Tour de France 2009


AaronRodgers

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und wer hat deiner Meinung nach 2007 die Tour gewonnen ?

Die hatte Rasmussen gewonnen, meine Radsporteinsteigerfreunde. Der wurde aber kurz vorm Ziel und sicherem Sieg von seinem Team suspendiert und so war der Weg frei für einen Contador, der garantiert not a bit weniger zugrdröhnt war als Rasmussen.

Also hat er - wenn man es im Endeffekt betrachtet - einen Toursieg und einen zweiten Platz 2007. Punkt. Landis ist nach dieser Wertung auch zu Recht Champ 2006 für mich...oder glaubt hier jmd. die 2.-10. waren 2006 sauberer? Lächerlich, nur klüger waren sie beim Dopen.

Die letzten News zeigen ja, wie "sauber" der Radsport so ist...Stichwort: Müllbeutel.
 

JONES JR.

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Die hatte Rasmussen gewonnen, meine Radsporteinsteigerfreunde. Der wurde aber kurz vorm Ziel und sicherem Sieg von seinem Team suspendiert und so war der Weg frei für einen Contador, der garantiert not a bit weniger zugrdröhnt war als Rasmussen.

Man kann sich alles hindrehen, wie es einem passt. Das ist man ja von dir gewohnt. ;)

meine Radsporteinsteigerfreunde
Ich interessiere mich für die großen Rundfahrten etwa 12 Jahre. Ich bin aber wirklich kein Experte, und in diesem Bereich nur ein stiller Mitleser. Das du im Radsportbereich aber nur Quark erzählt, fällt sogar mir auf. :thumb:
 

L-X

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Also hat er - wenn man es im Endeffekt betrachtet - einen Toursieg und einen zweiten Platz 2007. Punkt. Landis ist nach dieser Wertung auch zu Recht Champ 2006 für mich...oder glaubt hier jmd. die 2.-10. waren 2006 sauberer? Lächerlich, nur klüger waren sie beim Dopen.
Richtig, die anderen waren klüger. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Landis schlichtweg zu blöd war. Rechtmäßige Champs sind üblicherweise aber nun mal nicht blöd. :licht:
 

AaronRodgers

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Ich wette ihr seid alle erst seit 1996 radsportinteressiert und habt noch nie einen echten Wettkampf bestritten...daher seid ihr Einsteiger, greenhorns, noch grün hinter den Ohren usw. usf.

Wer das für Quark hält, der mag sich Radsportexperte oder virtueller Toursieger or whatever nennen...wenn's euch glücklich macht :), ich hab damit kein Problem und toleriere eure Meinung...was ich von eurer Kompetenz in Sachen Hochleistungsradsport halte, habe ich euch ja deutlich gemacht. :smoke:
 

AaronRodgers

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Richtig, die anderen waren klüger. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Landis schlichtweg zu blöd war. Rechtmäßige Champs sind üblicherweise aber nun mal nicht blöd. :licht:

Wenn man das so sieht, hast du recht. Ich sehe das aber nicht so, weil heimliches Dopen nicht zum strategischen Inventar eines Radfahrers gehört und daher radsportfremd ist. Das ist so, als wollte man Ulle den Toursieg 1997 absprechen, weil er nicht der hellste im Kopf ist...er war eben Radler und kein Student.

Richtig ist aber: Läns ist allen in Sachen Intelligenz haushoch überlegen. Wie er die Strippen zieht, mafiöse Strukturen aufbaut, mobbt, taktiert, nie gefasst wurde...das ist honorig. Insofern kann man damit ne Menge ausgleichen...Landis' Ärzte sollte man allerdings "lynchen"...das war Pfusch...hätte man ihn gut gedopt, hätte es weder die Überführung noch den Einbruch gegeben, der erst zu seinem Husarenritt führte...obwohl: Wenn Ulle dabei gewesen wäre, hätte wiederum Landis null Chance gehabt; auch hier haben Betreuer geschlafen. Läns dagegen war durch seine Krebserkrankung medizinisch auf einem so hohen Stand, dass er bestimmte Gefahren selbst erkennen und mit den Ärzte somit besser zusammenarbeiten konnte.

Läns ist einfach nur :thumb: :thumb: :thumb: :thumb: :thumb: :thumb: :thumb:
 

L-X

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Wenn man das so sieht, hast du recht. Ich sehe das aber nicht so, weil heimliches Dopen nicht zum strategischen Inventar eines Radfahrers gehört und daher radsportfremd ist.
Du interessierst dich anscheinend schon mindestens 14 Jahre für Radsport und vertrittst dennoch ernsthaft diese Meinung?

Nun ja, manche lernen halt langsamer, was sicherlich keine Schande ist, aber dein Tempo liegt schon deutlich unter dem Durchschnitt. Ich würde dir dringend empfehlen, dich zumindest versuchsweise mit Lernstrategien zu beschäftigen. Das tut nicht weh und hilft dir möglicherweise zudem dabei, dir zukünftig auch mal eine ernstzunehmende Einschätzung der Kompetenz anderer User erlauben zu können.

