Tour de France 2018


Angliru

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Da gewinnt mal wieder ein Brite die Tour, der zuvor noch nie unter den Top 10 war. Ist klar.:laugh: Als ob das auf diesem Niveau nur ein kleiner Sprung nach vorn ist. Sechs der letzten sieben Titel gingen nach Großbritannien. Eine Bahnrad - und Sprinternation, die nun plötzlich die größte Rundfahrt der Welt dominiert (natürlich mit einem Team, dass ähnlich dominant wie früher US-Postal ist). Veralbern können sie wen anders.
Bei aller Häme - Thomas ist im Endeffekt der logische Sieger in diesem Jahr, da Froome einen anderen Fokus hatte und Schwächen offenbarte. Wie Roadrunner es schon angesprochen hat, war Thomas bis dato nur als Helfer unterwegs. 2015 war er bis zur letzten Bergetappe Gesamt-4., hatte dann aber noch einen großen Einbruch. Letztes Jahr war er einer der heißesten Kandidaten auf den Giro-Sieg, fiel aber sturzbedingt aus. Dazu hat Thomas diese Saison auch eine überragende Form. 2.Algarve-Rundfahrt, 3.Tirreno und dann der souveräne Sieg beim Dauphine, dem wichtigsten Vorbereitungsrennen. Zudem kommen noch ein paar weitere Faktoren: Er hatte die ganze Tour über Glück, dass er vor Stürzen und Defekten verschont blieb. Und er hat das mit Abstand beste Team. Tauschen Thomas und Dumoulin die Teams, dann haben wir wohl einen anderen Toursieger.

Die Dominanz der Briten hat natürlich extrem mit Sky zu tun. Ungeachtet von eventuellen verbotenen Sachen, steckt da halt mit Abstand die meiste Kohle drin. Neben dem krassen Team, eben auch die besten Ärzte, Trainer, Material, (Anwälte) etc. Die wissen genau, wie weit sie die Regeln ausreizen können. Den Spruch mit den Briten als Bergkünstler hab ich auch schon gebracht, aber man muss sich ja nur daran erinnern, wieviele starke Rundfahrer ein kleines Land wie die Niederlande hat und hatte. Nicht umsonst wird Alpe d'Huez der Berg der Holländer genannt. Schon komisch, für so ein kleines Land, wo der höchste Berg gerade mal 322m hoch ist ;).
 

Canivari

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Bei aller Häme - Thomas ist im Endeffekt der logische Sieger in diesem Jahr, da Froome einen anderen Fokus hatte und Schwächen offenbarte. Wie Roadrunner es schon angesprochen hat, war Thomas bis dato nur als Helfer unterwegs. 2015 war er bis zur letzten Bergetappe Gesamt-4., hatte dann aber noch einen großen Einbruch. Letztes Jahr war er einer der heißesten Kandidaten auf den Giro-Sieg, fiel aber sturzbedingt aus. Dazu hat Thomas diese Saison auch eine überragende Form. 2.Algarve-Rundfahrt, 3.Tirreno und dann der souveräne Sieg beim Dauphine, dem wichtigsten Vorbereitungsrennen. Zudem kommen noch ein paar weitere Faktoren: Er hatte die ganze Tour über Glück, dass er vor Stürzen und Defekten verschont blieb. Und er hat das mit Abstand beste Team. Tauschen Thomas und Dumoulin die Teams, dann haben wir wohl einen anderen Toursieger.

Die Dominanz der Briten hat natürlich extrem mit Sky zu tun. Ungeachtet von eventuellen verbotenen Sachen, steckt da halt mit Abstand die meiste Kohle drin. Neben dem krassen Team, eben auch die besten Ärzte, Trainer, Material, (Anwälte) etc. Die wissen genau, wie weit sie die Regeln ausreizen können. Den Spruch mit den Briten als Bergkünstler hab ich auch schon gebracht, aber man muss sich ja nur daran erinnern, wieviele starke Rundfahrer ein kleines Land wie die Niederlande hat und hatte. Nicht umsonst wird Alpe d'Huez der Berg der Holländer genannt. Schon komisch, für so ein kleines Land, wo der höchste Berg gerade mal 322m hoch ist ;).

