Seattle Sonics


sonic00

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Teahupoo
Gerade um George Karl gabs nach dem Erstrundenaus einige Spekulationen. Den könnte ich mir durchaus als Coach vorstellen.
Als GM würde ich mir eher eine Lösung ala Orlando mit Hennigan wünschen, oder was die Suns gerade mit der Ryan McDonough getan haben.

Ich bin immer optimistisch...mal schaun was heute rauskommt. Ich drücke die Daumen für ein positibves Ergebnis.
 

supafly03

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Die Besitzer stimmen mit 22:8 gegen einen Umzug des Teams nach Seattle.

Über den Verkauf wurde, wie erwartet, nicht abgestimmt.

Zudem wird die NBA versuchen die Maloofs innerhalb der nächsten 24 Stunden dazu zu bewegen, dass Team an die Gruppe aus Sacramento zu verkaufen...
 

Sascha1314

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Habs gerade beim refreshen gesehen.

Sieht aus als wenn sich James darüber freut, während Allen in Willam Dafoe Pose (Platoon) brilliert.
Da bin ich mal über die weiteren Schritte gespannt.
 

supafly03

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Interessant auch wie die Abstimmung gestaltet wurde.

http://d3j5vwomefv46c.cloudfront.net/photos/large/770687321.jpg?1368672603

1) Wie würden wir abstimmen, wenn Sacramento mit diesem Plan vor einem Jahr zu uns gekommen wäre?
2) Ist Seattle ein besseres, stärkes, würdiges Angebot?
3) Es geht nicht um das bessere Angebot, sondern um Sacramento.

Jeder der ein bisschen was von Argumentation und beeinflussen eines Gespräches versteht, der sieht klar das man Seattle hier überhaupt nicht beachtet hat, bzw. nicht beachten wollte und von vorn herein auf eine Sache aus war.

Schon der erste Punkt ist für mich ein Witz und zeigt klar an, dass man Sacramento auch noch locker ein Jahr Zeit geben wird, um sich überhaupt klar zu werden, wie das mit der Arena werden soll.

Zudem scheint die Sacramento Gruppe den Maloofs nicht nur ihren Teil auf Grund des Gesamtpreises von $525 Mio($100 Mio geringer als das Angebot aus Seattle) geben zu wollen, sondern auch noch jegliche Altlasten und Kosten für den Bau der neuen Arena auf die Maloofs abwälzen zu wollen.
All das, obwohl es eigentlich immer so ist, das Neubesitzer die Schulden der Vorgänger übernehmen und selbst zahlen müssen. Zumindest wäre es so mit der Hansen/Ballmer Gruppe gewesen.

Von daher ist es gut möglich, dass die Maloofs mal locker auf $100 Mio oder noch mehr, im Vergleich zum Seattle Angebot, verzichten müssen.


Interessant ist zudem, dass Stern sagte, das ab dem Zeitpunkt, als die Sacramento Gruppe zusammengestellt wurde und den Arena Plan brachte es nur noch um Sacramento und nicht mehr Seattle ging.

Ich könnte damit leben, wenn es wirklich so gewesen wäre, aber jeder der das ganze etwas verfolgt hat, dem dürfte klar sein, dass die Gruppe und der Arena Plan nicht durch irgendwen in Sacramento, sondern durch Stern und die NBA zustande kamen.


PS: Was bedeutet das für Seattle?
Ich glaube das wir bestenfalls in 5 - 10 Jahren ein Team in Seattle sehen könnten, aber da bis dahin die Hansen/Ballmer Gruppe weg sein bzw. sich das politische Klima in Seattle ändern könnte wird es noch ewig dauern, bevor ein Team wieder in der Emerald City spielt. Wenn überhaupt...
 

sonic00

Doppel Nullagent
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Teahupoo
Echt bitter, aber interessant zu ssehen, dass in einem marktwirtschaftlichen System eben diese Mechanismen mal eben ausser Kraft gesetzt werden können.
Der kleine Diktator hat seinen Willen mal wieder durchgesetzt.

