TdF 1.Etappe 02.07.2005: Erster Test


701

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BillGehts schrieb:
Das ist genau der Knackpunkt bei Ullrich. Bei Telekom/T-Mobile gab es nie jemanden, der Ullrich so motivieren konnte wie es bei Lance der Fall war. Ullrich fehlt außerdem die nötige Selbstdisziplin und jemand, der ihn mal gewaltig in den Arsch tritt wenn er wieder über die Stränge schlug. Mittlerweile ist der Zug wahrscheinlich für ihn abgefahren.

und wer Tritt die in deinen Arsch?
Unsere Hoffnungen und Wünsche sind unserer Problem, nicht die von Jan.
Wenn er auch dieses Jahr sein Ziel nicht schafft hat er doch immerhin wieder 3000km abgefahren und sein bestes gegeben und du...?
Ist du immer Gesund? Verhälst dich immer Diszipliniert?
 

BillGehts

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701 schrieb:
und wer Tritt die in deinen Arsch?
Unsere Hoffnungen und Wünsche sind unserer Problem, nicht die von Jan.
Wenn er auch dieses Jahr sein Ziel nicht schafft hat er doch immerhin wieder 3000km abgefahren und sein bestes gegeben und du...?
Ist du immer Gesund? Verhälst dich immer Diszipliniert?

Was hast Du für Probleme?

Jan ist angetreten um die Tour gegen Lance zu gewinnen. Lance lebt 110% für den Radsport, Jan vielleicht 80%. Jan ist das größte deutsche Radsporttalent, nur leider reicht Talent alleine selten aus um ganz oben anzukommen. Ich messe Jan lediglich an seinen eigenen Ansprüchen. Wäre er angetreten um erneut Dritter zu werden, hätte ich damit kein Problem.

Gruß,

BillGehts
 

701

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BillGehts schrieb:
Was hast Du für Probleme?

Jan ist angetreten um die Tour gegen Lance zu gewinnen. Lance lebt 110% für den Radsport, Jan vielleicht 80%. Jan ist das größte deutsche Radsporttalent, nur leider reicht Talent alleine selten aus um ganz oben anzukommen. Ich messe Jan lediglich an seinen eigenen Ansprüchen. Wäre er angetreten um erneut Dritter zu werden, hätte ich damit kein Problem.

Gruß,

BillGehts

Du hast ein Problem, indem Du deine Enttäuschung Jan zum Vorwurf machst.
Diese ganzen Vorurteile oder Phrasen sind alles wischiwaschi.
Er hat Bewiesen, was er kann und das über Jahre. Ob da nun ein Lance immer vor Ihm rumgurkt ist doch eher zweitrangig. Andere Fahrer mit dem selben Anspruch sind wo? Genau im Nirvana.
Wir müssen mit dem Jan so Leben wie er ist und nur das macht ihm zu einen Jan Ullrich mit seinen Talent und Fähigkeiten.
 

Bustaboxi

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Alles in allem haben viele,wie jedes jahr,viele hoffnungen in ullrich gesetzt.vielde dachten jetzt gehts endlich mal.aber in disem ertsen stück sich so viel zeit abnehmen lassen,da will mir doch keiner nach den enttäuschungen der letzten jahre erzählen dass da noch was geht für jan.
 

BillGehts

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701 schrieb:
Du hast ein Problem, indem Du deine Enttäuschung Jan zum Vorwurf machst.
Diese ganzen Vorurteile oder Phrasen sind alles wischiwaschi.
Er hat Bewiesen, was er kann und das über Jahre. Ob da nun ein Lance immer vor Ihm rumgurkt ist doch eher zweitrangig. Andere Fahrer mit dem selben Anspruch sind wo? Genau im Nirvana.
Wir müssen mit dem Jan so Leben wie er ist und nur das macht ihm zu einen Jan Ullrich mit seinen Talent und Fähigkeiten.

