Sommerloch - Wechselgerüchte -Transfermarkt


Jerry

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In erster Linie schon Kaiserslautern (ungeachtet deren fraglicher spielerischer Qualität). Da mag die Tradition ein wenig verklären. Gefühlt würde ich aber Lautern auf lange Sicht immer mehr zutrauen als Augsburg. Entsprechendes würde im Falle eines - zugegeben unrealistischen Aufstiegs - für 1860 oder Fortuna gelten.

Eigentlich hat Shakey schon alles gesagt.

Das ist halt auch das Problem der "gefühlten" Traditionsclubs. Man denkt gleich drei Schritte zu weit, ich kenne das nur zu gut als Hertha-Fan. Köln und Lautern klingt zwar attraktiver als Augsburg, wenn man sich jedoch langfristig wieder in Liga 1 etablieren will, dann muss man auch langfristig planen.
Dein heißgeliebter 1. FC Köln beendete letztmals 1992 eine Saison in der Bundesliga auf einem einstelligen Tabellenplatz.

Und vielleicht ist es nicht so verkehrt, wenn man sich als Aufsteiger erstmal paar Jahre aufs Überleben konzentriert, bevor man sich wieder als Stolperstein für die Bayern ins Gespräch bringt.
 

Guback

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Das ist doch exakt das Problem eines Traditionsklubs: Wunschdenken und Wirklichkeit klaffen oftmals weit auseinander. Helmes ist ein toller Stürmer, Horn ist ein vielversprechendes Talent (wobei Augsburg auf der TW-Position nie großartig Probleme hatte), der Rest ist doch maximal gehobenes Zweitliga-Niveau. Maroh ist aus Nürnberg geflohen, Risse spielt vielleicht in Liga 2 groß auf, hat aber in der Ersten bislang auch noch nichts nachweisen können - der muss erstmal das leisten, was ein Tobi Werner bislang in der Bundesliga gezeigt hat. Von Spielern wie Daniel Baier oder André Hahn red ich erst gar nicht... du kannst natürlich gerne weiterhin der Meinung sein, dass Köln "deutlich stärker" als Augsburg ist (das ist dann wohl die Stufe "Europa-League-Kandidat"), sei aber danach nicht enttäuscht wenn es doch anders kommt.

Mag sein, dass ich Augsburgs Kader etwas unterschätze. Das ist bei Dir bzgl. Köln aber definitiv der Fall. Da ist viel mehr als nur Helmes und Horn. Gerade die jungen Wimmer, Hector und Gerhardt haben jede Menge Potential. Risse, Maroh und Lehmann haben dieses Jahr einen großen Sprung gemacht. Und einem Ujah traue ich es durchaus auch zu sich in der ersten Liga durchzukämpfen.

Insbesondere ist aber mit Stöger endlich ein fähiger Trainer an Bord.

Wir können jedenfalls gerne eine Wette abschließen wer in der nächsten Saison weiter vorne sein wird, Köln oder Augsburg. Gerne auch schon jetzt, da ich am Aufstieg nicht die geringsten Zweifel habe.
 

Guback

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Das ist halt auch das Problem der "gefühlten" Traditionsclubs. Man denkt gleich drei Schritte zu weit, ich kenne das nur zu gut als Hertha-Fan. Köln und Lautern klingt zwar attraktiver als Augsburg, wenn man sich jedoch langfristig wieder in Liga 1 etablieren will, dann muss man auch langfristig planen.

Und doch steht Hertha auf Platz 6 der Tabelle. Man sieht also, dass bei solchen Teams das Potential zum Durchstarten sicher eher vorhanden ist, als bei Clubs wie Fürth oder Braunschweig, die mit einem besseren Zweitligaetat im Oberhaus antreten müssen. Das ist keine Erfolgsgarantie, erhöht aber sicher die Chancen.
 

