The Philadelphia 76ers Thread


Angliru

Administrator
Teammitglied
Beiträge
41.415
Punkte
113
Embiid wird offensiv auch immer besser aber die These von @Angliru trifft bisher voll zu. Defensiv ist das nicht gut und er geht vielen Aktionen aus dem Weg. Sarr hat ihn dann doch etwas angestachelt, aber ob er das für 30 min auf das Parkett bekommt ist schon fraglich. Er scort aber halt immernoch super entspannt.
Irgendwie ist das auch ganz logisch, da er offensiv durch diese Shooting-Big-Rolle sowieso den Kontakt reduzieren kann (wenn das so in die Rolle KAT 2.0 geht, ist das ja auch absolut fein), aber defensiv kann er bei den Contest natürlich viel weniger kontrollieren, was da passiert. Mir war es beim Spiel gegen die Hornets aufgefallen, dass die am Anfang noch etwas Respekt hatten, dass Embiid in der Zone steht (und ehrlich gesagt, macht er gerade auch nicht viel mehr, als da zu stehen, wobei das Ausboxen immerhin wieder solide ausschaut), aber nachdem sie merkten, dass das nicht mehr Prime-Embiid ist, zogen die viel mehr zum Ring und konnten dann fast immer problemlos abschließen.

Sample-Size ist natürlich noch sehr klein, aber mit Embiid auf dem Court haben die Gegner bisher eine fast 11% höhere eFG% und scoren 22 Punkte auf 100 Poss. mehr (im Vergleich zu den Werten, wo Embiid nicht auf dem Court ist, demzufolge hat Bona da absolute Fabelwerte).

Aber mit mehr Vertrauen in den Körper, mehr Rost abschütteln, sollte das auch wieder besser werden. Eine gewisse defensive Gravity besitzt Embiid ja noch und sobald er wieder mehr contested, wird allein seine Präsenz schon dafür sorgen, dass gegnerische Würfe schlechter werden können. Dafür muss er nicht mal wie Bona jeden Wurf blocken wollen (bei dem war übrigens schon bei der EM zu sehen, dass er einen großen Sprung gemacht hat im Sommer). Er hatte ja seit seiner Rookie-Saison einen herausragenden defensiven Impact, der wahrscheinlich nicht von heute auf morgen weg sein sollte - es sei denn, die Beine sind wirklich komplett weg und jegliches laterales und vertikales Movement ist nur noch extrem eingeschränkt möglich.
 

ocelot

Bankspieler
Beiträge
3.862
Punkte
113
Ort
Tannhauser Gate
Sample-Size ist natürlich noch sehr klein, aber mit Embiid auf dem Court haben die Gegner bisher eine fast 11% höhere eFG% und scoren 22 Punkte auf 100 Poss. mehr (im Vergleich zu den Werten, wo Embiid nicht auf dem Court ist, demzufolge hat Bona da absolute Fabelwerte).
Rim deterrence (-8,3% opponent rim frequency) und rim protection (-5,5% opponent rim fg%) stimmten allerdings die ersten Spiele über positiv hinsichtlich Embiids on/off. Die Frage ist, ob mangelnde Mobilität daran Schuld ist, dass gegnerische Offenses 24% aus der midrange und 10% von downtown besser treffen mit Joel auf dem Feld als ohne, oder ob es Zufall ist. Vermutlich eher letzteres, v.a. wenn man die sample size betrachtet. Kann sich allerdings auch mal eine halbe / ganze Saison lang ziehen solch ein Phänomen.
 

