The Last Dance


Mkven

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Was bei mir so angekommen ist ...

Da Jordan so ein Wettkampfbesessener gewesen war, so hat ihm das fehlende Vertrauen in seine Fähigkeiten, nach der Verletzung 86, durch das FO, tatsächlich hart getroffen und seither gab er Krause permanent kontra. Im Prinzip war er auch der Einzige der das durftem, denn er war schlicht nicht zu ersetzen. Das Kontra ging allerdings nie unter die Gürtellinie es waren halt typische Jordan Lines "Jerry come on try a lay up etc. pp.".

Pippen auf der andern Seite lies den Konflikt in den 90ern so richtig ins persönliche abtrifften, was dann die Fronten extrem verhärtete und zudem war Pippen auch noch moralisch im Recht (krass unterbezahlt~). D.h. in dieser Diskussion hat Krause weder von Phil noch von Rheinsdorf Rückendeckung bekommen.

Die Bulls waren bereit in den letzten beiden Jahren 96/97 97/98 von Jordan ihm in Summe ca. 63 Millionen zu bezahlen, basierend auf 1 Jahresverträgen...

Pippen bekam im gleichen Zeitraum ca. 5 Millionen...
Rodman bekam zum Vergleich in den beiden Jahren ca. 15 Millionen...

d.h. Pippen bekam in etwa genau soviel wie Luc Longley ... sogar Ron Harper bekam mehr~

Im Gegensatz zu Michael war Pippen auch keine Merchendise Maschine die Umsätze woanders generieren konnte.

Pippens Werdegang ist sicherlich eine Pflicht Vorlesung im Studiengang Spielberater und wie man es nicht machen sollte, den sein 91 Vertrag war schon ziemlich mies und Rückblickend einer der Ursprünge des Konfliktes.
 
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freiplatzzokker

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Ich bin ja immer noch traurig, dass die Sonics damals Scottie getradet haben, um Olden Polynice als Starting Center aufzubauen. Fürchterliche Entscheidung. Payton-Pippen-Kemp hätten zusammen mit Hawkins und Perkins eine mega geile S5 ergeben. Ich mag Schrempf ja, aber mit Pippen kann er leider nicht mithalten.

 

le Tissier

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d.h. Pippen bekam in etwa genau soviel wie Luc Longley ... sogar Ron Harper bekam mehr~

Im Gegensatz zu Michael war Pippen auch keine Merchendise Maschine die Umsätze woanders generieren konnte.

Pippens Werdegang ist sicherlich eine Pflicht Vorlesung im Studiengang Spielberater und wie man es nicht machen sollte, den sein 91 Vertrag war schon ziemlich mies und Rückblickend einer der Ursprünge des Konfliktes.

Pippen hat sich das Geld dann in der Zeit nach den Bulls eingefahren und insgesamt (nur auf das NBA Gehalt bezogen) sogar mehr verdient als Jordan.
Aber er hat sportlich auch schnell abgebaut. Die Verletzungen haben Spuren hinterlassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Vollständigkeit halber sollte man aber schon erwähnen, dass Pippen bei Vertragsabschluss zu einem der bestbezahlten Spieler der Liga wurde. In Kombination mit der Laufzeit, auf die Pippen bewusst Wert gelegt hat, wie er selbst sagte, war das damals ein top Vertrag. Dass die Verhältnisse 98 nicht mehr stimmten, hat auch sehr viel mit dem Boom und Wachstum der Liga zu tun, die in erster Linie mit Jordan und dem Dream Team einher ging, mit dem aber so wohl niemand rechnen konnte.
 

theser

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Ich bin ja immer noch traurig, dass die Sonics damals Scottie getradet haben, um Olden Polynice als Starting Center aufzubauen. Fürchterliche Entscheidung. Payton-Pippen-Kemp hätten zusammen mit Hawkins und Perkins eine mega geile S5 ergeben. Ich mag Schrempf ja, aber mit Pippen kann er leider nicht mithalten.


Du meinst also die beiden unterbezahltesten NBAler mit der stabilsten Dauerei-Jammerei bei den geizigen Sonics? Bietet zumindest Potential für Drama :LOL:
 

Ballking

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Muss meine Meinung doch ein wenig revidieren; klar ist ein wenig Glorifizierung mit dabei, aber insgesamt ne wirklich tolle Doku.
Super gefilmt, top Qualität, spannend, erstaunlich offen und doch auch kritisch.