Steph Curry

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich in naher Zukunft irgendwas ändert, was die "Aufteilung" in der 1. Liga angeht. Du wirst immer so ne Truppe wie Fürth oder Braunschweig haben, dazu gibt es immer wieder enttäuschende/ambionierte Klubs wie Hamburg und auch Überraschungsteam wie letztes Jahr Freiburg und dieses Jahr Augsburg. Daran ändert sich auch nichts, wenn der 1. FC Köln aufsteigt. Denn die Leistungen haben nix mit Namen und Traditionen zu tun und "was wäre wenn".
Dann wird es auch immer wieder Mannschaften geben, die rein vom Namen her nichts in Liga 2 zu suchen haben wie eben derzei Köln oder letzte Saison Berlin. Das kann auch nächste Saison mit Nürnberg oder Frankfurt wieder so sein. Es ist doch eigentlich nie so, dass alle Teams, die vom Selbstverständnis her in die 1. Liga gehören, auch dort spielen. Es wird jedes Jahr diese "Braunschweigs" und diese "Kölns" geben.
 

nbatibo

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Tja, ich bin ja grundsätzlich auch ein Fan der sogenannten Traditionsteams - aber wenn man es einfach nicht hinbekommt, dauerhaft einen Verein auf grundsoliden finanziellen und sportlichen Fundamenten (wieder-)aufzubauen und stattdessen mehrfach den Karren einfach an Wand fährt, habe ich kein Problem damit auch mal die großartige Arbeit der Ausgburger anzuerkennen. Aus der Kategorie Braunschweig, Fürth und Co. haben sich die Fuggerstädter in meiner persönlichen Wahrnehmung schon längst herausgespielt und ich habe kein Problem damit, die Herrschaften dauerhaft in Liga 1 zu sehen... ;)
 

Jerry

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Und doch steht Hertha auf Platz 6 der Tabelle. Man sieht also, dass bei solchen Teams das Potential zum Durchstarten sicher eher vorhanden ist, als bei Clubs wie Fürth oder Braunschweig, die mit einem besseren Zweitligaetat im Oberhaus antreten müssen. Das ist keine Erfolgsgarantie, erhöht aber sicher die Chancen.

Wie gesagt bei Köln wird dieses Potential mittlerweile seit über 20 Jahren nicht mehr abgerufen. Und das Köln mehr Potential hat als Braunschweig oder Fürth bestreitet doch keiner. Aber es ist einfach ziemlich realitätsfremd Köln über den derzeitig Siebtplatzierten der 1. Bundesliga zu stellen.

Du überschätzt dein eigenes Team momentan etwas, was aber normal ist, besonders wenn es sich um eigene junge Spieler handelt.

Mag sein, dass ich Augsburgs Kader etwas unterschätze. Das ist bei Dir bzgl. Köln aber definitiv der Fall. Da ist viel mehr als nur Helmes und Horn. Gerade die jungen Wimmer, Hector und Gerhardt haben jede Menge Potential. Risse, Maroh und Lehmann haben dieses Jahr einen großen Sprung gemacht. Und einem Ujah traue ich es durchaus auch zu sich in der ersten Liga durchzukämpfen.

So eine Auflistung könnte man fast bei jedem Verein aufstellen. Diese Spieler müssen sich auch erstmal in Liga 1 beweisen. Augsburg ist da momentan einen Schritt weiter, auch wenn ich ihnen dies vor der Saison nicht zugetraut hätte.
 

Solomo

Hundsbua
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Sehe ich genau so wie nbatibo. Traditionsteams haben schon ihren Reiz, aber was Augsburg z.B. abliefert, verdient eine Menge Respekt, zumal das Team ja auch wirklich Fußball spielt und sich nicht einigelt. Wer schlecht arbeitet, der steigt halt ab, wer sehr gut arbeitet, kann sich halt auch in der Bundesliga halten. Da hilft alle Tradition nichts. Und bevor Köln oder Lautern sich in ihrer grandiosen Vergangenheit sonnen und sich als Stolperstein für Bayern oder Dortmund sehen, sollen sie erst mal so couragiert auftreten wie Augsburg oder Freiburg. Auch Braunschweig hat Bayern wesentlich mehr Probleme gemacht als manches Team mit ach so großer Tradition.
 

Shakey Lo

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Mag sein, dass ich Augsburgs Kader etwas unterschätze. Das ist bei Dir bzgl. Köln aber definitiv der Fall. Da ist viel mehr als nur Helmes und Horn. Gerade die jungen Wimmer, Hector und Gerhardt haben jede Menge Potential. Risse, Maroh und Lehmann haben dieses Jahr einen großen Sprung gemacht. Und einem Ujah traue ich es durchaus auch zu sich in der ersten Liga durchzukämpfen.
Ich kenne den Kader der Kölner sehr gut, danke.

