Tour de France 2024


Angliru

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Perfektes Playbook für UAE, dass einfach alle Konkurrenten unterwegs Schaden bekommen...
 

Angliru

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Irgendwie macht das keinen Spaß, wenn die besten Bergfahrer auch noch das komplette Feld auf dem Schotter und der Ebene auseinanderfahren.

Aber bissel Genugtuung, dass Pogacar hier heute zum einen nicht von den Problemen der anderen profitieren konnte und trotz des extremen Einsatzes erstmal keine Zeit gewonnen hat, auch wenn die heute abend alle wissen, was sie gemacht haben.
 

henningoth

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Remco und Poga sind halt nicht nur Bergfahrer sondern auch Klassikersieger.

Remco bereichert die Tour btw. extrem bisher.
Das was er macht ist genau der dritte faktor den die tour braucht damit man nicht nur den eher unspannenden kampf zw. einem topfitten Poga und einem 90% Vingegaard zu sehen bekommt.
 

Angliru

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Remco und Poga sind halt nicht nur Bergfahrer sondern auch Klassikersieger.
Absolut, aber gerade so Roubaix-/Flandern-Strecken sollten eigentlich in meiner Welt nicht für die Bergfahrer gemacht sein, die sind froh, wenn sie schadlos drüber kommen. Das gerade Pogacar das extrem gut kann, weiß man ja, ich find's halt irgendwie nicht so geil ;).

Remco bereichert die Tour btw. extrem bisher.
Das was er macht ist genau der dritte faktor den die tour braucht damit man nicht nur den eher unspannenden kampf zw. einem topfitten Poga und einem 90% Vingegaard zu sehen bekommt.
Bisher hab ich eher das Gefühl, das keiner Pogacar im Zweifelsfall das Wasser reichen kann. Klar, es ist super, dass Remco gestern gewonnen hat und hier mit dabei ist. Glaube aber, dass Pogi im späteren Verlauf an den steilen Rampen auf alle Minuten herausfahren wird. Der hat heute alle an die Grenzen gebracht und konnte 5km vor Schluss immer noch auf dem Schotter wie ein Irrer antreten.
 

R.w.jr.

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Irre Etappe!

Auch wenn abzusehen, war es eine bittere Nummer für Stuyven. Ich hätte es ihm wirklich gegönnt.

Ansonsten war Pogacar heute schon wieder extrem beeindruckend. Trotzdem, es sind noch gut zwei Wochen. Letztes Jahr hatte er im ersten Drittel auch seine Wow Momente und Vingegaard war dann im Gebirge überlegen. Sicherlich sind die Vorzeichen hinsichtlich Team/ Helfer/Verletzungen dieses Jahr andere, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es bis zum Schluss spannend bleibt.
 

theGegen

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Puh, es ist gottseidank nix passiert. Auch keine Zeitunterschiede unter den Klassementsfahrern, obwohl einige es probiert hatten.

Auch zu Momenten, als ein Konkurrent mal Schaden hatte, in einem Stau stand oder Helfer abhanden gekommen waren.

Gut, dass vorne ein Spezialist die Etappe gewinnen konnte, aber für GC-Fahrer / Bergexperten und die ganzen Teams, ist sowas doch nur unnützer Stress.
Es muss doch auch nicht zwingend Schotter sein, man kann das Peloton für so eine Klassiker-Spektakel-Etappe auch über geteerte Weinberggassen und über ein Wirrwarr von geteerten Wirtschaftswegen lotsen mit kurzen ruppigen Steigungen.
 

theGegen

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Irre Etappe!

Auch wenn abzusehen, war es eine bittere Nummer für Stuyven. Ich hätte es ihm wirklich gegönnt.

Ansonsten war Pogacar heute schon wieder extrem beeindruckend. Trotzdem, es sind noch gut zwei Wochen. Letztes Jahr hatte er im ersten Drittel auch seine Wow Momente und Vingegaard war dann im Gebirge überlegen. Sicherlich sind die Vorzeichen hinsichtlich Team/ Helfer/Verletzungen dieses Jahr andere, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es bis zum Schluss spannend bleibt.

Ich ebenfalls nicht. Vingegaard sieht stark aus. Wir alle können auch nicht abschätzen, ob sich der Giro nicht doch leistungsmindernd für Pogacar erweisen wird.
Nicht zuletzt deswegen hat UAE ja soviele Hochkaräter in den Teamkader genommen, weil Pogacar den Giro auf einer Pobacke und mit höchstens Majka als Helfer gewinnen konnte.

Im Unterschied zum Giro radelt Pogacar bislang auch nicht so spielerisch leicht allen davon, weil vor allem Vingegaard und andere mit etwas Verzögerung dranbleiben können.
 

R.w.jr.

