SGP Hakuba, 25. bis 27. 8. 17


Benjamin

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Dass einen die Zuschauer anfeuern, ist sicher angenehm - aber ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass das einen echten Effekt auf die Leistung hat.

Irgendwie hab' ich durch die Diskussion zu Beginn des Threads überhaupt nicht mehr wahrgenommen, dass es ja doch bewegte Bilder gab... naja, zumindest am Samstag hätt' ich die Aufzeichnung ohnehin nicht sehen können.

Übrigens waren zwei Deutsche am Start - aber da der eine beide Male disqualifiziert worden ist, ist er vielleicht nicht so aufgefallen. Hat eigentlich Vladimir Zografski schon mal insgesamt 3 DSQs an zwei aufeinander folgenden Wochenende geschafft (COC Wisla)? :hmpf:
 
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Peaches

#mission54
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Innsbruck
Vor Heimpublikum zu springen kann durchaus einen echten Effekt auf Athleten haben, die dafür empfänglich sind - gerade in einem Sport, bei dem die mentale Komponente so wichtig ist. Das Bewusstsein darüber, Unterstützung vor Ort zu haben, setzt Endorphine frei und bringt Gehirnaktivitäten in Gang, die die Motivation und Selbstsicherheit stärken und auch Einfluss auf die Bewegungssteuerung haben.
Ich kann das seit vielen Jahren bei mir selbst beobachten und habe es auch im Studium und während meiner ja noch nicht allzu langen Berufstätigkeit immer wieder festgestellt und auch bestätigt bekommen.

Allerdings gibt es da natürlich Einschränkungen.
1. ist der Einfluss sehr individuell. Manche Athleten sprechen da stark drauf an, andere weniger oder so gut wie gar nicht.
2. kann der eigentlich positive Einfluss auch ins Gegenteil umschlagen und den Athleten leichtsinnig und übermotiviert machen und vor allem auch Druck aufbauen.
3. kann dadurch natürlich keine Leistung abgerufen werden, die potenziell gar nicht möglich ist. Es ist nur ein Faktor, der bewirken kann, dass vorhandenes Potenzial punktuell optimal abgerufen werden kann.
 
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