Trades/Tradegerüchte (bitte mit Quellenangabe)


Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Nein die sind NACH dem J-Rich Trade. ;)

Payroll ist bei 75,3 mio $ mit 9 Spielern (WCS Option hab ich schon abgezogen) + nochmal ca 2,7 mio für die 3 offenen Rosterspots. Der Cap wird bei rund 112 mio liegen.

Ja, hast recht - hatte mich verguckt.
Powell + Asset für mehr Capspace zu verticken wäre sicherlich nicht unmöglich, haben Pistons mit Plumlee auch gemacht, OK der war eine Nummer besser als Powell letzte Saison und hat ca. 2 Mio weniger gemacht pro Jahr...
 

LeZ

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Der Curry-Trade war jedenfalls ganz großes Kino, der Pokerspieler hatte da ein gutes Gefühl.
 

durant35

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Wenn man mit J-Rich nicht mehr plant war es schon sinnvoll ihn zu Gunsten der Flexibilität zu traden. Man weiß nie wie der Markt für Spieler x im Sommer aussieht.
34 Mio könnten eventuell z.B. für THJ und Dinwiddie reichen. Und selbst wenn man Powell nicht per Dump loswird lässt sich durch das stretchen seiner restlichen 2 Vertragsjahre auf 5 nochmal gut 5 Mio Capspace generieren. Dumpt man zusätzlich Burke kommt nochmal was drauf.

Theoretisch kann Dallas auch weiterhin als Team über dem Cap agieren. Man muss ja nicht zwangsläufig Powell mit 2 Jahren in einem S&T nutzen. Man kann ja auch eigene FAs, mit denen man eh nicht verlängern will, nutzen. JJ würde sich da z.B. anbieten. Vorteil zu Powell. Der Vertrag muss in einem S&T zwar 3 Jahre betragen, je doch nur EIN garantiertes Jahr. Damit wäre er leichter irgendwo unterzubringen.
Hat man sich bei Brunson schon zur Option geäußert. Wird er restFA könnte er auch Teil eines S&Ts sein. Dann hätte man auch die MLE etc.
 

durant35

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Brunson hat keine Option, sondern ein ungarantiertes letztes Vertragsjahr. Sofern man ihn nicht bis morgen waived, ist der garantiert.

Sicher? Dachte beides. Ist doch jetzt drei 3 Jahre dabei, oder? Wäre ehrlich gesagt amateurhaft ihm keine TO zu geben. So hat man die Option ihn jetzt zum rFA zu machen. Nach 4 Jahren wäre er unrestricted. Muss ich später mal nachschauen. Kann ich mir nur schwer vorstellen 🤔
 

durant35

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Sicher? Dachte beides. Ist doch jetzt drei 3 Jahre dabei, oder? Wäre ehrlich gesagt amateurhaft ihm keine TO zu geben. So hat man die Option ihn jetzt zum rFA zu machen. Nach 4 Jahren wäre er unrestricted. Muss ich später mal nachschauen. Kann ich mir nur schwer vorstellen 🤔

Hast tatsächlich recht. Damit ist es vom Tisch mit seinem S&T zusätzlich Gehalt für Lowry&Co aufnehmen zu können. Auch wenn ich nur schwer nachvollziehen kann, warum eine solch wichtige Klausel fehlt. Diese hat GS, Denver etc. davor bewahrt, dass Draymond Green und Jokic ohne das Recht zu matchen Free Agents wurden. Bei Brunson könnte man vielleicht nochmal mit einen blauen Auge davonkommen. Können ihm zumindest vorzeitig bis zu 54/4 ab 2022 bieten. Könnte noch reichen. Aber Graham hat in Charlotte das z.B. abgelehnt. Doch die haben die Team Option eingebaut und können daher jetzt matchen.
 

ocelot

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Tannhauser Gate
Egal, ob in OKC, in Houston oder bei den Wizards. Russ hat seine Teams immer besser gemacht.
Ich mag Russ ja auch irgendwie aufgrund seiner unnachgiebigen Einstellung ubd dem Drive, aber meiner Meinung nach ist die Aussage so nicht richtig. Sowohl OKC als auch Houston waren besser mit CP3 statt Westbrook. CP3 hatte mit den Thunder den gleichen Record wie Russ mit den Rockets und trotz James Harden zusätzlich im Kader wurde es eine 7 Spiele Serie in Runde 1.