Dass sie die besten Ärzte und Anwälte haben, glaube ich sofort.;) Wie sonst wäre es möglich, dass trotz massiver Vorwürfe und teilweise auch klarer Indizien gegen Wiggins und Froome, dieser Rennstall weiterhin so tut, als wäre überhaupt nichts gewesen und sich selbst noch mit einer ''Null-Toleranz''-Politik gegen Doping schmückt. Da fließt wohl auch viel Geld ins Marketing.

Ich habe vor längerer Zeit mal im SPIEGEL einen Artikel gelesen, wie leicht man gerade in England an Ausnahmegenehmigungen kommt (was nicht nur ein großes Problem im Radsport ist). Man hat ja den Eindruck, dass kaum noch ein Radfahrer nicht irgendeine chronische Krankheit hat. Zusammen mit den Berichten über den vermutlichen Dopingring um Dr. Bonar wirf das schon einige Fragen auf, die aber wohl wie bei Fuentes, nie wirklich aufgeklärt werden (sollen).

Wie das heute läuft hat Dopingexperte Sörgel vor kurzem mal in einem Interview erzählt.

Wenn man ganz vorne mitfahren will, muss wirklich alles stimmen. An der Leistungsoptimierung wird mit hoher Professionalität von Trainern, über Physiotherapeuten bis hin zu Ernährungsexperten gearbeitet. Zusammen mit Ärzten tunen sie den Körper für die hohen Belastungen. So wird das Gewicht – notfalls mit Appetitzüglern- genau kontrolliert, der Wasserhaushalt genau justiert, kein Gramm zu viel oder zu wenig darf auf die Waage kommen. Und natürlich werden alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel, Mineralien und Vitamine in den Körper gepumpt – so viel wie halt rein geht. Da das heute alle so machen, kommt es dann doch wieder auf den kleinen Tick mehr an Leistungsfähigkeit an, und der wird mit Dopingmitteln in niedrigen, nicht nachweisbaren Mengen und Kombination verschiedener Stoffe erreicht.

Es passt natürlich ins Bild, dass Thomas ohne Schwächen, als wäre er immer schon um den Toursieg mitgefahren, Platz 1 verteidigt. Mal davon ab, dass ich der Meinung bin, dass man seinen Körper immer nur bis zu einer gewissen Grenze belasten kann und sollte, ist es mir wesentlich sympathischer und auch glaubwürdiger, wenn ein Sieger nicht wie eine Maschine praktisch unangreifbar wirkt.
 
G

Gast_482

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Naja, außer denen, welche den Zusammenhang zwischen Anstrengung an einem und fehlender Körner am nächsten Tag berücksichtigen. Nicht persönlich gemeint, aber bei dem generellen Tenor hier (lächerliche Taktiken, Versager die nicht ständig attackieren) wundert mich so ein Statement dann fast nicht. Nach den letzten beiden Tagen war es nun wahrlich nicht überraschend, dass er heute ein wenig Federn lässt. Betonung dabei auch auf "ein wenig", denn Etappensieg beim Giro hin, starke Tour her: Letztlich ist er nun auch kein Überfahrer im TT und hat hier erstmals eine 3 Wochen Tour auf Resultat gefahren. Da ist für mich ein Top 10 Resultat im letzten Zeitfahren mit etwas über 1 Minute nun echt nicht als Einbruch zu bewerten.

Wenn man dem Formverlauf folgt stieg der in der Tour klar nach oben...(falls du sie verfolgt hast)
Er hat die letzen tage nicht mehr Körner gelassen als Dumoulin oder Froome, Thomas ist gewiss passiver gefahren und musste nur folgen. (Thomas wurde müde gestern)
Er war nicht umsonst auf den welligen Profil als Favorit gesehen.
 

Werder-Fan157

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Richtig ist a ber, dass man beim Großteil der Akteure wirklich sieht, dass sie für die Anstrengungen inzwischen bezahlen müssen, das Attacken nicht mehr so leichtfüßig sind wie früher (man erinnere sich an die Bergsprints von Rasmussen...). Denke schon, dass dadurch auch die Taktiken defensiver werden und man sich dreimal überlegt, wie und wo man angreift, da man oftmals dafür bezahlen muss. Vor allem, wenn so eine Armee wie Sky dann hinterher fährt.
Dass Fahrer auch mal kleine Einbrüche haben finde ich durchaus positiv.Das spricht für einen effektiven Anti-Dopingkampf, dass Fahrer wie z.B. Roglic gestern auch mal überraschend stark schwächeln. Ist halt menschlich. Ich füchte zwar, dass kein einziger Spitzensport sauber ist, aber meiner Meinung kann man sich Radsport mit einem ruhigeren Gewissen angucken als z.B. Fußball. Die Maximalleistungen, d.h. die Topzeiten in den schwersten Anstiegen aus der EPO-Ära werden trotz besseren materials nicht mal annähernd erreicht. Die Laufleistung von Fußballern dagegen hat sich den den letzten 25 Jahren etwa verdoppelt.Die "Kontrolldichte" in den großen Ligen, die nicht als solche zu bezeichnen ist, ist ein Witz.Aber es interessiert sich halt keiner für Doping im Fußball.

