The Super League - No clubs. No players. Maybe next time.


Befürwortet ihr die Einführung der European Super League?


  • Umfrageteilnehmer
    123

TheFreshPrince

Moderator TV & Film
Beiträge
7.680
Punkte
113
Ort
Die Pfalz
Wundert mich, dass die Fans sich hier so bereitwillig vor den Karren der treusorgenden UEFA/FIFA spannen lassen. Letztlich ist der Vorgang, dass die Vereine den Verband ausbooten um ein größeres Stück vom Kuchen zu bekommen, ein Vorgang den es so schon zigfach gegeben hat im Weltfußball. Schönen Gruß an dieser Stelle an die DFL/DFB, EPL/FA etc., da war der Aufschrei seltsamerweise nicht so groß.
Ach ich hab vergessen theoretisch können Real Madrid, der FC Barcelona, Juventus Turin oder Bayern München ja aus ihren jeweiligen Ligen absteigen. Das macht natürlich alles besser. Theoretisch kann ich auch endlich mal bei Scarlett Johansson landen. Man behält halt gerne seine Illusionen bei...
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
21.403
Punkte
113
finds ja lustig dass die beiden Spanier nicht mal auf die Idee gekommen sind einfach mal 2-3 Jahre weniger Geld auszugeben.

Das würde aber so leicht auch nicht gehen, die Taktik dieser Teams ist doch ihre Einnahmen auf Jahre zu verplanen und da auch von immer steigende Einnahmen auszugehen
Real zB hat doch gar kein Geld für Transfers ausgegeben diese Saison und sogar einiges eingenommen, die Strukturen sind generell kaputt
Schalke ist doch in Deutschland so ein Beispiel, die haben auch höhere zukünftige Einnahmen schon längst verplant
 
Zuletzt bearbeitet:

MRB

Bankspieler
Beiträge
10.508
Punkte
113
Wundert mich, dass die Fans sich hier so bereitwillig vor den Karren der treusorgenden UEFA/FIFA spannen lassen.

Was für ein Quatsch. Auch die CL-Reform wurde oft genug kritisiert. Nur weil man Gegner der SuperLeague ist, lässt man sich von den Verbänden vor den Karren spannen? :crazy:

Hier wird doch eher von Pest & Cholera gesprochen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
UEFA-a-publicat-clasamentul-celor-mai-bune-echipe-din-istoria-Ligii-Campionilor.jpg


Hier sieht man den Unterschied zwischen Bukarest und Arsenal, Tottenham, Manchester City und Atletico Madrid.

Und was hat man für diese Teams in den letzten Jahren getan? Wo ist Bukarest? Wo ist Dinamo Kiev, wo Dinamo Tiflis - Jap, Europapokal der Pokalsieger und in den 80gern mit das stärkste Team im Osten (und mMn Europas). Man hat einerseits ihnen den Weg zu den Geldtöpfen so schwer wie möglich gemacht und andererseits schafft man es bei diesen Teams das FFP komischerweise straight durchzusetzen... Sprich, Fremdkapital ist quasi unmöglich, siehe Krasnodar die mit Sanktionen zugeschissen wurden! Diese Teams haben so ziemlich keine Chance zu wachsen und sind bessere Ausbildungsvereine für die grossen Ligen. Ich muss da auch gar nicht auf den Osten zeigen, die Schweizer Liga hat man komplett kastriert. Nennt sie doch gleich Farmliga für die Buli...

Dieser massive Wettbewerbsnachteil der kleineren Teams hat niemanden interessiert, so lange sich die Top Ligen bereichern konnten. Allen voran die PL, das Krebsgeschwür im europäischen Fussball... Die SL bietet jetzt imo zumindest die Chance auf einigermassen fairen Wettbewerb in den Ligen darunter, weil ziemlich sicher weniger Geld gepumpt wird in die nationalen Ligen, da weniger attraktiv.

Diese Heuchlerei kann ich echt nicht mehr hören - vor allem von Seiten der Engländer. Tradition ist ihnen nur solange wichtig, solange es die eigenen Teams betrifft... von dem her, cry me a river, liebe PL...
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
Beiträge
20.183
Punkte
113
Stattdessen wird über Transfers von Mbappé oder Haaland mit Zahlen fabuliert, bei denen Bayern grundsätzlich schon die Finger weglässt. Läuft.