Allgemein gesehen (also nicht im Vergleich zum Spieler gegen den er getradet wurde) mag es auf die RS sicherlich zutreffen, dass Russ seine Teams besser macht. Werden die Gegner jedoch in den Playoffs stärker und achten diese dann auf Dinge wie Transition D und defensive schemes, wird es oft haarig. Russ hat zB die letzten 4 Jahre in den Playoffs offensiv negative Win Shares und in den letzten zwei Jahren negative WS/48. Man mag von diesen Stats halten, was man will, besonders in kurzen und wenigen Serien und sollte vielleicht eher auf die Dreierquote von ca 25% bei 4 Versuchen pro Spiel, oder die hohen TO Zahlen zeigen, aber das ist schon interessant mit den Win Shares. :D
 

turbostef

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Ich mochte Russ schon immer aber weder die Stats noch der Eye Test zeigen, dass Russ ein Winner in den Playoffs ist. Er hatte genug Stars um sich rum, um auch mal was zu reißen. Geklappt hat es nie. Da waren zahlreiche Enttäuschungen dabei.
LeBron wollte einen Star und Russ war zu bekommen. Vlt. holt man noch Melo zum Minimum und ein paar andere alternde Stars, die auf Ring Chasing gehen (DeRozan usw.).
Irgendwie zieht die Karte LeBron immer noch und zieht Ring Chaser an wie die ******e die Fliegen.

Lebron ist 36 Jahre alt und seine Konstanz und seine Beständigkiet ist Legendär. Trotzdem kann man nicht davon ausgehen, dass LBJ immer auf diesem Niveau bleiben wird. Mit bald 37 ist er mittlerweile in einem Alter, wo man mit einem Drop rechnen muss.
Ob das bereits nächste Saison der Fall sein wird, weiß keiner. Vermutlich nicht.

Jedenfalls werden die Lakers All In gehen und noch weitere Moves machen. Ich glaube die wissen selber, dass Russ+LBJ+AD keine Erfolgsgarantie sind :D

Aber man wird es ziemlich sicher schaffen weitere gute Leute zu integrieren. Die Lakers und Brooklyn sind insoweit beide All In und gehen auf's Ganze.

Hac wie geil wäre es wenn Giannis und die Bucks diese Moves auch im nächste Jahr bestrafen würde :D Wäre doch witzig, dass 2 Teams alle Stars holen, die bei drei nicht auf dem Baum sind und dann wieder diese lästigen Unbekannten aus dem Kaff im hohen Norden daherkommen und den Titel holen :D
 

Cicero

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Ich mag Russ ja auch irgendwie aufgrund seiner unnachgiebigen Einstellung ubd dem Drive, aber meiner Meinung nach ist die Aussage so nicht richtig. Sowohl OKC als auch Houston waren besser mit CP3 statt Westbrook. CP3 hatte mit den Thunder den gleichen Record wie Russ mit den Rockets und trotz James Harden zusätzlich im Kader wurde es eine 7 Spiele Serie in Runde 1.

Allgemein gesehen (also nicht im Vergleich zum Spieler gegen den er getradet wurde) mag es auf die RS sicherlich zutreffen, dass Russ seine Teams besser macht. Werden die Gegner jedoch in den Playoffs stärker und achten diese dann auf Dinge wie Transition D und defensive schemes, wird es oft haarig. Russ hat zB die letzten 4 Jahre in den Playoffs offensiv negative Win Shares und in den letzten zwei Jahren negative WS/48. Man mag von diesen Stats halten, was man will, besonders in kurzen und wenigen Serien und sollte vielleicht eher auf die Dreierquote von ca 25% bei 4 Versuchen pro Spiel, oder die hohen TO Zahlen zeigen, aber das ist schon interessant mit den Win Shares. :D

Die Thunder hatten in den drei Jahren nach Durant ein durchschnittliches SRS von +2,71. Mit Chris Paul waren es +2,33. Man könnte auch sagen: als Paul übernahm und westbrook ersetzte, waren die Thunder so schlecht wie seit knapp 3 jahren nicht mehr. Klar, Paul George hat geholfen, dafür hatte Paul einen Shai und viel bessere Rollenspieler. Was bei den Fehlwürfen und Ballverlusten immer wieder vergessen wird: Westbrook schafft Räume und minimiert die Ballverluste seiner Mitspieler. In den 3 Jahren ohne Durant waren die Thunder 10 Punkte besser mit Westbrook als ohne ihn.