Jedem der Teambesitzer dürfte doch jetzt wohl endgültig klar sein, dass nicht er selbst bestimmen kann was aus seinem Team wird, oder an wen er letztlich verkaufen möchte.
Wen ich da Kohle hätte, da würde ich mir zweimal überlegen in die NBA Geld zu investieren.

Ich wette Cuban war eine der 8 Stimmen.:D
 

supafly03

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This. :D

Sag mal supafly, wie sieht es aus von wegen vor Gericht zu ziehen? Hat diese Option Stern auch zu Nichte gemacht oder wie sieht es da nun aus?

Danke für die Informationen, immer sehr interessant zu lesen :thumb:

Keine Ahnung was passiert. Ich habe einfach nur noch die Schnauze voll!

Die Maloofs sollen aber wohl an Randadive verkaufen und dafür lächerliche $200 Mio bekommen, da man einfach die Leihe bei der NBA direkt von der NBA bezahlen lässt und die Verbindlichkeiten in Sachen Sleep Train Arena einfach rausrechnet.
Das letzte finde ich schon komisch, denn wo bitte schön wird denn dem verkaufenden einfach weniger gezahlt(als beim anderen Angebot), weil Verbindlichkeiten vorhanden sind?
Soweit ich das kenne übernimmt das immer derjenige, der das Team kauft und so war es ja auch, als die Maloofs es kauften.


PS: Im übrigen auch toll wie Stern die Abstimmung verkündete.
Am Anfang hat er dann einfach mal den Nebensatz, ich hab nicht viel Zeit, ich muss nach Oklahoma City(WTF, :mad:) mit eingeflochten, um nochmal nen schönen Seitenhieb an Seattle zu verteilen.

Seattle media enraged by NBA commissioner David Stern’s OKC comment
 

kemistry

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Könnte ein Grund für das relativ eindeutige Abstimmungsergebnis auch die Angst einiger (West-)GMs sein, dass in Seattle recht kurzfristig (3-5) Jahre eine sehr starke Konkurrenz entsteht?
Ich setzt das mal in Zusammenhang mit einem recht großen Markt (im Vergleich zu 2/3 anderer Standorte) und irre finanzstarker Käufer..

Weiterhin würde mich folgendes interessieren: Was passiert denn in Sacramento, wenn sich die Investoren nicht zusammenfinden? Kauft Stern/die NBA den Verein zur Überbrückung (siehe Hornets)?

Unabhänging davon, ob Stern einen besonderen Groll gegen Seattle oder Hansen/Ballmer hegt, kann ich mir einfach vorstellen, dass Whitehead einfach sein Vermächtnis NBA so abgeben wollte wie er es sich vorstellt.
Was er sich wohl nicht in die Vita schreiben wollte, ist der Hass derer, die mit Sacramento ihren Verein verloren hätten.
 

supafly03

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Könnte ein Grund für das relativ eindeutige Abstimmungsergebnis auch die Angst einiger (West-)GMs sein, dass in Seattle recht kurzfristig (3-5) Jahre eine sehr starke Konkurrenz entsteht?
Ich setzt das mal in Zusammenhang mit einem recht großen Markt (im Vergleich zu 2/3 anderer Standorte) und irre finanzstarker Käufer..

Ne, eher im Gegenteil.

Die Buss Familie, Cuban und alle anderen "großen" bzw. finanziell stärkeren Teams haben für Seattle gestimmt.
Ist auch klar, denn mit Seattle wäre ein weiteres Team dabei gewesen, welches ins Revenue Sharing gezahlt hätte.

Weiterhin würde mich folgendes interessieren: Was passiert denn in Sacramento, wenn sich die Investoren nicht zusammenfinden? Kauft Stern/die NBA den Verein zur Überbrückung (siehe Hornets)?

Keine Ahnung.
Aktuell müssen die Maloofs erstmal dahin verkaufen.