Ich habe überhaupt kein Problem damit. Wenn Jan wieder Dritter werden will, muß er nur seine eigenen Ansprüche herunterschrauben.

Also keep cool Jungchen.
 

Allen

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@Craw
Craw schrieb:
lol das ist doch läherlich. Das redest du dir doch ein. Ist doch einfach nur Traurig Lance Karriere. Klar er hat 6mal die Tour gewonnen. Aber die die es ihm gönnen und die meinen er hätte es mit fairen Mitteln erreicht kannste mit der Hand abzählen. Das ist doch bitter.
Ich denke dass primär die Deutschen dem Armstrong die siege nicht gönnen können, denn nach ihrer Logik müsste der Ulrich mit dem angeblich besseren Talent gewinnen. Wer hat eigentlich diesen Quatsch vom Mehrtalent erfunden, völliger Unsinn, um das beste Talent zu ermitteln müsste man selbstverständlich nicht nur die T-Mobile Equipe durchtesten. :D;)
Mich wundert einfach immer wieder, wie man denken kann, dass einer der auf tausende Kilometer ein paar wenige Minuten verliert (Ullrich), dann automatisch nicht gedopt sein soll. Da leigt doch ein gröberer Überlegungsfehler bei dir vor, oder du bist einfach naiv ohne Ende. Ich denke auch dass der Armstrong dopt, allerdings ist es völlig deppert anzunehmen dass wenn der eine dopt, derr andere der nur unwesentlich schwächer ist, nicht dopt.

Witzig ist ja auch, dass in Dopingkontrollen nie was gefunden wird. Gibt’s aber Razzien von der normalen Polizei, sackweise Dopingmittel zum Vorschein kommen. Es ist völlig klar dass im Radsport ohne Ende geladen wird. Der Ullrich ist da keine Ausnahme, wieso es nicht bei den Kontrollen gefunden wird weiss ich auch nicht, es gibt offensichtlich Vertuschungsmittel die den Missbrauch kaschieren können. Meine Logik ist die, dass der Armstrong unter den gedopten schon am besten trainiert. Sein Willen sich durchzubeissen ist bei Armstrong ganz bestimmt um Faktoren mehr ausgeprägt als beim Ullrich (Krebs, Triathlon).
Das dicke Gänge würgen vom Ullrich kanns ja nicht sein, das entbehrt nun wirklich jeglicher Logik. Hat sich jemals einer in Deutschland gefragt, wie der Ulle ohne Schmerztabletten solche Gänge treten kann?! Ein Normaler könnte am anderen Tag keinen Schritt mehr gehen.

Ich schaue auch gerne Radrennen, finde die TDF auch genial, aber man darf nicht zu blauäugig die ganze Sache rund um den "sauberen" Radsport sehen. Auch der Ulle hat seinen italienischen Arzt! :D
 

Harrison

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Allen schrieb:
Mich wundert einfach immer wieder, wie man denken kann, dass einer der auf tausende Kilometer ein paar wenige Minuten verliert (Ullrich), dann automatisch nicht gedopt sein soll. Da leigt doch ein gröberer Überlegungsfehler bei dir vor, oder du bist einfach naiv ohne Ende. Ich denke auch dass der Armstrong dopt, allerdings ist es völlig deppert anzunehmen dass wenn der eine dopt, derr andere der nur unwesentlich schwächer ist, nicht dopt.

dito

Ich gehe auch bei Ullrich davon aus, dass er so einiges zu sich nimmt. Und auch bei vielen anderen sieht es nicht viel anders aus. Aber anscheinend beherrscht Armstrong die Kombination zwischen Doping und hartem Training noch am Besten. :D
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Was Merckx da in Bezug auf Ullrich labert, ist teilweise dummes, haltloses Zeug. Ulle ist viel zu jung, um soo sehr vom bösen DDR-Leistungsdruck traktiert worden zu sein. Zudem liebt er sein Rad und den Sport, da hilft ein kurzes Querlesen seiner Biographie oder ein Gespräch mit Weggefährten wie Andre Korff.

