dann hat das ganze nichts mehr mit dem sport zu tun.
Wettkämpfe unter dem Deckmäntelchen des sog. sportlich-fairen Wettkampfs haben schon heute nur noch begrenzt etwas mit Sport zu tun, zumindest solange man Sport=dopingfrei setzt. Fernab juristisch-rethorischer Unschuldsvermutungen sollte klar sein, dass der Sieg in Tempo- und/oder Ausdauerdisziplinen heute nur noch über einen ausgeklügelten Dopingplan führt.
Dem gegenüber stehen natürlich auch Schwimmer, die nichts oder wenig einwerfen oder spritzen und aus sonstigen Gründen plötzlich die ein oder andere Sekunde unter ihrer eigenen Bestleistung bleiben. Das ist der immer gleiche Vorwurf an die Seite vieler deutscher Sportler - die Liste ist bei diesen Olympischen Spielen wie üblich lang - Kollektives Versagen, nicht nur bei den Schwimmern. Doping ist da weniger das Thema, man kann keinen Sportler dafür verurteilen, dass er nicht dopt.
Jojo alles freigeben und schon gibts massenhaft Sportler mit Steroid-Titten und Sportlerinnen mit Bartwuchs.
Solange der dopende Sportler sich freiwillig dafür entscheidet und Gleichgesinnte findet, die sich in einen Wettkampf der besten Dopingsysteme miteinander messen, kann ich nichts Verwerfliches daran finden. Wer sich freiwillig des Geldes und des Ruhmes wegen kaputt macht, weiß doch genau, was er tut.
Roberts