Tour de France 2018


John Lennon

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Sagan hat heute übrigens nach der Etappe sein 100. grünes Trikot verliehen bekommen. Damit hat er deutlich häufiger das Grüne als sein normales Trikot (Weltmeister-, Team- oder Meistertrikot) bei der Tour getragen. Laut Statistik von Cyclingfever hat er bisher 119 Etappen bei der Tour bestritten, von denen er 42mal in den Top3 platziert war. Die Top 10 erreichte er bei mehr als 50% der Etappen. :crazy:

edit: Müssten 120 Etappen sein. Die von heute ist jedenfalls beim Jahr 2018 nicht berücksichtigt.
 

Buster D

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Keine Ahnung, warum Martin da heute so viele Körner vergeudet hat. Es war doch sonnenklar, dass er die Zeit bis ins Ziel wieder verliert. Vielleicht war es der Frust wegen gestern und weil morgen ein Ruhetag ist, aber ich hätte es mir gespart.
Da kann der höfliche Ulle erzählen, was er will :D mein Eindruck war ein anderer.
Er kann ja schlecht sagen, eigentlich wär ich der verdiente Sieger gewesen.

Über einen frz. Sender verfolgte ich die 96er Tour intensiv, weil ich Sieg Nr 6 von Indurain miterleben wollte :rolleyes:

Ulle war enorm stark und musste sich im ZF (vorletzte Etappe) quasi einbremsen, um nicht versehentlich Käpt´n Riis auf Platz 2 zu verweisen.
Ja, er war 96 bereits besser. Habe ich damals genauso gesehen. Aber er war halt für einen Rouleur extrem jung, eher schüchtern und hat keine Ansprüche gestellt. Ist auch nicht selten im Radsport, dass ein Stabwechsel auf diese Weise stattfindet. Der alte Leader "darf" noch einmal gewinnen, aber irgendwie ist allen klar, dass seine Zeit abgelaufen ist. Hinzu kam, dass man sich im Team wohl auch nicht sicher war, ob Ullrich das wirklich drei Wochen durchziehen kann. So stark wie 96 und 97 sowie - bis auf den einen Tag - 98, war er dann aus vielerlei Gründen leider nie mehr.

PS: Ich habe 1987 Blut geleckt, als die Tour in Berlin startete. Sogar eine Bergwertung gab es :D
 
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Peter_CTB

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Mal 'ne kurze Frage für die Zeit, wenn die Tour vorbei ist. Gibt es deutschsprachige Seiten bei Facebook, oder Twitter denen es sich zu folgen lohnt? Oder wo holt man sich am besten die Informationen! Danke! :love2:
 

John Lennon

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John Lennon

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Der Sturz der Verfolgergruppe hat Konsequenzen gehabt. Serge Pauwels hat sich den Ellbogen gebrochen und muss die Tour beenden. Ärgerlich, da Pauwels im GK und in der Bergwertung nicht schlecht platziert war.
 

Angliru

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Die Seiten von Eurosport sind noch ganz nützlich, ansonsten finde ich http://06.live-radsport.ch/ noch ganz dufte. Zwar etwas unübersichtlich, aber die Berichte und Details zu den Rennen werden mit sehr viel Leidenschaft verfasst. Ansonsten ist http://www.cyclingnews.com/ noch der Klassiker.

Wenn es darum geht, Ergebnisse abzuchecken und fix für einen Fahrer mal alles kompakt zu sehen, finde ich http://cqranking.com noch sehr gut.
 

theGegen

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Die englischsprachigen Internetseiten sind jetzt auch kein unüberwindliches sprachlisches Hindernis und dazu sind die jeweiligen Rundfahrten und Veranstalter-Links zu empfehlen, die es jeweils auch in deutscher oder zumindest englischer Sprache gibt. Dort gibt es dann die 1. verlässlichsten Ergebnisse oder Etappen-Vorschauen.
Ich nutze manchmal noch Links zu Live-Streaming, wenn irgendein Rennen nicht im Live-TV zu sehen ist und ich Zeit und Bock auf Radsport habe.