Aber dein Punkt (erster Absatz) geht eigentlich an der Sache vorbei. Es geht doch nicht darum, ob er besser als andere Stars wie paul war. Da darf man durchaus unterschiedliche Meinungen haben. Allerdings habe ich darüber eingangs gar keine Aussage getroffen. Meine Aussage war, dass er die Teams stärker gemacht hat und dafür gibt es einige relativ klare hinweise. Bei den Wizards ist die Verbesserung offensichtlich (dass du zu den Wizards nichts sagst, spricht schon für sich). bei den Thunder ist es anhand der statistischen Daten der Thunder als Team und der Spieler individuell eindeutig belegbar.

Einzig bei den Rockets ist es vertretbar zu anderen Schlüssen zu kommen. Hier muss man aber sagen, dass die Rockets schon etwas „broken“ waren, als Westbrook gekommen ist. Wieso sahen sich die Rockets denn überhaupt gezwungen einen Alltime-Great wie Paul für einige 1st rounder gegen Russ einzutauschen? Es muss einiges im team um Harden und paul schlecht gelaufen sein, dass zu so einer Aktion gegriffen werden musste, findest du nicht? Wer war Schuld daran? Chris Paul, Harden? der Coach? Oder Westbrook aus OKC? Die Probleme auf Russ abzuwälzen und ihn zum scapegoat zu machen, obwohl offensichtlich vorher schon einiges schief geht, ist leider auch etwas typisch. Das ist gar nicht unbedingt auf dich bezogen, aber leider hatte Russ schon immer mit Vorurteilen zu kämpfen…

Advanced stats aus den Playoffs zu nehmen, wo die Datenbasis viel kleiner ist und individuelle Matchups im stärkeren Umfang Einfluss auf die Leistung ausüben, sehe ich generell kritisch. Eine Aussage wird meiner Ansicht nach wenig überzeugender, je kleiner die Datenbasis wird. Dass Russ in den Playoffs schlechter agiert als in der RS, ist an sich trivial, weil das für die meisten Spieler gilt. Schließlich ist der Gegner im Durchschnitt viel stärker als in der RS.

Wie gesagt: meine Aussage ist, dass er bisher und weiterhin die Teams mit ihm besser macht als sie ohne ihn sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 

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Bobo23

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Klar, Paul George hat geholfen, dafür hatte Paul einen Shai und viel bessere Rollenspieler. Aber dein Punkt (erster Absatz) geht eigentlich an der Sache vorbei. Es geht doch nicht darum, ob er besser als andere Stars wie paul war. Da darf man durchaus unterschiedliche Meinungen haben. Allerdings habe ich darüber eingangs gar keine Aussage getroffen. Meine Aussage war, dass er die Teams stärker gemacht hat und dafür gibt es einige relativ klare hinweise.
Na, also da liegt für mich schon ein klarer Unterschied vor, findest du nicht? Paul George war in der OKC-Saison ein All-NBA 1st Teamer und wurde von manchen gar in der MVP Diskussion gesehen. SGA war ein All Star-Kandidat, aber Georges Level war schon ein anderes. Der Unterschied zwischen den Rollenspielern war da, aber schon eher marginal.
Wenn man das Ganze mal nüchtern und statistisch betrachtet, waren die Thunder mit Paul auf dem Feld ein klares Playoffteam und ohne ihn in der Lottery (trotz Shai btw.)
Thunder 19/20:
Paul on Court (4502 Possessions): +6.7
Paul off Court (2377 Pos.): -7.1

Das ist ein 13.8 Swing. Nicht schlecht, oder?

Thunder 18/19:
Westbrook on Court (5691 Pos.): +5.5
Westbrook off Court (2671 Pos.): 0.0

