFB-Pokal:
30.08. Ludwigsfelder FC - Werder Bremen 1:9


Also hier kann man ja nur von Betrug sprechen! :teufel:
Den kleinen noch so zu benachteiligen, daß er fast in 2-stelliger Höhe verdient, tztztz.
 

mescalero

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Passieren wird ihm kaum was zivilrechtlich, wie will man beweisen das er betrogen hat, da wird es eher Nachahmungstäter geben.

Verdienen kann man mit Wettbetrug genug, natürlich braucht man etwas Spielkapital und auffallen tut es auch nicht weil es schon soviele Wettfirmen gibt und man natürlich seinen Einsatz aufteilt.
Auch muss Wettbetrug nicht unbedingt bedeuten, dass der Außenseiter gewinnen muss, man setzt halt hohe Beträge auf den leichten Favoriten.

Noch einfacher ist Wettbetrug bei Einzelsportarten zB Tennis ( die meisten Spieler verdienen aber soviel, das sie es nicht notwendig haben), aber auch Eishocky soll sehr beliebt sein.

Von Pferderennen ganz zu schweigen, aber da es hier kein Pferderennenforum ist erzähl ich keine Geschichten drüber was früher in der Freudenau und der Krieau abgelaufen ist. :saint:
 

Spielberg1

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Bundesliga-Skandal

Schiri Hoyzer:
Seine umstrittenen Entscheidungen


Der Knallstart in die Bundesliga-Rückrunde - er wird vom größten Skandal im deutschen Fußball seit der Bestechungsaffäre 1971 überschattet!

Der unfaßbare Manipulationsverdacht gegen Schiedsrichter Robert Hoyzer sorgt überall für Erschütterung. Er soll auf Spiele gewettet haben, die er selbst geleitet hat. Der DFB ermittelt wegen unsportlichen Verhaltens. Hoyzer ist Freitagabend mit sofortiger Wirkung als Schiedsrichter zurückgetreten und trat auch aus seinem Verein Hertha BSC aus.


Am Tag 1 nach Bekanntwerden des ungeheuerlichen Skandals sprechen immer mehr Indizien gegen Hoyzer. Die Nachrichtenagentur dpa schlüsselt heute auf: 10 Mal war der Schiedsrichter in den letzten 8 Monaten im Einsatz. 6 Mal geriet er wegen umstrittener und spielentscheidender Pfiffe in die Kritik.

Im Einzelnen:

5. Juni: Beim 3:2-Sieg von Eintracht Braunschweig über den FC St. Pauli am letzten Spieltag der Regionalliga Nord verweigert Hoyzer zwei Toren der Hamburger die Anerkennung – einmal zu Unrecht.

14. August: Regionalligist VfL Osnabrück gewinnt beim FC St. Pauli mit 3:2. Der Siegtreffer fällt durch einen höchst umstrittenen Foulelfmeter, wobei Hoyzer auch noch St. Paulis Spieler Miletic mit Gelb-Roter-Karte vom Platz stellt.

21. August: In der 1. Runde des DFB-Pokals gewinnt der SC Paderborn gegen den Hamburger SV dank zweier unberechtigter Elfmeter mit 4:2. Zudem sieht HSV-Stürmer Emile Mpenza wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte.

21. September: LR Ahlen schaltet Bundesligist 1. FC Nürnberg in der 2. Runde des DFB-Pokals mit 3:2 n.V. aus. Unmittelbar vor dem 1:2-Anschlusstreffer des Zweitligisten durch Bamba übersieht Hoyzer ein Foulspiel von Paulinho am Nürnberger Wolf.

26. September: Der MSV Duisburg gewinnt das Zweitliga-Punktspiel gegen SpVgg Greuther Fürth mit 1:0. Unmittelbar vor dem Siegtor durch Ahanfouf ahndet Hoyzer nicht ein Handspiel von dessen Teamkollege van Houdt.

22. Oktober: Im Zweitliga-Punktspiel siegt LR Ahlen gegen Wacker Burghausen durch einen unberechtigten Handelfmeter von Svitlica mit 1:0. Der Gästespieler Trivunovic erhält zudem die Gelb-Rote Karte.


Der Fall Hoyzer entzündet sich im Moment am Pokalspiel zwischen Amateur-Klub Paderborn und dem HSV am 21. August. Der Bundesligist stürzte anschließend in eine tiefe Krise, zwischenzeitlich sogar bis auf den letzten Tabellenplatz – und feuerte seinen Trainer Klaus Toppmöller. Der sagt jetzt: „Schiri Hoyzer hat mich den Job gekostet.“

HSV-Boß Bernd Hoffmann bestätigt: „Es ist nicht auszuschließen, daß Toppmöller bei einem anderen Ausgang heute noch Trainer bei uns wäre.“ Und weiter: „Kein Mensch weiß, wie die Saison verlaufen wäre, wenn wir das Spiel gewonnen hätten. Hier ist dem HSV und dem deutschen Fußball erheblicher Schaden zugefügt worden. Wir werden alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen.“ Im Klartext: Die Hamburger fordern Schadenersatz.


Der DFB, dessen Kontrollausschuß erstmals am Mittwoch von dem Tatverdacht erfuhr, hat für morgen eine Krisensitzung im Fall Hoyzer einberufen. DFB-Pressechef Harald Stenger: „Wir werden alles daran setzen, den Fall lückenlos aufzuklären.“

Viele aber fragen sich: Warum reagiert der DFB erst jetzt?

Schon unmittelbar nach dem umstrittenen Pokal-K.o. des HSV in Paderborn kursierten Gerüchte um Hoyzer. Der Schiedsrichter soll angeblich in der Halbzeitpause die Paderborner Kabine betreten und gesagt haben: Spielt ihr mal so weiter, den Rest erledige ich.

Volker Roth, Vorsitzender des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses, bestritt diese Vorwürfe damals vehement. Auf der Internetseite des DFB hieß es am 29. August: „Dazu stellt Roth fest, dass Hoyzer in der Halbzeitpause weder in der Paderborner Kabine gewesen ist, noch die von ihm zitierte Äußerung gemacht hat. Diese Tatsache wird von den beiden Schiedsrichter-Assistenten Ralf Brombacher und Stephan Kammerer und dem Paderborner Schiedsrichter-Betreuer Günter Hoppe bestätigt.“


Robert Hoyzer hüllt sich unterdessen weiter in Schweigen. Gestern sagte er der BamS: „Ich möchte mich zu den Vorwürfen momentan noch nicht äußern.“ Bei seiner Vernehmung vorm Kontrollausschuß am Freitag hatte er ebenfalls keine Angaben gemacht. Begründung: nach seinem Vereinsaustritt unterliege er nicht mehr der Disziplinargewalt des DFB.

Der Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, Bernd Schultz: „Das klingt wie ein Eingeständnis der eigenen Schuld.“

Der Fall Hoyzer. Was passiert, wenn sich der schreckliche Verdacht tatsächlich bestätigt?

Liga-Präsident Werner Hackmann stellte für den Fall HSV schon klar: Der Pokal sei ein Wettbewerb des DFB, der eine Annulierung des Resultats ausschließe. Er ließ ließ jedoch offen, welche Konsequenzen zu ziehen seien, wenn Hoyzer auch Punktspiele in der von der DFL geleiteten 2. Bundesliga manipuliert haben sollte: „Im Moment kann ich gar nichts ausschließen.“



Ich bin echt mal gespannt wie der Fall weitergeht! Schadenersatzforderungen stehe ich allerdings auch skeptisch gegenüber, allem Anschein nach ist ja nicht nur der HSV betroffen....
 
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