Chac
#66
Je höher die minimale Anzahl der Springer ist, die man im Wettbewerb einsetzen kann, desto höher ist die taktische Komponente bei der Auswahl des Teams vor der Saison.
Aber je mehr Springer man in der Reserve hat, desto höher ist die taktische Komponente während der Saison, da man nunmal mehr Möglichkeiten zum Wechsel hat.
Da finde ich die 2. Option reizvoller, aber ist natürlich alles Ansichtssache.
Ich nehme mal mein Prototeam als Beispiel:
Stoch, Schlierenzauer, Wellinger, Gangnes, Wank, Määttä, Deschwanden, Boyd-Clowes
Die ersten 4 Plätze ergeben sich doch eh meistens von selbst, egal ob min. 4 oder 6 Springer. Warum sollte ich plötzlich einen der 4 durch z.B. Deschwanden ersetzen, wenn einer der Topspringer nicht gerade einen Wettkampf auslässt? Wenn ich 6 aufstellen muss, beginnt die Überlegung wer von den hinteren Springern eventuell mehr Punkte bringen kann. Wenn ich Pech habe, setze ich auf den, der in der Quali scheitert, während der andere ein Top15 Resultat holt. Muss ich nur 4 aufstellen, interessiert mich das Geplänkel in den hinteren Rängen überhaupt nicht. Ich würde sogar mein Team anders zusammenstellen, nämlich so, wie es Adler schon geschrieben hatte:
Bei 8 im Team werde ich auch nur 4 Topspringer nehmen und den Rest mit irgendwelchen Graupen besetzen! Da kann ich auch keine Formschwäche etc. ausgleichen! Bei 6 aufstellen könnte man auf ein paar Talente setzen, bei 4 sind dann nur die Topspringer vertreten und die Teams alle fast gleich! Für mich nicht wirklich reizvoll!
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