Der Fall Froome hat dem Radsport ohne Zweifel geschadet, dennoch sind die alten Zeiten zum Glück vorbei. Solche geradezu ekeligen Schauspiele wie Rasmussen vs Contador wird es nie wieder geben.Dafür sind die Kontrollen im Radsport zu gut.
 

John Lennon

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Ich habe vor längerer Zeit mal im SPIEGEL einen Artikel gelesen, wie leicht man gerade in England an Ausnahmegenehmigungen kommt (was nicht nur ein großes Problem im Radsport ist). Man hat ja den Eindruck, dass kaum noch ein Radfahrer nicht irgendeine chronische Krankheit hat.

Zum Thema Ausnahmeregelungen hat sich Thomas übrigens klar positioniert:
Er hat sich schon mehrfach öffentlich dafür stark gemacht, medizinische Ausnahmeregelungen, wie sie etwa Froome für sein Asthmamittel hat, abzuschaffen. "Es mag unfair sein, aber wenn man schwer erkrankt ist, ist man vielleicht einfach nicht für solch einen Hochleistungssport gemacht. Ohne die Ausnahmeregelungen hätten wir diese Grauzonen nicht mehr", sagte er der BBC. - Quelle
 

Roadrunner

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Dass Fahrer auch mal kleine Einbrüche haben finde ich durchaus positiv.Das spricht für einen effektiven Anti-Dopingkampf, dass Fahrer wie z.B. Roglic gestern auch mal überraschend stark schwächeln. Ist halt menschlich. Ich füchte zwar, dass kein einziger Spitzensport sauber ist, aber meiner Meinung kann man sich Radsport mit einem ruhigeren Gewissen angucken als z.B. Fußball. Die Maximalleistungen, d.h. die Topzeiten in den schwersten Anstiegen aus der EPO-Ära werden trotz besseren materials nicht mal annähernd erreicht. Die Laufleistung von Fußballern dagegen hat sich den den letzten 25 Jahren etwa verdoppelt.Die "Kontrolldichte" in den großen Ligen, die nicht als solche zu bezeichnen ist, ist ein Witz.Aber es interessiert sich halt keiner für Doping im Fußball.

Der Fall Froome hat dem Radsport ohne Zweifel geschadet, dennoch sind die alten Zeiten zum Glück vorbei. Solche geradezu ekeligen Schauspiele wie Rasmussen vs Contador wird es nie wieder geben.Dafür sind die Kontrollen im Radsport zu gut.


Die mag sich zwar verdoppelt haben, ist doch aber weit weg von nem sehr ungewöhnlichem Niveau. Wenn man bedenkt, dass öfter gesprintet wird, zeigt dies doch nur, wieviel Standpausen die im Grunde haben. Das kann, denke ich schon alleine durch entsprechende Lebensweise und Trainingssteuerung erzielen.
 

Werder-Fan157

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Die mag sich zwar verdoppelt haben, ist doch aber weit weg von nem sehr ungewöhnlichem Niveau. Wenn man bedenkt, dass öfter gesprintet wird, zeigt dies doch nur, wieviel Standpausen die im Grunde haben. Das kann, denke ich schon alleine durch entsprechende Lebensweise und Trainingssteuerung erzielen.
Die Aussage halte ich für abwegig Das waren früher ja auch schon Profis.In anderen Mannschaftssportarten gibt es solche Entwicklungen nicht.Um das Thema ausführlich zu diskutieren, ist das hier aber wohl der falsche Thread. ;)
 

Big d

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Ich denke es wird noch gedopt, aber man kann sich nicht mehr hemmungslos randvoll pumpen, wie zu Zeiten als epo noch nicht nachweisbar war.

