Sommerloch - Wechselgerüchte -Transfermarkt


schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
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Sicher ein guter Transfer, aber eben mit Vertrag bis Saisonende. Im Normalfall also Durchgangsstation für Ji, zumindest wenn es in der Rückrunde einigermaßen gut läuft. Für Augsburg natürlich trotzdem eine gute Verpflichtung, Eingewöhnungszeit wird er vermutlich nicht brauchen, das hat er ja auch bei seinem ersten Engagement schon bewiesen.
 

Guback

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Augsburg macht so einiges richtig. Die haben einfach ein sehr gutes Management, dazu noch Weinzierl...Die könnten sich bald unter den ersten 6 fest setzen.

Ja - in der zweiten Liga. Dies Saison bleiben sie sicher noch drin. Nächstes Jahr wird die Liga aber insgesamt um einiges stärker sein - da wird es dann Augsburg erwischen. Ändert jedoch nichts daran, dass da ein guter Job gemacht wird.
 

liberalmente

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Also Esswein muss viel leisten, bevor er Werner aus der Startelf verdrängt. Der spielt eine sehr ordentliche Saison.

Ansonsten stimmt das aber schon, da wird gute Arbeit geleistet. Kann Ji eigentlich auch die Altintop/Moravek Rolle spielen? Oder auf dem Flügel? Oder ist er ein reiner MS?
 

Shakey Lo

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Ich bin ein bisschen zwiegespalten. Freue mich über Ji in Augsburg, schade aber dass das dann mit Koo endgültig nichts wird.

Im Endeffekt kann Ji 3 Positionen spielen - LA (Werner), Sturm (Bobadilla, Milik), OM (Altintop). Auf letzterer Position hat er auch den Großteil der Spiele bestritten. Wobei ich es ehrlich gesagt bezweifel, ob es so klug wäre mit Altintop & Ji zusammen im Zentrum aufzulaufen... Koo wäre so viel praktischer gewesen :(

Esswein muss im übrigen erstmal zeigen, dass er langfristig Leistung bringen kann. Da ist Werner (und auch Ji) auf jeden Fall vorne.
 

nbatibo

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Als ich die Vetragsdauer des Augsburg-Deals gesehen habe, war mir das fast schon klar... Bayern holt Lewandowski, Schalke Sam und wir Ji... Mal schauen was noch nachkommt...

FREE BENDTNER !!!
 

Tony Jaa

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Wir können auch nicht jeden ablösefreien Bum holen.
Naja, Spieler kommt hauptsächlich weil er billig ist. Ich hätte lieber ein junges Toptalent gesehen. Hoffe nicht, dass das Ganze auf Schieber 2.0 hinausläuft.
 

Tony Jaa

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Zumindest finanziell dürfte das unmöglich sein... ;)


Naja, ob 5,5 Mio oder 0 macht den Braten auch nicht fett. Viel problematisch ist es, wenn man quasi eine Position im Kader verschenkt. Wenn schon kein großer Name, dann wenigstens ein Supertalent mit viel Upside. Aber ok, dann nehmen wir halt Jemanden von der Tribüne des Tabellenletzten aus England. Immerhin hat er anscheinend gutes Sitzfleisch. :skepsis:
Watzke kann nun im Sommer verkünden: Wir haben die ganze Robert-ABlöse in Ji investiert. Das nennt man vernünftiges wirtschaften. Dafür verdiene ich auch 3 Mio im Jahr.
 
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nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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Warte doch wenigstens noch bis zur neuen Saison oder wenigstens bis die Transfers komplett durch sind, bevor du Watzke wieder zerschmetterst...;)

Normalerweise müsste das Finanzielle doch komplett oder zumindest teilweise vom BVB gesponsert worden sein. Was macht es denn für einen Sinn aus Augsburger Sicht einen Spieler gegen Ablöse zu verpflichten, ihm einen 6-Monatsvertrag zu geben, wieder in Form zu bringen, nur um ihn dann ablösefrei wieder abzugeben?
 

