VvJ-Ente
Verdammter Wohltäter
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Wirtschaftliche Voraussetzungen in Berlin: http://www.businesslocationcenter.d...beiten-in-berlin/top-200-berliner-arbeitgeber
Die größten Berliner Arbeitgeber: DB (=Staat), Charité, Vivantes (privatisierte Krankenhäuser), BVG (Staat), Siemens (Konzernzentrale in Bayern), Post, Telekom (privatisierte Staatsunternehmen mit Sitz in Bonn), Mercedes-Benz (Konzernzentrale in Stuttgart), Kaisers (Tengelmann aus NRW), Kaufland (Schwarz-Gruppe aus Baden-Württemberg), Vattenfall (Schweden), ...
Unter den Top 15 sind mit Gegenbauer (Platz 10) und Dussmann (Platz 14) nur 2 Unternehmen, die nicht zumindest aus einem Staatsunternehmen hervorgegangen sind, und in Berlin ihren Hauptsitz haben. Die sind auch beide im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei Hertha engagiert. Namentlich Gegenbauer verdankt es die Hertha, dass man nicht wie Blau-Weiß 90 wieder in der Kreisliga C anfangen musste. Aber im Vergleich zu international agierenden Konzernen wie VW, Bayer, Allianz, Gazprom... sind das natürlich ganz kleine Fische. Und die mit Dependancen in Berlin werden einen Teufel tun, und die Hertha päppeln während daheim der VfB der 2.Liga entgegenschlingert.
Also nochmal: Wo soll die dicke Kohle für eine dauerhafte CL-taugliche Mannschaft herkommen, wenn man nicht wie aktuell oder '99 einen Glückstreffer landet, wo mannschaftsintern alles passt? (Ist schon eine Ironie der Geschichte, dass Berlin, wo die NSDAP erst bei der letzten freien Wahl '33 über 30% kam, am meisten unter der Teilung Deutschlands gelitten haben, und die maßgeblichen Konzerne ausgerechnet in Gefilde umgezogen sind, wo schon vorher ordentlich braune Hemden für Ruhe und Ordnung auf den Straßen gesorgt haben...)
An Fans hat man denke ich einen harten Kern von 30-35.000, die immer da sind, wenn ehrliche Arbeit von der Mannschaft abgeliefert wird. Ich weiß nicht, ob da irgendwo eine Statistik geführt wird, aber so etwa die Hälfte aus Berlin und die Hälfte aus Brandenburg kommt hin. Der Rest ist Eventpublikum, aber das wird man ja nur mit Abstiegen los, und davon hatten wir zuletzt mehr als genug - das sind dann die, die bei einer 3:0-Führung pfeifen, wenn 2 Fehlpässe hintereinander gespielt werden. Wenn man davon genug anlockt, bekommt man immer eine volle Bude mit Operettenpublikum, siehe München
Stadionneubau: Gerne, wenn liberalmente im Lotto gewinnt und das Ding komplett bezahlt. Ansonsten: Finger weg! Man braucht ein gut erschlossenes Grundstück, denn die Stadt wird bestimmt keins bereitstellen und damit einen Mieter im Olympiastadion weniger haben wollen. Man muss das Stadion dann auch noch bauen, und man wird keinesfalls so viele Fans zur Mithilfe bekommen wie das Union geschafft hat. Das dürfte wohl europaweit einzigartig sein. Man hat das ganze Anfang des Jahrtausends schon mal durchgerechnet, als man mit den Sanierungsplänen für das Olympiastadion nicht zufrieden war, und aus den neuen Kirch-Verträgen Milch, Honig und Fernsehmillionen fließen sollten. Man hat sich dann auf ein paar Kompromisse eingelassen und ist im Olympiastadion geblieben, und wie gut, denn ein paar Jahr später war Kirch pleite und das wäre es dann gewesen, denn Nullzins-Kredite oder Investoren gab es damals noch nicht...
Die größten Berliner Arbeitgeber: DB (=Staat), Charité, Vivantes (privatisierte Krankenhäuser), BVG (Staat), Siemens (Konzernzentrale in Bayern), Post, Telekom (privatisierte Staatsunternehmen mit Sitz in Bonn), Mercedes-Benz (Konzernzentrale in Stuttgart), Kaisers (Tengelmann aus NRW), Kaufland (Schwarz-Gruppe aus Baden-Württemberg), Vattenfall (Schweden), ...
Unter den Top 15 sind mit Gegenbauer (Platz 10) und Dussmann (Platz 14) nur 2 Unternehmen, die nicht zumindest aus einem Staatsunternehmen hervorgegangen sind, und in Berlin ihren Hauptsitz haben. Die sind auch beide im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei Hertha engagiert. Namentlich Gegenbauer verdankt es die Hertha, dass man nicht wie Blau-Weiß 90 wieder in der Kreisliga C anfangen musste. Aber im Vergleich zu international agierenden Konzernen wie VW, Bayer, Allianz, Gazprom... sind das natürlich ganz kleine Fische. Und die mit Dependancen in Berlin werden einen Teufel tun, und die Hertha päppeln während daheim der VfB der 2.Liga entgegenschlingert.
Also nochmal: Wo soll die dicke Kohle für eine dauerhafte CL-taugliche Mannschaft herkommen, wenn man nicht wie aktuell oder '99 einen Glückstreffer landet, wo mannschaftsintern alles passt? (Ist schon eine Ironie der Geschichte, dass Berlin, wo die NSDAP erst bei der letzten freien Wahl '33 über 30% kam, am meisten unter der Teilung Deutschlands gelitten haben, und die maßgeblichen Konzerne ausgerechnet in Gefilde umgezogen sind, wo schon vorher ordentlich braune Hemden für Ruhe und Ordnung auf den Straßen gesorgt haben...)
An Fans hat man denke ich einen harten Kern von 30-35.000, die immer da sind, wenn ehrliche Arbeit von der Mannschaft abgeliefert wird. Ich weiß nicht, ob da irgendwo eine Statistik geführt wird, aber so etwa die Hälfte aus Berlin und die Hälfte aus Brandenburg kommt hin. Der Rest ist Eventpublikum, aber das wird man ja nur mit Abstiegen los, und davon hatten wir zuletzt mehr als genug - das sind dann die, die bei einer 3:0-Führung pfeifen, wenn 2 Fehlpässe hintereinander gespielt werden. Wenn man davon genug anlockt, bekommt man immer eine volle Bude mit Operettenpublikum, siehe München
Stadionneubau: Gerne, wenn liberalmente im Lotto gewinnt und das Ding komplett bezahlt. Ansonsten: Finger weg! Man braucht ein gut erschlossenes Grundstück, denn die Stadt wird bestimmt keins bereitstellen und damit einen Mieter im Olympiastadion weniger haben wollen. Man muss das Stadion dann auch noch bauen, und man wird keinesfalls so viele Fans zur Mithilfe bekommen wie das Union geschafft hat. Das dürfte wohl europaweit einzigartig sein. Man hat das ganze Anfang des Jahrtausends schon mal durchgerechnet, als man mit den Sanierungsplänen für das Olympiastadion nicht zufrieden war, und aus den neuen Kirch-Verträgen Milch, Honig und Fernsehmillionen fließen sollten. Man hat sich dann auf ein paar Kompromisse eingelassen und ist im Olympiastadion geblieben, und wie gut, denn ein paar Jahr später war Kirch pleite und das wäre es dann gewesen, denn Nullzins-Kredite oder Investoren gab es damals noch nicht...