Heute muss man halt mit mikrodosen und cleveren schedules arbeiten was auch was bringt, aber nicht so viel wie sich randvoll mit epo zu pumpen.
 
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gosy

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Was Training und Ernährung angeht hat sich einiges getan seit damals . Zu csc Zeiten hatten die einen Powermeter gehabt zum testen .... der Radsport hat die besten Kontrollen . Glückwunsch an Thomas g. Ein würdiger Sieger
 

tennisfun

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Insgesamt eine schöne Tour, mit zum Schluß auch Spannung. Besonders die 19. Etappe war Klasse als jeder gegen jeden kämpfte. Die ARD mit vielen tollen Bildern, aber was mich erstaunt ist oft nach der Zieleinkunft haben die ihre Ausfälle. Wollen zu Antwerpes schalten für Interviews aber es hakt sehr oft. Minutenlang kommt da kein Kommentar. o.k. es kann schon mal passieren, auch zweimal wie heute aber was ist so schlimm daran sich zu entschuldigen bei den Zuschauern für die schlampigen Techniker, oder sind die alle so geil und toll von der ARD und sich selbst?
Irgendwie sind die zum Teil so begeistert von sich selbst das die alles um sich herum vergessen.
 

hermite

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Der Fall Froome hat dem Radsport ohne Zweifel geschadet, dennoch sind die alten Zeiten zum Glück vorbei. Solche geradezu ekeligen Schauspiele wie Rasmussen vs Contador wird es nie wieder geben.Dafür sind die Kontrollen im Radsport zu gut.
Contador ist doch noch gar nicht so lange her. Auch damals tönte es schon vom "nun aber wirklich sauberen" Radsport. Die Fuentesliste (auf der bekanntlich Contadors Name stand) hat man vorsichtshalber gar nicht erst angefasst. So bleibt Contador einer der ganz Großen seines Sportes. Vuelta, Giro + Tour gewonnen. Schaff(t)en nicht viele.
 

Aldis

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Ich fand die Tour im Endeffekt auch gar nicht so mies, wie die Streckenführung verheißen hat, auch wenn der Start bis auf die Mur doch sehr eintönig war. Klar wünscht man sich immer das Maximum an Action, aber dafür muss dann eben auch viel stimmen, besonders die Beine der Akteure, die man attackieren sehen will. Ich denke, dass die bei Movistar einfach nicht da waren. Man hat mit Valverde früh was probiert und dafür gezahlt. Und so hat man eben probiert das Maximum mit den Angriffen von Quintana und Landa raus zu holen, was immerhin einen Tagessieg bracht. Dazu hat man souverän die Mannschaftswertung gewonnen und drei Fahrer in den Top 14. Sicherlich nicht das, was man sich vorgestellt hatte, aber auch nicht nix. Richtig gut gefallen hat mir das Team Lotto NL - Jumbo, die mit Roglic und Kruijswijk richtig Alarm gemacht und verdient zwei Plätze in den Top 5. abgeräumt haben. Auch ein Dan Martin hat mir gefallen, da er ohne jegleiche Hilfe trotzdem immer wieder was probiert hat und so immerhin einne Etappensieg (und einen zweiten Platz auf der 17.) holen konnte. Für Geraint Thomas freut mich der Gewinn der Tour. Er war der stärkste Fahrer im stärksten Team und hatte Glück nie in Stürze oder ungünstigen Pannen verstrickt gewesen zu sein. Und wie @Angliru schon richtig sagte: wäre Tom bei Sky gefahren und Thomas hätte die ungünstigen 50 Sekunden gefressen, dann wäre sicherlich Dumoulin der Sieger der Tour geworden, der auch eine bockstarke Tour gefahren ist, ohne große Hilfe zu bekommen. So wie man lesen kann, wird er sich ja kommendes Jahr voll auf die Tour konzentrieren und je nach Streckenführung ist er für mich ein heißer Kandidat für den Sieg. Bei Froome muss man mal abwarten, ob er sich das nochmal geben will, aber der fünfte Sieg wäre natürlich ein Meilenstein. Thomas sehe ich jetzt nicht als neuen Dauersieger.
Schade war, dass Nibali unverschuldet raus musste, der hätte sicherlich auf 1-2 Etappen nochmal richtig Dampf gemacht. Auch die Form von Bardet war nicht so, wie ich sie erhofft hatte und die Attacken seines Teams schwach. Ich glaube nicht mehr dran, dass er mal eine Tour gewinnen kann (bzw. hab das sowieso nie geglaubt, da kann die Tour-Orga ihm noch so viel in die Karten spielen). Da steht bspw mit Bernal schon ein wesentlich besserer Fahrer in den Startlöchern. Alles in allem fand ich die Tour unterhaltsam und freu mich jetzt aber auf die Vuelta. ;)
 

