Tennis-nur noch Langeweile?


DerQ

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Langsam, langsam, ich würd nie behaupten das er der beste aller Zeiten ist, jede Dekade hat ihre herausragenden Spieler gehabt. Alle müssten in ihrer Prime gegeneinander spielen um den All-Time-Greatest zu ermitteln.

Er wird aber mit Sicherheit der erfolgreichste Grand-Slam Spieler, da er zur Zeit wenig Konkurrenz hat.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Langsam, langsam, ich würd nie behaupten das er der beste aller Zeiten ist, jede Dekade hat ihre herausragenden Spieler gehabt. Alle müssten in ihrer Prime gegeneinander spielen um den All-Time-Greatest zu ermitteln.

Er wird aber mit Sicherheit der erfolgreichste Grand-Slam Spieler, da er zur Zeit wenig Konkurrenz hat.

du machst es dir da ein bisschen zu einfach. sicher wird man sich wie in jedem sport drüber streiten wer der GOAT ist, aber federer wird wohl wie gretzky, jordan oder merckx der top kandidat werden um als solcher bezeichnet zu werden.
ein direktvergleich ist nie möglich, aber ein vergleich der individuellen fähigkeiten. schau z. b. mal diese seiten:
http://en.wikiquote.org/wiki/Roger_Federer
http://www.thestar.co.za/general/print_article.php?fArticleId=2235877 (stand für bollettieri schon ende 2004 fest)
http://sportsillustrated.cnn.com/20...2004/09/12/bc.ten.stevewilstein.ap/index.html
http://www.rediff.com/sports/2005/jul/04wimb1.htm
http://www.msnbc.msn.com/id/8455431
http://observer.guardian.co.uk/sport/story/0,,2110101,00.html

das kann man nicht alles unter den teppich kehren. ;)
 

Bronco

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Becker auf Sand gg. Lendl gewinnen? Sehr unwahrscheinlich, jedenfalls zu dieser Zeit. Edberg? Auch da hätte wohl Lendl seine besseren Sandqualitäten ausspielen können...aber das sind natürlich reine Spekulationen.

@trueMaverick: Vor allem der letzte Spruch von Lendl gefiel mir immer und hat für die vielen Wimbledon-Niederlagen etwas entschädigt :). Ansonsten fand ich an Lendl toll, dass er es trotz mäßigem Talent (im Vgl. zu Becker, Edberg, McEnroe & Co.), aber mit extremen Fleiß geschafft hat, besser als viele seiner Kontrahenten zu sein (Lendl hatte 8 GSlams und insg. 94 Turniere gewonnen, was meines Wissens weder Becker, Edberg, McEnroe, Wilander u.a. in dieser Zeit geschafft haben). Fand übrigens neben dem "Augenzupfen" auch das Gespiele mit den Bällen in einer Hand ganz nett :)...und dann die geile Mütze bei den Australian Open :p.

@all: Bei der Gelegenheit nochmal eine Frage, die ich nie beantworten konnte. Es muss 1988 in Wimbledon gewesen sein. Becker hatte dort im Viertelfinale gg. Cash gewonnen. Irgendwann im Spiel ist Cash beim Volley irgendwie übers Netz gestolpert und Becker hat showmäßig dasselbe vollführt. Cash hat ihm dann was gesagt. Weiß jmd., was er gesagt hat? War das was nettes oder eher nach dem Motto: Fu...,you A...?

Jau, der Lendl war echt ne coole Sau, die Mütze stammte übrigens aus der vietnammesichen Fremdenlegion..................
 

Zicklein

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dieses kann man ja eben auch nicht so sagen. denn wie weit wäre nadal wohl damals in wimbledon gekommen? zweite woche ?

auch die punkte haben sich damals, eben durch die spezialisierung, aufgeteilt.

edit: außerdem sind diese punktemarken nicht wirklich relevant! alleine schon deswegen weil es zu sampras-zeiten keine 1000p für grandslamsiege gab sondern so 640 ;)

Nein, Nadal wäre in den Mitte/Ende 90ern nicht in die zweite Woche gekommen.

Die Spezialisierung früher war eine Folge der Bedingungen. Wie heute Nadal und Federer ihr Spiel durchziehen können, wäre es früher nicht möglich gewesen....
 