Im übrigen hat Stern gesagt, dass die Sacramento Gruppe $40 Mio hätte, um das Team zu führen, was ein ziemlicher Witz ist.

Unabhänging davon, ob Stern einen besonderen Groll gegen Seattle oder Hansen/Ballmer hegt, kann ich mir einfach vorstellen, dass Whitehead einfach sein Vermächtnis NBA so abgeben wollte wie er es sich vorstellt.
Was er sich wohl nicht in die Vita schreiben wollte, ist der Hass derer, die mit Sacramento ihren Verein verloren hätten.

Ballmer wurde als "prototyp eines NBA Besitzers von Stern/Silver bezeichnet" und hat seit vielen Jahren die wohltätigen Zwecke der NBA(NBA Cares, bestimmt, usw.) mit finanziert.

Der "Hass" derer die ihren Verein verloren hätten ist in der Summe garantiert nicht so groß wie derer die er jetzt zum zweiten Mal abserviert hat.

Sacramento ist halt sein Pflänzchen, das er immer mit seidenen Handschuhen angefasst hat.
Es war seine erste Umsiedlung 1985(als man das Team aus Kansas City riss, obwohl dort eine neue Arena gebaut werden sollte usw.), er hat Jahre lang erfolglos versucht irgendwas hinzubekommen und dann das Angebot von Hansen/Ballmer genutzt, um dieses Druckmittel dafür zu nutzen irgendwas hinzubekommen, damit er das Team dort halten konnte.

Insgesamt hat er also Seattle benutzt um das zu bekommen, was er schon Jahre lang wollte.
 

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Ne, eher im Gegenteil.

Die Buss Familie, Cuban und alle anderen "großen" bzw. finanziell stärkeren Teams haben für Seattle gestimmt.
Ist auch klar, denn mit Seattle wäre ein weiteres Team dabei gewesen, welches ins Revenue Sharing gezahlt hätte.
Welche Teams haben noch für Seattle gestimmt? Hast du dazu eine Quelle?

Wie sieht jetzt der Fahrplan für die Seattle Group nach dieser Entscheidung aus? Bzw inwieweit spielt Sterns Abgang von der Bühne im nächsten Jahr in die Karten der Seattle Group? Wenn sich Silver jetzt nicht als Vasall von Stern entpuppt, dann kann die Situation eigentlich nur besser werden. Zu wünschen wäre es das.
 

kemistry

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Vielen Dank erst einmal für deine Ausführungen! Weiterhin :thumb:, dass du diesbezüglich immer dran bleibst und dein Wissen mit uns teilst!

Die Buss Familie, Cuban und alle anderen "großen" bzw. finanziell stärkeren Teams haben für Seattle gestimmt.
Ist auch klar, denn mit Seattle wäre ein weiteres Team dabei gewesen, welches ins Revenue Sharing gezahlt hätte.

Ok, deine Begründung ist plausibel! Aber welchen Grund könnten dann die 22 anderen Eigner haben, einem Umzug nicht zuzustimmen? Vom Revenue Sharing profitieren ja vor allem die "kleineren" Teams in Bezug auf Finanzausgleich, oder verstehe ich die Reglungen falsch?

Ballmer wurde als "prototyp eines NBA Besitzers von Stern/Silver bezeichnet" und hat seit vielen Jahren die wohltätigen Zwecke der NBA(NBA Cares, bestimmt, usw.) mit finanziert.
..
Sacramento ist halt sein Pflänzchen, das er immer mit seidenen Handschuhen angefasst hat.
Es war seine erste Umsiedlung 1985(als man das Team aus Kansas City riss, obwohl dort eine neue Arena gebaut werden sollte usw.), er hat Jahre lang erfolglos versucht irgendwas hinzubekommen und dann das Angebot von Hansen/Ballmer genutzt, um dieses Druckmittel dafür zu nutzen irgendwas hinzubekommen, damit er das Team dort halten konnte.