Bayern hat in den letzten 5 Jahren 3 mal so viel Geld für transfers ausgegeben wie real madrid.
Man hat da bei Real schon gelernt aus den verschwenderischen Jahren, aber halt zu spät um die corona Auswirkungen auszugleichen. Der Umbau tut sein übriges dazu.
Trotz aller Schulden steht man auch nicht so schlecht da. Schulden hat jedes Unternehmen.
 
G

Gast_481

Guest
Und was hat man für diese Teams in den letzten Jahren getan? Wo ist Bukarest? Wo ist Dinamo Kiev, wo Dinamo Tiflis - Jap, Europapokal der Pokalsieger und in den 80gern mit das stärkste Team im Osten (und mMn Europas). Man hat einerseits ihnen den Weg zu den Geldtöpfen so schwer wie möglich gemacht und andererseits schafft man es bei diesen Teams das FFP komischerweise straight durchzusetzen... Sprich, Fremdkapital ist quasi unmöglich, siehe Krasnodar die mit Sanktionen zugeschissen wurden! Diese Teams haben so ziemlich keine Chance zu wachsen und sind bessere Ausbildungsvereine für die grossen Ligen. Ich muss da auch gar nicht auf den Osten zeigen, die Schweizer Liga hat man komplett kastriert. Nennt sie doch gleich Farmliga für die Buli...

Dieser massive Wettbewerbsnachteil der kleineren Teams hat niemanden interessiert, so lange sich die Top Ligen bereichern konnten. Allen voran die PL, das Krebsgeschwür im europäischen Fussball... Die SL bietet jetzt imo zumindest die Chance auf einigermassen fairen Wettbewerb in den Ligen darunter, weil ziemlich sicher weniger Geld gepumpt wird in die nationalen Ligen, da weniger attraktiv.

Diese Heuchlerei kann ich echt nicht mehr hören - vor allem von Seiten der Engländer. Tradition ist ihnen nur solange wichtig, solange es die eigenen Teams betrifft... von dem her, cry me a river, liebe PL...

Ich erinnere mich an einen User, der vor zig Jahren schon gegen all diese Trends war und lieber ein starkes Dynamo Kiew oder Dinamo Tiflis oder Dinamo Zagreb :saint: gesehen hätte. Dem wurde damals hier erklärt, dass unbedingt auch 7. aus Bundesliga und England und Spanien dabei sein müssen in der Champions League, weil ja Pornaldo und Messiass voll gute Übersteiger machen tun und darum sind die voll besser und überhaupt sind diese komischen Fahrraddynamos ja gar nicht aus den super guten Deutschland (Ausnahme Dresden und Berlin, aber die sind *******e darum irrelevant).
 

chalao

Bankspieler
Beiträge
5.184
Punkte
113
Auch wenn es hier ab und zu aufgeführt wird und Florentino Perez auch die ganzen Verluste dargestellt hat, Real Madrid ist trotz Corona auch weiterhin eine der gesundesten Vereine im Fußball.
Perez schiebt dies in gewisser Weise als Grund vor, aber letztlich ging es mit der Superliga immer darum den Abstand zu den Scheich Klubs nicht zu groß werden zu lassen. Das ist letztlich seine größte Sorge, da er glaubt auf Dauer mit diesen Vereinen nicht konkurrieren zu können. Was durch Corona aus seiner Sicht jetzt noch extremer geworden ist.