Mit Westbrook klar positiv, aber neutral ohne ihn, lag das also wirklich an ihm? Klammern wir da den All-NBA 1st Teamer Paul George aus, sieht es düster aus. Die Thunder waren in der Saison in 1400 Posessions mit Westbrook, aber ohne George auf dem Feld bei -5.4. Hm...
Paul George ohne Westbrook auf dem Feld hat die Thunder in 1763 Possessions dafür 6.5 Punkte besser gemacht. Ohne George waren die Thunder in dem Jahr, trotz Westbrook, ziemlich mies.
Bei Chris Paul sah das interessanterweise genau andersrum aus. Ohne ihn und mit SGA auf dem Feld lag OKC bei -5.6. Mit Paul und ohne Shai bei +4.5. Ich denke, nüchtern betrachtet, ist klar, wer die Thunder in der jeweiligen Saison besser gemacht hat. Klammert man SGA und Paul George aus, wird es noch deutlicher. Ob Westbrook die Thunder 18/19 wirklich klar verbessert hat, ist zumindest statistisch nicht eindeutig zu belegen.
Das war in den Vorjahren anders, klar.
Bei den Wizards ist die Verbesserung offensichtlich (dass du zu den Wizards nichts sagst, spricht schon für sich). bei den Thunder ist es anhand der statistischen Daten der Thunder als Team und der Spieler individuell eindeutig belegbar.
Das stimmt dann so leider auch nicht. In der Regular Season waren die Wizards mit Westbrook auf dem Feld bei -1.5 (per 100 Possessions). Westbrook auf dem Feld und Beal nicht? -4.5. Sieht nicht ganz so gut aus, oder? Westbrook hat zum Ende der Saison einige gute Spiele hingelegt, aber die erste Saisonhälfte war einfach zu mies. Da war Westbrook ein fettes Minus für sein Team und das bestätigen nicht nur die Zahlen, sondern auch der Eyetest. Beal war ganz klar der entscheidende Faktor in Washington.
Advanced stats aus den Playoffs zu nehmen, wo die Datenbasis viel kleiner ist und individuelle Matchups im stärkeren Umfang Einfluss auf die Leistung ausüben, sehe ich generell kritisch. Eine Aussage wird meiner Ansicht nach wenig überzeugender, je kleiner die Datenbasis wird. Dass Russ in den Playoffs schlechter agiert als in der RS, ist an sich trivial, weil das für die meisten Spieler gilt. Schließlich ist der Gegner im Durchschnitt viel stärker als in der RS.

Wie gesagt: meine Aussage ist, dass er bisher und weiterhin die Teams mit ihm besser macht als sie ohne ihn sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Der Punkt mit der Datenbasis stimmt natürlich, aber damit machst du es dir auch etwas einfach. Westbrook baut kategorisch in den Playoffs ab und wenn man ihn als Superstar titulieren will, muss man ihn auch mit Spielern dieser Kategorie vergleichen. Fast alle Spieler können ihr Niveau in der Postseason nicht ganz halten. Bei den wirklichen Stars fällt es aber nur leicht ab, bei den All Timern fast gar nicht. Westbrook baut jedes Jahr massiv ab, wenn die Defense in den Playoffs besser wird und man ihm seiner Stärken beraubt.
Ich will mit meinem Franchiseplayer doch keine ersten Plätze in der RS holen, sondern Champion werden. Da stehen dann eben auch die Playoffs dazwischen. In den letzten drei Saisons hat Westbrook in der Postseason unterirdisch performt. Da war im Rocketsjahr eine Verletzung dabei und natürlich waren die Gegner stärker als ein durchschnittliche RS-Team. Trotzdem kann man nicht leugnen, dass Westbrook in seiner Karriere in den Playoffs hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.