Das "Problem Ullrich" entstand erst nach 97 mit all den bekannten Auf-und Abs, dem Druck, seiner Lebensfreude, den Verletzungen usw. Im Kopf, da gebe ich Eddy recht, ist er aber wirklich kein Champion, in Bezug auf Armstrong ist er zu sehr Mensch, viel zu wenig gnadenloses A...loch.
 

markus1234

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HansaJan schrieb:
Im Kopf, da gebe ich Eddy recht, ist er aber wirklich kein Champion, in Bezug auf Armstrong ist er zu sehr Mensch, viel zu wenig gnadenloses A...loch.

man muß kein a..loch sein um pünktlich zum prolog in top form zu sein :saint: ,und nicht erst auf den letzten 2-3 bergetappen sein leistungsoptimum zu erreichen ,wo schon alles gelaufen ist... :cry:

Ich kann ulles und pevenages Standartfloskel "die tour ist noch nicht gelaufen..sie dauert noch X tage" echt nicht mehr hören panik:
Man sollte ihm schon beim prolog sagen ,daß es die letzte etappe ist ,dann fährt er vielleicht wie ein champion. :(
 

Professor Moriarty

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@ Craw

lol das ist doch läherlich. Das redest du dir doch ein. Ist doch einfach nur Traurig Lance Karriere. Klar er hat 6mal die Tour gewonnen. Aber die die es ihm gönnen und die meinen er hätte es mit fairen Mitteln erreicht kannste mit der Hand abzählen. Das ist doch bitter. Wir sind keine schlechten verlierer oder einfach nur frustriert(doch eigentlich schon) aber es ist doch im Grudne eindeutig. Das schlimme ist die ganze Welt spekuliert drüber aber keiner kann was machen. Dafür bewundere ich den Mann er weiss wie man unbemerkbar betrügen kann. Das mit Discovery ist doch auch schon zu auffällig. Azevedo war früher bei ONCE en mittelmässiger Helfer und en schwacher Zeitfahrer und nu....kann dir spviele Beispiele nennen. Ich finds für mich persöhnlich schade das mich die Tour noch so fasziniert und ich nicht von ihr wegkomme. Trotz einer Enttäuschung nach der anderen. Normal würde ich kein Sport mir antun und verfolgen bei dem ich weiss das der Sieger einfach alle an der Nase herumführt. Das musst selbst du zur Kenntnis nehmen....Aber bleib ruhig bei deinen zusammengesetzten, auswendiggelernten kommentaren und Beiträgen.

Völliger Schwachsinn, gucke dir doch einmal die Tour 2002 an, dann wirst du sehen, was der Azevedo für ein mittelmäßiger Helfer war :rolleyes:. Ein Blick auf die Endplatzierung reicht eigentlich völlig aus! Für Beloki war er damals ein gleichermaßen wertvoller und starker Edelhelfer, wie er gegenwärtig für Armstrong ist. Deine Schlussfolgerungen langweilen mittlerweile nur noch, zumal es in der Natur des Sports liegt, dass es schwächere und stärkere Teams gibt. Natürlich wäre es für dich schön, wenn die T-Mobs an eins platziert wären. Die sensationellen Abweichungen sehe ich nicht, erkläre mir doch einmal, weshalb die Herr Boonen und Zabriskie beispielsweise erst nach der Zeit bei US-Postal derart stark geworden sind!? Ich möchte da nicht weiter darauf eingehen, weil es primitiv ist die Ursachen einseitig und willkürlich zu suchen, zumal Verbesserungen nach Teamwechsel sicherlich nichts Unnatürliches sind. Es existieren aber sehr wohl Gegenbeispiele, aber die willst du natürlich nicht lesen, weil du nur siehst, was du sehen willst. Ach ja, auf weitere Beispiele bin ich gespannt, wahrscheinlich darf ich bald die Namen Savoldelli und Beltran lesen, aber das verweise ich schon einmal präventiv auf vergangene Leistungen. Die 2003 Tour hast du sicherlich gut in Erinnerung, als der „Triki“ stets an der Seite von Ullrich war und Savo hat den Giro 2002 schon einmal gewonnen. Zudem war er bei T-Mobile durch Stürze und Verletzungen bzw. Erkrankungen immer wieder gehandicapt. Warum T-Mobile als Team oftmals versagt, wäre interessant zu wissen, jedenfalls nicht, weil sie keine Connections haben, der Ulle ist mit dottore Cecchini ebenso gut versorgt, wie die gesamte CSC Crew und Tyler Hamilton bei Olympia :D. Also nicht jammern, gleiches Recht für alle!

