Ronnie auch Minuten später noch sehr ergriffen über die Worte, die Judd ihm bei der Umarmung und im Interview gesagt hat 
Snooker WM 2022 (16. April - 02. Mai)
- Ersteller John Lennon
- Erstellt am
Tafelspitz
Bankspieler
- Beiträge
- 1.951
- Punkte
- 113
Ja, so hat man nie noch nie erlebt. Freut mich sehr, ihn mal so zu sehen. Kann mich noch an einen Titelgewinn erinnern, wo er danach sauer war, weil er nicht gut gespielt hatte.
Vaterschaftstest braucht er auch nie machen, wenn man sich die Gesichter seiner Kinder anschaut
Vaterschaftstest braucht er auch nie machen, wenn man sich die Gesichter seiner Kinder anschaut
Übrigens: Ronnie wurde bei der WM von einem Filmteam begleitet. Es wird in naher Zukunft eine Dokumentation geben. Ich glaube, die soll bei Netflix ausgestrahlt werden.
Zeitraum als Nr.1 der Weltrangliste. Da wird er aber auch nicht mehr an Stephen Hendry, der neun Jahre als Nr. 1 beendet hat, vorbei kommen. Auch nach dem neuen Weltranglistensystem, das 2010 eingeführt wurde, wird er den Rekord nicht schaffen. Dort ist Mark Selby mit 2449 Tagen als Nr. 1 deutlich vor allen anderen. Ronnie steht dort bei 169.
Tafelspitz
Bankspieler
- Beiträge
- 1.951
- Punkte
- 113
Eigentlich schon sehr interessant zu sehen, dass Ronnie oder auch Higgins und Williams mit über Mitte 40 immer noch absolute Topspieler sind. Hendrys Leistungskurve ging ja deutlich früher nach unten. Grob geschätzt hat er dann ja mit Anfang-Mitte 40 aufgehört und war da weit entfernt von noch ein Top-Spieler zu sein.
Auch sein Comeback-Versuch scheint ja nicht wirklich erfolgreich zu sein.
Aus der Nachfolgegeneration der 92er sticht eigentlich auch nur Selby richtig hervor. Robertson bringt zumindest bei der WM eher selten was zustande (bis auf seinen einen Titel). Trump ist natürlich noch deutlich jünger.
Aber schon sehr cool für Ronnie das Halbfinale gegen seinen ewigen Rivalen gewonnen zu haben und das Finale dann gegen seinem vermeintlich designierten Nachfolger. Macht den Titel sicherlich nochmal etwas wertvoller.
Auch sein Comeback-Versuch scheint ja nicht wirklich erfolgreich zu sein.
Aus der Nachfolgegeneration der 92er sticht eigentlich auch nur Selby richtig hervor. Robertson bringt zumindest bei der WM eher selten was zustande (bis auf seinen einen Titel). Trump ist natürlich noch deutlich jünger.
Aber schon sehr cool für Ronnie das Halbfinale gegen seinen ewigen Rivalen gewonnen zu haben und das Finale dann gegen seinem vermeintlich designierten Nachfolger. Macht den Titel sicherlich nochmal etwas wertvoller.
Epsilon
Bankspieler
- Beiträge
- 3.650
- Punkte
- 113
Vor allem wie er seine Spiele gewonnen hatte. Das war von der ersten bis zu letzten Minute sehr souverän, nahezu perfekt. Seine Gegner waren ja mehr oder weniger chancenlos.
Wie ist das eigentlich, spielt er immer nur seine eigene Taktik oder von Gegner zu Gegner unterschiedlich? Also hat er einen anderen Match-Plan im Halbfinale gegen Higgins als im Finale gegen Trump, ist das überhaupt groß möglich im Snooker?
Wie ist das eigentlich, spielt er immer nur seine eigene Taktik oder von Gegner zu Gegner unterschiedlich? Also hat er einen anderen Match-Plan im Halbfinale gegen Higgins als im Finale gegen Trump, ist das überhaupt groß möglich im Snooker?
Das geht schon. Allerdings sind das eher Nuancen, die da umgestellt werden. Etwas offensiver, mehr auf Sicherheit bedacht und Fokus aufs Safe-Spiel. Gerade Ronnie ist aber jemand, der den Tisch gerne beherrscht und sein offensives Spiel durchziehen will. Da liegt ihm ein Spieler wie Trump, der ähnlich agiert mehr, als etwa ein Selby, der ein Spiel auch zäh machen kann.
Was auffällig war, er hat sehr "erwachsen" gespielt und auf seine Chancen gewartet. Die taktischen Safeduelle hat er fast immer gewonnen. Da gab es auch Zeiten, in denen er irgendwann die Nerven verloren hat und sehr riskante Bälle versucht hat.