Shaq - Hätte, wenn und aber...


Redemption

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bender schrieb:
Gar nichts. Len Bias ist overhyped.

Ich hab' jetzt bisschen über ihn gelesen, und es klingt schon beeindruckend. Wie kommst du also zu der Aussage?

Zum Beispiel Aussagen von Coach K. wie diese:

Mike Krzyzewski schrieb:
"This is my 24th year at Duke, and in that time there have been two opposing players who have really stood out: Michael Jordan and Len Bias.

Und das klingt irgendwie nach LeBron James...

My feeling is that he would have been one of the top players in the NBA. He created things. People associate the term `playmaking' with point guards. But I consider a playmaker as someone who can do things others can't, the way Jordan did. Bias was like that. He could invent ways to score, and there was nothing you could do about it. No matter how you defended him, he could make a play."

Ein Schreiber der Washington Post schrieb folgendes:

Michael Wilbon schrieb:
"His death changed the history of the NBA. Because then there are no Bad Boy Pistons, and who knows when the Bulls would have won? Bird and McHale would never have had to play all those minutes. The Celtics would have kept winning."

Michael Wilbon schrieb:
"I saw great players from both the ACC and Big East every night, Jordan. Ewing. Mullin. Sampson. Later on, David Robinson. But Bias was the most awesome collegiate player of that bunch. That jumper was so pure. I mean, Michael Jordan, at that time, would have killed for that jumper. And Bias was 2 1/2 inches taller."

Red Auerbach, einer der besten Basketball-Hirne aller Zeiten:

Red Auerbach schrieb:
"Oh, yeah, I definitely wanted him. Absolutely. Because he was a ballplayer. He could handle the ball, he could shoot it, and he was just what we needed."

Irgendjemand:

"And in scouting reports, it is customary to make player comparisons. Our basic report characterized Bias as a `Michael Jordan type who was bigger, with a better jump shot [...]

Jonny Dawkins schrieb:
"He had a very soft jumper, and he got up so high, no one could affect it. He would have been a terrific player in the NBA."

Sicherlich schwierig für uns zu beurteilen, aber wie gut war Len Bias wirklich. Die Antwort wird aber leider für immer spekulativ bleiben...

LeBron James vor LeBron James, oder doch nur einer von vielen...

a_bias3_i.jpg
bb-44-bias-b.jpg
 
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15 Strong

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Gestern konnte man auf div. Seiten einiges über Len Bias lesen, da sich sein Todestag zum 20. Mal jährte. Die Frage, welchen Impact er in der NBA gehabt hätte, beschäftigt viele Menschen heute noch. Wenn man ihn spielen sieht, wirkt es umso bedauerlicher, dass er sich selbst der Chance beraubte, sein Talent in der NBA zu zeigen.

http://www.youtube.com/watch?v=SvyHXqJIxTw&search=Bias
 
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ZO

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ein ausergewöhnlicher spieler. hätte ein ganz, ganz großer werden können.
 

utep2step

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aber vielleicht sollte uns len bias nicht zeigen, wie man auf dem court dominiert, sondern uns etwas anderes beibringen. ******* drogen...
 

bartek

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:thumb: bias hat athletik!! ich denke alleine damit hätte er eine "gute" karriere haben können. plus seinen schuss würde er eine "star" karriere haben.
hätte er spielverständnis und den killer instinkt zu gewinnen! wäre er auf einen level mit magic,bird,jordan... seien generation :ricardo:
und wir hätten ein weiteres idol:eek:

wenn das dope und der schlechte einfluss nciht wäre :skepsis:

ich wunder mich, dass die spieler eher selten vom rechten weg abtreiben:confused: sie werden immer jünger und es wird immer mehr geld:(

die nba betreut ihre jungstars wohl ganz schön gut :smoke:

ZU SHAQ!

er hat eine tolle karriere!
er könnte seinen körper fitter halten und wäre vielleciht dominanter. aber könnten andere stars nciht z.b. etwas draufpacken? nowitzki oder garnett ??? könnten andere nciht ihren schuss trainieren ? usw. und sofort....
ich hab bin kein shaq fan, aber der hat viele titel geholt und holt dieses jahr wieder einen... glücklich und gesund ist er. abseits des feldes macht er auch alles richtig.
was will er oder ein fan mehr ?
 

bender

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Man neigt dazu, Sportler, die früh gestorben sind (oder deren Karriere aus einem anderen Grund beendet wurde) in den Himmel zu heben.