Ach ja, zur Veranschaulichung, damit der Irrsinn endlich aufhört (die Mühe ist es mir wert):

Tour 2002:


1. Lance Armstrong (USA/USP) 82 h 05:12.
2. Joseba Beloki (Esp/ONE) + 07:17.
3. Raimondas Rumsas (Lit/LAM) 08:17.
4. Santiago Botero (Col/KEL) 13:10.
5. Igor Gonzalez Galdeano (Esp/ONE) 13:54.
6. José Azevedo (Por/ONE) 15:44.
7. Francisco Mancebo (Esp/BAN) 16:05.
8. Levy Leipheimer (USA/RAB) 17:11.
9. Roberto Heras (Esp/USP) 17:12.
10. Carlos Sastre (Esp/CST) 19:05.
11. Ivan Basso (Ita/FAS) 19:18.
12. Michaël Boogerd (PBS/RAB) 20:33.
13. David Moncoutié (Fra/COF) 21:08.
14. Massimiliano Lelli (Ita/COF) 27:51.
15. Tyler Hamilton (USA/CST) 28:36.

Tour 2004:

1. Lance Armstrong (USA/USP) 83 h 36:02.
2. Andreas Kloeden (ALL/MOB) + 6:19.
3. Ivan Basso (ITA/CSC) 6:40.
4. Jan Ullrich (ALL/MOB) 8:50.
5. Jose Azevedo (POR/USP) 14:30.
6. Francisco Mancebo (ESP/BAL) 18:01.
7. Georg Totschnig (AUT/GRL) 18:27.
8. Carlos Sastre (ESP/CSC) 19:51.
9. Levi Leipheimer (USA/RAB) 20:12.
10. Oscar Pereiro (ESP/PHO) 22:54.


Was für ein gravierender Unterschied :rolleyes:! Klarer Fall :laugh2:!

Tour 2002:

19.Etappe Regnié-Durette - Mâcon, 50 km (EZF)
1. Lance Armstrong (USA/USP) 1 h 03:50. (46,997 km/h)
2. Raimondas Rumsas (Lit/LAM) + 00:53.
3. Laszlo Bodrogi (Hun/MAP) 01:06.
4. David Millar (GBR/COF) 01:14.
5. Igor Gonzalez Galdeano (Esp/ONE) 01:42.
6. Serhiy Honchar (Ukr/FAS) 01:43.
7. Raivis Belohvosciks (Let/LAM) 02:09.
8. Santiago Botero (Col/KEL) 02:11.
9. Joseba Beloki (Esp/ONE) 02:11.
10. Victor Hugo Pena (Col/USP) 02:29.
11. Tyler Hamilton (USA/CST) 02:46.
12. Massimiliano Lelli (Ita/COF) 02:55.
13. Michael Boogerd (PBS/RAB) 03:01.
14. Levy Leipheimer (USA/RAB) 03:13.
15. Bradley McGee (Aus/FDJ) 03:22.
16. José Azevedo (Por/ONE) 03:36.
17. Francisco Mancebo (Esp/BAN) 03:37.
18. Marc Wauters (Bel/RAB) 03:39.
19. Bobby Julich (USA/TEL) 03:42.
20. Marzio Bruseghin (Ita/BAN) 03:48.