Ich weiß auch gar nicht, warum man Russell Westbrook immer wieder diskutieren muss. Mittlerweile sollte doch jeder halbwegs wissen, was man von ihm erwarten kann und was nicht. Er ist ein Floor Raiser und war in seiner Prime in der Lage, ein Team in die Playoffs zu hieven, wenn man ihm das passende System zur Verfügung stellt. Er ist ein außergewöhnlich guter Rebounder für seine Größe und daran ändern auch die ganzen Gratisrebounds nichts, die er aufgrund seiner fleißig ausboxenden Mitspieler einsammeln konnte.
Zudem ist er ein wahnsinnig guter Scorer in Transition und war das stellenweise auch in Isolations. Als Passgeber ist er überdurchschnittlich, hat aber nicht die beste Vision. Sein Playmaking fällt eher in die reaktionäre Kategorie. Erst die Aktion und wenn die Defense reagiert, dann passen. Da wird wenig antizipiert, aber das muss ja auch nicht immer zwingend sein. Effektiv ist es bei Westbrook oft trotzdem und darauf kommt es am Ende an. Dazu schafft er eben durch seine unbändige Energie und seinen permanenten Druck auf den Korb viele Räume für seine Mitspieler. So viel zu den Pros.
Die negativen Seiten sind genau so klar. Er ist einer der schlechtesten Dreierwerfer der Ligageschichte, wenn man das Volumen und die Effizienz kombiniert. Generell hat er außerhalb der Zone in vielen Jahren sehr, sehr schlecht getroffen.
Defensiv ist er extrem anfällig und sein Decision Making ist vor allem in der Crunch Time einfach mies. Runtergebrochen ist es eigentlich ziemlich easy: Westbrook war ohne wenn und aber ganz klar ein Star in dieser Liga, konnte seine Teams aber nie zu echten Erfolgen führen und war für die absolute Superstar-Kategorie schlicht zu ineffizient. Egal, wie man es biegt und wendet. Für die erste Garde der besten Spieler der Liga hat Westbrook nie die notwendige Kombination aus Volumen und Effizienz mitbringen können. In seiner MVP-Saison war er da am nächsten dran, dafür hat er aber auch eine historisch unerreichte USG% gebraucht. Bestätigen konnte er das nie wieder und in den Playoffs kamen seine Schwächen dann immer besonders negativ zum Tragen.
Ich hab gar nichts gegen Westbrook. Seine Hater übertreiben genau so wie seine glühenden Fans. Er polarisiert als Person sehr stark, dabei finde ich seine Leistungen gar nicht so schwer einzuordnen. Er war im richtigen System sicherlich ein Star, aber eben kein echter Franchiseplayer der obersten Kategorie und das ist absolut okay.
 

TheFreshPrince

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Die Pfalz
Kawhi und CP steigen aus ihren Verträgen aus.

Die Mavs haben bei WCS die Option gezogen, nachdem sie noch Brown bei dem J-Rich Dump aufnehmen mussten dürfte die weitere Route klar sein:
Moses Brown ersetzt Melli und Sterling Brown JJ Redick, ansonsten geht das Erfolgsteam der letzten Jahre weiter an den Start. :crazy:
 

flix91

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Bei Brown würde ich nicht davon reden, dass man ihn aufnehmen musste. Der hat definitiv Talent. Ich verstehe allerdings tatsächlich nicht, wieso man dann noch die Option für WCS zieht.
 

HeroPodkolzin

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Bei Brown würde ich nicht davon reden, dass man ihn aufnehmen musste. Der hat definitiv Talent. Ich verstehe allerdings tatsächlich nicht, wieso man dann noch die Option für WCS zieht.

Vielleicht hat man einen Trade für Powell in der Hinterhand? :saint:
Boban will man ja auch verlängern.
 

Cicero

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Na, also da liegt für mich schon ein klarer Unterschied vor, findest du nicht? Paul George war in der OKC-Saison ein All-NBA 1st Teamer und wurde von manchen gar in der MVP Diskussion gesehen. SGA war ein All Star-Kandidat, aber Georges Level war schon ein anderes. Der Unterschied zwischen den Rollenspielern war da, aber schon eher marginal.
Wenn man das Ganze mal nüchtern und statistisch betrachtet, waren die Thunder mit Paul auf dem Feld ein klares Playoffteam und ohne ihn in der Lottery (trotz Shai btw.)
Thunder 19/20:
Paul on Court (4502 Possessions): +6.7
Paul off Court (2377 Pos.): -7.1

Das ist ein 13.8 Swing. Nicht schlecht, oder?

Thunder 18/19:
Westbrook on Court (5691 Pos.): +5.5
Westbrook off Court (2671 Pos.): 0.0

Mit Westbrook klar positiv, aber neutral ohne ihn, lag das also wirklich an ihm? Klammern wir da den All-NBA 1st Teamer Paul George aus, sieht es düster aus. Die Thunder waren in der Saison in 1400 Posessions mit Westbrook, aber ohne George auf dem Feld bei -5.4. Hm...
Paul George ohne Westbrook auf dem Feld hat die Thunder in 1763 Possessions dafür 6.5 Punkte besser gemacht. Ohne George waren die Thunder in dem Jahr, trotz Westbrook, ziemlich mies.
Bei Chris Paul sah das interessanterweise genau andersrum aus. Ohne ihn und mit SGA auf dem Feld lag OKC bei -5.6. Mit Paul und ohne Shai bei +4.5. Ich denke, nüchtern betrachtet, ist klar, wer die Thunder in der jeweiligen Saison besser gemacht hat. Klammert man SGA und Paul George aus, wird es noch deutlicher. Ob Westbrook die Thunder 18/19 wirklich klar verbessert hat, ist zumindest statistisch nicht eindeutig zu belegen.
Das war in den Vorjahren anders, klar.

