Sponsoren-Streit: „Löwen“ müssen Werbung vom Trikot entfernen.


tobinho

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Shakey Lo schrieb:
Ich kann es kaum erwarten, dass Deutschland in dem Fall auf die Fresse fliegt. Beim Beckstein freu ich mich ganz besonders :cool3:
Da freu ihc mich doch mal des es die EU und die freien Märkte gibt!

Wie war dass noch mit DocMorris?
Obwohl in Deutschland nur Apotheken Medikamente verkaufen dürfen, dürfen die dank EU Recht das auch via Internet in Deutschland.
Jetzt erklär mir mal einer den Unterschied.
 

Cooper

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Das Land Niedersachsen hat Werder untersagt, am Sonntag in Hannover mit seinem "Bwin"-Trikot aufzulaufen.
Werder hat dagegen eine einstweilige Verfügung beantragt.
Ausgang offen ....
 

MadMad

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Cooper schrieb:
Das Land Niedersachsen hat Werder untersagt, am Sonntag in Hannover mit seinem "Bwin"-Trikot aufzulaufen.
Werder hat dagegen eine einstweilige Verfügung beantragt.
Ausgang offen ....


Hab den Link auch schon im Werder-Thread gepostet, aber stehen auch ne Menge Sachen drin, die für die Allgemeinheit interessant sind:

Link
 

MadMad

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Der alte Mann schrieb:
Bremen in Hannover also "oben ohne".

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,431259,00.html

Das wird eine spannende Geschichte, denn so klar wie manche hier glauben ist die Sachlage bei weitem nicht.

Warum? Bwin kauft alte DDR-Lizenz, betreibt mit dieser seit Jahren ein Wettgesschäft in Deutschland. Nun kommt Vater Staat und will seinen Anteil, bzw. das Monopol zurück.
Was spräche denn dafür, dass Bwin diese Geschichte verliert? Bis auf ein paar fadenscheinige Erklärungen, die mit der Suchtprävention begründet wurden kam nichts.
Da bin ich wirklich sehr gespannt, wie man das begründen will.

SpiegelOnline schrieb:
Der Verband Europäischer Wettunternehmer (VEWU) kritisierte das Vorgehen der sächsischen Regierung. Das Ministerium habe in "blindem Aktionismus Fehlentscheidungen mit fatalen Folgen" getroffen.

Besser hätt ich's nicht sagen können.


SpiegelOnline schrieb:
Er monierte zudem die Tätigkeit von Sachsens Innenstaatssekretär Jürgen Staupe als Aufsichtsratsmitglied der sächsischen Lotto-Gesellschaft "Sachsenlotto". Staupe hatte das Verbot für Bwin verkündet. Das Innenministerium sieht darin keinen Interessenkonflikt. "Wir schützen nur das staatliche Wettmonopol", sagte Ministeriumssprecher Andreas Schumann.

Setzt dem ganzen noch die Krone auf :mad: Die drehen's sich echt so, wie sie's brauchen.
 

Der alte Mann

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Weiter gehts im Text: Das OVG Bremen hat entschieden, daß Werder Bremen nicht mehr mit dem Logo von Betandwin auflaufen darf.
Viel Arbeit für den Ausrüster.
 

tobinho

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Es wird immer schöner:

Bei heute.de
Verbot in Hessen
Unterdessen hat das Bundesland Hessen dem privaten Sportwettenanbieter generell verboten, Sportwetten und andere Glücksspiele anzubieten.
[...]
"Diese Firmen bieten über das Internet in Hessen nicht nur Sportwetten, sondern Glücksspiele aller Art an und werben für dieses Angebot. Beides ist verboten", erklärte Innenminister Volker Bouffier.
[...]
Die Firma muss binnen einer Woche dafür sorgen, dass die Internetangebote von Hessen aus nicht mehr erreicht werden können. Das gilt laut Bouffier auch für Angebote per Mobiltelefon. Werbung für die Angebote sei ebenfalls verboten, sonst drohten Zwangsgelder.

Na darauf bin ich mal gespannt, wie sie das erreichen wollen.
Nach meiner Ansicht ist das technisch unmöglich.
Wenn jemand was anderes weiß, bitte melden.

Scheint mir alles so, als wolle die deutsche Justiz mit Pauken und Trompeten untergehen.:gitche:
 
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Omega

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Wäre das denn wirklich so schwierig?. Die Erreichbarkeit im Internet wird man bestimmt nicht verhindern können aber die Teilnahme.

Ich bin bei keinem Anbieter registriert, aber ich kann mir vorstellen, dass man (allein für Gewinnauszahlungen) Name und Adresse angeben muss. Also kann der Wettanbieter doch alle Hessen sperren, oder nicht? Bei einer Anmeldung unter falschem Namen sehe ich für den Wetter die gefahr, dass er keinen Auszahlungsanspruch hätte, so dass diese Lücke auch nicht vorhanden wäre.
 

tobinho

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Omega schrieb:
Wäre das denn wirklich so schwierig?. Die Erreichbarkeit im Internet wird man bestimmt nicht verhindern können aber die Teilnahme.

Ich bin bei keinem Anbieter registriert, aber ich kann mir vorstellen, dass man (allein für Gewinnauszahlungen) Name und Adresse angeben muss. Also kann der Wettanbieter doch alle Hessen sperren, oder nicht? Bei einer Anmeldung unter falschem Namen sehe ich für den Wetter die gefahr, dass er keinen Auszahlungsanspruch hätte, so dass diese Lücke auch nicht vorhanden wäre.
Absolut richtig!

Es ist vielleicht rechtlich möglich, BAW zu untersagen, Wetten von Personen, die in Hessen gemeldet sind nicht anzunehmen.
Aber genau dass haben die ja nicht gemacht.
Das sieht man noch mal wie das an der Realität vorbei geht.
 

tobinho

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Omega schrieb:
Anscheinend ist die "doofe" deutsche Justiz nicht alleine doof.

http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,440426,00.html

Ich denke nicht, dass man die USA in der Hinsicht mit Europa vergleichen kann.
Ich erwarten immernoch, dass die EU den ganzen Verbotsheinis nen Strich durch die Rechnung macht.
Schade, dass der Artikel keinen Grund für das Verbot nennt, würde mich interessieren.

Aber scheinbar sind nun doch wir die doofen...
 

Omega

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Frankreich ist ja noch viel rabiater als Deutschland. Festnehmen und eine Kaution von 300.000 € festsetzen ist mal eine scharfe Maßnahme.
 

tobinho

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Omega schrieb:
Frankreich ist ja noch viel rabiater als Deutschland. Festnehmen und eine Kaution von 300.000 € festsetzen ist mal eine scharfe Maßnahme.
Aber nicht weil sie Sportwetten anbieten.
Da ging es soweit ich weiß um wirtschaftskriminalität. Das hat mit dem verbot von Sportwetten allgemein eigentlich nichts zutun.
 

Omega

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Hast Du dafür mal eine Quelle?
Aus obigem Artikel
Auch Europa geht verschärft gegen die Anbieter von Glücksspielen im Internet vor: In Frankreich wurden vor rund zwei Wochen die Chefs von bwin wegen illegalen Betriebs von Glücksspielen festgenommen und erst gegen Kautionen von je 300.000 Euro auf freien Fuß gesetzt

EDIT:
http://www.n-tv.de/711705.html
Die bwin-Chefs waren am Freitag zur Einvernahme von französischen Behörden festgenommen und am Montag vom Untersuchungsrichter einvernommen worden. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, gegen das französische Monopol verstoßen zu haben
 
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