SGP Wisla: 24.07.-26.07.2014


Kirsten

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In dem Fall war natürlich Stoch der Pechvogel der neuen Regel. Und dann springt halt n anderer Pole in die Breche

hach ja, 4 Norges unter den besten 10, so kanns gerne weitergehen =)
Welli macht auch weiter vorne dabei, sehr schön =)
 

Benjamin

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Bei drei gewerteten Durchgängen spielt natürlich auch das Windglück eine etwas geringere Rolle, weil es sich da eher ausgleicht. Und wenn You recht hat und die FIS bei schwierigen Verhältnissen den Wettkampf eher abbricht, weil man ja zwei gewertete Durchgänge hat, ist das ja auch nicht in jedem Fall negativ.

Aber insgesamt wird die Belastung für die Springer schon steigen, wenn es pro Wettkampf einen gezählten Sprung mehr gibt. Und dass es schwierig ist, dem Zuschauer das neue System zu vermitteln, hat man heute schon gesehen. Bei den schwächeren Springern ist zunächst hauptsächlich die Platzierung innerhalb der Gruppe wichtig, weil es für sie darum geht, sich hauptsächlich fürs Finale zu qualifizieren. Bei den besseren Springern, für die das in der Regel problemlos ist, spielt hingegen der Gesamtrang bzw. die Gesamtpunktzahl eine größere Rolle.
Der wichtigste Punkt für mich ist aber: Wenn die Qualipunkte zum Wettkampf zählen, dann sollte gewährleistet sein, dass die Quali auch übertragen wird. Denn es macht einfach keinen guten Eindruck, wenn man zu Beginn der Übertragung hört, dass ein paar Vorentscheidungen schon gefallen sind.
 

Skispringen4Fan

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Aber insgesamt wird die Belastung für die Springer schon steigen, wenn es pro Wettkampf einen gezählten Sprung mehr gibt. Und dass es schwierig ist, dem Zuschauer das neue System zu vermitteln, hat man heute schon gesehen. Bei den schwächeren Springern ist zunächst hauptsächlich die Platzierung innerhalb der Gruppe wichtig, weil es für sie darum geht, sich hauptsächlich fürs Finale zu qualifizieren. Bei den besseren Springern, für die das in der Regel problemlos ist, spielt hingegen der Gesamtrang bzw. die Gesamtpunktzahl eine größere Rolle.
Der wichtigste Punkt für mich ist aber: Wenn die Qualipunkte zum Wettkampf zählen, dann sollte gewährleistet sein, dass die Quali auch übertragen wird. Denn es macht einfach keinen guten Eindruck, wenn man zu Beginn der Übertragung hört, dass ein paar Vorentscheidungen schon gefallen sind.

:up: Wobei das im Winter zumindest gewährleistet sein sollte
 

Lazergirl

EFF #3
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Sehe ich nicht so. Es hat für die gegolten, die bereits alles geben müssen, um in den 1. DG zu kommen. Aber bei vielen war es klar, dass sie sich mit einem normalen Sprung qualifizieren, und denen war es egal, ob sie nun dritter, zehnter oder fünfundreißigster werden.

Eben. Für die (anstrengende!) Wintersaison finde ich diese Regeländerung ziemlich ungeeignet. Die Vorqualifizierten haben nicht mehr die Möglichkeit, die Quali auszulassen um Kräfte zu sparen. Und mal eben ein "Sicherheitssprung" wäre auch nicht mehr drin.

Gibts Meinungen der Springer dazu?
 

Chac

#66
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Diese Regeländerung würde, wenn sie eintritt, nur die Skiflugwettbewerbe betreffen. Da aber im Sommer nicht geflogen wird, wird sie halt im normalen Weltcup getestet. Es betrifft also nur ein paar wenige Wettkämpfe.
 
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Lazergirl

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Meinte ja nur....für den Fall, dass die FIS drüber nachdenken sollte das fest zu ändern.
 
H

Hillsize

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Ja würde mich auch interrissieren!

Wir werden drüber berichten!
 

Pirkko

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Die Regeln sollen ja fürs Fliegen gelten, das eh schon viel anstrengender ist....
Ich hoffe das wirkt sich dann am 2. Flugtag nicht kontraproduktiv aus undführt zu Problemen bei der Landung am Schluss
 

Ingrid

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@Benjamin, ich schrieb doch gestern, dass es früher auch schon Wettbewerbe mit 3 Sprüngen gab. In seinem Buch "Eine Frage der Haltung" schreibt Olympiasieger und Weltmeister Helmut Recknagel: "Im Februar 1962 reisten wir ins polnische Zakopane zu den Nordischen Weltmeisterschaften. Auf der 90m-Schanze, auf der 3 Sprünge zu absolvieren waren, hatte ich deutlich die Nase vorn." Weltcupspringen gab es damals noch nicht. Übrigens war Helmut Recknagel der 1. Deutsche, der am Holmenkollen gewann.
 

ffranz101

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@Benjamin, ich schrieb doch gestern, dass es früher auch schon Wettbewerbe mit 3 Sprüngen gab. In seinem Buch "Eine Frage der Haltung" schreibt Olympiasieger und Weltmeister Helmut Recknagel: "Im Februar 1962 reisten wir ins polnische Zakopane zu den Nordischen Weltmeisterschaften. Auf der 90m-Schanze, auf der 3 Sprünge zu absolvieren waren, hatte ich deutlich die Nase vorn." Weltcupspringen gab es damals noch nicht. Übrigens war Helmut Recknagel der 1. Deutsche, der am Holmenkollen gewann.

Skifliegen gabs früher nur in 3 Durchgängen, soweit ich mich erinner. Im Springen weiß ich nur von 2 und meine Erinnerung reicht bis Anfang der 60iger.
 