Aus PR Sicht war die offizielle Verkündung der Superleague eine Katastrophe. Es war doch klar, dass keiner glauben wird, dass das Geld nun fairer verteilt wird. Erst Recht wenn man keine genauen Zahlen offenbart. So hat man von Anfang gezeigt, dass es nur um das eigene Geld geht. Und das war wirklich extrem dumm. Das hätte man auch deutlich einfacher haben können.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
16.471
Punkte
113
Bayern hat in den letzten 5 Jahren 3 mal so viel Geld für transfers ausgegeben wie real madrid.
Man hat da bei Real schon gelernt aus den verschwenderischen Jahren, aber halt zu spät um die corona Auswirkungen auszugleichen. Der Umbau tut sein übriges dazu.
Trotz aller Schulden steht man auch nicht so schlecht da. Schulden hat jedes Unternehmen.
naja. Glaubt man Perez aus seinem Interview von gestern, sieht es um Real ja eher nicht so gut aus.
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
10.508
Punkte
113
Bayern hat in den letzten 5 Jahren 3 mal so viel Geld für transfers ausgegeben wie real madrid.
Man hat da bei Real schon gelernt aus den verschwenderischen Jahren, aber halt zu spät um die corona Auswirkungen auszugleichen. Der Umbau tut sein übriges dazu.

Bestreite ich gar nicht und den viel zu teuren Transfer von Hernandez verstehe ich bis heute nicht. Aber dein zweiter Satz stimmt halt auch. Und ich bezog mich ja auf Mbappé, Haaland und was da alles so spekuliert wird. Kann natürlich auch Käse sein, aber die Nazahl der Meldungen war schon sehr gehäuft und zumindest Haalands Berater waren ja schon bei Barca.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
16.471
Punkte
113
Karl-Heinz Rummenigge im Corriere della Sera über ...

... die Gründung der Super League: "Seit zehn Jahren wurde darüber gesprochen und wir haben uns immer dazu entschieden, das bestehende Modell beizubehalten. Das Coronavirus hat dem gesamten europäischen Fußball geschadet, vor allem den großen Klubs, die ohne die Fans in den Stadien viel verloren haben. Und so haben manche Klubs gedacht, dass der richtige Moment gekommen sei, um die Super League zu gründen. Und so ist dieser große Schlamassel entstanden. Das Wichtigste ist jetzt, wieder zu einem gewissen Dialog zurückzukehren. Ich hoffe immer noch, eine Lösung zu finden, weil die Super League dem gesamten europäischen Fußball Schaden zufügt. Das müssen wir verhindern."

... die Gründe des FC Bayern München, nicht bei der Super League dabei zu sein: "Wir sind nicht dabei, weil wir es nicht wollen. Wir sind glücklich, in der Bundesliga zu spielen, in unserem Brot-und-Butter-Geschäft, und zusätzlich genügt uns die Champions League. Wir vergessen auch nicht unsere Verantwortung gegenüber unseren Fans, die gegen eine solche Veränderung sind. Und wir fühlen eine Verantwortung gegenüber dem gesamten Fußball."

... einen Start der Super League in diesem Sommer: "Ich hoffe nicht, ehrlich gesagt fällt es mir schwer, mir das vorzustellen. Es wäre ein Schaden, darüber müssen wir nicht reden. Ohne zwölf große Klubs wäre der Wettbewerb verzerrt".

... Wege, um den Fußball zu retten: "Die Lösung ist, die Kosten zu reduzieren. Mit der Super League versuchen die Klubs, ihre Probleme mit den Schulden zu lösen, die sich durch die Pandemie verschärft haben. Aber der Weg kann nicht sein, immer mehr einzunehmen und den Spielern und Beratern immer mehr zu zahlen. Wir müssen die Kosten reduzieren und nicht weitere auf den Berg legen. Wir alle haben es übertrieben mit den Ausgaben, ohne Ausnahmen. Jetzt ist die Zeit, einen weniger arroganten Fußball zu schaffen."

... die Fehler der UEFA: "Der Markt ist explodiert im Jahr, als Neymar zu PSG gewechselt ist, aber wir waren schon davor auf dem falschen Weg, was weder die Schuld der UEFA noch der FIFA ist. Jetzt haben wir die große Chance, gemeinsam Lösungen zu finden, um zu einem vernünftigeren Fußball zurückzukehren. Alle Unternehmen in Italien, Japan, Deutschland oder den USA wollen die Kosten senken: Nur im Fußball denken einige, dass man alles mit der Erhöhung der Einnahmen lösen kann."