Insgesamt hat er also Seattle benutzt um das zu bekommen, was er schon Jahre lang wollte.

Ok, wenn ich das also richtig verstehe, wäre Stern mit einem Besitzer mit Namen Ballmer bzw. einem finanziell gut gestelltem Sonics-Team äußerst zufrieden, wenn niemand Hand an seine Kings gelegt hätte.
Nicht ganz so logisch.. Gut, bezeichnen wir es als David's Herzensangelegenheit.


Abschließend noch eine sehr hypothetische Frage: Siehst du nach all den Geschehnissen der letzten Tage noch halbwegs realistische Chancen für eine Expansion in den nächsten Jahren?
 

Luca Modre

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PS: Was bedeutet das für Seattle?
Ich glaube das wir bestenfalls in 5 - 10 Jahren ein Team in Seattle sehen könnten, aber da bis dahin die Hansen/Ballmer Gruppe weg sein bzw. sich das politische Klima in Seattle ändern könnte wird es noch ewig dauern, bevor ein Team wieder in der Emerald City spielt. Wenn überhaupt...

;)
 

supafly03

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Welche Teams haben noch für Seattle gestimmt? Hast du dazu eine Quelle?

Ne direkte Quelle wirst du dafür nicht bekommen.

Es sollen aber darunter gewesen sein.

Buss Familie(Lakers)
Gousbeck(Celtics)
Cuban(Mavs)
Sixers
Holt(Spurs)
Taylor(Wolves)
Allen(Blazers und Seattle Seahawks)


Wie sieht jetzt der Fahrplan für die Seattle Group nach dieser Entscheidung aus? Bzw inwieweit spielt Sterns Abgang von der Bühne im nächsten Jahr in die Karten der Seattle Group? Wenn sich Silver jetzt nicht als Vasall von Stern entpuppt, dann kann die Situation eigentlich nur besser werden. Zu wünschen wäre es das.

Silver ist seit ungefähr 20 Jahren dabei und viele Jahre der Assistent von Stern.
Zudem bleibt Stern wohl eh noch in "beratender Rolle" erhalten.

Wie LucaModre so schön von mir zitiert hat.
Vielleicht in 5 - 10 Jahren, aber wohlmöglich nie.

Die Hansen/Ballmer Gruppe hat über $100 Mio in Grundstücke investiert und muss diese demnächst(höchstens 2 Jahre) nutzen oder verkaufen, damit sie nicht sinnlos diese Investitionen getätigt haben.


Ok, deine Begründung ist plausibel! Aber welchen Grund könnten dann die 22 anderen Eigner haben, einem Umzug nicht zuzustimmen? Vom Revenue Sharing profitieren ja vor allem die "kleineren" Teams in Bezug auf Finanzausgleich, oder verstehe ich die Reglungen falsch?

Schau dir mal den Zettel an, den ich gepostet habe.
Die ganze Gesprächsführung der Abstimmung ging um Sacramento, das die alles gemacht hätten und dass das finanziell bessere Angebot nicht wichtig ist.

Zudem hat Stern nunmal immernoch genügend Macht um genügend Stimmen zu bekommen und der Vorsitzende der Abstimmung war der gute alte Clay Bennett, der sowieso alles macht was Stern will.

Auch interessant dazu ist, dass die meisten Besitzer eh kaum die Details gekannt und sich nur auf das Committee und deren Empfehlung verlassen haben.

Ok, wenn ich das also richtig verstehe, wäre Stern mit einem Besitzer mit Namen Ballmer bzw. einem finanziell gut gestelltem Sonics-Team äußerst zufrieden, wenn niemand Hand an seine Kings gelegt hätte.
Nicht ganz so logisch.. Gut, bezeichnen wir es als David's Herzensangelegenheit.

Wie kann man denn nicht zufrieden sein, wenn ein Steve Ballmer interesse hat ein Team zu besitzen?
Der Typ ist $15 Milliarden schwer, Geschäftsführer von Microsoft und daher in der Lage jedes Jahr Luxury Tax zu zahlen.

