Schmerzensgeld. Wieviel kriegt ein Journeyman?


Adler

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Ich denke das Boxer bei den großen Boxställen schon ein Gehalt bekommen(somit auch versichert sind) und dann halt noch Börsen die sich dann je nach Gegner und Popularität richten. Wie es z.b. ein Andreas Sidon macht weiß ich nicht. ER wird sich wohl irgendwo versichert haben und vielleicht arbeitet er ja noch nebenbei um Sozialversichert zu sein und das Boxen betreibt er nur so als "Nebenverdienst".
 

Kenshiro

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Ich denke auch das die Journeymans einen Job nachgehen und mit dem Boxen nebenbei etwas ihre Kasse aufbessern.

Ich habe mal gehört das Journeymans ungefähr für einen Fight 500-1000Euro verdienen.Die besseren natürlich mehr.
 

D. Crosby

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Mal im Ernst:
sind die Berufsboxer in der BRD eigentlich sozialversichert? Als freischaffende Kuenstler? Als Angestellte eines Boxstalles? Sind sie AOK versichert oder privat versichert?
Wie steht es mit der Rente? Zahlen sie einen Teil in eine Rentenkasse ein?
Versteuern sie ihre Gage?
Oder ist es Schwarzarbeit?

Das ist natürlich Schwarzarbeit und geht an allen offiziellen Ämtern vorbei. Deshalb wird hier auch gleich ein Insider vorbei kommen und dies ausplaudern. :rolleyes:
 

timeout4u

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@rohanff

Ist natürlich ne Frage, die man pauschal nicht beantworten kann. Im Boxsport sind viele Bindungen und Verträge möglich und es kommt auf den Einzelfall an.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur sagen, dass die meisten Profiboxer als selbständige Unternehmer behandelt werden. Für jeden Kampf wird ein Vertrag gemacht, ein Honorar vereinbart und der Boxer stellt danach die Rechnung. Entsprechend müssen sich die meisten Boxer privat versichern. Ansonsten gibts natürlich die Unfallversicherungspflicht seitens des jeweiligen Veranstalters. Aber wie gesagt, das kommt auch immer auf den Einzelfall an. Manchmal fließt das Geld auch unter der Hand wie überall.:saint:
Wie es gerade aktuell bei UBP, Sauerland und Co. gehandhabt wird, weiß ich jetzt auch nicht und in der juristischen Seite bin ich zu diesem Thema nicht besonders bewandert. Ich kenn halt nur den Fall, dass der Boxer sozusagen als Selbständiger arbeitet und in dieser Hinsicht keiner Rentenversicherungspflicht unterliegt. Versteuern muss er es irgendwann in seiner Steuererklärung. :D :cool4: ;)
 

tullipan

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@rohanff

Ist natürlich ne Frage, die man pauschal nicht beantworten kann. Im Boxsport sind viele Bindungen und Verträge möglich und es kommt auf den Einzelfall an.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur sagen, dass die meisten Profiboxer als selbständige Unternehmer behandelt werden. Für jeden Kampf wird ein Vertrag gemacht, ein Honorar vereinbart und der Boxer stellt danach die Rechnung. Entsprechend müssen sich die meisten Boxer privat versichern. Ansonsten gibts natürlich die Unfallversicherungspflicht seitens des jeweiligen Veranstalters. Aber wie gesagt, das kommt auch immer auf den Einzelfall an. Manchmal fließt das Geld auch unter der Hand wie überall.:saint:
Wie es gerade aktuell bei UBP, Sauerland und Co. gehandhabt wird, weiß ich jetzt auch nicht und in der juristischen Seite bin ich zu diesem Thema nicht besonders bewandert. Ich kenn halt nur den Fall, dass der Boxer sozusagen als Selbständiger arbeitet und in dieser Hinsicht keiner Rentenversicherungspflicht unterliegt. Versteuern muss er es irgendwann in seiner Steuererklärung. :D :cool4: ;)

Genau wie bei den Musikern ... :)
 

Kali

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timeout4u;1448645. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur sagen schrieb:
Ich bin da auch nicht bewandert. Deshalb auch nur mit Vorsicht:
Ich meine, dass z. B. Mavrovic damals bei Sauerland einen 5-Jahres-Vertrag unterschrieben hatte und ein monatliches Gehalt bezog. Für jeden Kampf wurde aber wohl ein Honorar vereinbart.