Len Bias wäre vermutlich ein guter NBA-Spieler geworden, sicherlich ein paar mal Allstar. Aber jede Prognose, die darüber hinaus geht, lässt sich nicht begründen. Bias war kein Jordan; nicht am College, und - wenn man daraus die Schlussfolgerung ziehen will - auch nicht in der NBA. Sicher, hin und wieder sind Spieler in der NBA deutlich besser, als man es ihnen nach ihren College-Leistungen zugetraut hat (etwa Dwyane Wade). Aber das sind Ausnahmen, und Bias zu so einer Ausnahme zu erklären, ist spekulativ.

Letztlich zählt ja kein "was wäre wenn". Len Bias muss an dem gemessen werden, was er in seiner Zeit bei Maryland geleistet hat; verglichen mit dem, was andere Spieler im selben Alter am College oder in der NBA leisteten. Und da gibt es meiner Meinung nach etliche, die man über ihn stellen muss.

Ich finde auch ein bisschen schade, wie Len Bias jetzt für seinen Drogentod zu einer Art Märtyrer gemacht wird, der die Welt des Sports (zum Positiven?) beeinflusst hat. Micheal Ray Richardson machte niemand für sein Drogenproblem zum Helden. Auch Chris Mullin wurde für sein Alkoholproblem eigentlich nur an den Pranger gestellt. Warum ist das bei Bias anders?
 
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Gast00

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bender schrieb:
Ich finde auch ein bisschen schade, wie Len Bias jetzt für seinen Drogentod zu einer Art Märtyrer gemacht wird, der die Welt des Sports (zum Positiven?) beeinflusst hat. Micheal Ray Richardson machte niemand für sein Drogenproblem zum Helden. Auch Chris Mullin wurde für sein Alkoholproblem eigentlich nur an den Pranger gestellt. Warum ist das bei Bias anders?
Gute Frage, schwere Antwort. Es ist wohl einfach nur eine Sympathiesache, weil man auf einen sehr guten Spieler verzichten musste. Bei Chris Andersen zündet ja auch keiner Kerzen an, auf dass er seine Karriere in der NBA wird fortsetzen können. Teilweise ist es wirklich seltsam, wer zum Opfer und wer zum Täter gemacht wird, wenn Drogen im Spiel gewesen sein sollen. Jimi Hendrix zum Beispiel gilt auch als Junkie - anders als die Beatles oder Eric Clapton -, der an Drogen starb, auch wenn den Fakten zufolge eine unglückliche Mischung aus Schlaftabletten und Champagner der Grund gewesen sein soll. Manchmal ist es wirklich unlogisch, wie Menschen dargestellt werden.
 

ZO

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bender schrieb:
Man neigt dazu, Sportler, die früh gestorben sind (oder deren Karriere aus einem anderen Grund beendet wurde) in den Himmel zu heben.

Len Bias wäre vermutlich ein guter NBA-Spieler geworden, sicherlich ein paar mal Allstar. Aber jede Prognose, die darüber hinaus geht, lässt sich nicht begründen. Bias war kein Jordan; nicht am College, und - wenn man daraus die Schlussfolgerung ziehen will - auch nicht in der NBA. Sicher, hin und wieder sind Spieler in der NBA deutlich besser, als man es ihnen nach ihren College-Leistungen zugetraut hat (etwa Dwyane Wade). Aber das sind Ausnahmen, und Bias zu so einer Ausnahme zu erklären, ist spekulativ.

Letztlich zählt ja kein "was wäre wenn". Len Bias muss an dem gemessen werden, was er in seiner Zeit bei Maryland geleistet hat; verglichen mit dem, was andere Spieler im selben Alter am College oder in der NBA leisteten. Und da gibt es meiner Meinung nach etliche, die man über ihn stellen muss.