Viel Erfolg! :)
 

Nachbars_Lumpi

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Richtig ist aber: Läns ist allen in Sachen Intelligenz haushoch überlegen. Wie er die Strippen zieht, mafiöse Strukturen aufbaut, mobbt, taktiert, nie gefasst wurde...das ist honorig.
Läns ist einfach nur :thumb: :thumb: :thumb: :thumb: :thumb: :thumb: :thumb:

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Angliru

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AaronRodgers wird für seine Ausdrucksweise in den letzten Tagen verwarnt. Alles weitere per PN.
 

tal

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:thumb: für Angliru und Nachbars Lumpi.


Ich tippe auf Caisse d'Epargne (ist das nicht eigentlich ein franz. Team?) mit vielen Landsleuten und einem Valverde als Edelhelfer.

Mal sehen, ob Valverde nächstes Jahr bei der Tour erwünscht ist. Vorsichtshalber haben sie schon mal Jungspund Moreau als Helfer für Contador verpflichtet. ;)
 

Allen

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...und um dem ganzen einen noch grösseren Kick zu geben, gibt es an dem Tag Helmverbot. :kgz:

Der Helm ist den Fahrern eh nicht so wichtig, Hauptsache die haben Funk. Denn ohne Funk ist lebensgefährlich. :belehr:
:laugh2:

@all
Nochmal zu den Bergzeitfahren:
Also das ist doch so was von unnötig, je steiler der Berg desto vernachlässigbarer ist der Windschatten, weil die Geschwindigkeiten dann so tief sind. Dort ist eine normale Etappe wo man Mann gegen Mann fährt, viel besser.

Aber im Flachen wo man bei 50km/h im Windschatten wirklich gute 30% weniger leisten musst, kann ein sehr leichtgewichtiger Fahrer ständig gratis mitfahren weil er dort nicht für seine körperliche Schwäche büssen muss.

Ich glaub Armstrong war noch nie so leicht in eine Tour gestartet (obwohl er im Vergleich zu Contador und Schleck immer noch gut genährt aussieht). Grund ist ganz bestimmt, dass es nur noch ein Flachzeitfahren gab. Der komische Prolog am Anfang war ja auch ein halbes Bergzeitfahren. Mit einer Figur wie Ulle sie früher hatte, hätte man in dieser Tour nix zu bestellen gehabt, da bin ich mir sicher.
 

Angliru

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Wiggins will Blutwerte offen legen:

Nach seinem sensationellen vierten Platz bei der Tour de France will Bradley Wiggins die Ergebnisse seiner Bluttests der vergangenen beiden Jahre veröffentlichen. Der dreimalige Bahn-Olympiasieger will damit dem Dopingverdacht gegen ihn entgegentreten.

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_58612.htm

Also entweder ist Wiggins wirklich clean :)laugh2::laugh2::laugh2:) oder es gibt wirkungsvolle Methoden, die sich im Blutbild nicht nachweisen lassen.
 

GitcheGumme

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Hat zufällig jemand Bilder von der letzten Etappe? Würde gerne noch mal die letzte Schleife zumindest sehen, da ich absolut nix von dieser Etappe mitbekommen habe (F1 und MotoGP).

Armstrong war nicht gedopt, denn wenn er gedopt gewesen wäre, dann hätte er gewonnen. Die anderen waren gedopt. Punkt. Nächstes Jahr ist Läns wieder voll, d.h. Gleichheit, d.h. 8. Toursieg:

2010 Endklassement:

1. Armstrong
2. Contador +3:11
3. Wiggins +4:05
4. Arschleck +4:49
5. Evans +7:23
...

Selten so einen Rotz gelesen. na wenigstens ist er gebannt.

Falsch: Thor Hushovd gewinnt die Wertung des Punktbesten. :belehr:

Da man aber auch Punkte für Zwischensprints bekommt, oder auf Etappen, bei denen auf dem Weg zum Ziel ein paar knackige Hügel stehen, hat Hushovd mehr Punkte gewonnen, als Cavendish. Also wüsste ich nicht, was es da zu :laugh2: gibt, dass Thor die "Sprintwertung" gewonnen hat. :belehr:

Bei Cavendish kommt hinzu, dass er über den weitaus besten "Sprintertrain" verfügt. Neben seiner kaum zu übertreffenden Endgeschwindigkeit.
Zabel, Cippo, Petacchi und Tommecke waren nicht zuletzt deshalb so erfolgreich, weil sie perfekt an die letzten 100 m herangefahren wurden.

Um Cav zu schlagen, müsste ein sprinterisch unterlegener Konkurrent (also jeder :D ) schon den besseren Zug haben, aber außer in Ansätzen Milram waren die anderen Teams auch dahingehend hoffnungslos unterlegen.

Hushovd immerhin war clever: den Sieg da geholt, wo Cavendish nicht konnte. Der zabelmäßige Schachzug einer punkteholenden Hügelflucht.
Und der natürlich vom Protest auf der 14. Etappe profitierte. Den ich übrigens für angemessen hielt, denn schon komisch, dass die laut Cavendish ursächliche Streckenführung erst dann für eine Blockade sorgte, nachdem er sich nach rechts und Hushovd umgedreht hatte.