Big d

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Die mag sich zwar verdoppelt haben, ist doch aber weit weg von nem sehr ungewöhnlichem Niveau. Wenn man bedenkt, dass öfter gesprintet wird, zeigt dies doch nur, wieviel Standpausen die im Grunde haben. Das kann, denke ich schon alleine durch entsprechende Lebensweise und Trainingssteuerung erzielen.

Richtig. Ich denke zwar das in sportarten wie Fußball und Basketball ordentlich gedopt wird, aber diese sportarten waren Trainings und Ernährungstechnisch noch vor 10 jahren weit hinter sportarten wie Radsport oder Leichtathletik. Noch vor 10 jahren gab es viele nba und Fußball spieler die 3-4 mal die woche fastfood gegessen haben und in der offseason wurde teilweise gar nichts getan. Da war der radsport vor 20 jahren schon wesentlich weiter.

Die ballsportarten haben da aufgeholt, auch dadurch das man Fitness Experten aus Leichtathletik und co geholt hat
 

steve-on

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Auch wenn ich die Tour nicht mehr so intensiv wie früher verfolge...es war doch wieder schön.:) Ich finde ich gut, dass zumindest nicht Froome wieder gewann. Nach 4 Siegen reichte es jetzt auch mal.;) Superteam Sky mal wieder unantastbar. Zum 6. mal in den letzten 7 Jahren haben sie jetzt den Sieger gestellt. Thomas ist es irgendwie auch zu gönnen, hat ja viele Jahre als Helfer hinter sich und oft auch Sturzpech gehabt. Am samstag wurden wohl schon viele Gebäude in Wales zu seinen Ehren gelb angeleuchtet.;)
 

Who

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Wenn man dem Formverlauf folgt stieg der in der Tour klar nach oben...(falls du sie verfolgt hast)
Er hat die letzen tage nicht mehr Körner gelassen als Dumoulin oder Froome, Thomas ist gewiss passiver gefahren und musste nur folgen. (Thomas wurde müde gestern)
Er war nicht umsonst auf den welligen Profil als Favorit gesehen.

Er ist für seine Verhältnisse und verglichen mit den Etappen vorher aggressiver gefahren, ob und wie viel das dann mehr oder weniger Körner kostet als Froome/Dumoulin kann eh keiner beurteilen. Der Verdacht liegt aber nahe, dass ein Zusammenhang zwischen aggressiver Fahrweise und 'schwachem' Zeitfahren besteht.

Den Spruch mit dem verfolgen kann man sich sparen, wozu sollte ich Sachen kommentieren, die ich nicht verfolge ?
 

theGegen

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Randbelgien
Contador ist doch noch gar nicht so lange her. Auch damals tönte es schon vom "nun aber wirklich sauberen" Radsport. Die Fuentesliste (auf der bekanntlich Contadors Name stand) hat man vorsichtshalber gar nicht erst angefasst. So bleibt Contador einer der ganz Großen seines Sportes. Vuelta, Giro + Tour gewonnen. Schaff(t)en nicht viele.

Du weißt aber schon noch, dass Contador letztlich über den Selbsteinigungsprozess der UCI stolperte, die für manche Substanzen einen Null-Prozent-Toleranzwert festlegten.
In anderen Sportarten kam man über mögliche Lebensmittelverunreinigungen durch Clenbuterol um eine Strafe herum.
Contador hat ganz sicher einige Siege über methodisches Doping eingefahren, die dank Hilfe der spanischen Justiz zustande kamen.
Der späte Contador unter den neuen geltenden Regularien musste sich umstellen und konnte sich umstellen und wurde in der Endphase seiner Karriere sogar noch zu einem respektierten Fahrer.
Wenn nicht mehr alle am Anschlag dopen, dann kann oder muss man eben vielleicht auch mal was riskieren, wenn man was reißen will.
 
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