Zicklein

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du machst es dir da ein bisschen zu einfach. sicher wird man sich wie in jedem sport drüber streiten wer der GOAT ist, aber federer wird wohl wie gretzky, jordan oder merckx der top kandidat werden um als solcher bezeichnet zu werden.
ein direktvergleich ist nie möglich, aber ein vergleich der individuellen fähigkeiten. schau z. b. mal diese seiten:
http://en.wikiquote.org/wiki/Roger_Federer
http://www.thestar.co.za/general/print_article.php?fArticleId=2235877 (stand für bollettieri schon ende 2004 fest)
http://sportsillustrated.cnn.com/20...2004/09/12/bc.ten.stevewilstein.ap/index.html
http://www.rediff.com/sports/2005/jul/04wimb1.htm
http://www.msnbc.msn.com/id/8455431
http://observer.guardian.co.uk/sport/story/0,,2110101,00.html

das kann man nicht alles unter den teppich kehren. ;)

Glaube ich nicht. Federer wird natürlich wie Sampras einer der erfolgreichsten Spieler in die Tennisgeschichte eingehen. Aber das reicht ja nicht, um der Alltimespieler zu sein. Ihm fehlen aktuell die Alltime-gegner und die großen Matches. Spieler wie Laver, Borg, McEnroe werden immer ganz mit oben stehen....
 

Mello

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Auch ich, der eigentlich ein großer Tennisfan war, muss sagen, dass Tennis soooooooo langweilig geworden ist.
Kein Serve-and-Volley mehr, keine Charaktere mehr, bei denen es sich lohnt zuzuschauen (da fallen mir gerade wirklich vllt nur Gonzales, Murray, Blake, Baghdatis, vor allem Safin, Roddick und noch Tommy Haas ein). Gerade durch solche Exzentriker wird das Spiel doch dann auch von der Psyche her gesehen für den Zuschauer spannend.

Federer ist ja schön und gut (so ne Art Nowitzki --> einfach auf dem Boden geblieben --> klar zeugt das einerseits von charakterlicher Stärke, ist andererseits aber auch langweilig). Tennis lebt von Emotionen und dem Psychospiel! Von Spielern, die man liebt und die man hasst.
Momentan ist mir das beim Tennis irgendwie alles egal.
Federer --> langweilig, Nadal --> langweilig, Dawydenko --> OH GOTT!!!

Scheinen wirklich immer mehr so gezüchtete Roboter zu werden... (zumindest hat es nach außen hin den Anschein). Von den Frauen will ich erst gar nicht anfangen! Da fängts allerdings schon bei der Spielweise an! Da ertrag ich ja fast nur noch Henin, Williams und Davenport. Der Rest spielt gleich! Naja immerhin sehen sie ja noch unterschiedlich aus.

Naja, vielleicht bin ich aber auch nur ein Nostalgiker: ) und sehne mich zu den alten Zeiten mit Becker, Stich und Graf zurück...
 

Tommy

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Federer hätte in den 90igern auch die Rangliste angeführt, sowie Nadal den keiner so leicht auf sand bezwungen hätte, das sind ausnahme spieler..

die Top 5 der Welt von heute, sind weltklasse, wenn sie ihr Potential zu 100% abrufen können..

Schaut euch Safin an, bei dem ist das nur eine Kopfsache..:thumb:
 

gentleman

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5 Kilo weniger würden Safin, aber auch nicht schaden.:)

naja, er müsste ein wenig mehr fitness machen und das vorhandene kräftigen, wenn er dünner wird dann lässt auch die kraft seiner schläge nach und das wäre bei ihm fatal. zwischen schlanker und austrainierter besteht ein wichtiger unterschied, und zu dick kommt er mir eigentlich nicht vor?
 

Big d

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Er ist natürlich nicht dick, aber man kann auch zuviel Muskeln haben, was auch Kondition und Beweglichkeit kostet. Bob Sapp und Shannon Briggs sind auch nicht dick haben aufgrund der großen Masse eine schlechte Kondi.

Klar ist ein Safin vom ganzen Körperbau einfach schwerer als ein Nadal oder Federer und er braucht auch eine gewisse Muskelmasse. SO wie er jetzt aussieht wiegt er deutlich über 90 Kilo, auch wenn er mit 88 K angegeben wird:laugh2: .
Er müsste einfach mehr Kondi und Explosivität bolzen, dann wäre er schlanker und fitter, er soll ja kein neuer Sven Hannawald werden, sollte aber einfach etwas fitter werden, so wirklich lean sieht er ja auch nicht aus.

So 85-88 Kilo wären für in top durchtrainiert sicher optimal, für mich sieht er zwar gut trainiert aus aber nicht wie ein Athlet in Topform( so ungefähr wie ein Boxer 2 Monate vor einem Kampf statt am Kampfabend).
 

Nachbars_Lumpi

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Weiß jemand wie viel er bei seinem Australian Open-Titel 2005 wog?
Ich denke, sein Gewicht in Melbourne 2005, als er wohl das beste Tennis seines Lebens spielte, wäre ein guter Indikator dafür, wie schwer Safin sein muss um körperlich fit zu sein neben dem Konditionstrainig.
 

Big d

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Er sieht nicht sehr schwer aus, aber seine Beinarbeit und Balance ist für einen Weltklassespieler doch eher mäßig. Spielt der Gegner lang ist er sehr oft zu spät und macht Fehler oder kann nur noch passiv agieren.

