Skispringer sollen ihren Anlauf selbst bestimmen


Kückn

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Kleines Kaff im hohen Norden
Oder Harri fragen ;)

Also ich weiß echt noch nicht, was ich davon halten soll. ich muss mir das mal in nem Wettkampf angesehen haben. So nach den Beschreibungen hab ich noch nix kapiert:pffft:

Das geht mir auch so. Vor allem weiß man denn nach dem Durchgang sofort schon, wer erster ist, oder dauert das bis zu den Ergebnissen, wenn da noch gerechnet wird? :häh:
 

EyTschej

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Die genaue Umsetzung muss man abwarten, aber der generelle Sinn ist doch leicht verständlich: weniger Abbrüche und Neustarts wegen Wind. Im Prinzip eine sehr zu begrüßende Änderung, aber die sportliche Fairness muss gewahrt bleiben. Und das kann man sich beim Sommer Granprix eben mal ansehen, ob das der Fall sein wird ...
 

heul-doch

France Kreischie ;)
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Die genaue Umsetzung muss man abwarten, aber der generelle Sinn ist doch leicht verständlich: weniger Abbrüche und Neustarts wegen Wind. Im Prinzip eine sehr zu begrüßende Änderung, aber die sportliche Fairness muss gewahrt bleiben. Und das kann man sich beim Sommer Granprix eben mal ansehen, ob das der Fall sein wird ...

also so wie ich das hier raus lese bist du der ziemlich einzige der das so sieht...
also ich find die regelung kann ein sport kaputt machen, der nunmal von der freiluft lebt und das find ich schade
jahrzehnte lang war das kein problem und nun bei sooo vielen wettkämpfen in einer saison is es ein problem wenn mal einer oder zwei mit nur einem durchgang runter gebracht werden...

na vielleicht steh ich mit meiner meinung alleine da aber für mich macht das den sport ein bissl kaputt, aber sehen wir mal was bei raus kommt nachm sommer
 

Kirsten

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Ich bin auch nicht völlig dagegen. Wenn einfach kurz vor Ende eines Durchgangs oder von mir aus auch in der Mitte der Wind sich dreht, dann müsste man per Neustart alle Springer nochmal runterschicken, und vielleicht ändert sich nach 15 Springern dann wieder alles. Mit der neuen Regel könnte man dann statt einem Neustart auf den Wind reagieren, in dem man für den rest den Anlauf den Bedingungen anpasst und das ganze eben irgendwie rechnerisch ausgleicht. Diese Formel muss allerdings fair sein, ich denke, da wird das größte Problem liegen, denn wie steckt man anlauflänge und wind in eine Formel...

Wenn es nur so ablaufen würde, dass die Jury den Anlauf ändert, fänd ichs okay, dass die Springer/Trainer selbst ständig wechseln, ohne Grund durch Wind, sondern nur aus Taktikerei, fänd ich dämlich. Aber da hat Hofer ja schon gesagt, dass es das nich geben wird
 

Albatros

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Ich bin auch nicht völlig dagegen. Wenn einfach kurz vor Ende eines Durchgangs oder von mir aus auch in der Mitte der Wind sich dreht, dann müsste man per Neustart alle Springer nochmal runterschicken, und vielleicht ändert sich nach 15 Springern dann wieder alles. Mit der neuen Regel könnte man dann statt einem Neustart auf den Wind reagieren, in dem man für den rest den Anlauf den Bedingungen anpasst und das ganze eben irgendwie rechnerisch ausgleicht. Diese Formel muss allerdings fair sein, ich denke, da wird das größte Problem liegen, denn wie steckt man anlauflänge und wind in eine Formel...

Wenn es nur so ablaufen würde, dass die Jury den Anlauf ändert, fänd ichs okay, dass die Springer/Trainer selbst ständig wechseln, ohne Grund durch Wind, sondern nur aus Taktikerei, fänd ich dämlich. Aber da hat Hofer ja schon gesagt, dass es das nich geben wird

aber wie wird das wirklich gehandhabt.

es kann ja sein, dass ein springer bei aufwind wegfährt, bis er beim absprung ist dreht der wind.
 

Kirsten

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Selbst wenn das Problem nicht auftritt, wie wertet man wie viel m/s Aufwind oder Rückenwind. Und wie viel ist einem der längere Anlauf wert? Meiner Meinung nach wird es verdammt schwer, das in ne Formel zu packen. Wenn das doch gelingt, mag das ganze dazu führen, dass man diese langgezogenen Springen nicht mehr hat, was ja schon gut ist. Bis dahin wird es glaub ich ein chaotischer SGP
 

rosale

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vielleicht kommt die neue Regelung, die ja erst bestätigt werden muss, gar nicht im sommer zur anwendung. Bei stabilen Windverhältnissen wird gesprungen wie bisher....
Vielleicht ist es besser abzuwarten, wie sich das bewährt, bevor wir eine (negative) Meinung abgeben. :ueberleg:
 

Albatros

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Selbst wenn das Problem nicht auftritt, wie wertet man wie viel m/s Aufwind oder Rückenwind. Und wie viel ist einem der längere Anlauf wert? Meiner Meinung nach wird es verdammt schwer, das in ne Formel zu packen. Wenn das doch gelingt, mag das ganze dazu führen, dass man diese langgezogenen Springen nicht mehr hat, was ja schon gut ist. Bis dahin wird es glaub ich ein chaotischer SGP

außerdem glaube ich ja auch dass es auf den sprungstil der einzelnen springer ankommt. ein loitzl oder malysz verträgt mehr rückenwind als z.b. koch oder hilde.

glaube mit dem umrechnen wird es auch nicht fairer.
 