Angliru

Administrator
Teammitglied
Beiträge
41.415
Punkte
113
Rim deterrence (-8,3% opponent rim frequency) und rim protection (-5,5% opponent rim fg%) stimmten allerdings die ersten Spiele über positiv hinsichtlich Embiids on/off. Die Frage ist, ob mangelnde Mobilität daran Schuld ist, dass gegnerische Offenses 24% aus der midrange und 10% von downtown besser treffen mit Joel auf dem Feld als ohne, oder ob es Zufall ist. Vermutlich eher letzteres, v.a. wenn man die sample size betrachtet. Kann sich allerdings auch mal eine halbe / ganze Saison lang ziehen solch ein Phänomen.
Gegnerische Dreierquote kannst du im Normalfall nicht kontrollieren, das wird sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bei größeren Sample-Size dann auch egalisieren. Wobei die Frage insgesamt ist, ob es nicht ein wenig damit korreliert, dass Embiid sich halt defensiv wenig bewegt und meistens versucht, irgendwo in der Zone zu stehen, anstatt Close-Outs zu laufen bzw. im P&R immer nur dropt, etc. und dadurch die Würfe abseits vom Korb einfacher werden. Da muss man einfach abwarten und schauen, wie sich die Zahlen mit größerer Sample-Size entwickeln. Aber sehr guter Punkt (y). Eye-Test ist defensiv halt bisher eher schwierig.
 

TheAnswerAI

Bankspieler
Beiträge
8.901
Punkte
113
Super Diskussion hier rund um Embiid. Spannend eure Eindrücke zu lesen. Ich denke Embiid muss sich einfach finden. Das er nun in Spiel 2 und 3 jeweils mehr Punkte scort als spielt ist ein extrem gutes Zeichen und hier sehe ich auch mehr Vertrauen in seinen Bewegungen und das sieht schrittweise wie der alte Embiid aus.
Defensiv kann ich es nicht greifen. Wenn er sich offensiv besser bewegt, geht das auch defensiv. Das scheint schon sehr bewusst zu sein aber auch zum Teil einfach vielleicht nicht mehr drin. Kyle neubeck fasst es perfekt zusammen

Embiid cooks​

The duality of 2025 Joel Embiid was on full display against Washington on Tuesday night. After scoring 20 points in 20 minutes against Charlotte, he looked even closer to his dominant self vs. the Wizards, using inside-out dominance to set up defenders for reach-ins and march to the free-throw line. If not for the minutes restriction and a bit of foul trouble, this could have been a vintage Embiid scoring performance.
Watching him pair up with several Philadelphia ballhandlers, it was remarkable to watch Embiid shift effortlessly in and out of combinations. Trendon Watford made his return to the rotation and immediately played out of jumbo pick-and-pop looks as the ballhandler, finding Embiid for some clean jumpshooting looks. VJ Edgecombe showed off another bit of quick learning by throwing Embiid early entry passes, letting Embiid attack an advantage instead of throwing the ball after an opening had disappeared. And you already know how beautiful the two-man game can look with Tyrese Maxey, perhaps the most effortless partner Embiid has ever played with. Those two had the sequence of the first half with some combination passing that eventually led to a Maxey dunk on a back cut, Embiid hitting him in stride with a nice bounce pass.

The big guy had 18 points at halftime, and most encouraging was his effort to get involved on the break and in semi-transition. Though he ended up on the wrong end of a successful Wizards challenge after trying to step around Marvin Bagley in transition, Embiid’s desire to push the tempo still felt like a good sign for his physical health.
Unfortunately, it feels like he’s using most or all of his energy/athleticism on one end of the floor. Peak Embiid used to be able to clean up all types of defensive woes at the point of attack, springing across the lane for ridiculous blocks and contests before ending the play with a rebound. Right now, it’s a rarity to see him jump on most drives by the opponent, with Bagley responding to one easy Embiid basket with a hellacious dunk on the other end, Embiid never moving after the Wizards beat the initial layer of Philadelphia’s defense. Embiid has vocally called out other NBA stars for doing so, always centering his two-way commitment, but he appears to be coasting on that end of the floor.
Will that change over time and/or in tougher matchups? I don’t have a crystal ball to call it one way or another. For now, I suppose I’m satisfied that he’s finding his offensive groove.
 
Oben