... die Teilnahme des FC Liverpool und Manchester United an der Super League wegen der US-amerikanischen Eigner: "Ja, weil man in Europa viel Geld ausgibt und dann nicht automatisch gewinnt. In den USA denkt man zuerst ans Geldverdienen."

tobt euch aus.
 

Sofakartoffel

Bankspieler
Beiträge
3.159
Punkte
113
Jo, FloPer hat auf seiner gestrigen Propaganda-Veranstaltung unumwunden zugegeben, dass Real und Barca die Kohle zwingend brauchen.
Auf SPOX gibt es eine Zusammenfassung. Eins muss man ihm lassen, er ist relativ offen...

"Die Champions League ist erst ab dem Viertelfinale interessant, vorher nicht wirklich", betonte Perez (74), der erst kürzlich bis 2025 als Präsident der Königlichen bestätigt worden war und jetzt zusätzlich Kopf der neuen Elite-Liga ist, bei El Chiringuito im spanischen Fernsehen. "Aber wenn wir die ganze Saison über fünf Spiele am Dienstag und Mittwoch hätten, wäre das unaufhaltsam."

Partien wie Real Madrid gegen Manchester United oder FC Barcelona gegen Milan seien "attraktiver als Manchester gegen einen kleinen Klub". Dabei müsse man an die weltweiten Fans denken, betonte er: "Wir haben Fans in Singapur, in China, auf der ganzen Welt, das sieht man in den sozialen Medien. Das bringt das Geld rein." Er drängte auf einen Wandel im Fußball. "Wir müssen darüber nachdenken, warum die 16- bis 24-Jährigen nicht mehr am Fußball interessiert sind."

Perez bezeichnete das Format als Retter des europäischen Fußballs. "Die sagen, es ist eine Liga für die Reichen. Aber das ist nicht wahr. Es ist eine Liga, um den Fußball zu retten", betonte er. "Das Geld geht an alle, es ist eine Pyramide. Wenn die oben Geld haben, rieselt es runter."
[...]
Die Reform sei allerdings nicht genug, um die durch die Corona-Pandemie gebeutelten Klubs zu retten, sagte Perez. "Mit den derzeitigen Einnahmen aus der Champions League sterben wir. Weniger Zuschauer bedeuten weniger Geld. Wir alle sterben, die großen Klubs, die mittleren, die kleinen. Sie sagen, das neue Champions-League-Format kommt 2024, aber bis dahin sind wir längst tot."

Von möglichen Sanktionen ließ sich Perez dabei nicht beirren. "Madrid wird nicht aus der Champions League geschmissen, definitiv nicht", sagte der mächtige Klubboss, "auch nicht Manchester City oder sonst wer. Das ist unmöglich. Auch die Spieler können ruhig bleiben." Der UEFA bescheinigte er "kein gutes Image. Ich will Dinge, die bei der UEFA passiert sind, nicht erwähnen, aber sie muss einen Dialog führen und nicht drohen."
Der ist und bleibt einfach ein Spitzentyp.
Mein Favorit: "Das Geld geht an alle, es ist eine Pyramide. Wenn die oben Geld haben, rieselt es runter."
Das ist so wunderbar ehrlich und zeigt so präzise, wie (alte, reiche) Menschen wie er denken. Der glaubt das wahrscheinlich sogar und ist der Meinung, dass das richtig so ist. Ein (Raubtier-)Kapitalist wie er im Buche steht.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
28.886
Punkte
113
Auf SPOX gibt es eine Zusammenfassung. Eins muss man ihm lassen, er ist relativ offen...


Der ist und bleibt einfach ein Spitzentyp.
Mein Favorit: "Das Geld geht an alle, es ist eine Pyramide. Wenn die oben Geld haben, rieselt es runter."
Das ist so wunderbar ehrlich und zeigt so präzise, wie (alte, reiche) Menschen wie er denken. Der glaubt das wahrscheinlich sogar und ist der Meinung, dass das richtig so ist. Ein (Raubtier-)Kapitalist wie er im Buche steht.


Das ist ja nichts anderes als die "trickle down"-Theorie, die bei konservativen und wirtschaftsliberalen Politikern seit Jahrzehnten extrem populär und verbreitet ist und die deren Anhänger hier im Forum im politischen Bereich auch weitgehend unterstützen. Wenn es um den Fußball geht, sehen es dann aber viele "seltsamerweise" anders... ;)
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
63.524
Punkte
113
Karl-Heinz Rummenigge im Corriere della Sera über ...