Du redest dir das schon ziemlich schön, gerade der "Sprung" von Spielern wie Maroh oder Risse ist doch in erster Linie der deutlich schlechteren Ligakonkurrenz geschuldet (Lehmann nehm ich diesbezüglich nicht mehr ernst, mehr als ein Ergänzungsspieler ist und wird der nicht mehr in Liga 1...). Und wer welches Potential hat wird man dann sehen, Wimmer wäre nicht der erste überragend aufspielende junge IV der 2.Liga, der dann eine Stufe höher doch noch einbricht. Gerhardt, okay, der kann vielleicht mal ein hohes Level erreichen... aber auch hier: Es ist erstmal nur die zweite Liga. Ich würde da mit deutlich mehr Demut an die Sache rangehen, und nicht schon so großkotzig daherkommen à la "Teams wie Augsbug hat man eh schon in der Tasche." Wo soll das bewiesen sein? Weil "Köln" auf dem Trikot steht?
Wir können jedenfalls gerne eine Wette abschließen wer in der nächsten Saison weiter vorne sein wird, Köln oder Augsburg. Gerne auch schon jetzt, da ich am Aufstieg nicht die geringsten Zweifel habe.
Oh was wäre das geil wenn die Kölner doch noch abstürzen... :laugh2:

Ich habe im Gegensatz zu dir keine Glaskugel, kann also nicht sagen was in einem Jahr sein wird. Es interessiert mich auch nicht, irgendwelche Prognosen rauszuhauen. Alles was ich weiß ist, dass Träumer wie du das Problem sogenannter "Traditionsvereine" sind. Sei es ein Club wie der HSV oder irgendwelche Fahrstuhlvereine à la Köln/Lautern, die sich bei jeder Siegesserie in Liga 2 schon in Europa wähnen.
 
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theGegen

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Ich glaube schon, dass sich ein Aufsteiger Köln in der 1. Liga halten kann, solange man nicht durchdreht und wieder mal zwei Schritte auf einmal machen will.

Aber auch der FC hat noch nicht den Kader, um locker die Klasse zu halten, da müsste der Klasse schuldig einiges nachgebessert werden. Also an den Kader des FC Augsburg reicht das meiner Ansicht noch nicht ran. Die sind allemal breiter aufgestellt.
An Matze Lehmann in Liga 1 glaube ich auch nicht, aber für diese Liga könnte Matuschyk wieder besser taugen. Dann haben Horn, Brecko, Maroh, Helmes, Risse, Ujah, Peszko, Gerhardt und ggf. Hector noch Bundesliga-Qualität, den Rest müsste man aufbessern. Ich glaube auch nicht an einen Spielmacher Halfar in Liga 1.

Man würde gegen den Abstieg spielen und sollte sich glücklich schätzen, wenn man die Klasse hält. Die weiteren Schritte nach und nach, aber es kann den Kölner Fans und dem Express ja nie schnell genug gehen. Als Aufsteiger ist man wahrscheinlich dann schon wieder fast im Europacup.

Doch die jetzige Vereinsführung gibt sich derzeit sehr dezent und bescheiden und übt sich ausnahmsweise mal in Demut.
 

liberalmente

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(objektiv vermag ich die Leistungen solcher vergleichsweise kleinen Clubs, die unheimlich gute Arbeit leisten müssen um in die Bundesliga zu kommen bzw. drin zu bleiben sehr wohl zu schätzen - finde aber subjektiv Teams mit großen Namen, großer Fanbase, großen Stadien und noch viel größerem Anspruchsdenken trotzdem attraktiver).

Das kann man sicher so sehen, bei mir ist das anders herum. Wenn ich der Meinung bin, dass bei einem Team gut gearbeitet wird, dann gönne ich ihnen auch den Erfolg. Ich bin da auch nicht nachtragend. Ich habe mich sehr gefreut, dass es die Hertha vor zwei Jahren erwischt hat, weil ich Preetz unter aller Sau fand und als dann König Otto, der alte Rentner, verpflichtet wurde war bei mir der Sargnagel drin.

Aber ich gönne Hertha den Erfolg, den sie im Moment haben. Ich habe zwar keine Ahnung, wie Preetz die Abstiegssaison überleben konnte, aber er hat mit Luhukay einen tollen Trainer verpflichten können (auch hier: keine Ahnung, warum der zu Hertha ging, Glück gehabt, würde ich da sagen) und dessen überragende Arbeit zeigt sich jetzt im Moment.