le freaque

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Teilweise wird das auch so sein. Augsburg wird ihm nicht das englische Gehalt zahlen wollen, weil sie ja auch gar nicht soooo dringenden Bedarf hatten. Ji dagegen wird auf kein oder kaum Geld verzichten mögen, er hätte ja auch locker noch das halbe Jahr in England bleiben könnne und wäre trotzdem für die WM nominiert worden. Also kann man wohl davon ausgehen, dass der BVB die Gehaltsdifferenz trägt, damit der Deal auch für alle Beteiligten Sinn macht. Es gibt sicher Wege, um das legal zu machen (offiziell kann Dortmund ja keinen Spieler (teil-)bezahlen, der gar nicht bei ihnen unter Vertrag steht) und das ist ja auch völlig in Ordnung.
Ji spielt dann eben ein halbes Jahr für ein kleines Gehalt bei Augsburg und bekommt für seine Unterschrift im Sommer ein entsprechendes Handgeld - auch wenn ein User ja glaubt, dass sowas nur die Bayern machen. So sind dann alle zufrieden und gut is.
 

Guback

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warum sollte die Liga "um einiges stärker" sein?

Damit meine ich nicht die Spitze, sondern die Teams der zweiten Tabellenhälfte.

Zunächst bin ich überzeugt, dass die bereits von Apollo angesprochenen größenwahnsinnigen Traditionsteams deutlich stärker sein werden als das was Braunschweig, Freiburg, Nürnberg und Co. diese Saison bieten. Schaut man bspw. auf den Kader von Köln, ist der bereits jetzt in meinen Augen deutlich stärker als das was das (zurecht) vielgelobte Augsburg auf's Papier bringt. Hinzu kommt, dass das Teams sind, die von ihrem Selbstverständnis nicht in die Bundesliga aufsteigen um jedes Jahr gegen den Abstieg zu kämpfen, sondern den Anspruch, das Publikum und zum Teil auch die Mittel haben, um mittelfristig wieder eine feste Größe zu werden.

Insbesondere bin ich mir aber sicher, dass Teams wie Hannover, Bremen, Hamburg und Stuttgart - sollten sie nicht absteigen - sich nächste Saison wieder deutlich gefestigter zeigen werden. Deren Schwäche erlaubt doch nur die Höhenflüge von Augsburg und Co.

Überhaupt bin ich der Ansicht, dass die Kombination von etatmäßig schlecht aufgestellten Teams wie Augsburg und Braunschweig einerseits und den vorgenannten Underperformern andererseits erst die totale Dominanz der Bayern ermöglicht. Wenn die großen Teams aus dem Mittelfeld der Liga sich wieder fangen und die "Hauptsache drinbleiben" Clubs durch selbstbewusste Vereine wie Köln oder Kaiserslautern ersetzt werden, wird auch der FCB wieder häufiger mal einen Punktverlust hinnehmen müssen.
 

Apollo Schwabing

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@Guback

Das Problem bei der ganzen Sache ist nur dass dieser von dir angesprochenen Anspruch noch lange keine Punkte holt und noch weniger zum Schuldensenken dient. Dieser Anspruch wird höchstens dazu führen dass z.B. der Trainer von Köln, ein Trainer der seit langem dieses komplett irrationale Anspruchsdenken dieses Vereins im Griff hat, die Aufstiegssaison mit ca 99% Wahrscheinlichkeit nicht überleben wird. "Grosse" Clubs wie Bremen und Stuttgart müssen immer mehr den Etat (sprich sportliche Qualität) runterfahren, während Augsburg z.B. durch seinen guten Tabellenplatz deutlich mehr Fernsehgelder als geplant einnimmt. Natürlich ist das ganze Geschäft schnelllebig und der Augsburger Höhenflug kann durch 1, 2 schlechte Personalentscheidungen abrupt gestoppt werden (resp. der eine oder andere Traditionsverein zum unerwarteten Höhenflug ansetzen), aktuell sehe ich dies aber nicht so überzeugt wie du. Aber deswegen gibt es ja ein Diskussionsforum. :)
 