Ich finde auch ein bisschen schade, wie Len Bias jetzt für seinen Drogentod zu einer Art Märtyrer gemacht wird, der die Welt des Sports (zum Positiven?) beeinflusst hat. Micheal Ray Richardson machte niemand für sein Drogenproblem zum Helden. Auch Chris Mullin wurde für sein Alkoholproblem eigentlich nur an den Pranger gestellt. Warum ist das bei Bias anders?

ich muss dir komplett zustimmen, wie ich schon sagte, hätte der einer der besten werden können, aber durch sein kindisches und verantwortungsunbewusstes-verhalten hat er seine karriere und alle spekulationen zerstört und so manche geschichte sicherlich geändert (das mit sicherheit).. es ist immer wieder tragisch, wenn idole von uns gehen, aber vor allem im profisport und in der star-szene sind nicht immer natürliche ursachen schuld an solchen verlusten... shawn kemp ist auch ein gutes beispiel, ich selbst hab in meiner familie alkoholprobleme mitbekommen, und das größte was ein mensch schaffen kann, ist, wenn er von einer sucht weg kommt. deshalb ist dieses familienmitglied um einiges mehr vorbild als zB ein Lebron, Kobe, Mike oder Dwayne... Hingegen ein Shawn Kemp, der ein comeback schafft, seine sucht überwunden hat, das wäre für mich ein richtiges vorbild..

wenn ich ein vorbild nennen darf, ist das ZO... warum brauch ich wohl nicht erzählen...
 

mariofour

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ZO schrieb:
wenn ich ein vorbild nennen darf, ist das ZO... warum brauch ich wohl nicht erzählen...
Doch bitte...warum denn? Weil er sich aus seinem Raptors-Vertrag rausgeheult hat? Oder weil er nach jedem 2. Angriff pathetisch zur Hallendecke zeigt? Oder weil er wie Gary Payton einer der Ex-Superstars ist, die sich von jemand anderem den Ring holen lassen wollen, den sie selber in besseren Jahren nicht gut genug waren zu holen?
Wenn man ein Vorbild in dieser Hinsicht nennen möchte, dann doch bitte Sean Elliott, der sich auch nach seiner einzigartigen OP noch professionell verhielt und nicht der Meinung war, dass er ab jetzt einen Freifahrtschein hätte und sich alles erlauben kann.
 

15 Strong

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@ mariofour
Was ist daran verwerflich, sich jemanden zum Vorbild zu nehmen, der eine schwere Erkrankung überwunden hat, der sich gemeinnützig organisiert, wie kaum ein Zweiter, und eine professionelle Einstellung an den Tag legt, die einem den größten Respekt abringt? Dass er in NJ nicht glücklich wurde, sich weigerte, für die Raptors zu spielen und nach Miami zurückkehrte, um das nachzuholen, was ihm als Franchiseplayer verwehrt blieb, macht ihn zu keinem schlechteren Menschen.
 

mariofour

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J-Rich 23 schrieb:
@ mariofour
Was ist daran verwerflich, sich jemanden zum Vorbild zu nehmen, der eine schwere Erkrankung überwunden hat, der sich gemeinnützig organisiert, wie kaum ein Zweiter, und eine professionelle Einstellung an den Tag legt, die einem den größten Respekt abringt? Dass er in NJ nicht glücklich wurde, sich weigerte, für die Raptors zu spielen und nach Miami zurückkehrte, um das nachzuholen, was ihm als Franchiseplayer verwehrt blieb, macht ihn zu keinem schlechteren Menschen.
Nö, macht es ihn sicherlich nicht. Aber eine professionelle Einstellung sieht ganz anders aus. Mir stinkt sein prolliges Gehabe, als ob er das Team in die Finals getragen hätte und sein pathetisches Finger-in-Himmel-strecken. Mourning und Payton sind für mich persönlich auch die Hauptgründe, warum ich mich besonders freuen würde, wenn die Mavs die Serie gewinnen würden
 
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Shaq ist nicht mehr der beste Center der NBA. Das haben die POs, aber ganzs besonders die Finals gezeigt. Ich habe mich immer gewundert, wie er aus besten Positionen nicht zum Korb geht oder den daneben setzen kann oder oder. Naja, kommt wohl davon, dass ich immer Yao sehen ;) .
Shaq mag einer der besten Center der NBA Geschichte sein, aber nach diesen Finals ist er es nicht mehr zur Zeit.
 