Das stimmt dann so leider auch nicht. In der Regular Season waren die Wizards mit Westbrook auf dem Feld bei -1.5 (per 100 Possessions). Westbrook auf dem Feld und Beal nicht? -4.5. Sieht nicht ganz so gut aus, oder? Westbrook hat zum Ende der Saison einige gute Spiele hingelegt, aber die erste Saisonhälfte war einfach zu mies. Da war Westbrook ein fettes Minus für sein Team und das bestätigen nicht nur die Zahlen, sondern auch der Eyetest. Beal war ganz klar der entscheidende Faktor in Washington.

Es tut mir leid, aber auch du schreibst hier am Thema vorbei. Ich käme doch hier nie auf die Idee darüber zu diskutieren, ob Paul noch mehr Impact als Westbrook hatte oder Beal mehr als Westbrook. Meine Aussage, die von mir herausgegriffen wurde, war lediglich, dass Russ seine Teams besser macht. Dabei geht es doch nicht darum, andere Stars für ihn reinzusetzen, ob so zu zeigen, dass er seine Teams schlechter gemacht hat. Dann könnte ich auch behaupten, dass Reggie Miller die Pacers schlechter gemacht hat, weil ein MJ die Pacers noch viel besser gemacht hätte. Beal ist natürlich besser als Westbrook und bei Paul kann man das für 2019/20 sicherlich sehr gut vertreten. Aber darum ging es mir gar nicht. Insofern argumentierst du gegen etwas, das ich so nie geschrieben habe. Daher sehe ich auch gar keinen großen Dissens. ;) Um es vielleicht nochmal anders auszudrücken: wenn jedem Spieler für den generierten Impact eine Zahl zugeordnet werden würde, wäre der Wert bei westbrook immer im positiven Bereich. Und er wird bei den Lakers auch positiv sein. Mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen. Die Tatsache, dass so stark gegen so etwas argumentiert wird, zeigt aber möglicherweise abermals, wie polarisierend Russ ist. :)

Der Punkt mit der Datenbasis stimmt natürlich, aber damit machst du es dir auch etwas einfach. Westbrook baut kategorisch in den Playoffs ab und wenn man ihn als Superstar titulieren will, muss man ihn auch mit Spielern dieser Kategorie vergleichen. Fast alle Spieler können ihr Niveau in der Postseason nicht ganz halten. Bei den wirklichen Stars fällt es aber nur leicht ab, bei den All Timern fast gar nicht. Westbrook baut jedes Jahr massiv ab, wenn die Defense in den Playoffs besser wird und man ihm seiner Stärken beraubt.
Ich will mit meinem Franchiseplayer doch keine ersten Plätze in der RS holen, sondern Champion werden. Da stehen dann eben auch die Playoffs dazwischen. In den letzten drei Saisons hat Westbrook in der Postseason unterirdisch performt. Da war im Rocketsjahr eine Verletzung dabei und natürlich waren die Gegner stärker als ein durchschnittliche RS-Team. Trotzdem kann man nicht leugnen, dass Westbrook in seiner Karriere in den Playoffs hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.

Das ist ohne Frage richtig.