Ich verstehe zwar nicht, wie ein Bundesligist ohne sich kaputt zu lachen Sandro Wagner im Kader haben kann, aber über so etwas schaue ich dann mal hinweg, wenn der Rest stimmt. ;)
 

theGegen

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Die Sache mit Sandro Wagner ist die: Hertha hat so einen Spieler für ein paar Reserve-Minuten auf der Bank sitzen, während selbst ambitionierte Zweitligisten so einen Spielertypen Woche für Woche bringen müssen.
Der Hertha-Kader ist seit Jahren erstligareif, der Abstieg war reinster Blödheit geschuldet. Aber den Kader konnte man immerhin (und riskant) trotzdem zusammenhalten in der 2. Liga, Preetz hatte Glück mit Luhukay und musste dementsprechend wenig nachbessern, nachdem man die Zweitklassigkeit locker verlassen konnte.
Die FCKs aus Köln und Lautern müssten mMn mehr nach justieren, um zumindest nicht Gefahr zu laufen, gleich wieder abzusteigen.

Sie haben aber auch ordentliche Zuschauereinnahmen, um wenigstens bessere Vorsorge treffen zu können, als bspw. Braunschweig, Fürth oder Karlsruhe. Oder gar Paderborn.

Was Anspruch und Wirklichkeit angeht, so habe ich dazu im Drittliga-Thread ein paar Gedanken gehabt, und zwar da:

http://sportforen.de/showthread.php?57472-Dritte-Liga-2013-2014/page13

Beitrag #377 - Absatz 3.
 
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Guback

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Ich habe im Gegensatz zu dir keine Glaskugel, kann also nicht sagen was in einem Jahr sein wird. Es interessiert mich auch nicht, irgendwelche Prognosen rauszuhauen. Alles was ich weiß ist, dass Träumer wie du das Problem sogenannter "Traditionsvereine" sind. Sei es ein Club wie der HSV oder irgendwelche Fahrstuhlvereine à la Köln/Lautern, die sich bei jeder Siegesserie in Liga 2 schon in Europa wähnen.

Also doch nicht so überzeugt? ;)

Zur Klarstellung: Ich glaube keinesfalls, dass Köln nächstes Jahr unter die ersten 10 der Bundesliga kommt. Ich bin aber ziemlich sicher, dass Augsburg (spätestens) nächstes Jahr abstürzt und dann auch hinter Köln (die im Aufstiegsfall sicher die eine oder andere Million in die Hand nehmen würden) landet.

Dass die Kölner Spieler durchaus in der Lage sind mit Erstligisten mitzuhalten, hat man nicht zuletzt im Pokal gesehen, wo man immerhin Mainz besiegen konnte und gegen Hamburg in meinen Augen das insgesamt bessere Team war und nur äußerst unglücklich ausschied. Natürlich sind zwei Spiele (gegen Teams die überdies jeweils nicht in Bestform waren) keine besonders aussagekräftige Versuchsreihe. In Kombination mit dem Auftreten in der 2. Liga, wo man der Konkurrenz eigentlich in allen Belangen überlegen ist (und nicht nur mannschaftlich geschlossen gut spielt wie Fürth oder letztes Jahr Braunschweig) ergibt sich für mich aber doch der Eindruck, dass dieses Kölner Team stark genug ist, um nächstes Jahr auch in der Bundesliga zu bestehen.
 

Shakey Lo

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Also doch nicht so überzeugt? ;)
Der einzige der weiß, was die Zukunft bringt, bist doch du. Oder wo hast du von mir detaillierte Zukunftsprognosen gelesen?
Zur Klarstellung: Ich glaube keinesfalls, dass Köln nächstes Jahr unter die ersten 10 der Bundesliga kommt. Ich bin aber ziemlich sicher, dass Augsburg (spätestens) nächstes Jahr abstürzt und dann auch hinter Köln (die im Aufstiegsfall sicher die eine oder andere Million in die Hand nehmen würden) landet.
Warum auch nicht. Man hat's ja schließlich :laugh2:

Auch hier wieder: Anspruchsdenken und Wirklichkeit sind bei einigen Fans (und vielleicht auch Verantwortlichen) oftmals zweierlei Dinge.
 

theGegen

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....Warum auch nicht. Man hat's ja schließlich :laugh2:

Auch hier wieder: Anspruchsdenken und Wirklichkeit sind bei einigen Fans (und vielleicht auch Verantwortlichen) oftmals zweierlei Dinge.

Aber natürlich, Shakey, hat man es. Und dementsprechend fällt es Vereinen wie Köln oder Lautern oder Hertha leichter, über Sponsoren und garantierte Zuschauereinnahmen einen bundesliga-tauglichen Etat zu schnüren, als es bspw. Greuth oder Braunschweig können.