derrick brooks

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das weiß aber, vermute ich mal, fast jeder hier im forum. als er noch auf der höhe war, war er meines erachtens besser als alle anderen, inklusive jordan. aber er heute andere stärken: er scheint ein vorbildlicher teamspieler zu sein, er tritt äußerst bereitwillig spielanteile ab. er hat die heat, die vor der saison ein haufen von neueinkäufen und veteranen, die nich gerade für ihre einfachen charaktere bekannt waren, zu einer einheit zusammengeschweißt. dafür ist shaq noch immer gut, denn die leute denken mit ihm im team an den sieg. freilich ginge ohne wade nichts, aber viele wissen, was für ein großartiger leader er auch abseits des feldes ist...
ich hoffe nur, dass yao seine form aus der 2. saisonhälfte mit in die nächste saison retten kann, dann hat die nba endlich wieder einen center, den man auch mal doppeln muss und es trotzdem nichts nützt
 

utep2step

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mariofour schrieb:
Nö, macht es ihn sicherlich nicht. Aber eine professionelle Einstellung sieht ganz anders aus. Mir stinkt sein prolliges Gehabe, als ob er das Team in die Finals getragen hätte und sein pathetisches Finger-in-Himmel-strecken. Mourning und Payton sind für mich persönlich auch die Hauptgründe, warum ich mich besonders freuen würde, wenn die Mavs die Serie gewinnen würden
schau dir mal an, was der typ abseits des courts durchmachen musste: nicht nur, dass er eine krankheit getrotzt hat, die ihn hätte umbringen können, er hat dieser krankheit seine besten jahre opfern müssen (überlegt mal, was mit einem gesunden mourning möglich gewesen wäre bei den heat oder nets), er hat sich auch noch zurück in die liga gekämpft, was vor ihm überhaupt nur einer geschafft hat, ist in sauguter form (in la wäre shaq nachts schweissgebadet aufgewacht), schon wieder einer der effektiveren blocker und bringt emotionen mit aufs feld, die das team mitreissen. er spielt in den finals und wir uu meister. gut gemacht zo!
 

mariofour

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Tut mir leid, dass ich mich für solche herzerwärmenden Geschichten nicht erwärmen kann. Die Tatsache, dass jemand eine schwere Krankheit überstanden hat, rechtfertigt für mich immer noch nicht die Tatsache, dass er sich derart unprofessionell verhält.

Natürlich hat er sich ähnlich wie Tim Thomas in Phoenix bei den Heat toll verhalten, aber bis er erst mal dahin gekommen ist, hat er mehr als einmal daneben gegriffen. Und jemand, der 10 Minuten pro Spiel spielt und nach dem Sieg gegen die Pistons sagt "I did it!" hat auch irgendwo den Bezug zur Realität verloren.
 

utep2step

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mariofour schrieb:
Tut mir leid, dass ich mich für solche herzerwärmenden Geschichten nicht erwärmen kann. Die Tatsache, dass jemand eine schwere Krankheit überstanden hat, rechtfertigt für mich immer noch nicht die Tatsache, dass er sich derart unprofessionell verhält.

Natürlich hat er sich ähnlich wie Tim Thomas in Phoenix bei den Heat toll verhalten, aber bis er erst mal dahin gekommen ist, hat er mehr als einmal daneben gegriffen. Und jemand, der 10 Minuten pro Spiel spielt und nach dem Sieg gegen die Pistons sagt "I did it!" hat auch irgendwo den Bezug zur Realität verloren.
vielleicht hat er mit "i did it" ja auch nicht das spiel gemeint...
wer zo bei den hornets und in seiner anfangszeit bei den heat gesehen hat, weiß, was für ein tier der typ ist und wie wichtig ihm gewinnen ist (die playoffs gegen ny). er ist immer topfit und motiviert. und auch wenn solche "was wäre wenn" geschichten immer spekulativ sind, würde ich bei mourning sicher sagen, dass ihn die niere sicher einen défensive player of the year und einen mvp gekostet hat, wenn nicht mehr. go zo! :jubel:
 

looptroop

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Diese Finals haben wohl eindrucksvoll gezeigt, dass der "big Daddy" nicht mehr der alte ist. Der Zahn der Zeit nagt auch an ihm und das wurde mehr als einmal deutlich. In keinem Spiel der Finals konnte er wirklich überzeugen und das Spiel an sich reißen. Mich freut es trotzdem, dass er nochmals einen Ring in Empfang nehmen konnte, denn er ist für mich einfach einer der witzigsten und sympathischsten Typen ever... Checkt mal den "Vlade Divac Freestyle" auf Youtube.com. Absolut göttlich der Typ
 
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