Ich weiß auch gar nicht, warum man Russell Westbrook immer wieder diskutieren muss. Mittlerweile sollte doch jeder halbwegs wissen, was man von ihm erwarten kann und was nicht. Er ist ein Floor Raiser und war in seiner Prime in der Lage, ein Team in die Playoffs zu hieven, wenn man ihm das passende System zur Verfügung stellt. Er ist ein außergewöhnlich guter Rebounder für seine Größe und daran ändern auch die ganzen Gratisrebounds nichts, die er aufgrund seiner fleißig ausboxenden Mitspieler einsammeln konnte.
Zudem ist er ein wahnsinnig guter Scorer in Transition und war das stellenweise auch in Isolations. Als Passgeber ist er überdurchschnittlich, hat aber nicht die beste Vision. Sein Playmaking fällt eher in die reaktionäre Kategorie. Erst die Aktion und wenn die Defense reagiert, dann passen. Da wird wenig antizipiert, aber das muss ja auch nicht immer zwingend sein. Effektiv ist es bei Westbrook oft trotzdem und darauf kommt es am Ende an. Dazu schafft er eben durch seine unbändige Energie und seinen permanenten Druck auf den Korb viele Räume für seine Mitspieler. So viel zu den Pros.
Die negativen Seiten sind genau so klar. Er ist einer der schlechtesten Dreierwerfer der Ligageschichte, wenn man das Volumen und die Effizienz kombiniert. Generell hat er außerhalb der Zone in vielen Jahren sehr, sehr schlecht getroffen.
Defensiv ist er extrem anfällig und sein Decision Making ist vor allem in der Crunch Time einfach mies. Runtergebrochen ist es eigentlich ziemlich easy: Westbrook war ohne wenn und aber ganz klar ein Star in dieser Liga, konnte seine Teams aber nie zu echten Erfolgen führen und war für die absolute Superstar-Kategorie schlicht zu ineffizient. Egal, wie man es biegt und wendet. Für die erste Garde der besten Spieler der Liga hat Westbrook nie die notwendige Kombination aus Volumen und Effizienz mitbringen können. In seiner MVP-Saison war er da am nächsten dran, dafür hat er aber auch eine historisch unerreichte USG% gebraucht. Bestätigen konnte er das nie wieder und in den Playoffs kamen seine Schwächen dann immer besonders negativ zum Tragen.
Ich hab gar nichts gegen Westbrook. Seine Hater übertreiben genau so wie seine glühenden Fans. Er polarisiert als Person sehr stark, dabei finde ich seine Leistungen gar nicht so schwer einzuordnen. Er war im richtigen System sicherlich ein Star, aber eben kein echter Franchiseplayer der obersten Kategorie und das ist absolut okay.

Was „echte Erfolge“ sind, ist sicherlich subjektiv. Ansonsten hast du das ja im Wesentlichen gut zusammen gefasst, auch wenn ich final wahrscheinlich ein bisschen mehr positiven Impact sehe als du. Auch die Bezeichnung „Franchiseplayer“ ist sehr subjektiv; da zieht halt jeder seine eigenen Grenzen. Wenn Westbrook, selbst in seiner Prime, die ich tatsächlich kürzer ansetzen würde als viele andere OKC-Fans, kein Franchiseplayer war, dann gibt es nur 3-5 Franchiseplayer in der NBA. Ein Tracy McGrady war für mich beispielsweise auch ein Franchiseplayer, obwohl die Prime noch kürzer war und er noch weniger in den playoffs gerissen hat.
 

Bobo23

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Meine Aussage, die von mir herausgegriffen wurde, war lediglich, dass Russ seine Teams besser macht. Dabei geht es doch nicht darum, andere Stars für ihn reinzusetzen, ob so zu zeigen, dass er seine Teams schlechter gemacht hat. Dann könnte ich auch behaupten, dass Reggie Miller die Pacers schlechter gemacht hat, weil ein MJ die Pacers noch viel besser gemacht hätte. Beal ist natürlich besser als Westbrook und bei Paul kann man das für 2019/20 sicherlich sehr gut vertreten. Aber darum ging es mir gar nicht. Insofern argumentierst du gegen etwas, das ich so nie geschrieben habe. Daher sehe ich auch gar keinen großen Dissens. ;)
Der Punkt ist aber doch gar nicht nur, dass Paul in OKC besser war als Westbrook in der Vorsaison, sondern dass Westbrook sowohl in seiner letzten OKC Saison als auch in der Wizards Saison seine Teams eben NICHT besser gemacht hat, wenn er der alleinige Star auf dem Feld war. Dass Beal und George besser als Westbrook sind, ist klar, aber dass Westbrook ohne die beiden auf dem Feld seine Teams nicht verbessert hat, ist eben auch klar.
Von daher verstehe ich deinen Absatz mit einem imaginären positiven Wert nicht, den du Westbrook zuschreibst. Er hatte eben in manchen Saisons KEINEN positiven Wert für seine Teams. Kurz: er war stellenweise einfach schlecht. Das heißt natürlich nicht, dass das immer so war. Letztes Jahr aber bspw. schon.
Was „echte Erfolge“ sind, ist sicherlich subjektiv. Ansonsten hast du das ja im Wesentlichen gut zusammen gefasst, auch wenn ich final wahrscheinlich ein bisschen mehr positiven Impact sehe als du. Auch die Bezeichnung „Franchiseplayer“ ist sehr subjektiv; da zieht halt jeder seine eigenen Grenzen. Wenn Westbrook, selbst in seiner Prime, die ich tatsächlich kürzer ansetzen würde als viele andere OKC-Fans, kein Franchiseplayer war, dann gibt es nur 3-5 Franchiseplayer in der NBA. Ein Tracy McGrady war für mich beispielsweise auch ein Franchiseplayer, obwohl die Prime noch kürzer war und er noch weniger in den playoffs gerissen hat.
Klar, das ist Definitionssache. Es gibt auch keine zehn echten Franchiseplayer in der Liga, selbst aktuell nicht, obwohl das Talent in der Spitze so hoch ich wie noch nie. Damit meine ich nicht im Speziellen dich, aber viele Russ Fans haben ihn eben oft in diese Kategorie gepackt und wenn man an seine Leistungen diese Messlatte anlegt, sieht es eben nicht gut aus.
 

