SGP Almaty 19. - 21.09.2014


Skispringen4Fan

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Die Polen tranieren in Wisla und sind in Almaty nicht dabei.
Für Slowenien starten laut skijumping.pl Jernej Damjan, Matjaz Pungertar, Nejc Dezman, Robert Kranjec, Tomaz Naglic, Cene Prevc und Jurij Tepes; bei den Damen Ursa Bogataj, Eva Logar, Katja Pozun, Spela Rogelj und Maja Vtic.

Hier noch ein besonders gelungener Sprung aus dem Trainingslager der Polen: http://www.youtube.com/watch?v=HIGMFKSq4f4 ;)

Demnach wird Peter Prevc und Anze Lanisek wohl auch weiterhin im COC starten...
 

Lina_

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Ich bin während den ES-Übertragungen definitiv nicht anwesend, falls jemand in der Zeit meinen ES-Player-Account benutzen will, möge er/sie/es sich melden ;)
 
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Hillsize

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Ich bin während den ES-Übertragungen definitiv nicht anwesend, falls jemand in der Zeit meinen ES-Player-Account benutzen will, möge er/sie/es sich melden ;)
Evtl.
Wenn sich kein anderer meldet, darf du mir bei whatsapp schreiben für Samstag.
 

adler_761

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laut skispringen.com starten Gregor Deschwanden und Luca Egloff für die Schweiz , während Simon Ammann traninert.

edit:

für die USA will Sarah Hendrickson starten...

und für Tschechien (Damen)

Michaela Dolezelova
Barbora Blazkova
Michaela Rajnochova
Karolina Indrackova
 
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Kirsten

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Gregi und Luca wurden auch beim Alpencup letzte Woche als Starter für Almaty genannt. Wird also wohl stimmen
 

Kirsten

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Doch keine Französinnen... Dann vermute ich mal stark, sie haben sich gesagt, Sommer zum Training für den Winter, den einen Wettkampf können sie sich dann auch sparen...

Das Starterfeld der Herren ist echt winzig. Aber mit 0 Österreichern, 0 Polen, 2 Deutschen und 2 Norges fehlen natürlich schon 4 große Nationen mit vielen Startern.
 

KekX

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Meine Güte, dagegen sind ja selbst die Starterfelder in Japan groß :brauen:
 

Kirsten

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Traininsgergebnisse Herren:
http://data.fis-ski.com/pdf/2015/JP/3745/2015JP3745RLT.pdf

Hier scheint Gregi Deschwanden bestens mit der Schanze klarzukommen. Philipp Sjøen war auch sehr gut. Im 2. Durchgang wurde allerdings verkürzt, ich nehme an, durch Coach-Entscheidung (wegen dem C), aber er hat die 95% HS nicht erreicht. Aber wen wundert es. Die vor ihm haben mit höherem Gate auch schon nicht die 133m geknackt. Aber gut, im Training ja egal.
 

Benjamin

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Ich kann mich erinnern, dass es in den letzten Jahren in Almaty eher schwierig war, Sprünge im Bereich des Hillsize zu stehen, von daher kommt die Schanze der Verkürzungsregel nicht unbedingt entgegen.

Die Starterfelder sind wirklich klein. Aber man sieht daran eben auch, dass es nicht unbedingt eine Frage der Anzahl der Wettkämpfe ist, ob viele Athleten starten oder nicht. Denn sowohl bei den Damen als auch bei den Herren sind es in diesem Sommer ja weniger Wettkämpfe als letztes Jahr. Insbesondere bei den Damen hätte ich aber doch ein paar Starterinnen mehr erwartet, da es für sie ja die einzigen SGP-Springen sind. Bei den Herren haben dadurch sogar die Rumänen und Kasachen eine Chance auf Punkte - sie könnten sich dadurch eine Basisquote und damit Reisekostenzuschüsse für die laufende und die kommende Saison verdienen.

Die Dominanz von Sara Takanashi (die Topweite im ersten Trainingsdurchgang mit vier Luken weniger Anlauf wurde ja schon genannt) lässt nichts Gutes für den nächsten Winter hoffen. Die Dame benötigt dringend ein bisschen Konkurrenz, damit das Damenspringen im nächsten WInter wieder etwas spannender wird...
 

Hakuba

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Selbst im vergangenen Sommer, als man die Nichtteilnahme an den Springen in Asien mit der anstehenden Olympiasaison erklärte, waren es noch beträchtlich mehr Starter in Almaty.
Auch wenn man mir hier wieder widersprechen wird, ich bleibe dabei: Einige Verbände wollen der FIS klar zeigen, dass man bestimmte Austragungsorte ablehnt und wichtige Wettkämpfe ausschließlich im eigenen Dunstkreis veranstaltet haben will. Was in Hakuba schon zu sehen war, wird nochmal gesteigert. Schade für den Veranstalter und die in guter bis Bestbesetzung angereisten Teams!