PS: Ich habe den YouTube-Channel von Mitchelton-Scott abonniert. Die sind cool.
 

theGegen

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Die Seiten von Eurosport sind noch ganz nützlich, ansonsten finde ich http://06.live-radsport.ch/ noch ganz dufte. Zwar etwas unübersichtlich, aber die Berichte und Details zu den Rennen werden mit sehr viel Leidenschaft verfasst. Ansonsten ist http://www.cyclingnews.com/ noch der Klassiker.

Wenn es darum geht, Ergebnisse abzuchecken und fix für einen Fahrer mal alles kompakt zu sehen, finde ich http://cqranking.com noch sehr gut.

Gute Aufzählung, wobei ich mir den 1. Link inzwischen gerne spare.

Gut ist natürlich auch https://www.procyclingstats.com/

Das ist schon ein ziemliches Muss.
 
G

gosy

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Ich folge auf Instagram seit kurzem noch 'Velon'. Die haben immer ganz nette Bilder und super Videos von der Tour rund ums Rennen, aber auch während.

Hier ein Beispiel von heute, auf der Seite sind ein paar Videos z.B. auch die Highlights des Tages:

https://www.velon.cc/en/news/2018/07/tour-de-france-victory-for-magnus-cort-nielsen-on-stage-15

Ansonsten sind alle wichtigen Seiten genannt worden.

Velon ist von den Teams gegründet worden soweit ich weiß da geht es auch darum das die Fahrer an den Inhalten finanziell beteiligt werden und nicht nur die Veranstalter profitieren.
 

desl

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So langsam überlege ich einen kleinen Geldbetrag auf Thomas zu setzen (also darauf, dass er die Tour gewinnt). Ob Froome nun Team-Kapitän ist hin oder her ... der hat einfach das Problem, dass ihm Dumoulin im Nacken sitzt.

Die Fahrt nach Alpe d'Huez war ja sinnbildlich dafür. Froome wollte unbedingt dort (endlich) mal gewinnen und hat nen wirklich guten Angriff gestartet. Zugefahren hat ihn Dumoulin der auf mich sehr stark wirkte. Obwohl er ebenso den Giro in den Beinen stecken hat, konnte er die Lücke zu Froome zufahren. Hat man in den letzten Jahren ja selten gesehen, dass ein Hauptkonkurrent von Froome nach einer von dessen Attacken die Lücke wieder zufährt, wenn zuvor Sky mit achtbarem Tempo in den Berg hinein gefahren ist.

11 Sekunden von Dumoulin hinter Froome ist einfach zu wenig Vorsprung vor dem EZF. Auch wenn Froome nach Alpe d'Huez meist hinter Thomas den Berg hochgefahren ist, müsste man bei Sky schon irgendwo darauf setzen, dass Thomas seine Kräfte schont. Nicht dass der am Freitag eingeht und Froome den Dumoulin nicht abschütteln kann.

Nuja, Thomas' Ausgangssituation war die beste. Alle guckten da mehr oder weniger auf Bardet, den Froome nicht zu weit entwischen lassen wollte (weil Froome die Etappe gewinnen wollte) ... und dabei fuhr Thomas teilweise die Lücke zu Bardet zu mit Froome am Hinterrad. Dumoulin guckte auf Froome, damit der den Abstand auf diesen möglichst gleich (oder kürzer) hält, um ihn ggf im EZF noch zu schnappen (mit der Hoffnung, dass Thomas in der letzten Bergetappe schlapp macht). Und Thomas hing sich am Ende an Dumoulin dran, darauf spekulierend, dass dieser die Lücke zu Froome zufahren will.

Und am Ende holt Dumoulin noch ein paar Bonussekunden gegen Froome raus, nachdem Thomas noch (gefühlt) enorm viel "Punch" für nen starken Antritt in der Zielkurve hatte.