Für mich war vor allem heftig nochmal zu sehen, wie GROß MJ und die Bulls in den 90ern waren..sorry LeBron, du magst individuell sogar der bessere Spieler sein, aber an das Gesamtpaket MJ inkl. Hype und kultureller Bedeutung wirst die NIE ran kommen! ;D
 
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timberwolves

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Habe gestern die ersten drei Folgen geschaut und muss sagen, dass die dann doch großen Erwartungen bislang nicht erfüllt worden sind.
Handwerklich natürlich 1A gemacht und interessante Einblicke in die Bulls Organisation, aber bislang habe ich da eher ein Gefühl von nem ESPN 30 for 30 in Überlänge (was jetzt natürlich alles andere als schlecht ist) als von einem absoluten Meisterwerk.
 

Mkven

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Jede Folge widmet sich neben Jordan in der Regel einem weiteren Bullen .... der 98er Saison überschneitend Gegenwart und Vergangenheit

-> Pippen
-> Phil
-> Rodman

etc.

Fand das Ganze eigentlich sehr Unterhaltsam aufgemacht ;)
 

timberwolves

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War das an mich gerichtet? Wie gesagt, ich habe die ersten Folgen bereits gesehen und die Struktur des Ganzen ist mir klar
 

Mahoney_jr

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Umfrage in den USA, von welchem Sportler sie noch gerne eine "The Last Dance" sehen wollen würden:


1. Ali
2. Babe
3. Serena
4. Kobe
5. Bron
6. Phelps
7. Tiger
8. Brady

Und wegen dieser "Bekanntheitsdiskussion".. bei sowas kann man immer mal eben auf Google Trends schauen. Die haben Daten seit 2004 und ich habe die bis inklusive 2018 gezogen und mit James, Bryant und Jordan nebeneinander gelegt (Suchanfragen nach Kobe sind in 2019 logischerweise "through the roof").

Ich finde, Jordan schafft es trotz offensichtlicher Unrelevanz (da retired und nur noch Team Owner) auf erstaunliche Weise immer noch das Suchvolumen von James zu matchen, solange nicht gerade Playoffs sind. In den Playoffs peaked James dann deutlich. Bryant sowieso nicht auf dem Level von James und Jordan (nach der Karriere).

Wichtig: Weltweite Suchanfragen

 

Ballking

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Herrausragende letzte Folge(y)

Muss sagen: Trotz aller Kritik hat Krause alles richtig gemacht, die 98er-Bulls gingen aufm Zahnfleisch und waren uralt, das man Utah schlagen konnte, war mmn. ein mittelschweres Wunder.
Michael war müde und zu teuer, Scottie hatte keinen Bock mehr und Rodman war schon längst in seiner eigenen Welt; völlig richtig da nen Cut zu machen.

BTW: Kann mich nicht entscheiden, ob ich die 93er-Bulls oder die 96er-Bulls besser finde..

Und: Ein Typ wie Rodman wäre heute in der NBA völlig undenkbar:D
 
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Plissken

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Wow. Bin noch dabei.
Der Cliffhanger von Folge 8 zu 9. Wahnsinn.
Ich habe gerade Folge 9 begonnen. Reggie Miller ist einfach geil.
 

theser

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Kennt ihr zufällig Netflixs packende Doku "Last Chance U"? Es geht um gestrandete Studenten-Footballer, die sich aus diversesten Gründen per JuCo (Junior-College) auf die "echte" Uni vorbereiten. Ende Juli kommt die 5. und letzte Staffel... und dann folgt ab 2021 das Basketball-Pendant. Ich denke, man darf sich da wieder auf einen brutal ungeschönten Blick auf amerikanischen Nachwuchssport freuen ohne elenden Publicity-Mist wie in den peinlichen BVB-, Götze- Schweinsteiger-, etc -Dokus.

Während es ein paar der Last-Chance-Jungs schon in die NFL schafften ist die Chance beim JuCo-Ball natürlich ungleich geringer hier zukünftige NBAler sehen. Aber Ben Wallace, Shawn Marion oder Dennis Rodman nahmen einst bspw den Umweg über ein JuCo.
 