Kirsten

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Bei einer Skiflug WM springen sie die Quali und dann einen Wettkampf mit 4 Durchgängen. Und auch da ist am Ende niemand unkonzentriert und kriegt Probleme bei der Landung. Und da kommt sogar noch am 4. Tag n Teamfliegen dazu...

Also die Tatsache, dass die Quali mit zum Wettkampf zählt, wird den Springern viel weniger Probleme bereiten als wir hier denken... Wenns ihnen zu anstrengend ist, lassen sie halt nen Trainingsdurchgang oder den Probeflug aus.

Bisher hab ich auch nur negatives von Fans gehört, von den Springern noch nirgendwo gelesen, dass sie das neue System irgendwie kritisieren
 

Ingrid

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Skifliegen gabs früher nur in 3 Durchgängen, soweit ich mich erinner. Im Springen weiß ich nur von 2 und meine Erinnerung reicht bis Anfang der 60iger.

Ich kann mich aber daran erinnern, da sich die Wettkämpfe endlos hinzogen und denke, dass Helmut Recknagel das noch weiß. ;)
Er schrieb sich alles auf und da wird es auch stimmen.
 
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Kirsten

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Wobei Simi ja eher das Problem daran sieht, dass ein paar gute Springer schon ziemlich am Anfang springen, also nicht wie bisher die besten zum Schluss...Das find ich nicht so problematisch, das hat man bei den Ko-Duellen ja auch.

Und Wellis Vorschlag ist ja der, wie ich ihn am Anfang verstanden habe. Viel hätte das kamil aber sicher auch nicht gebracht. Gut, er wäre sicher im Finale gelandet. Sobald aber dann die Quali wieder reinspielt, wäre er dann doch nur auf den hinteren Plätzen gelandet
 

Benjamin

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Sagen wir so: Kamil Stoch war im ersten Durchgang nach Prevc und Wellinger der drittbeste Springer - er hätte sich mit einem weiteren Sprung dieser Güte noch ungefähr auf Platz 16 verbessern können. Grundsätzlich hast du aber Recht, denn dass ausgerechnet einem Topspringer ein solches Missgeschick in der Quali passiert, wird eher die Ausnahme sein. Und wenn zum Beispiel ein mittelmäßiger Springer in der Quali so patzt und anschließend im ersten Durchgang Gruppensechster wird, dann hätte er quasi keine Chance, weiter nach vorn zu kommen. Von daher halte ich es schon für richtig, dass die Qualipunkte mit hinein zählen.

Insgesamt stellt sich übrigens auch die Frage, warum man ein solches System einführen soll, wenn sich am Ergebnis ohnehin kaum was ändert. Unter den 24 Finalteilnehmern waren tatsächlich auch die 23 punktbesten Springer - im Klartext: Wäre man ohne Gruppeneinteilung gesprungen und hätte einfach die 24 Besten (aus Quali und Dg. 1) ins Finale geschickt, hätte sich quasi dasselbe Ergebnis ergeben; einzig Markus Eisenbichler wäre dann zugunsten von Maciej Kot herausgefallen.

Ach ja, und eine Anmerkung noch zum Berkutschi-Artikel:
Lokalmatador Piotr Zyla (126 und 131,5 m; 398,5 Punkte) erreichte den zweiten Rang vor dem deutschen Fanliebling Andreas Wellinger (130,5 und 131,5 m; 392 Punkte), welcher aufgrund eines Sturzes den Tagessieg abgeben musste.
Platz 2 hat er dadurch verloren - aber der Sieg von Prevc war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
 
Y

yeti

Guest
Wenn ich das hier so lese, weiß ich:

1. Es war richtig, gestern Radrennen zu gucken

und

2. Ich gucke kein Skispringen mehr. Da blickt doch keine Sau mehr durch. Was soll das? Ist es nicht schon kompliziert genug. Nein danke, ich bin raus.
 

Benjamin

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Das kann ich aber auch nicht ganz nachvollziehen. Für jemanden, der das Skispringen schon lange verfolgt, sind die Änderungen nun wirklich nicht so schwer zu verstehen. Letztlich lässt sich das Ganze doch in zwei Sätzen zusammenfassen:

- Die Quali-Punkte werden in den ersten Durchgang mitgenommen.
- Im ersten Durchgang gibt es vier Zwölfergruppen, die besten sechs jeder Gruppe kommen weiter.

Davon würde ich mir als langjähriger Fan wirklich nicht den Spaß verderben lassen. Problematisch ist es aus meiner Sicht eher für Neueinsteiger, die sich mit den vielen Regeln auf einmal vertraut machen müssen.


Und grad der Radsport mit seinen Bonuspunkten und Gruppenankünften und Sonderregelungen bei großen Verspätungen ist ja viel komplizierter, als er sein müsste.
 
Y

yeti

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Weitenpunkte
Jurypunkte
Windpunkte
Gatepunkte

und jetzt noch das.

Nee danke, mir reichts.
 

Lisa

*****soma
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Skifliegen gabs früher nur in 3 Durchgängen, soweit ich mich erinner. Im Springen weiß ich nur von 2 und meine Erinnerung reicht bis Anfang der 60iger.
Ich kann mich auch noch gut daran erinnern. Aber war es nicht so, dass nur die zwei besten Sprünge gewertet wurden?
 

Kirsten

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Die "verbotene Seite" zitiert übrigens weitere Springer, die vor allem schlecht über die neuen Regeln sprechen. Negativ über die Mtinahme des Qualisprungs äußert sich allerdings nur Welli. Bei allen andern geht es eher um die Transparenz
 
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