Auch wenn die drei am Mittwoch etwas versetzt in die 17te Etappe starten, rechne ich damit dass sie sich schnell finden werden. Dumoulin orientiert sich wieder an Froome und Thomas orientiert sich wieder an Dumoulin.

Freitag wird sicher nochmal spannend. In den Pyrenäen folgt aber nicht eine Hammer-Bergetappe auf die andere. Am Donnerstag wird's für die Klassement-Fahrer eher ruhig also glaube ich nicht, dass da einer mit Hungerast in den Tourmalet geht.

Wenn Froome einen entscheidenden Abstand gegen Thomas (und ggf. auch Dumoulin) rausholen möchte, dann bräuchte er - denke ich - eigentlich schon eine sitzende Attacke am Tourmalet. Ausreißergruppen könnte es an dem Tag genug geben (Roglic, Landa und Bardet werden wohl auch noch was versuchen), aber Sunweb wird sicher alles daran setzen wollen, dass Froome da nicht abhaut. So zumindest meine Vermutung (die natürlich auch völlig verkehrt sein kann). Vielleicht gibt Sky aber schon beim Col d'Aspin Vollgas, um das Feld zu zerflücken, so dass Dumoulin seine Helfer nach und nach verliert. Beim Giro sind sie ja auch mit Volldampf in die 19te Etappe gestartet, die mit nem kleineren Berg begann.

Der Col d'Ausbique am Ende ist eigentlich auch nicht steil genug, als dass sich da riesige Abstände auftun. Wenn da einer früh angreift können da etwaige Lücken auf den Passagen nach Col de Borderes, Col de Soulor und ggf. auch nach dem d'Ausbique wieder von Verfolgergruppen gemeinsam verkürzt werden.

Froome bräuchte schon einen Husarenritt am Freitag, wenn er die Tour noch gewinnen will. Vielleicht nicht so wie der "spritzige" Landis 2006, aber immerhin so wie Froome selbst beim Giro dieses Jahr bei der 19ten Etappe.

Auf mich wirkt Froome dieses Jahr nicht so stark, als dass er so ne Attacke wie beim Giro in den Beinen hat. Allerdings konnte er dort bis zur 19ten Etappe auch nur begrenzt überzeugen...

Naja, mal schauen welche Taktik sky fahren wird am Freitag. Ballert man früh rein, damit Froome ne Attacke gegen Dumoulin setzen kann? Oder lässt man die anderen machen, damit Thomas etwaiger Attacken von Dumoulin kontern kann?
 

steve-on

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steve-on

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So langsam überlege ich einen kleinen Geldbetrag auf Thomas zu setzen (also darauf, dass er die Tour gewinnt). Ob Froome nun Team-Kapitän ist hin oder her ... der hat einfach das Problem, dass ihm Dumoulin im Nacken sitzt.

Froome sagte ja auch, dass er den 5. Titel für seinen Landsmann Thomas opfern und sich in den Dienst des Gesamtführenden stellen würde. So unwahrscheinlich ist das nicht...aber wer weiß wie Froome dann wirklich agiert.

Thomas stapelt ja weiter schön tief.:D
 

Werder-Fan157

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Froome sagte ja auch, dass er den 5. Titel für seinen Landsmann Thomas opfern und sich in den Dienst des Gesamtführenden stellen würde. So unwahrscheinlich ist das nicht...aber wer weiß wie Froome dann wirklich agiert.

Thomas stapelt ja weiter schön tief.:D
Für die Spannung wäre es super, wenn es zwischen Froome und Thomas Uneinigkeit geben würde.Wobei Froome es meiner Meinung nach eher riskieren könnte, mit dem eigenen Team auf Konfrontationskurs zu gehen, da seine Karriere dem Ende entgegen geht.
 

Eichelkäsebrot

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Grade mal die morgige Etappe begutachtet. Die Etappe ist eigentlich gar nicht mal so schwer. Bergfahrer wie Pozzovivo, Majka und A. Yates müssen auf jeden Fall in die Gruppe, wenn sie noch einen Etappensieg holen wollen. Die Chancen für eine Gruppe sollten im Gegensatz zum Mittwoch sehr gut stehen. Ala und Barguil kämpfen hier sicher um die Bergpunkte.