Guback hat lediglich von der "ein oder anderen Million" geschrieben. Und nicht davon, dass der 1. FC Köln sich damit maßlos in Schulden oder überkandideltem Größenwahn begeben müsste.

Die ein oder andere Million könnte sich der FC nämlich locker leisten. Im Gegensatz zu bspw. Paderborn oder Karlsruhe.

So Vereine wie Mainz oder Augsburg oder Freiburg können ohnehin nur über eine nachhaltige Denke über mehrere Spielzeiten die höchste Klasse halten und gleichzeitig einen Abstieg im Bereich des Denkbaren einkalkulieren, ohne dass im Standort das Licht ganz ausgeht.

In dieser Hinsicht gebe ich Guback recht, dass eben die sog. "Traditionsvereine" entsprechend mehr Einnahmen generieren können, um für das Abenteuer 1. Bundesliga adäquat gerüstet zu sein.

Das spricht aber gerade die sog. Traditionsvereine nicht frei von Größenwahn und Ungeduld und das ist dann immer die Chance für die cleveren Kleinen.
 

theGegen

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Naja, den FC drücken (langfristige) Verbindlichkeiten von 32 Millionen €. Den Schuldenstand konnte man vorher Jahr für Jahr senken, nur nicht in der aktuellen Saison, weil man mit einem geringeren Etat kalkulieren musste, sich aber dennoch einen Erstliga-Kader leistet (der jedoch durch Einnahmen gedeckt ist).
Auflagen durch den DFB - keine.
Der FC kann durch Zuschauerkalkulation, Werbe-Einnahmen, TV-Gelder je nach Klasse immer einen durchaus hohen Jahres-Haushalt fahren, der allemal ausgeglichen ist bzw. sogar etwas über bleibt, um den Schuldenstand weiter zu tilgen.

Wenn Teams wie Karlsruhe, Braunschweig etc. mit solchen Personaletats rechnen müssten, dann würden die echte Probleme mit der Lizenz bekommen. Der FC kann so einen Etat halt abdecken.
 
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Lendenschurz

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within a mile of home
die 22 Mio für de Bruyne können erfolgsabhängig noch um 5 Mio ergänzt werden?
Und das für einen Spieler, der bei Chelsea nicht zum Zug kam.
Hab ich was verpasst oder nimmt da jetzt ein Belgier-Hype überhand? :crazy:
 

supafly03

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Wo auch immer
Bei allem Respekt, aber lasst KdB doch erstmal ein paar Spielchen machen, bevor jetzt wieder der "große Angriff" von Wolfsburg prognostiziert (der wurde ja bereits nach dem Gustavo-Transfer vorhergesagt) wird. KdB ist ein super Kicker, hatte neben Genk bisher bei einer schlechten Bremer Mannschaft überzeugt und ist aktuell Teil der wohl talentiertesten Nationalmannschaft Europas - bei Chelsea hingegen lief wenig zusammen. Auf dem Papier ist Wolfsburg spätestens im Sommer auf einer Stufe mit Leverkusen und Gladbach, ob sie es auch auf den Platz bekommen ist die andere Frage... Vor allem wäre ein fähiger Mittelstürmer mal nicht allzu schlecht (Schieber?), sonst bringen dir 5 Granaten im Mittelfeld auch nicht viel... ;)

Auf dem Papier(und vor allem in den finanziellen Möglichkeiten) war Wolfsburg schon vor der de Bruyne Verpflichtung vor Gladbach.
Das merkt man vor allem, wenn man sich dann mal die Möglichkeiten außerhalb der ersten elf Spieler anschaut.
Die Wolfsburger waren einfach zuletzt nur zu doof die finanziellen Mittel mal so einzusetzen, das man oben mitspielen kann und das auch nur, weil man immer sofort alles wollte und wild in der Gegend umher transferiert hat.

In der Bundesliga sieht es finanziell so aus:

1) Bayern
2, a) Dortmund
2, b) Leverkusen, Wolfsburg, Schalke
2, c) Hoffenheim
3) Gladbach, Stuttgart, Hamburg, Hannover
4) Frankfurt, Mainz, Bremen(wegen Stadionbau und schwacher letzter Jahre, sonst in Gruppe 3),
5) Freiburg, Augsburg, Nürnberg, Hertha
6) Braunschweig
 
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