Sara wurmt wahrscheinlich noch immer die bittere Enttäuschung von Sotschi. Deshalb hat sie noch mal zugelegt!:)
 

Skispringen4Fan

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Der Erfolg sei Sara gegönnt. Dennoch hoffe ich das die Spitze im Winter wieder etwas dichter wird. So wie jetzt im Training ist das ja eine Zweiklassengeselschaft.

Bei den Herrentraining eigentlich wenige Überraschungen, ich würde dem Gregor Deschwanden mal einen Sieg gönnen, aber ich denke es wird wieder Sjoeen. Die Slowenen sind wie im letzten Sommer dort stark. Wobei um aufs Podest zu springen fehlt wahrscheinlich der Topspringer (die sind ja beim COC ;) ) Aus deutscher Sicht kann man sehr zufrieden sein mit dem was unsere jungen Springer da zeigen. Vor allem mit Paul Winter, er ist immer noch erst 16 (!!!) und hat im dritten Training so manchen bekannten Springer geschlagen :up:
 

Benjamin

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Widersprechen würde ich dir hier gar nicht unbedingt. Dass es angenehmer ist, wenn man für die Wettkämpfe nicht mehrere tausend Kilometer durch mehrere Zeitzonen fliegen muss, kann man ja nicht bestreiten (ja, ich weiß, dass die Japaner das immer tun müssen - aber daran lässt sich eben auch nichts ändern).

Aber gerade bei Almaty fällt mir nahezu kein Grund ein, warum dort Wettkämpfe ausgetragen werden sollen: Almaty ist nahezu der einzige Veranstaltungsort, der so ziemlich für jeden Teilnehmer ungünstig liegt. Die Kasachen, die dort mitspringen, haben mittlerweile nicht einmal mehr COC-Niveau.
Und wie wenig sich die Zuschauer für die Wettkämpfe interessieren, hat man ja letztes Jahr gesehen, als sie fast vollständig heimgingen, nachdem sie gemerkt hatten, dass ihre Landsleute nicht wirklich gut springen. Wer also hat eigentlich etwas von diesen Wettkämpfen, mal abgesehen von ein paar - ich drücke es mal absichtlich böse aus - Abstaubern, die möglicherweise vor allem in der Hoffnung auf ein paar Spitzenplätze nach Almaty fahren, die ihnen eigentlich nicht zustehen?

Mir als Fernsehzuschauer sind Wettkämpfe in Almaty natürlich immer noch lieber als gar keine Wettkämpfe - und vor allem bei den Damen muss man den Veranstaltern dankbar sein, dass sie überhaupt die einzigen SGPs ausrichten. Aber würden die Springen in Zakopane oder Liberec oder Trondheim stattfinden, dann wären sie mit Sicherheit besser besetzt und damit interessanter.
 

Hakuba

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Widersprechen würde ich dir hier gar nicht unbedingt. Dass es angenehmer ist, wenn man für die Wettkämpfe nicht mehrere tausend Kilometer durch mehrere Zeitzonen fliegen muss, kann man ja nicht bestreiten (ja, ich weiß, dass die Japaner das immer tun müssen - aber daran lässt sich eben auch nichts ändern).

Ist nur eine Frage der Einstellung. Tennisspieler z. B. sind auch ständig zwischen den Kontinenten unterwegs und es scheint kein Problem für sie zu sein.
Team Japan übrigens fliegt nach Almaty am 22. wieder nach Hause, um dann am 26. in Richtung Hinzenbach aufzubrechen.

... Und wie wenig sich die Zuschauer für die Wettkämpfe interessieren, hat man ja letztes Jahr gesehen, als sie fast vollständig heimgingen, nachdem sie gemerkt hatten, dass ihre Landsleute nicht wirklich gut springen.

Die Zahl der Zuschauer steigt mit der Attraktivität der Wettkämpfe.
In Hakuba beim SGP waren bei weitem weniger Leute als in Myôkô, wo mehrere Tausend über hundert einheimischen Springern zusahen.
Klar ist Kasachstan etwas anderes, aber man sollte dankbar dafür sein, dass ein SGP dort ausgerichtet wird.

Wer also hat eigentlich etwas von diesen Wettkämpfen, mal abgesehen von ein paar - ich drücke es mal absichtlich böse aus - Abstaubern, die möglicherweise vor allem in der Hoffnung auf ein paar Spitzenplätze nach Almaty fahren, die ihnen eigentlich nicht zustehen?