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Plissken

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Ich bin jetzt natürlich viel zu spät dran, aber möchte trotzdem meinen Senf zu der Doku abgeben.
Vorweg sei gesagt, dass mein Hintergrundwissen relativ dünn war. Das erste Mal NBA war die Finalserie 98 gegen Utah, also quasi Jordans letzte Serie. Kann sein, dass ich auch ein paar Brocken der Serie gegen Indiana gesehen habe, da mir einige dramatische Szenen daraus in Erinnerung sind.

Was gibt es zu sagen?
1. Großartige Doku. Zu Anfang ist es recht schwierig, den Epochewechseln zu folgen, man muss sich doch öfter orientieren. Nun weiss ich zumindest die Grundlagen aus der Zeit, für jemanden, dem die NBA evt komplett unbekannt ist, wird das extrem schwierig. Sehr schön auf alle Fälle aufgebaut und sehr interessant gemacht
2. Was macht Jerry Krause da eigentlich? Am Ende konnte ich es nicht fassen, wie man wissentlich ein Team, was gerade Meister geworden ist, neu aufbauen will. Ich kann Jordan da verstehen, dass er sauer ist, man muss dem Meister immer eine Möglichkeit geben, den Titel zu verteidigen. Das ist doch komplett verrückt. Krause kommt mir auch so vor, als suche er die Anerkennung. Das Team gewinnt alles, er steht im Hintergrund. So wirkt es für mich zumindest. Und nun will er mit einem Neuaufbau beweisen, dass er es kann. Evt waren er und Reinsdorf auch genervt von den Spielern, waren ja durchaus keine leichten Charaktere. Aber bei der Reinsdorf Erklärung am Ende habe ich geschaut wie Jordan, völlig an den Haaren herbeigezogen. Wenn man da zumindest mit den Spielern gesprochen hätte. Aber das zieht sich durch die Serie, dass Besitzer und Spieler kaum miteinander reden. Beim Buch über die Jordan Rules spricht Krause mit Jackson statt mit den Spielern. Das empfinde ich ziemlich feige.
3. Wo ich bei Punkt 2 völlig bei Jordan bin, wird dieser im Laufe der Doku immer unsympathischer. Ich finde nicht, dass das Bild zu einseitig pro Jordan ist. Mir war am Ende ziemlich klar, warum ich 98 für die Jazz war. Rodman und Pippen zeigen auch beide ihre schlechten Seiten, wobei ich die Story mit Pippens Weigerung, weil Kukoc werfen sollte, nicht kannte. Das ist schon heftig und seine Reaktion darauf heute auch. Aber es ist schon auffällig - Jordan sucht mit jedem das Problem. Ein vom Ehrgeiz Getriebener, der nicht mal bei seiner Hall Of Fame Rede andere Loben konnte. Einfach mal sagen, der und der hat gut gespielt, ging nicht. Das haben andere ihm Voraus. Malone, der durch den Bus der Bulls nach der Finalserie geht, Respekt. Reggie Miller mit seinem Grinsen zu seinem "leichten" Schubser. Ich hätte den Pacers und den Jazz beiden den Titel gegönnt. Bei den Davis Brüdern kommen auf jeden Fall Erinnerungen hoch.

Fazit: Ich könnte noch auf jede Menge Kleinigkeiten eingehen. Zurücklehnen, genießen. Jordan wollte gewinnen. Um jeden Preis. Damit macht man sich keine Freunde.
 

KOH76

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@Plissken Hat jetzt nicht wirklich direkt etwas mit dem Thema zu tun aber Reggie Miller ist generell ein ziemlich unterhaltsamer und guter Typ finde ich. Erzählt eigentlich auch immer sehr lebendig und nimmt sich selbst nicht so ernst. Seine Storys bzgl der Knicks und John Starks sind großes Kino (@Spree liebt ihn sicher heiß und innig):D

Malone kam in den Ausschnitten durch den gezeigten (beeindruckenden) Sportsgeist in der Niederlage aber zu gut weg. Scheint menschlich ziemlich mies zu sein, wenn man sich mit ein paar Geschichten neben dem Court, insbesondere der von Demetress Bell und seiner Mutter, auseinander setzt.
 

Finch

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@Plissken und @KOH76

Falls ihr Interesse habt, ich hatte hier mal ein kleines Reggie-Special zusammengestellt:

 
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