Tipps für Anfänger


deethree

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Hallo,

welchen Boxsack mit welchem Gewicht würdet ihr für einen Anfänger empfehlen? Mir geht es um ein Schlagtraining und um die Kondition zu steigern.

Danke
 

timeout4u

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Auch beim Sandsacktraining gilt das oft vergessene Prinzip im Sporttraining von leicht zu schwer. Also lieber erstmal nen leichteren Sandsack um 30kg.
Marke ist eigentlich egal. Evtl. befüllbar, dann kann man nach und nach den Sandsack selbst schwerer mit Stoffresten auffüllen bei Bedarf.
Zum Boxtraining oder Erlernen des Boxens ist aber gerade für Anfänger der Boxsack nicht die erste Wahl oder empfehlenswert. Da eignen sich andere Dinge wie Schattenboxen, Spiegel, Boxschule, Tennisball, Bänder etc. besser für Schlagtraining und Kondition. Ist auch billiger. ;)
 

deethree

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ok, danke für den Tipp. Werde das mal mit Schattenboxen versuchen. Wie soll das mit den Bändern / Bällen funktionieren ?
 

timeout4u

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Band um die Füsse für den richtigen Fussabstand oder Band auf den Boden, um z.B. Passgang, Diagonalgang schreitend-gleitend, federnd etc. zu lernen.
Tennisball mit einer Hand fallen lassen oder werfen und z.B. mit der anderen Hand fangen, in dem man die Schlagbewegung (Gerade, Haken) ausführt.
Gibt auf Youtube sicher zig Videos für solche Übungen, wobei man Olympisches Boxen nur real mit einem guten Trainer lernen kann. Boxen ist einfach zu komplex und technisch und koordinativ zu anspruchsvoll, um es sich selbst beizubringen oder anhand von Videos zu erlernen.
Hängt aber auch davon ab, was man für Ziele und Ansprüche beim Boxen hat. Fürs Profiboxen reicht da bisweilen sogar ein Sandsack aus, muss ich leider zugeben, wenn man sich manche Kämpfe so ansieht.
 

Wodan

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Als kleine Ergänzung zu dem was Timeout geschrieben hat: Als "altes" Gerät, was heute nicht mehr sehr häufig benutzt wird, kommt gerade für Anfänger die Maisbirne in Frage. Diese ist frei pendelnd, wiegt ca 10 Kg und schwingt auf Kopfhöhe. Da kann man wunderbar die Grundtechniken üben: Beinarbeit, Re und li Gerade, Distanzgefühl, Balance, Koordination. Wichtig ist, dass man nicht wild drauf eindrischt, nach dem Motto "Schlagkraft verbessern", sondern leicht und locker sämtliche Grundtechniken incl. Beinarbeit trainieren.
 

brownbomber

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nimm einen standardboxsack mit 23kg gewicht. ich hab mit ca. 12,5 jahren angefangen fitnesstraining zuhause zu machen und regelmäßig zu dehnen. zum 13. geburtstag hab ich dann langhantel und zu den nächsten weihnachten 2 kurzhantelstangen und nen boxsack geschenkt gekriegt. der boxsack hing an der decke an nem haken und ich hab ihn abgemacht um ihn als weiches gewicht hinterm nacken für kniebeuge zu benutzen. um meinen 14. geburtstag rum bin ich dann schon mit 1,72m größe, 74kg mit sixpack, durchtrainierten schenkeln und ner guten kondition in den boxverein gegangen. durch meine allgemeine muskulatur und mein regelmäßiges boxsackschlagen zuhause wurde ich von anfang von meinem boxtrainer für eine für einen anfänger überdurchschnittliche schlagkraft und ne gute geschwindigkeit und technik beim haken schlagen und wegducken gelobt. das hat mir neben einem zufällig längeren oberkörper mit einer armspannweite von 191cm bei 1,75m größe meinen 1. kampf ein halbes jahr später im supermittelgewicht gegen einen 2 jahre älteren jugendlichen in der 2. runde durch k.o. zu gewinnen.
 
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brownbomber

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bocksack zuhause und eine laufübung, bei der man die arme wirbelt (je nachdem wie man die faust hebt, 1. tag bizeps, 2. tag trizeps) und man trainiert waden und nacken gleich mit. wenn der nacken regelmäßig gestärkt wird und ihr jung anfangt zu boxen (14-16), schadet ihr eurer beweglichkeit nicht, wenn ihr mit 17,18 ins zunehmalter kommt. ich hatte so ca. 4 monate nach meinem 16. geburtstag meine endgröße von 182,9 cm bei einem gewicht von 82 kg kilo erreicht. mit 18 jahren und 5 monaten hab ich bis dato nur hometraining und durchtrainierten 90kg angefangen ins fitnessstudio zu gehen neben seltenerem boxtraining im verein zwischendrin. mein vereinstrainer, der mich seit 14 trainiert hatte, meinte ich wäre dann fürs schwergewicht zu unbeweglich, wenn ich weiter zunehmen würde und dass mich gegner von 1,91-1,95m trotz meiner überdurchschnittlichen reichweite locker kontrollieren und klar besiegen könnten. 3,5 monate später (nach meinen abiprüfungen) machte ich meine nächsten kämpfe mit 98kg. ich war muskulöser als meine größeren gegner und da ich zwischendrin immer ausdauer-, beweglichkeits- und dehnübungen gemacht habe, habe ich auch bei reflexen nichts eingebüßt und konnte 3 gegner zwischen 1,90m und 1,97m in weniger als 6 runden k.o. schlagen.
 
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