Und Sinn macht das gesamte Ding nicht, denn die NBA, welche zuletzt noch heulte weil so viele Geld verlieren würden und daher die Spieler aussperrte, entschied sich gegen das finanziell bessere Angebot, den besseren Markt und die weitaus reifere Variante, was die Arena angeht.

Es ging Stern zudem nicht nur darum Sacramento zu halten, sondern auch gegen Seattle wieder vorzugehen.
Ihm wurde 2006 gesagt, dass man keine große Lust habe in die Töpfe der Steuergelder für eine neue Arena zu greifen und seitdem hat er ein großes Problem mit Seattle.
Daher war es dann ja auch kein Problem seinem besten Kumpel das Team zu versorgen und es, finanziell genau so sinnlos, von Seattle nach OKC zu schicken.
Und das obwohl die Fans keinesfalls weniger ihr Team unterstützten als es in Sacramento der Fall war.

Abschließend noch eine sehr hypothetische Frage: Siehst du nach all den Geschehnissen der letzten Tage noch halbwegs realistische Chancen für eine Expansion in den nächsten Jahren?

Siehe den Post von LucaModre, wo er mich zitiert.
 

supafly03

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Chris Daniels ‏@ChrisDaniels5 5h

MT @stevekylerNBA: Sources said Seattle group was compelling and more owners were probably in favor of Seattle vote, but Stern swayed vote.

Chris Daniels ‏@ChrisDaniels5 5h

RT @stevekylerNBA: Sources close to the process in Dallas yesterday said that David Stern was an active participant in Seattle/Sac vote.


Also war man eigentlich doch eher für Seattle, aber Stern hat sich dann aktiv eingemischt und die Besitzer mit dauerndem einreden beeinflusst.
Würde auch erklären, warum auf dem Zettel die Yes und No einmal durchgestrichen und dann verändert wurden.


Chris Daniels ‏@ChrisDaniels5 16m

RT @KBergCBS: Both sides have agreed to transfer ownership of Kings from the Maloofs to the Ranadive group for $535m, league source confirms

Team ist wohl verkauft an die Sacramento Gruppe.


Chris Daniels ‏@ChrisDaniels5 29m

RT @KUOWdebwang: Wow. McGinn knocked out of race in 1st ballot. It's between Steinbrueck and Murray at 46th District Dems meeting. #seamayor

Keine guten Nachrichten, da McGinn(aktuell Bürgermeister) sich sehr für den Bau der Arena und die Rückkehr der Sonics eingesetzt hat.

Hoffen wir mal das Steinbrueck nicht gewinnt, denn der ist klar dagegen und hat schon jubelnde Tweets rausgeschickt, als sich die NBA vor zwei Wochen dazu entschloss eine Empfehlung gegen Seattle zu geben.


Sonics Arena ‏@sonicsarena 1h

There are speed bumps and there are roadblocks. This week was a speed bump. Thank you for your continued support. #Sonics will be back.

Chris und Steve machen weiter.


Sind die Bucks das nächste Ziel?

Ich hoffe eher mal nicht, denn die Bucks sind für mich irgendwie genau das, was Seattle vor fünf Jahren war.

Eine Traditions Franchise, die über 40 Jahre am Standort ist, einen Titel gewann und aktuell eine alte Arena + ein Management hat, welches lieber 40 Siege und ein Erstrundenaus holt, anstatt mal einen wirklichen Rebuild zu machen.
 

bender

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Es ging Stern zudem nicht nur darum Sacramento zu halten, sondern auch gegen Seattle wieder vorzugehen.
Nicht immer gleich die große Verschwörung vermutet. Die NBA und alle Owner präferieren eben den Status quo. Man will keiner Fan-Gruppe ihr Team ohne Not wegnehmen. Nun bleiben die Kings in Sacramento, und das ist gut so.

