EPO war kaum nachzuweisen.
Die modernen EPO Varianten bzw. Alternativen sind es immer noch. Die Doper sind immer einen Schritt voraus. Wäre es anders, hätten wir sofort einen neuen Skandal a la Festina oder Fuentes. Ich hoffe zwar, dass Sky auffliegt und früher oder später wird das auch passieren, aber dann wird es nach einer kurzen "Schockphase" weiter gehen wie zuvor. Doping bringt im Radsport einfach zu viel, als dass die Fahrer der Versuchung widerstehen könnten. Zumal es vor sich selbst immer damit entschuldigen kann, dass es die Konkurrenz auch macht und man mitziehen muss, um nicht völlig chancenlos zu sein. Das prägt den Radsport seit Jahrzehnten und ich sehe keinen Ausweg aus diesem Teufelskreis außer die völlige Legalisierung von Doping oder den komplett gläsernen Athleten.
Daran hat aber keiner ein Interesse (Legalisierung geht nicht, weil es dann mit der Vermarktung noch schwerer wird und der gläserne Athlet wird nicht kommen, weil die Teams sich dagegen sträuben werden mit dem Argument, dass man so auch ihre "erfolgreichen Trainingsmethoden" offen legen würde) und daher wird man weiter wurschteln wie bisher. Kontrollen die der Öffentlichkeit Sauberkeit und den Kampf gegen Doping vorgaukeln sollen, aber nicht wirklich was bringen, weil die Doper immer einen Schritt voraus sind. So erwischt es dann zumeist nur die Unvorsichtigen, die die nicht so viel Geld oder halt diejenigen die einfach das Pech haben, dass ihre Versorgungswege durch irgendwelche Zufälle auffliegen.