theGegen

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Die Wahrscheinlichkeit eines Trainer-Rauswurfs ist beim 1. FC Köln derzeit so gering, wie seit Jahrzehnten nicht.
Da müsste Stöger schon den beinahe sicheren Aufstieg vercoachen oder in der dann folgenden Bundesliga-Hinrunde katastrophal starten und zur Halbzeit auf einem Abstiegsplatz stehen.
Da frage ich mich eher, wer denn die beiden anderen ambitionierten Clubs sein sollen, die eine höhere Qualität aufgrund besserer Möglichkeiten versprechen.
Zweiter ist im Moment Greuther Fürth, die dürften so etwa auf Braunschweig-Niveau stehen, vom Können und den Finanzen her.
Die Betzebuwwe sind Dritter, aber dahinter folgt eine ganze Handvoll Teams mit geringem Abstand. Die müssten sich erstmal überhaupt da behaupten und dann noch ggf. eine Relegation siegreich bestreiten. Spielerisch ist Kaiserslautern ziemlich armselig... Kämpfen und hoch auf Idrissou.
Ambitioniert wäre noch Fortuna Düsseldorf, aber die sind zu schlecht, um aufzusteigen.
Pauli oder Union wären so die Kandidaten mit "Kult"-Flair, aber auch kein Garant für sportliche Qualität. Sechzig hätte Möglichkeiten mithilfe ihres jordanischen Scheichs, spielen aber halt so einen Funkel-Sicherheitsball ohne Finesse. Karlsruhe hat überhaupt kein Geld, spielen aber recht gewitzt.

Fazit: Eine Steigerung der Qualität wäre höchstens von Köln zu erwarten, aber dafür gäbe es dann ein bspw. Freiburg oder einen Club nicht mehr, die ja nicht jede Saison so schlecht bzw. unglücklich spielen. Fürth ist Braunschweig in Grün und der evtl. dritte Club ein großes Fragezeichen.
 

Apollo Schwabing

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@Gegen

ich schrieb ja "Aufstiegssaison"...

oder in der dann folgenden Bundesliga-Hinrunde katastrophal starten und zur Halbzeit auf einem Abstiegsplatz stehen.

Immerhin sollte ein Aufsteiger, Tradition hin oder her, diese Möglichkeit zumindest ins Auge fassen. Aber so wie du dies jetzt hier schreibst wäre das ja schon ein Grund für einen Rauswurf obwohl der Trainer so sicher im Sattel sitzt wie seit "Jahrzehnten nicht mehr". Bestätigt ja dann im Grunde nur meine These...

Was Slapstick-1860 (ja, ja, Investoren werden die Dominanz der Bayern brechen :D ) und Co angeht, gebe ich dir natürlich Recht, Augsburg ist da aktuell für die Bundesligaspitze eine grössere Hürde.
 
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theGegen

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@Apollo: Selbstverständlich ein Trainer-Rauswurf immer eine Option, wenn es für den Aufsteiger nicht läuft. Ob jetzt in Köln oder sonstwo.
Nur ist das jetzt nicht automatisch so, nur weil es sich um den 1. FC Köln handelt. Da sind ganz andere Leute zugange, als früher, der Trainer ist everybody's Darling. Da müsste - wie erwähnt - schon einiges komplett schief gehen, bis die Hetzmedien auf Gegenkurs gehen. Na gut, ab dann ist natürlich Sense.... :D
...aber im Moment ist diese Option beileibe nicht gegeben und eine logische Folge von typischem Verhalten weit außer Sicht.
 