Tour 2004:

19.Etappe, Besançon - Besançon, 55 km, EZF

1. Lance Armstrong (USA/USP) 1 h 06:49. (49,4 km/h)
2. Jan Ullrich (ALL/MOB) + 1:01.
3. Andreas Kloeden (ALL/MOB) 1:27.
4. Floyd Landis (USA/USP) 2:25.
5. Bobby Julich (USA/CSC) 2:48.
6. Ivan Basso (ITA/CSC) 2:50.
7. Jens Voigt (ALL/CSC) 3:19.
8. Vladimir Karpets (RUS/BAL) 3:33.
9. José Luis Rubiera (ESP/USP) 3:40.
10. Jose Azevedo (POR/USP) 3:49.

Was für eine Verbesserung gegenüber 2002 :eek: :D! Klarer Fall von amerikanischen Dopingpraktiken :sleep:!

Also bitte, leg los, ich kann es kaum erwarten von Argumenten erdrückt zu werden :cool:!
 

Aldis

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Cuttino schrieb:
...mal angenommen armstrong hat die minute rausgefahren, weil er gedopt war. wenn er es nicht gewesen wäre, hätten die anderen favoriten trotzdem keine zeit gutgemacht. und das zeigt ganz einfach, dass die meisten versagt haben.
....wäre es so (und er würde erwischt) läg T-Moppel im Kampf um den Toursieg aber ziemlich gut im Rennen.... :D
 

theGegen

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Randbelgien
Das Doping-Gerede bringt uns sowieso nicht weiter. Solange niemand erwischt wird, kann er der unangefochten beste Fahrer der Welt sein und das auch dann mit Grund.
Die Voraussetzungen sind überall im Prinzip dieselben: Die Grenzen des Erlaubten bis zum Äussersten ausreizen.

Wenn jemand besser darin ist, sich nicht erwischen zu lassen, dann gehört das sozusagen mit zu seiner besonderen Stärke.
 

Aldis

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Allen schrieb:
Ich denke dass primär die Deutschen dem Armstrong die siege nicht gönnen können, denn nach ihrer Logik müsste der Ulrich mit dem angeblich besseren Talent gewinnen.
Deshalb wurde Lance auch bei der Wahl des unsympathisten Sportlers an Position 3. gewählt, wa?
Knapp von M. Schumacher (und Anelka) geschlagen! :D

In Bezug auf Lance&&Mischa könnt man allerdings auch argumentieren, dass man sich diesen Hass über Jahre hart erarbeitet hat! :)
 

Allen

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@Aldis
In Bezug auf Lance&&Mischa könnt man allerdings auch argumentieren, dass man sich diesen Hass über Jahre hart erarbeitet hat!
Ich weiss nicht ob man das vergleichen kann, der Armstrong gewinnt ja seine Rennen aus eigener Kraft, der Schumacher primär deshalb weil er im besten Auto sitzt. Ist dem nicht mehr so, ist es mit dem Siegen nicht mehr weit her. Den Schumacher halte ich persönlich für stark überbewertet, in der Formel1 ist mindestens 80% vom Material abhängig, beim Radsport allerhöchstens 10%, weil sich jede Mannschaft perfektes Material leisten kann.

Armstrong hat zudem unter der allgemeinen Popularität :D der USA zu leiden (Irakkrieg). Von daher sind mal grundsätzlich alle US-Amerikanischen Sportler in Meinungsfragen in Europa unten durch.

@theGegen
Wenn jemand besser darin ist, sich nicht erwischen zu lassen, dann gehört das sozusagen mit zu seiner besonderen Stärke.
Nana, das kann’s ja nicht sein. Als Stärke sollte man das nicht auslegen, wenn man am besten bescheisst.