... die Gründung der Super League:
"Seit zehn Jahren wurde darüber gesprochen und wir haben uns immer dazu entschieden, das bestehende Modell beizubehalten. Das Coronavirus hat dem gesamten europäischen Fußball geschadet, vor allem den großen Klubs, die ohne die Fans in den Stadien viel verloren haben. Und so haben manche Klubs gedacht, dass der richtige Moment gekommen sei, um die Super League zu gründen. Und so ist dieser große Schlamassel entstanden. Das Wichtigste ist jetzt, wieder zu einem gewissen Dialog zurückzukehren. Ich hoffe immer noch, eine Lösung zu finden, weil die Super League dem gesamten europäischen Fußball Schaden zufügt. Das müssen wir verhindern."

... die Gründe des FC Bayern München, nicht bei der Super League dabei zu sein: "Wir sind nicht dabei, weil wir es nicht wollen. Wir sind glücklich, in der Bundesliga zu spielen, in unserem Brot-und-Butter-Geschäft, und zusätzlich genügt uns die Champions League. Wir vergessen auch nicht unsere Verantwortung gegenüber unseren Fans, die gegen eine solche Veränderung sind. Und wir fühlen eine Verantwortung gegenüber dem gesamten Fußball."

... einen Start der Super League in diesem Sommer: "Ich hoffe nicht, ehrlich gesagt fällt es mir schwer, mir das vorzustellen. Es wäre ein Schaden, darüber müssen wir nicht reden. Ohne zwölf große Klubs wäre der Wettbewerb verzerrt".

... Wege, um den Fußball zu retten: "Die Lösung ist, die Kosten zu reduzieren. Mit der Super League versuchen die Klubs, ihre Probleme mit den Schulden zu lösen, die sich durch die Pandemie verschärft haben. Aber der Weg kann nicht sein, immer mehr einzunehmen und den Spielern und Beratern immer mehr zu zahlen. Wir müssen die Kosten reduzieren und nicht weitere auf den Berg legen. Wir alle haben es übertrieben mit den Ausgaben, ohne Ausnahmen. Jetzt ist die Zeit, einen weniger arroganten Fußball zu schaffen."

... die Fehler der UEFA: "Der Markt ist explodiert im Jahr, als Neymar zu PSG gewechselt ist, aber wir waren schon davor auf dem falschen Weg, was weder die Schuld der UEFA noch der FIFA ist. Jetzt haben wir die große Chance, gemeinsam Lösungen zu finden, um zu einem vernünftigeren Fußball zurückzukehren. Alle Unternehmen in Italien, Japan, Deutschland oder den USA wollen die Kosten senken: Nur im Fußball denken einige, dass man alles mit der Erhöhung der Einnahmen lösen kann."

... die Teilnahme des FC Liverpool und Manchester United an der Super League wegen der US-amerikanischen Eigner: "Ja, weil man in Europa viel Geld ausgibt und dann nicht automatisch gewinnt. In den USA denkt man zuerst ans Geldverdienen."

tobt euch aus.
Haaaach, der Kalle.... so ein guter Mensch. Mir kommen die Tränen bei seinen Worten.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
16.471
Punkte
113
Haaaach, der Kalle.... so ein guter Mensch. Mir kommen die Tränen bei seinen Worten.
also findest du seine Worte falsch ?
Man sollte lieber froh sein dass sich zumindest einer der großen Clubbosse kritisch äußert....

Wenn Bayern in 2 Wochen dann plötzlich doch mit in der SL ist, kann man immer noch meckern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Ich erinnere mich an einen User, der vor zig Jahren schon gegen all diese Trends war und lieber ein starkes Dynamo Kiew oder Dinamo Tiflis oder Dinamo Zagreb :saint: gesehen hätte. Dem wurde damals hier erklärt, dass unbedingt auch 7. aus Bundesliga und England und Spanien dabei sein müssen in der Champions League, weil ja Pornaldo und Messiass voll gute Übersteiger machen tun und darum sind die voll besser und überhaupt sind diese komischen Fahrraddynamos ja gar nicht aus den super guten Deutschland (Ausnahme Dresden und Berlin, aber die sind ******** darum irrelevant).