Shakey Lo

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Zunächst bin ich überzeugt, dass die bereits von Apollo angesprochenen größenwahnsinnigen Traditionsteams deutlich stärker sein werden als das was Braunschweig, Freiburg, Nürnberg und Co. diese Saison bieten. Schaut man bspw. auf den Kader von Köln, ist der bereits jetzt in meinen Augen deutlich stärker als das was das (zurecht) vielgelobte Augsburg auf's Papier bringt.
Das ist doch exakt das Problem eines Traditionsklubs: Wunschdenken und Wirklichkeit klaffen oftmals weit auseinander. Helmes ist ein toller Stürmer, Horn ist ein vielversprechendes Talent (wobei Augsburg auf der TW-Position nie großartig Probleme hatte), der Rest ist doch maximal gehobenes Zweitliga-Niveau. Maroh ist aus Nürnberg geflohen, Risse spielt vielleicht in Liga 2 groß auf, hat aber in der Ersten bislang auch noch nichts nachweisen können - der muss erstmal das leisten, was ein Tobi Werner bislang in der Bundesliga gezeigt hat. Von Spielern wie Daniel Baier oder André Hahn red ich erst gar nicht... du kannst natürlich gerne weiterhin der Meinung sein, dass Köln "deutlich stärker" als Augsburg ist (das ist dann wohl die Stufe "Europa-League-Kandidat"), sei aber danach nicht enttäuscht wenn es doch anders kommt.
Hinzu kommt, dass das Teams sind, die von ihrem Selbstverständnis nicht in die Bundesliga aufsteigen um jedes Jahr gegen den Abstieg zu kämpfen, sondern den Anspruch, das Publikum und zum Teil auch die Mittel haben, um mittelfristig wieder eine feste Größe zu werden.
Und deshalb ist man in Köln seit 15 Jahren ein Fahrstuhlclub?
Überhaupt bin ich der Ansicht, dass die Kombination von etatmäßig schlecht aufgestellten Teams wie Augsburg und Braunschweig einerseits und den vorgenannten Underperformern andererseits erst die totale Dominanz der Bayern ermöglicht. Wenn die großen Teams aus dem Mittelfeld der Liga sich wieder fangen und die "Hauptsache drinbleiben" Clubs durch selbstbewusste Vereine wie Köln oder Kaiserslautern ersetzt werden, wird auch der FCB wieder häufiger mal einen Punktverlust hinnehmen müssen.
omg, das ist ja derbe arrogant :laugh2:

Die Dominanz der Bayern entsteht aus ihrer wirtschaftlichen Überlegenheit. Da kann ein überschuldeter "Traditionsverein" wie der 1.FC Köln gerne vorbeikommen und versuchen, mit ihrem tollen Selbstbewusstsein dagegenzuhalten... ich schätze nur, das wird nix. Aber Hauptsache, die Bundesliga wird ein geschlossener Klub der großen Vereine, wen interessierts da ob irgendwo anders gute Arbeit geleistet wird.

Name > Leistung :belehr:
 

Guback

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Da frage ich mich eher, wer denn die beiden anderen ambitionierten Clubs sein sollen, die eine höhere Qualität aufgrund besserer Möglichkeiten versprechen.
Zweiter ist im Moment Greuther Fürth, die dürften so etwa auf Braunschweig-Niveau stehen, vom Können und den Finanzen her.
Die Betzebuwwe sind Dritter, aber dahinter folgt eine ganze Handvoll Teams mit geringem Abstand. Die müssten sich erstmal überhaupt da behaupten und dann noch ggf. eine Relegation siegreich bestreiten. Spielerisch ist Kaiserslautern ziemlich armselig... Kämpfen und hoch auf Idrissou.
Ambitioniert wäre noch Fortuna Düsseldorf, aber die sind zu schlecht, um aufzusteigen.
Pauli oder Union wären so die Kandidaten mit "Kult"-Flair, aber auch kein Garant für sportliche Qualität. Sechzig hätte Möglichkeiten mithilfe ihres jordanischen Scheichs, spielen aber halt so einen Funkel-Sicherheitsball ohne Finesse. Karlsruhe hat überhaupt kein Geld, spielen aber recht gewitzt.

In erster Linie schon Kaiserslautern (ungeachtet deren fraglicher spielerischer Qualität). Da mag die Tradition ein wenig verklären. Gefühlt würde ich aber Lautern auf lange Sicht immer mehr zutrauen als Augsburg. Entsprechendes würde im Falle eines - zugegeben unrealistischen Aufstiegs - für 1860 oder Fortuna gelten.

Fürth wäre in der Tat nur ein weiteres Team, was eigentlich in der ersten Liga nichts zu suchen hat, weil da einfach keine "Fantasie" drin steckt (objektiv vermag ich die Leistungen solcher vergleichsweise kleinen Clubs, die unheimlich gute Arbeit leisten müssen um in die Bundesliga zu kommen bzw. drin zu bleiben sehr wohl zu schätzen - finde aber subjektiv Teams mit großen Namen, großer Fanbase, großen Stadien und noch viel größerem Anspruchsdenken trotzdem attraktiver). Ich glaube auch nicht, dass der Dritte der zweiten Liga (sollte das nicht Lautern oder Köln sein) die Relegation gegen Nürnberg, Freiburg, Frankfurt und Co. packen würde.
 
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