Die Grenzen des Erlaubten bis zum Äussersten ausreizen.
Da bin ich gleicher Meinung.

@all
Mich überrascht aber auch, dass man Ullrich so gut eingeschätzt hat. Wenn man ihn in den Bergetappen in der TDS völlig am Anschlag hat leiden sehen, da kann man doch nicht sagen dass er in Topform ist. Er wurde ja dort relativ leicht von Fahrern geschlagen die normalerweise nicht sein Niveau erreichen. Ich denke schon, dass man abschätzen kann ob ein Fahrer voll gefahren ist. Und da sehe ich einfach Unterschiede in der Zielankunft von Armstrong in der Dauphine und Ullrich in der TDS.

Was das Zeitfahren betrifft, so denke ich war der Ullrich nach einem solchen Unfall auf jeden Fall eingeschränkt war. Was soll der Ullrich sagen, dass ihn der Unfall gehandicapt hat, dann heisst es wieder dass er ein Weichei ist. Von daher war sein Rückstand im Zeitfahren für mich erklärbar. Aber in den Bergen seh ich für ihn schwarz.

@red shadow
Bezüglich der guten Zeitfahrer gibt’s natürlich auch andere Argumente.
Hamilton zum Beispiel, auch ein Ex-Helfer von Armstrong mit Blutdoping erwischt. Für mich war das schon auch auffallend, dass so viele Amerikaner sich vorne platzieren konnten. Kann, muss aber nichts heissen, mal die B-Probe abwarten. ;)
Nein im Ernst, die Amis waren schon früher gut im Zeitfahren, ich denke das kommt a) aus der Topographie und b) aus dem Triathlonsport. Bei uns (mehr Vereine) wird doch häufig in der Gruppe gefahren, weil der Radsport vergleichsweise populärer als in den USA ist. In den USA (Wiege Triathlonsport) wird mehr alleine gefahren, woraus sich automatisch der Kampf mit dem Wind als zentrales Element herausstellt. Man trainiert viel mehr in dieser flachen Position, welches die Muskulatur anders belastet (mehr am A.rsch).
Ich denke es ist schon ne Frage was man mehr trainiert. Die Spanier z.B. sind meistens extrem leicht und fürs Zeitfahren nicht zu gebrauchen. Am Berg hingegen fliegen die hinauf. Fliegen die Amis geschlossen auch noch den Berg hinauf, dann kann man sich schon fragen, ob die a la US-Sprinter einfach einen Dope-Vorteil geniessen. Wobei dort auch Engländer, Ukrainerin u.s.w. auch geladen waren, dieses Labor verdient bei den Ausländern genau gleich gut, denen ist doch das Schnuppe mit wem sie Geld verdienen.
 

Romo

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Allen schrieb:
...der Schumacher primär deshalb weil er im besten Auto sitzt. Ist dem nicht mehr so, ist es mit dem Siegen nicht mehr weit her. Den Schumacher halte ich persönlich für stark überbewertet, in der Formel1 ist mindestens 80% vom Material abhängig
deshalb landen die Autos eines Teams (oder Reifenhersteller) auch immer direkt hintereinander :rolleyes:

1 F. Alonso Renault M
2 K. Räikkönen McLaren-Mercedes M
3 M. Schumacher Ferrari B
4 J. Button BAR-Honda M
5 J. Trulli Toyota M
6 G. Fisichella Renault M
7 R. Schumacher Toyota M
8 J. Villeneuve Sauber-Petronas M
9 R. Barrichello Ferrari B
10 D. Coulthard RBR-Cosworth M
11 T. Sato BAR-Honda M
12 M. Webber Williams-BMW M
13 T. Monteiro Jordan-Toyota B
14 N. Heidfeld Williams-BMW M
15 N. Karthikeyan Jordan-Toyota B

und vor allem bei den schnellsten Runden wird das sehr deutlich


- aber das hier ist ein Radsportforum! :belehr:
 
F

Francois

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Eine Minute auf 19km ist einfach brutal. Das wird nix mehr dieses Jahr.

