Zum Thema Schwimm-WM, der Niedergang des deutschen Schwimmens ist echt beispiellos...und kein Ende in Sicht. Ich hab echt keine Ahnung, was da abgeht.
Wellbrock übrigens der 1. Schwimmer der bei der selben WM sowohl Gold im Freiwasser als auch im Becken holt.
da fragt der ZDF-Kasper im Sportstudio den Schwimmer, ob er es gerecht findet, dass die Schwimmer so viel weniger verdienen als die Fußballer und kurz zuvor überträgt das öffentlich-rechtliche ZDF den sportlich wertlosen Supercup live. und in der selben Woche auch noch als Krönung den Audi-Cup.
die Reaktion des Planschers allerdings harmlos. Eigentlich hätte er hier mal Stellung beziehen können. aber so weit hat er nicht gedacht.
Naja, fast die komplette Schwimm-WM war nur im Live-Stream in der ZDF-Mediathek zu sehen. Übertragung im Fernsehen: Fehlanzeige. Von Vermarktung kann hier keine Rede sein. Dann holt einer Gold für Deutschland und das ZDF bittet urplötzlich zum Rapport ins Sportstudio. In Bezug auf die mediale Berichterstattung ist das Schwimmen mehr oder minder tot bzw. ganz am Rand angekommen.Zumindest scheint das TV mal gelernt zu haben und vermarktet diese weniger populären Sportarten endlich mal gebündelt und prominent. Das nicht nur im Winter.
Naja, fast die komplette Schwimm-WM war nur im Live-Stream in der ZDF-Mediathek zu sehen. Übertragung im Fernsehen: Fehlanzeige. Von Vermarktung kann hier keine Rede sein. Dann holt einer Gold für Deutschland und das ZDF bittet urplötzlich zum Rapport ins Sportstudio. In Bezug auf die mediale Berichterstattung ist das Schwimmen mehr oder minder tot bzw. ganz am Rand angekommen.
Roland Matthes, der erfolgreichste deutsche Schwimmer und weltweit erfolgreichste Rückenschwimmer, verstarb am 20. Dezember. Er war in der DDR ein überaus populärer Sportler und wurde sieben Mal zum "Sportler des Jahres" gewählt.
Im Tagesspiegel gibt es einen schönen Nachruf:
Der erfolgreichste deutsche Schwimmer: Roland Matthes ist tot
Der vierfache Schwimm-Olympiasieger Roland Matthes ist gestorben. Im Alter von 69 Jahren erlag er einer kurzen, schweren Krankheit.www.tagesspiegel.de
Vor einigen Jahren war der Sprung ins Wasser für Franziska van Almsick das normalste der Welt. Sie gehört zu den erfolgreichsten Schwimmerinnen Deutschlands, trainierte täglich und zog ihre Bahnen. Heute geht sie offenbar nicht mehr so gerne ins Wasser.
"Ich bin doch recht wasserscheu geworden", sagte die 42-Jährige der Zeitschrift "Bunte". In ihrer Familie sei sie immer die Letzte, die in den Pool gehe.
Ihren früheren Alltag kann sich die Mutter von zwei Söhnen heute kaum noch vorstellen: "Wenn mir jemand sagt, dass ich früher um sieben Uhr ins Wasser gesprungen und sieben Kilometer geschwommen bin, dann denke ich immer, das muss jemand anderes gewesen sein", sagte van Almsick.
Die Berlinerin gewann in ihrer Karriere zehn Olympia-Medaillen sowie zwei WM- und 18 EM-Titel. Insgesamt stand sie bei internationalen Großereignissen 43-mal auf dem Treppchen und stellte sechs Weltrekorde auf. Heute setzt sich die zweifache Mutter unter anderem mit ihrer eigenen Stiftung dafür ein, dass Grundschüler das Schwimmen lernen.
Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, das Deutschland im Schwimmen WM, EM, oder bei Olympia eine Medaille gewinnt.Franziska van Almsick ist wasserscheu geworden
Ihren früheren Alltag kann sich Franziska van Almsick heute nicht mehr vorstellen. Während sie als Leistungssportlerin täglich ins Wasser sprang, ist sie heute in ihrer Familie die Letzte, die in den Pool geht.www.spiegel.de