Wenn Profis selbständige Unternehmer wären, dann könnten sie doch ohne Probleme sich von einem Manager trennen. Dies ist aber nicht so leicht möglich, siehe Larsen vs. Palle, Don King vs. XXX oder das neuliche Hickhack um Herbie Hide.
 

Super-Grimm

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Ich bin da auch nicht bewandert. Deshalb auch nur mit Vorsicht:
Ich meine, dass z. B. Mavrovic damals bei Sauerland einen 5-Jahres-Vertrag unterschrieben hatte und ein monatliches Gehalt bezog. Für jeden Kampf wurde aber wohl ein Honorar vereinbart.

Wenn Profis selbständige Unternehmer wären, dann könnten sie doch ohne Probleme sich von einem Manager trennen. Dies ist aber nicht so leicht möglich, siehe Larsen vs. Palle, Don King vs. XXX oder das neuliche Hickhack um Herbie Hide.

Ich glaube, die Aussage von TO4Y war eher auf den typischen 'Journey Man' ohne Anschluß an einen festen Promoter oder Stall bezogen.
 

timeout4u

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Wie gesagt, es sind viele Vetragsbindungen möglich. Man darf auch nicht immer Promotor und Manager gleichsetzen. Es gibt einige Boxer, die nen festen Vertrag mit UBP/Spotlight als Promotor, aber gleichzeitig auch noch nen persönlichen Manager haben. Daher denke ich nicht, dass man sie unbedingt wie Angestellte mit festem Monatsgehalt sehen kann, aber wie gesagt, mit dem ganzen juristischen Quatsch kenne ich mich auch ned so aus. Allerdings müssen auch sog. Unternehmer ihre Verträge erfüllen und Stallboxer müssen sich für gewöhnlich längerfristig an den jeweiligen Stall binden. Daher ist besagte Trennung nicht so einfach möglich, auch wenn von Kampf zu Kampf über Gage etc. getrennt verhandelt wird.
 

mb2481986

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Also Sauerland zahlt seinen Boxern ein monatliches Grundgehalt und halt eine Börse für jeden Kampf.
Einen Manger haben die meisten dann noch zusätzlich um nicht über den Tisch gezogen zu werden von den Promotern und um zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen.
 

Kali

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also ich weiss aufjedenfall von einem freund das die universum boxer alle ein monatsgehalt haben und dan pro kampf noch ne zusätzliche summe abkassieren :wavey:

Das dachte ich auch.
Aber wieso sagte dann mal Trabant, als er noch bei UBP war, sinngemäß in einem TV-Interview: "Ich bekomme nur Geld, wenn ich auch boxe." ?

Entweder wurde er wohl von UBP gehaltsmäßig monatlich mit einer sehr geringen Summe abgespeist oder er bekam überhaupt kein Monatsgehalt.

Doch wie schon TU4Y meinte, es sind wohl viele Vertragsbindungen möglich.
 

CocaCoala

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Das dachte ich auch.
Aber wieso sagte dann mal Trabant, als er noch bei UBP war, sinngemäß in einem TV-Interview: "Ich bekomme nur Geld, wenn ich auch boxe." ?

Entweder wurde er wohl von UBP gehaltsmäßig monatlich mit einer sehr geringen Summe abgespeist oder er bekam überhaupt kein Monatsgehalt.

Doch wie schon TU4Y meinte, es sind wohl viele Vertragsbindungen möglich.

Wies bei UBP ist weiß man nicht, aber Wilfried Sauerland hat sich dazu mal klar geäussert, als es um das Fortsetzen der Karriere von Hoffmann ging...dort meinte Sauerland, das Timo gerne seinen Vertrag erfüllen könne und weiterboxen darf, er bekommt aber ab jetzt nur noch Geld für seine Kämpfe, auf sein Monatsgehalt, das SE ihm bezahlte, musste er danach verzichten, war glaube ich nach dem Vidoz-Kampf!!

CC
 
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