Ehrlich gesagt fände ich am besten, wenn man den Verkauf der Sonics/Thunder an Clay Bennett einfach rückabwickelt. Es wurde ja mittlerweile hinlänglich festgestellt, was damals bei der Relocation alles an krummen Dingern gelaufen ist. Ich weiß nicht in wie weit die Verträge das hergeben, aber ehrlich gesagt fände ich das die beste Lösung: die alten Sonics zu den neuen Sonics zu machen, statt eine andere Franchise mit langer Geschichte dafür zu killen.
 

freiplatzzokker

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Nicht immer gleich die große Verschwörung vermutet. Die NBA und alle Owner präferieren eben den Status quo. Man will keiner Fan-Gruppe ihr Team ohne Not wegnehmen. Nun bleiben die Kings in Sacramento, und das ist gut so.

Ehrlich gesagt fände ich am besten, wenn man den Verkauf der Sonics/Thunder an Clay Bennett einfach rückabwickelt. Es wurde ja mittlerweile hinlänglich festgestellt, was damals bei der Relocation alles an krummen Dingern gelaufen ist. Ich weiß nicht in wie weit die Verträge das hergeben, aber ehrlich gesagt fände ich das die beste Lösung: die alten Sonics zu den neuen Sonics zu machen, statt eine andere Franchise mit langer Geschichte dafür zu killen.

Die Owner wurden doch quasi platt geredet von Stern. Als ich mit meinem Kommilitonen (Miami Fan) die Pressekonferenz von Stern zum Voting gesehene haben, waren wir uns einig, dass Stern kaputt war von seiner ganzen Überzeugungsleistung. Er hat auf die pikanten Fragen der Reporter aus Seattle nur mit politischen Floskeln geantwortet und es war eindeutig, dass er keine Lust hatte, ordentlich darauf zu antworten. Ich bin mir sicher, dass das Votum anders ausgegangen wäre, wenn Stern nicht dabei gewesen wäre. Weiß auch gar nicht, was der da zu suchen hatte. Die Besitzer sollten das unter sich ausmachen.

Deine Idee die Thunder wieder zu den Sonics zu machen ist Tagträumerei. Sowas wird es nicht geben. Es ist einfach erschreckend, wie hier vorgegangen wurde, nur um Seattle auszubooten. Da braucht mir jetzt auch keiner mit Verschwörungstheorien zu kommen. Jeder hat gesehen, dass die NBA Seattle keine faire Chance gegeben hat. Das die Maloofs nun auch noch das Angebot der Gruppe aus Sacramento annehmen musste, halte ich für einen schlechten Scherz. Das ist ein weiteres dunkles Kapitel im Buch der NBA. Schön für Sacramento, aber nicht für den Markt NBA. Neue Investoren werden sich überlegen müssen, ob sie wirklich ihr Geld in die Hand nehmen und etwas Aufbauen. Es kann ja immer noch so sein, dass sie das Geld aufnehmen und Nichts dafür erhalten.
 

supafly03

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Nicht immer gleich die große Verschwörung vermutet. Die NBA und alle Owner präferieren eben den Status quo. Man will keiner Fan-Gruppe ihr Team ohne Not wegnehmen. Nun bleiben die Kings in Sacramento, und das ist gut so.

Stimmt, da ist natürlich alles glatt gelaufen, bei der Abstimmung und allem anderen...

Wenn nunmal eine NBA erst zwei Parteien zusammen führt(Maloofs + Hansen/Ballmer), damit diese einen Kaufvertrag abschließen können und danach dann alles macht(Investoren zusammenführen, Arenapläne, Abstimmung aktiv beeinflussen usw.) damit das Team doch nich dahin geht, dann sollte man schon mal nachdenken.

Gespannt bin ich auch schon auf die Spielergewerkschaft, wenn sie den erstmöglichen Zeitpunkt nutzt um aus der CBA auszutreten.
Die werden sich nämlich alle schön die Augen reiben, dass die Besitzer, die zuletzt wegen Verlusten rumgeheult und vor allem wegen den kleineren Märkten mehr Gelder haben wollten, auf einmal gegen einen Umzug in einen besseren Markt stimmen, der in das Revenue Sharing eingreift.