Cavendish ist eindeutig der beste Sprinter im Flachen, Hushovd aber der cleverer Punktesammler. Ich denke die 17. Etappe mit seiner Alleinfahrt über die 2 Mickmaus-Berge haben den Ausschlag gegeben (waren ja am Ende auch nur 10 Punkte und auf dieser Etappe holte er 12).

Schon merkwürdig, daß Zabel seinem Schützling Cavandish das nicht beigebracht hat. Nächstes Jahr jedenfalls kann man auf Cavendish setzen!

Erstens sind Zeitfahren langweilig. Noch langweiliger als Zeitfahren sind nur lange, flache Zeitfahren. Zweitens entscheidet so ein langes ZF in der ersten Woche gleich die Tour, zumindest haben viele Fahrer danach keine realistische Chance mehr. Wir erinnern uns doch an die Neunziger, 60 km ZF und die Bergfahrer haben 5, 6 oder 7 Minuten Rückstand. Finito.

Das wäre ja noch akzeptabel, wenn es als Ausgleich einige echte Bergetappen gäbe, an denen die Kletterer zurückschlagen könnten. Gibt es aber nicht. Heuer gab es eine einzige vernünftige Bergetappe, in den Jahren davor war das nicht viel anders.

Ich kann mich allerdings noch (dunkel) an die Tour 1987 erinnern. Da gab es ein 87 km ZF nach Futuroscope, dafür aber auch 5 (in Worten: fünf) echte Bergetappen. Das ist völlig okay, nur gibt es das heute nicht mehr, zumindest nicht bei der Tour.




Völlig richtig.

Zeitfahren sind okay, wenn sie Nicht-Spezialisten eine gewisse Chance geben. Die beiden EZFs der Tour waren insofern ziemlich fair, wenn auch nicht auf wirklich gute Zeitfahrqualitäten abgestimmt.
Das MZF aber war 'ne Farce und von mir aus darf man das zwar gerne mit reinpacken, aber dann sogar besser flach und breit genug für eine 9er Formation und dafür mit der schon einmal geltenden Höchst-Abstandsregel anhand der Platzierung (und ohne die tatsächlich gefressenen etwaigen höheren Sekunden oder Minuten).
So wie es aussieht, ist derzeit gegen Contrador weder am Berg, noch im Zeitfahren, etwas gravierend auszurichten.
Am ehesten ginge das, wenn AC ein schlechtes Team um sich haben sollte und umzingelt wird durch ständige Attacken der stets aggressiv fahrenden und möglichst zahlreichen Konkurrenz.
Um diesen Spannungsbogen hinzubekommen, braucht es jedoch mehr Etappen, wo sich die Konkurrenz etwas trauen mag und möglichst auch schon dann, wenn sie nicht schon hoffnungslos zurückliegen und entsprechend unmotiviert sind.

Ein flaches Zeitfahren pro Tour finde ich schon ok, mehr muss es aber nicht sein. Ein kurzes (15km oder so) Mannschaftszeitfahren direkt am Anfang einer 3Wochenrundfahrt find ich auch in Ordnung.

Am geilsten sind aber eh Bergzeitfahren! :love:

Zeitfahren wären OK, wenn es viele Bergetappen mit Bergankünften gibt. Genau das, was dieser Tour fehlte und da spielt es keine Rolle mehr, wieviel Zeit man im Zeitfahren am Anfang verliert.

Wenigstens werden die Bergfahrer somit schon früh gezwungen, anzugreifen. IMO das was dieser Tour in den ersten 2 Wochen fehlte und dadurch, daß es noch relativ eng zuging da vorne. Wie schnell 3 Minuten aufgeholt sind, haben die Schlecks gezeigt, wenn auch mit unerlaubten Mitteln.

Bergzeitfahren sind immer noch das beste. Wenn dann sollte es aber in den Pyreneäen sein, wo sich aber nur schöne Bergetappen mit Bergankünften anböten.

In den Alpen müßt das Bergzeitfahren an einer Stelle stattfinden, wo unmöglich eine Etappe mit langen und schwierigen Bergen zusammengestellt werden kann.

z.B. am Ventoux oder
 

GitcheGumme

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Hat eigentlich einer konkrete Fakten, wer wo nächstes Jahr fährt?

Habe ja nun schon gehört, daß Klöden und Armstrong nächstes Jahr zusammen bei Radio Scheck fahren und Contador wohl bei Caisse d'epargne.

Leipheimer wohl auch bei Radio Scheck?

Und ich glaube, daß Contador es schwerer haben wird als dieses Jahr, wo er mehr Helfer hatte.

Ach ja die Vuelta ist sehr wohl schwer diese Jahr. 4 Bergankünfte, davon ein schweres.
 

Xanatos

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El País, a Spanish newspaper, reported that on the Mont Ventoux stage of the Tour, Ivan Gutierrez, another Spanish rider, said that he offered Contador his water bottle but that Armstrong picked it off and drank it himself, then turned back to say something to Contador. El País also reported that Armstrong took the last Astana team car after one Tour stage and left Contador stranded, forcing him to get a ride with his brother.
NY Times:jubel:
 
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