Verstehe nicht auf was du hinaus willst. Ich habe damals genauso die Position der kleinen vertreten wie auch jetzt - kann mich aber nicht erinnern, dass ich damals mit den Traditions-Verwächtern der PL Fans diskutiert habe... die UEFA hatte ihre Chance und rein gar nichts verbessert.

Ansonsten, 50+1 ist hier die Lösung für die PL. War kein Thema gestern auf Sky UK bei den guten Jamie und Gary...
 

Ballking

Bankspieler
Beiträge
2.189
Punkte
113
Ort
Niederrhein
Auf SPOX gibt es eine Zusammenfassung. Eins muss man ihm lassen, er ist relativ offen...


Der ist und bleibt einfach ein Spitzentyp.
Mein Favorit: "Das Geld geht an alle, es ist eine Pyramide. Wenn die oben Geld haben, rieselt es runter."
Das ist so wunderbar ehrlich und zeigt so präzise, wie (alte, reiche) Menschen wie er denken. Der glaubt das wahrscheinlich sogar und ist der Meinung, dass das richtig so ist. Ein (Raubtier-)Kapitalist wie er im Buche steht.
Er mag in seinen Aussagen sogar recht haben, das macht sie aber nicht zwingend besser. Letztlich ist der Sport hier doch völlig egal; wenn die Kids aus Asien voll auf Sackhüpfen steil gehen würden, würde CR7 morgen in nem Kartoffelsack stecken ;D
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
20.177
Punkte
113
Ort
Country House
Das ist jetzt echt spontan und hat keine Faktenbasis*

aber ich würde mich über eine (E)SL freuen, insbesondere wenn Borussia Dortmund auch dabei wäre.

Sorry also dafür. Aber ich glaube sehr stark an die positiven Effekte von geschlossenen Systemen und finde, das Märchen vom Volkssport sollte dann nur von denen erzählt werden, die noch Volkssport betreiben. Dazu gehört Dortmund sicherlich nicht (und die Gründer der ESL noch weniger).

*
Folgende Grundlagen sind mir dabei wichtig:
1. Anscheinend möchte die ESL ja zwei Vereine aus Deutschland (Markt mit größter Kaufkraft in Europa)
2. Die vertraglichen Rahmenbedingungen eines Franchise-Systems in Nordamerika (NFL. NBA, etc.) sind deutlich besser für eine Monetarisierung im Sport (was ja im Prinzip einfach nur Entertainment Business ist)
3. Je nachdem wie groß die Zückerlis nun für Dortmund sind, mit der die ESL lockt (Dortmund ist sicherlich einer der am wenigsten attraktiven Standorte in der ESL und hat daher mit den Nachteilen der sogenannten Small Market Teams in Nordamerika zu kämpfen), kann es deutlich interessanter sein, in der ESL zu spielen, als im Rahmen von DFL und UEFA dann einer der besten Clubs zu sein
4. Der wichtigste Aspekt dabei ist der Salary Cap. Gibt es einen Hard Cap? Wie stehen die Chancen für ein Small Market Team, den Hard Cap auszureizen und dennoch genug Anteile bei der TV Kohle zu erhalten.
5. Wie sehr darf Borussia Dortmund noch eigene Deals abschließen, d.h. insbesondere auch den Anteil am Deutschen Markt, der nicht an die Bayern geht, abzuschöpfen
 

John Lennon

Moderator Darts & Handball
Teammitglied
Beiträge
56.494
Punkte
113
Ort
Ruhrpott
Das Coronavirus hat dem gesamten europäischen Fußball geschadet, vor allem den großen Klubs, die ohne die Fans in den Stadien viel verloren haben.

An dem Punkt möchte ich Kalle dann doch widersprechen. Die großen Klubs und oberen Ligen können immerhin auf die TV-Gelder zurückgreifen. Die darunter sind richtig angeschissen.
 
Oben