Die Tour könnte als die bisher langweiligste in die Geschichtsbücher eingehen. :eek:

Entschieden nach Etappe1. :D

@ Red Shadow

Mir wärs am liebsten Doping würde im Leistungssport komplett freigegeben. Warum will ich jetzt gar nicht hier diskutieren. Haben wir ja schon sehr ausführlich im Boxsportbereich getan. Dann gäbe es eben auch nicht diese fast schon schizophrenen Sportler wie Armstrong, die auf der einen Seite permanent ihr Strahle und Saubermann Image verkaufen und auf der anderen Seite bis zum Anschlag voll sind. Dass er dopt finde ich nicht tragisch.

Diese Scheinheiligkeit geht mir auf die Nerven, und die Art wie er z.B. mit Simoni umgeht. Die Scheinheiligkeit wird den Sportlern von uns und den Medien aufgedrückt. Das ist mir klar. Armstrong treibt es eben in jeder Hinsicht auf die Spitze.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aldis

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Romo schrieb:
- aber das hier ist ein Radsportforum! :belehr:
Deshalb bin ich auf diese haltlose Anmaßung auch nicht eingegangen. Schumi hat es mehrfach bewiesen. Und das nicht nur bei Ferarri.

Topic on: Also, wenn man davon ausgeht, dass Ulle doch stärker gehandicapt war, als man mal wieder zugeben wollte (wär ja nicht das erste Mal) und davon ausgeht, dass ihm so "kurze" Strecken einfach nicht liegen, glaube ich immernoch, dass er eine gute Tour fahren kann - auch wenn es dann mal wieder (wäre ja nicht das erste Mal ;) ) nicht zum ersten Platz reicht.
 

Michael Meyers

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Zum Thema des Dopings circa eine Minute auf 19 km hinterläßt sicher einige Fragen. Mit Wasser fährt bei der Tour so gut wie keiner, wenn überhaupt. Nur sollte man doch mal kritisch hinterfragen wie es sich in manchen Ländern so mit den Trainingskontrollen verhält. In Italien z.b. sind sie genauso wie in Frankreich so hoch wie in keinem anderem Land der Welt. Das diese Nationen dort sicher nicht mit gleichen Vorraussetzungen an den Start gehen ist klar. Was man über die Praktiken der USA dies bzgl. denken mag überlassen ich jedem selber, aber soviel ist klar von Natur aus sind Amerikaner sicher nicht die überragende Nation im Zeitfahren. Freigabe von Doping halte ich übrigens für sehr übel, wo soll das den bitte aufhören? Man denke da nur an Jesus Manzanos ausführungen. Da wäre der Preis um nur im Peleton der Profis dabei zu sein schon extrem hoch. Und z.b. 1997 war Doping an der Tagesordnung. Man denke nur an Voet und seine Ausführungen das sich Virenque totgespritzt hätte wenn er im alles verabreicht hätte was Richard so wollte. Er hat Ihm häufig Glucose Injektionen verpaßt anstelle der von Virenque gewünschten Präparate. Es gibt halt immer welche die noch mehr sich verabreichen würden, des Erfolges wegen. Das paßt jetzt zwar charakterlich auf einen bestimmten Sportler war aber nicht darauf abgezielt.
 

Michael Meyers

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Was mich in diesem Zusammenhang aber mal interessieren würde wenn einige so sicher sind das Armstrong sauber ist, warum wird er immer wieder so massiv hier in Schutz genommen? Als Armstrong Freund würde ich doch erhaben darüber stehen und mich der 6 Siege erfreuen anstelle so für Ihn in die Bresche zu springen!?!
 
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