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Eine andere Sache. Ich muss wirklich sagen, dass mir die ARD in ihrer Berichterstattung dieses Jahr um Welten besser gefällt, als Eurosport. Naß und Wegmann ergänzen sich wie immer super und wie Antwerpes da mit seinen Birkenstock im Ziel Stimmen einholt finde ich immer sehr angenehm und respektvoll. Dazu das standarmäßige Interview mit Ackermann, der einfach ein furzfeiner Kerl ist. Hoffentlich geht da noch was für Ihn
 
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theGegen

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Ich fand die Spektakel-Etappe zwar sehr spannend (besser als eine Überführungsetappe mit Massensprint), aber auch gleichzeitig ziemlich konfus und hektisch.
Mal gut, dass keine Zeitabstände unter den Favos durch sowas entstanden sind.

Das ist dann doch mitunter zuviel Spektakel, das die ASO auffahren will.

Es sollen die besten Sprinter dabei sein für etliche Sprint Royale mit der (normalerweise) Krönung auf der Champs-Élyesée. Und die besten Bergflöhe, die in den Bergen Krawall machen, um Verluste gegenüber den guten Zeitfahrern wett zu machen.

Und dann schickt man Euskaltel mit Mayo über das Kopfsteinpflaster von Roubaix.

Der Giro kann ja sowas haben mit der Strade Bianche und die Vuelta die abstrusesten Steigungen.

Die Tour hat sowas aber gar nicht nötig. Es dient doch nicht der Spannung bis zum Ende, wenn Mayo, Froome, Fränk Schleck, Alez Zülle und Co. auf Spektakel-Etappen rauscrashen oder maßgeblich Zeit verlieren.

Was nicht heißt, dass man auf fiese Klassikeretappen mit fiesem Profil verzichten muss. Hauptsache kein Glücksspiel.
 

theGegen

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Aus dem Kreis der Klassementsfahrer hat es dennoch ein paar Fahrer erwischt. Simon Yates und Louis Meintjes die gerne am Ende des Pelotons gondeln, waren schon beim ersten großen Stau abgehängt. Eigene Fehler. Carapaz ebenfalls früh weg, vielleicht Schaden - keine Ahnung.
Die kamen im Unterschied zu bspw. Felix Gall oder Abrahamson nie wieder zurück.

Louis Meintjes, Simon Yates, Richard Carapaz +11:42
 

theGegen

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In der Wertung um das graue Trikot waren viele Routiniers richtig gut unterwegs heute. Das Gestiefel kam einigen durchaus entgegen, anderen eher nicht.
Mithin ein paar Veränderungen bzgl. Platz und Abstand (gestern gab es auch schon welche)

1. Geraint Thomas +9:33
2. Rui Costa +31:22
3. Nelson Oliveira +37:19
4. Jakob Fuglsang +46:34
5. Wout Poels +1:07:19

Tagesbester: Jakob Fulgsang Platz 14.
 

henningoth

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Absolut, aber gerade so Roubaix-/Flandern-Strecken sollten eigentlich in meiner Welt nicht für die Bergfahrer gemacht sein, die sind froh, wenn sie schadlos drüber kommen. Das gerade Pogacar das extrem gut kann, weiß man ja, ich find's halt irgendwie nicht so geil ;).


Bisher hab ich eher das Gefühl, das keiner Pogacar im Zweifelsfall das Wasser reichen kann. Klar, es ist super, dass Remco gestern gewonnen hat und hier mit dabei ist. Glaube aber, dass Pogi im späteren Verlauf an den steilen Rampen auf alle Minuten herausfahren wird. Der hat heute alle an die Grenzen gebracht und konnte 5km vor Schluss immer noch auf dem Schotter wie ein Irrer antreten.
Abwarten.
War jetzt 2 mal in folge an den richtig schweren bergen doch um einiges schwächer als vingegaard.
Remco scheint in topform und mutig.

Einen schlechten tag darf poga sich nicht erlauben.
 
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theGegen

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Es heißt doch Tour de France also ist es doch fair alle Arten von Straßen in Frankreich zu befahren von der Autobahn bis zum Wassergebundenem Wirtschaftsweg.

Gruß K-Jag

Richtig. Aber es ist ggf. kontraproduktiv, wenn man den Kurs / die Etappen so gestaltet, dass etliche Bewerber von einer guten Platzierung ausgeschlossen werden.

Über lange Zeitfahren, Bergetappen ohne Chance für Sprinter innerhalb des Zeitlimits, Schotter und grobe Pflaster um Bergflöhe ans Limit zu führen.

Mehr Klassikerprofil ist ja grundsätzlich prima gegenüber öden flachen Überführungsetappen mit Massensprint als Ziel.

Solange das im Straßenradsport auf richtigen Straßen stattfindet, kann sich jedenfalls niemand beschweren oder es ist dann eben doch nicht wirklich fair, wenn man die entsprechenden Kandidaten und Stars möglichst lange dabei haben will.
 

K-Jag

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Mehr Klassikerprofil kann man ja auch ohne die Schotterteile erreichen wenn man dann auf kleineren Straßen fahrt.
 

henningoth

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Vlasov muss die tour verlassen wegen seiner verletzung nach dem sturz von gestern.
Knöchel gebrochen

Bitter. Alle anderen bora helfer waren bisher ne katastrophe. Roglic wird in den bergen komplett auf sich allein gestellt sein
 
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