Zudem dürfte sie sicherlich interessieren, wieso denn auf einmal Sacramento auf Gelder aus dem Revenue Sharing verzichtet und das als feste Zusage in den Vertrag kam, damit die NBA zustimmt.

Damit hat man(neben der Tatsache, dass kein Besitzer mehr an den verkaufen kann, an den er will und sogar gezwungen werden kann für weniger zu verkaufen) ein weiteres Exempel statuiert.
Jeder der ein Team haben oder halten will wird nun von der NBA auf Sacramento hingewiesen und gesagt bekommen, dass Gelder aus dem Revenue Sharing abzulehnen sind, sofern man das Team halten/bekommen will.

Und all das in einer Liga, die(dank Stern) in vielen kleinen Märkten ist, welche auf diese Gelder angewiesen sind, um mit den anderen konkurrieren zu können. Zumindest war das dass Argument der letzten CBA Verhandlungen.

Ehrlich gesagt fände ich am besten, wenn man den Verkauf der Sonics/Thunder an Clay Bennett einfach rückabwickelt. Es wurde ja mittlerweile hinlänglich festgestellt, was damals bei der Relocation alles an krummen Dingern gelaufen ist. Ich weiß nicht in wie weit die Verträge das hergeben, aber ehrlich gesagt fände ich das die beste Lösung: die alten Sonics zu den neuen Sonics zu machen, statt eine andere Franchise mit langer Geschichte dafür zu killen.

Natürlich. Die bringt dann der gute Clay im Weihnachtsmannkostüm mit einem Rentierschlitten vorbei, während er seine Stadt links liegen lässt...

PS: Die NBA ist nicht bereit ein weiteres Team(Expansion) zu geben. Von daher ist die einzige Möglichkeit eins zu bekommen, ein bereits existierendes aus dem jeweiligen Markt zu entnehmen.

Auch das ist eine Glanzleistung und Tatsache, die sich David Stern auf seine Visitenkarte schreiben kann.

Wer ein bisschen die Umsiedlungen während seiner Amtszeit betrachtet, der wird sehr schnell merken, dass er in kleinere Märkte ging(die hauen halt auch eher mal Steuergelder raus, weil sie sonst nichts haben) und all diese Umsiedlungen finanziell keinen Sinn machen, da man in den alten Standorten viel bessere finanzielle Möglichkeiten vorfindet.

Kansas City --> Sacramento
Charlotte --> New Orleans(und noch immer da, obwohl es kein Mensch versteht)
Vancouver --> Memphis
Seattle --> OKC
...
 

mystic

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Und Sinn macht das gesamte Ding nicht, denn die NBA, welche zuletzt noch heulte weil so viele Geld verlieren würden und daher die Spieler aussperrte, entschied sich gegen das finanziell bessere Angebot, den besseren Markt und die weitaus reifere Variante, was die Arena angeht.

Das zeigt doch noch mal, wie unsinnig diese Aussagen der Besitzer waren. Die wollten damit den Krieg in den Medien gewinnen, damit die Spieler von außen ebenso gezwungen werden, ein schlechteres Angebot anzunehmen.

Bei den Kings muss man sich dazu mal anschauen, dass die seit 2006 nur Mist gebaut haben. Dennoch haben sie im Schnitt ca. $5m Gewinn jährlich gemacht, und jetzt den Wert um ca. $140m gesteigert. Insgesamt haben die Maloofs mit den Kings allein $380m Gewinn zwischen Einkaufs- und Verkaufswert eingestrichen. Innerhalb von 14 Jahren. Dann kommen noch mal ca. $60m durch jährliche Gewinne hinzu. Wir reden hier von $440m, ca. $31.5m je Jahr. Das verdiente in dem Zeitraum kein einziger Spieler durch Gehälter. Und die Maloofs bekommen das für ein Team, was für die letzten 7 Jahre gar nichts in der Liga gerissen hat. Da kann man ja schon fast von Glück sprechen, dass die nicht noch das Extrageld von Hansen/Ballmer bekamen.