Ich hoffe mal, Du meinst nicht Team Japan. ;)

Mir als Fernsehzuschauer sind Wettkämpfe in Almaty natürlich immer noch lieber als gar keine Wettkämpfe - und vor allem bei den Damen muss man den Veranstaltern dankbar sein, dass sie überhaupt die einzigen SGPs ausrichten.

Eben!

Aber würden die Springen in Zakopane oder Liberec oder Trondheim stattfinden, dann wären sie mit Sicherheit besser besetzt und damit interessanter.

Leider ist dem so. Schade, dass in den europäischen Verbänden der Blick über den Tellerrand fehlt.
 

Kirsten

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Es wird bei einigen Verbänden auch am Geld liegen... Wenn ein Verband die Springer schon 14 Stunden mit dem Bus durch die Gegend fahren lässt oder die Springer selbst den Flug zahlen, um den Bustouren aus dem Weg zu gehen, dann hat der Verband sicher kein Geld für nen Flug nach Almaty...

Tennisspieler fliegen durch die Welt, ja. Aber da sind auch überall große, eigenständige Tuniere. Hier geht es grad mal um 2 Wettkämpfe, die dem Sieger n bisschen Geld bringen, mehr aber auch nicht. Das lässt sich einfach nicht vergleichen. Und wenn dann Springer/Verantwortliche entscheiden, dass es sich für zwei poplige Wettkämpfe (eben ohne Titelgewinn) nicht lohnt, die Reisestrapazen auf sich zu nehmen, kann ich das sehr gut verstehen.
Bei den Mädels ist es noch krasser, weil es eben nur 2 SGPs gibt. Da werden viele den Sommer echt als reine Vorbereitung für den Sommer sehen und sich dann das Wochenende auch sparen.

Es ist sicher ärgerlich für die Veranstalter, ja, aber da allen Verbänden böse Absicht zu unterstellen ist auch etwas aus der Luft gegriffen
 

Benjamin

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Was ich mit den "Abstaubern" vor allem sagen wollte, ist dies: Die Springer, die zu den Wettkämpfen anreisen, tun dies aus meiner Sicht auch nicht nur aus reinem Altruismus und Respekt vor den Veranstaltern, sondern weil sie klare eigene Ziele verfolgen.

Philip Sjooen zum Beispiel schielt sicher auf den Gesamtsieg im SGP - und wenn alles normal läuft, wird der ihm kaum mehr zu nehmen sein. Die meisten anderen Springer haben diese Chance nicht mehr, und das erklärt aus meiner Sicht schon, warum er motivierter war, nach Almaty zu reisen.
Bei den Slowenen sind mir Jernej Damjan und Jurij Tepes früher schon aufgefallen, dass sie gern speziell zu den Wettkämpfen reisen, bei denen keine so starken Starterfelder erwartet werden. Und natürlich landen sie da dann weiter vorn als in Klingenthal oder Wisla.
Zu den Rumänen hatte ich mich auch schon geäußert: Sie haben hier wohl die größte Chance, SGP-Punkte Punkte zu holen - und da sie bislang keine haben, würde das für sie bedeuten, dass sie eine Basisquote bekommen und damit für die nächsten zwei Jahre Reisekostenzuschüsse für einen Springer und zwei Betreuer. Wenn sie das schaffen, dann lohnt sich diese Reise für sie finanziell definitiv mehr als für alle anderen.
Und auch bei den Japanern hatte ich mich ja schon mal zu Watase geäußert. Die Japaner haben für diese Periode einen sechsten Startplatz bekommen - der wackelt aber, weil Watase sehr viele Punkte aus dem letzten Jahr verteidigen muss. In seiner momentanen Form kann er das eigentlich nicht schaffen - es sei den bei Wettkämpfen, bei denen viele Topspringer fehlen.

Wie gesagt, das ist selbstverständlich alles legitim - aber es ist eben nicht nur der reine Altruismus, sondern es stecken knallharte Eigeninteressen dahinter.
Im Übrigen könnten sich Nationen wie Deutschland oder Norwegen auch dazu entscheiden, gar keine Springer nach Almaty zu schicken - dann bestünde irgendwann die Gefahr, dass sie dort keine acht Nationen zusammenbekommen. So radikal sind die beiden großen Verbände dann aber doch nicht.

Noch ein Wort zum Tennis: Ich denke, das ist weniger eine Einstellungs- sondern vielmehr eine Geldfrage. Tennisspieler bekommen bei einigen Turnieren selbst für ein Erstrundenaus - also im Wesentlichen für die Teilnahme - mehr Geld als ein Skispringer für ein Weltcupsieg (und erst recht für einen SGP-Sieg). Hier noch ein Beleg: http://www.spox.com/de/sport/mehrsp...-in-runde-eins-peking-wta-jelena-wesnina.html
 
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