- Beiträge
- 38.591
- Punkte
- 113
Da es nun wieder durch alle Medien geht, sollte die Doping-Diskussion um Beltran in einem neuen Thread besprochen werden.
Zitat von radsport-news.com
Ein 37-jähriger, bereits mehrfach verdächtigter (und schon positiv erwischter) Spanier kann es nicht lassen und dopt mit EPO. Nun werden natürlich wieder die Diskussionen beginnen:
Ist Beltran nur ein Einzelfall, ein alter Ignorant, der auf seine letzten Tage im Radsport nochmal den schnellen Erfolg wollte oder tritt er eine neue Welle los?
Ist es wenigstens ein positives Zeichen, dass sie keinen ambitionierten 25-jährigen erwischen, sondern ein älteres Semester, der in der Blütezeit des Dopings schon aktiv war?
Was passiert mit den anderen, knapp 20 Fahrern, die informiert wurden, dass ihre Blutwerte zu hoch sind? Die Medien machen jetzt daraus ebenfalls ein Spektakel, obwohl in diesem Fall kein Doping vorliegt, da die Blutwerte unter der Grenze sind.
Spekuliert wird, dass z.B. Moreau nicht ohne Grund heute aufgegeben hat. Die auffälligen Fahrer will man sich in nächster Zeit sehr genau anschauen. War Moreau dies bewusst und hat den Weg deshalb nach Hause angetreten?
Der Fall Beltran wird die Tour wieder in den Schatten stellen. Dabei scheint doch dieses Jahr alles anders zu sein. Ausreißer haben deutlich bessere Chancen, starke Fahrer der letzten Jahre zeigen ungeahnte Schwächen (Hincapie!), das ganze Rennen bietet mehr Spannung.
Franke hat mal wieder für alles Beweise, dass das gesamte Feld dopt, kann aber irgendwie nix vorbringen. Er wird sich in den nächsten Tagen auch wieder hochspielen, die Medien werden Schlange stehen.
Und uns, den treuen Radsportfans, die sich zur Not auch den Radklassiker "Rund um den Ladogasee" anschauen würden, bleibt wieder nur die Hoffnung, dass irgendwann alles besser wird. Auch ich bin jemand, der die Dopinggeschichten relativ schnell ausblenden kann, wenn sich die Fahrer an den steilen Rampen quälen. Aber Beltran hat mir heute richtig die Laune versaut. Wollen wir hoffen, dass es ein Einzelfall ist, ansonsten schließt die diesjährige Tour an ihre Vorgänger an.
Und das will niemand sehen...
Zitat von radsport-news.com
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_50943.htmDer Spanier Manuel Beltran ist der erste Doping-Fall der diesjährigen Tour de France. Die französische Anti-Doping- Agentur AFLD bestätigte, dass der 37-jährige Bergspezialist vom italienischen Liquigas-Team vor dem Start der ersten Etappe am vergangenen Samstag in Brest positiv auf das Blutdopingmittel EPO getestet worden war.
Ein 37-jähriger, bereits mehrfach verdächtigter (und schon positiv erwischter) Spanier kann es nicht lassen und dopt mit EPO. Nun werden natürlich wieder die Diskussionen beginnen:
Ist Beltran nur ein Einzelfall, ein alter Ignorant, der auf seine letzten Tage im Radsport nochmal den schnellen Erfolg wollte oder tritt er eine neue Welle los?
Ist es wenigstens ein positives Zeichen, dass sie keinen ambitionierten 25-jährigen erwischen, sondern ein älteres Semester, der in der Blütezeit des Dopings schon aktiv war?
Was passiert mit den anderen, knapp 20 Fahrern, die informiert wurden, dass ihre Blutwerte zu hoch sind? Die Medien machen jetzt daraus ebenfalls ein Spektakel, obwohl in diesem Fall kein Doping vorliegt, da die Blutwerte unter der Grenze sind.
Spekuliert wird, dass z.B. Moreau nicht ohne Grund heute aufgegeben hat. Die auffälligen Fahrer will man sich in nächster Zeit sehr genau anschauen. War Moreau dies bewusst und hat den Weg deshalb nach Hause angetreten?
Der Fall Beltran wird die Tour wieder in den Schatten stellen. Dabei scheint doch dieses Jahr alles anders zu sein. Ausreißer haben deutlich bessere Chancen, starke Fahrer der letzten Jahre zeigen ungeahnte Schwächen (Hincapie!), das ganze Rennen bietet mehr Spannung.
Franke hat mal wieder für alles Beweise, dass das gesamte Feld dopt, kann aber irgendwie nix vorbringen. Er wird sich in den nächsten Tagen auch wieder hochspielen, die Medien werden Schlange stehen.
Und uns, den treuen Radsportfans, die sich zur Not auch den Radklassiker "Rund um den Ladogasee" anschauen würden, bleibt wieder nur die Hoffnung, dass irgendwann alles besser wird. Auch ich bin jemand, der die Dopinggeschichten relativ schnell ausblenden kann, wenn sich die Fahrer an den steilen Rampen quälen. Aber Beltran hat mir heute richtig die Laune versaut. Wollen wir hoffen, dass es ein Einzelfall ist, ansonsten schließt die diesjährige Tour an ihre Vorgänger an.
Und das will niemand sehen...