Y

yeti

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Und irgendwann kommt dann noch nen Plutimikationsfaktor 1,7 fürs Gewicht und Größe geteilt durch 2,74 dazu, dazu alle die gleiche Skilänge...

Jaaaaaa, macht nur alle weiter so, aber wundert euch dann nicht, wenn irgendwann kein Schwein mehr kommt zum Gucken!

:sauer::sauer::sauer:
 

Benjamin

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Also fairer wird es dadurch schon. Dass ein Adam Malysz mit Rückenwind besser zurecht kommt als ein Tom Hilde, ist ja bekannt - aber dann hat er es ja auch verdient, mehr Punkte zu bekommen. Die Windformel soll ja unterschiedliche Bedingungen ausgleichen.

Und noch eine Frage an alle Mathephobiker hier: Ich hatte ja schon einmal die bisherige Formel zur Punkteberechnung gepostet. Hand aufs Herz: Wer von euch rechnet denn während des Wettkampfs tatsächlich mit? Die meisten schauen wahrscheinlich bloß auf die Weite und auf die Punktzahl... und das kann man ja auch weiterhin tun; das wird ja von der FIS auch weiterhin alles berechnet, nur eben nach einer anderen Formel.
 

Andib.

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Benjamin, du sprichst mir aus der Seele .. das ist es ja, was ich die ganze Zeit schon sag. Man schaut auf die Weite und auf die Platzierung.. sogar die Punktezahl selber ist oft erst auf den dritten Blick dabei und die Punkte vergleichen kann man eh erst, wenn man die Ergebnisliste als pdf vor sich liegen hat. Und mal ehrlich, wieviele Leute machen das wirklich?
 

Kirsten

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Aber jemand landet und ich kann ungefähr schätzen, ob es reicht, in Führung zu gehen oder nicht. Jetzt muss ich immer im Kopf haben, dass ja jemand 5 Meter kürzer springen kann, aber trotzdem führen kann, weil er ja evtl 2 Luken weniger Anlauf hatte und so...
Ich halte es einfach für kompliziert, alle Faktoren in eine mathematische Formel zu packen und gleichzeitig zu gewährleisten, dass normale Zuschauer den Sport schauen können ohne völlig verwirrt zu sein...
 

danii85

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Ich rechne schon ein wenig mit. Wenn die windfaktorrechnung kommt kann man nicht mehr sagen wie weit der springer springen müsste um zu gewinnen zum beispiel..so konnte/kann man ja sagen er hat so und soviel punkte vorsprung und muss so weit springen und nen sauberen telemark machen um zu gewinnen. das war doch immer ein nettes zahlenspiel was durchaus viele machen.

Ich bin immernoch der meinung, man ist so lange ohne so einen käse ausgegkommen und wind gab es schon immer..warum muss man alles umschmeißen..die gateregel schön und gut, das wäre vllt eine recht gute option und es wert zu testen...
 

Benjamin

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Höchstens bei den kleineren Springen wird es eben problematisch, weil man da eben oft die Zusatzinfos nicht hat und sich nur an der Weite orientieren kann. Falls sich die Regeln also in Zukunft auch im COC durchsetzen, wäre ich auch skeptischer.

Ansonsten: Der SGP wird es ja zeigen - hier ist schon vieles ausprobiert worden, was sich später nicht durchgesetzt hat: Springen in vier Gruppen mit drei Durchgängen, Springen ohne Bewertung der Flugphase... ich bin mittlerweile doch recht gespannt darauf.
 
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sssa

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Also die Formel zur Berechnung inklusive Startluken und Wind gibt es soweit ich weiß schon, der Hr. Gasser hat sie schon aufgestellt. Allerdings habe ich sie auch noch nicht gesehen...
Ob das Ganze Sinn macht oder viel zu kompliziert wird kann man im Vorhinein nur schwer sagen, aber es soll ja beim SGP ersteinmal getestet werden. Diese Möglichkeit sollte man der FIS auch zugestehen und nicht schon vorab alles verteufeln. Die Regelung sollte falls sie eingeführt wird auch nur im WC wirksam werden, da bei kleineren Springen der technische Aufwand für zusätzliche Windmessungen etc. viel zu groß wäre.
 

butterfly

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ich kann mich einfach nicht mit dieser idee anfreunden, weil ich nicht glaube das es dadurch fairer zugeht, okay wie hier schon viele gesagt haben man braucht vielleicht nicht mehr soviele unterbrechungen, aber ich finde nicht das es schöner zum zuschauen für den zuschauer ist, es verkompliziert nur alles....fände es schade wenn man durch sowas einen sport so ein bisschen kaputt macht, einzelne durchgänge und warterrein hat es schon immer gegeben, das ist ganz einfach bei einer freilufsportart so, ich finde dadurch wird zuviel rechenerei von außen mit reingetragen, man hat sich immer über die rechnerei bei den haltungsnoten aufgeregt, aber das wird doch durch sowas nicht besser, also ich mag das alte system gerne behalten...
 

Kaethe

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Ich verstehe, dass man mittels einer Formel auch Windbenachteiligungen und einen kürzeren Anlauf ausgleichen kann. So eine Formel wäre gerechter und würde zu weniger Abbrüchen führen. Nur die Winddaten werden dem Zuschauer momentan nicht mitgeliefert. Wie soll der dann die Formel nachvollziehen?
 
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