Aber Stern hat natürlich sehr schön komplette Wertsteigerungen der Teams bei den Zahlen während des Lockouts außen vor gelassen. Ohne das, kann ein Team locker $10m oder $15m Verlust jedes Jahr machen. Am Ende geht der Besitzer nach 15 Jahren aufgrund der Wertsteigerung des Teams dennoch mit $150m Gewinn nach Hause. Aber schön, dass so viele Fans auf den Unsinn hereingefallen sind.

(die hauen halt auch eher mal Steuergelder raus, weil sie sonst nichts haben)

Ein aus meiner Sicht wichtiger Aspekt auch hier. Gerade weil Sacramento am Ende noch mal mehr Geld locker gemacht hat, um die Arena-Wünsche zu erfüllen. Was für ein absurdes Spiel. Da werden einfach Gewinne individualisert und Kosten schön sozial verteilt. Und wenn dann mal Leute wie Hansen/Ballmer selbst mehr der Kosten tragen wollen, dann wird ihnen das nicht erlaubt.
 

abcd12

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Neue Investoren werden sich überlegen müssen, ob sie wirklich ihr Geld in die Hand nehmen und etwas Aufbauen. Es kann ja immer noch so sein, dass sie das Geld aufnehmen und Nichts dafür erhalten.
Die Maloofs haben die Kings 98 für 156Mio gekauft und nun für 525Mio verkauft. Da müsste ich als Investor nicht lange überlegen zumal da der Gewinn aus dem Betrieb der Franchise hinzukommt und ich gehe stark davon aus, dass die Kings öfter Gewinn als Verlust gemacht haben (laut Forbes seit 04 nur 3Mal Verlust gemacht). Was genau hinter der Politik von Stern steckt, da kann man nur spekulieren.

So sehr es mir für Seattle leid tut, so sehr freut es micht, dass die Sacramento Kings (vorerst) bleiben, wo sie sind.
 

supafly03

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Wo auch immer
Die Maloofs haben die Kings 98 für 156Mio gekauft und nun für 525Mio verkauft. Da müsste ich als Investor nicht lange überlegen zumal da der Gewinn aus dem Betrieb der Franchise hinzukommt und ich gehe stark davon aus, dass die Kings öfter Gewinn als Verlust gemacht haben (laut Forbes seit 04 nur 3Mal Verlust gemacht). Was genau hinter der Politik von Stern steckt, da kann man nur spekulieren.

So sehr es mir für Seattle leid tut, so sehr freut es micht, dass die Sacramento Kings (vorerst) bleiben, wo sie sind.

Die Maloofs haben ihren Anteil von 65% für irgendwas zwischen $180 - $147 Mio verkauft, wenn man alle Abzüge einberechnet.


PS: Interessante Neuigkeiten.

Hansen/Ballmer hatten von der NBA angeboten bekommen die $30 Mio, die man den Maloofs für die Verhandlungen gegeben hat, zurück zu bezahlen und dieses abgelehnt.
Zudem sieht man auch davon ab, die NBA zu verklagen.

Chris Mannix ‏@ChrisMannixSI 22m

League sources say owners offered to pay Hansen-Ballmer group the $30 million non-refundable deposit they paid the Maloofs. They declined

Chris Mannix ‏@ChrisMannixSI 20m

Sources also say that hedge fund manager Chris Hansen will not file any lawsuits in relation to the Kings/Seattle situation.


Daher gibt es jetzt auch Gerüchte, dass man noch immer mit der NBA am verhandeln sein soll.

As of late last night, I was told the Sea group was still “bargaining” with NBA. For what I don’t know Could explain last tweets from Mannix

— Dave Softy Mahler (@Softykjr) May 17, 2013


Keine Ahnung was man davon halten soll...
 
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