Von den GK-Fahrern probierts vllt wer aus der 2. oder 3. Reihe am dritt- oder vorletzten Berg, sonst hier halt Tempogebolze, sonst nichts. Angriffe sonst erst am Portillon. Die Abfahrt am Ende könnte heikel werden, da die Chancen auf Regen angeblich hoch stehen. Jemand wie Quintana müsste angesichts des Rückstandes eigentlich in die Offensive gehen und evtl. mithilfe einer Relaisstation versuchen Boden gut zu machen. Fürchte aber, dass das eher langweilig wird morgen.
 

Aldis

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Denk auch, dass es morgen wieder eine starke Gruppe geben wird, die den Sieg dann untereinander ausmachen. Yates, Alaphilippe, Majka, Barguil, Izagirre, Rolland, Caruso, Calmejane...und natürlich de Gendt sind hier sicherlich vorne dabei bzw werden probieren, es in die Gruppe zu schaffen.

Übermorgen find ich da schon interessanter. Bei gerade mal 65 Kilometern knallt man direkt in den ersten Berg rein. Aber die Etappe wird bestimmt zu kurz sein, um wirklich jmd in Bedrängnis zu bringen. Trotzdem wird es da gleich ab gehen.
 

Eichelkäsebrot

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Mittwoch ist eindeutig der Schlüsseltag. Der schwere Schlussanstieg wirkt dominant, da die Etappe aber so extrem kurz ist, glaube ich dass wirklich von Beginn an Vollgas gefahren wird. Erwarte ein beinhartes Ausscheidungsrennen mit großen Zeitabständen.
 

Angliru

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Mittwoch ist eindeutig der Schlüsseltag. Der schwere Schlussanstieg wirkt dominant, da die Etappe aber so extrem kurz ist, glaube ich dass wirklich von Beginn an Vollgas gefahren wird. Erwarte ein beinhartes Ausscheidungsrennen mit großen Zeitabständen.
Absolut, der Fokus wird bei allen auf Mittwoch liegen. Da wird die Tour entschieden. Daher glaube ich auch nicht, dass morgen großartig was passieren wird. Bei den Favoriten höchstens was am Portillon, aber das ist jetzt auch nicht der Hammerberg und die Etappe vorher auch nicht schwer genug. Mit der kurzen Abfahrt kann man sicherlich was probieren, aber das Ziel ist ganz eindeutig der Mittwoch. Durch das versetzte Starten wird vielleicht noch etwas mehr Würze reinkommen, weil Sky direkt mit zwei Fahrern beginnt, aber ich denke mal, dass die ihre Truppe um Bernal, Poels und Kwiatkowski rankommen lassen, bevor sie Tempo fahren. Das hilft dann auch Dumoulin, dass er zumindestens Geschke, Ten Dam und SKA in der Nähe hat, einer sollte ihn zwingend bis zum Beginn des Schlussanstieges begleiten. Und dann geht es sowieso ums reine Überleben. Auf den ersten Kilometern ist das ja der identische Anstieg zum Pla d'Adet, dass ja in der Vergangenheit schon gefahren wurde. Also direkt 10% im Schnitt auf den ersten Kilometern, bevor es dann schließlich immer mit 8-9% hochgeht. 8,7% bei 16km zählt mit zu den schwersten, was die Tour überhaupt zu bieten hat. Da ist von völliger Zerstörung durch Sky bis hin zu großen Schwächeperioden wirklich alles drin. Dazu eben auch der Spaß, dass man gerade mal 2 bis 2,5 Stunden fährt. Da spielt die Vorbereitung den ganzen Tag über eine entscheidende Rolle. Kann mir kaum vorstellen, dass da wie in Huez am Ende 4 Leute nebeneinander fahren und sprinten.
 
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