Ich finde Safin vom Spiel eigentlich nicht so beeindruckend. Klar kann der hart hauen, aber er ist doch oft eindimensional, das netzspiel schwach, von der Beinarbeit habe ich schon gesprochen. Gerät er unter Druck kann er im Gegensatz u anderen Spielern nur noch agieren. Hätte er ein gutes Netzspiel und würde guten Bällen hinterhergehen, wäre das zu verkraften, aber für einen reinen GL Spieler ist er doch zu steif. Schaut doch mal wie off-Balance er nach einem Schlag ist, er braucht sehr lange um nach einen Schlag aus der Ecke wieder in Position zu kommen.

Er spielt IMO überhaupt nicht unter seinen Möglichkeiten, er müsste Entweder seine Beinarbeit verbessern oder guten Bällen öfter hinterhergehen(und auch am Netz explosiver werden). Gegen die Top Leute fehlt ihm einfach die SIcherheit nur von der GL. Top 10 ist er natürlich wenn er gesund ist trotzdem aber zu einem Nadal, Djoko, oder gar Federer, fehlt doch einiges.
 

Rhaegar

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Die Fähigkeiten von Safin werden heutzutage ja auch unglaublich überschätzt. Kaum ist er wieder von einer Verletzung fit, behauptet irgendjemand, dass Safin demnächst wieder in den Top-5 zu finden ist. Fakt ist, dass Safin auch topfit und mental auf der Höhe nicht der Spieler ist, für den er hier oft gehalten wird. Ein Kandidat für die Top-20 wäre er, mehr aber nicht. Er war halt ein Spieler, der seine großen Erfolge in der Zwischenzeit der Generationen von Sampras, Agassi etc. und der Generation, zu der auch Baghdatis zu zählen ist. Die Konkurrenz ist zwar heute noch nicht auf dem Niveau der 90er Jahre angekommen, aber höher als zu Beginn der 2000er ist sie auf jeden Fall.

Eindimensional trifft die Spielweise von Safin definitiv. Insbesondere wenn man sie mit Spielern wie Federer, Nalbandian oder eben auch Baghdatis vergleicht.
 

earl-monroe

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Ich glaube ja auch nicht, dass es Safin noch einmal zurück unter die Top 5 schaffen wird. Aber Safin in seiner Prime wäre heute sicher ein Mann für die Top 5. So hat er doch immerhin Federer und Sampras in GS Halbfinals bzw. Finals bezwungen. Und der Sampras Ausgabe USO 2000 war noch ein richtig guter und hat trotzdem keinen Satz gewonnen.

Das Problem bei Safin ist halt, dass er nach grossen Erfolgen sich nicht mehr richtig aufs Tennis konzentrieren konnte/wollte.
 

Rhaegar

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Ich glaube ja auch nicht, dass es Safin noch einmal zurück unter die Top 5 schaffen wird. Aber Safin in seiner Prime wäre heute sicher ein Mann für die Top 5. So hat er doch immerhin Federer und Sampras in GS Halbfinals bzw. Finals bezwungen. Und der Sampras Ausgabe USO 2000 war noch ein richtig guter und hat trotzdem keinen Satz gewonnen.
Letzteres lag zum großen Teil daran, dass Sampras wie bei den US Open üblich noch am Vortag sein Halbfinale spielen musste. Schon im Halbfinale war ihm die Müdigkeit anzumerken, im Finale ging dann nichts mehr. War im Jahr später gegen Hewitt ja auch nicht anders. Wird bei Sampras wohl auch mit seiner Krankheit zu tun gehabt haben, die ihn in späteren Jahren sehr zu schaffen gemacht hat. Federer hatte Safin in seiner Karriere ja eigentlich immer relativ klar im Griff. Das Halbfinale 2005 war eine einmalige Geschichte, das passiert Federer in dieser Form nicht mehr. Die Niederlage war genauso sehr der Schwäche von Federer zuzusprechen, wie der Stärke von Safin.
 

Big d

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Na ja Top 10 Material ist Safin IMO schon auch wenn man ihn sicher überschätzt wenn man sagt er muss nur seine Psyche in den Griff bekommen und kann dann jeden schlagen.

Eindimensional ist ein Nabandian oder ein Davydenko sicher auch, aber diese Leute haben eine Überagende Beinarbeit und Balance und können deshalb den Ball aus jeder Lage präzise und Druckvoll zurückspielen. Ein ähnlicher Spieler mit sehr guter Balance war z.b. früher auch Thomas Muster.

Dieser Faktor ist überhaupt nicht zu überschätzen, darin unterscheidet sich die Weltklasse.
Tennis Schläge sind Technisch eigentlich nicht schwer, ein Tommy Haas haut den Ball genauso wie ein Federer(oder die meisten Top 100 Spieler). Der Unterschied ist nur das Federer immer in Position ist, und den Ball deshalb aus jeder Situation präzise und hart spielen kann.
 
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