Cicero

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Dann haben wir vielleicht doch einen größeren Dissens, wenn du die Leistung von Russ im letzten Jahr nicht anerkennen möchtest und ihn dort negativ siehst. Es waren ja nicht nur „einige gute Spiele zum Schluss“, sondern über einen sehr langen Zeitraum. Die Wizards haben eine 19:10 Bilanz in den letzten 29 Spielen (fast eine halbe Saison!) und Russ hatte dabei 22/14/14 (!!!); selbst die Effizienz war über den Zeitraum mit 111 offensivrating in Ordnung. Effizienz ist auch nicht alles. In den absoluten Werten (14 rebounds, 13,5 assists) steckt auch eine Qualität drin, sonst wäre Steve Kerr besser als Kobe Bryant. ;) Davor war Russ natürlich schlechter, aber sich jetzt vor allen die erste Saisonhälfte herauszugreifen (wie du es machst) und nicht auch die starke zweite Saisonhälfte genauso stark zu berücksichtigen, überzeugt mich nicht. In der Summe über die ganze Saison half er dem Team meiner Ansicht nach. Er war einer der Schlüsselspieler für die überraschende Playoffteilnahme. Aber gut; agree to disagree. Das ist schon in Ordnung. ;)
 

durant35

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Dann haben wir vielleicht doch einen größeren Dissens, wenn du die Leistung von Russ im letzten Jahr nicht anerkennen möchtest und ihn dort negativ siehst. Es waren ja nicht nur „einige gute Spiele zum Schluss“, sondern über einen sehr langen Zeitraum. Die Wizards haben eine 19:10 Bilanz in den letzten 29 Spielen (fast eine halbe Saison!) und Russ hatte dabei 22/14/14 (!!!); selbst die Effizienz war über den Zeitraum mit 111 offensivrating in Ordnung. Effizienz ist auch nicht alles. In den absoluten Werten (14 rebounds, 13,5 assists) steckt auch eine Qualität drin, sonst wäre Steve Kerr besser als Kobe Bryant. ;) Davor war Russ natürlich schlechter, aber sich jetzt vor allen die erste Saisonhälfte herauszugreifen (wie du es machst) und nicht auch die starke zweite Saisonhälfte genauso stark zu berücksichtigen, überzeugt mich nicht. In der Summe über die ganze Saison half er dem Team meiner Ansicht nach. Er war einer der Schlüsselspieler für die überraschende Playoffteilnahme. Aber gut; agree to disagree. Das ist schon in Ordnung. ;)

Ist jetzt aber das zweite mal in Folge, dass er eine wirklich schlechte erste Saisonhälfte spielt. In Houston war es die ersten 2-3 Monate ähnlich.
Pro Westbrook spricht im letzten Jahr, dass er zu Saisonbeginn angeschlagen war. Spricht aber gleichzeitig auch gegen ihn, da es - wie in den POs 20 - zeigt, welch ein Problem RWes sein kann, wenn er in den nächsten Jahren abbaut.
Auffallend war in beiden Jahren mMn auch, dass die klare Verbesserung kam, als die jeweiligen Teams das Spiel eher auf Westbrook ausgerichtet haben. 20 wurde Capela getradet und Harden eher Offball eingesetzt. 21 war Beal soweit ich mich erinnere länger raus/angeschlagen und sonst auch eher Offball eingesetzt. Anders herum klappt es einfach nicht.

Mag in der RS gut passen. Gerade um LBJ und AD zu schonen. Aber wenn beide FIT in den POs sind muss man das Spiel eigentlich auf die beiden ausrichten und Westbrook die 3te Option sein. Da seh ich doch recht große Probleme mit seinem Skillset.
 
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