Trend 3er: Findet ihr das gut?


mögt ihr den dreier trend


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SunMagic

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Zum Beispiel das hier:


P.S.: Muss Kerr überall rumhuschen, auch wenn er den 3er nicht selber macht? :D
 

LeZ

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Wie schon erwähnt ist der 3er aus der Ecke schwieriger, weil der Ring quasi frei in der Luft schwebt und man die Entfernung schlechter einschätzen kann als mit dem Brett. Wenn der signifikant einfacher wäre, würden alle Mannschaften versuchen partout aus der Ecke zu werfen, und keine Dirk-Trailer-Gedächtniswürfe.
 

Big d

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Ist das wirklich so? Finde 0°-Würfe sogar tendenziell einfacher, weiß nicht warum. :D
Dreier werden ja in aller Regel ohne Brett geworfen, sodass nur die Circus Shots auf der Habenseite stehen, wenn man beim Wurf das Brett zur Verfügung hat.

Hier hat doch jemand stats geposted die sagen, dass corner 3er einige Prozent höher getroffen werden.
 

ocelot

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Der corner-three ist einfacher weil näher dran. Entfernung abschätzen braucht man da auch nicht, weil man da immer an der selben Stelle steht. Und frag mal Jason Terry, ob man den Ring überhaupt unbedingt sehen muss beim Wurf.

Mir persönlich fällts dort auch leichter den Ellenbogen korrekt auszurichten für die Richtung. Irgendwie ist die Konzentration wohl höher, da ich sonst den Ball an die Seite des Bretts knalle, was sehr peinlich ist :clown:
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Ihr seid ja alle Sharpshooter :D

Nochmal, eine mathematisch genormte Gewichtung der einzelnen Würfe ist nicht realistisch und nun ist der Dreier eben ein wenig wertvoller gewichtet. Ja, um Gottes Willen, es ist auch der - in der Theorie - schwierigere Wurf. Ist euch das noch bewusst?
Es ist ein Unterschied, ob ich aus 2, 4, 6 oder 10 Metern auf den Korb werfe. Andere Leute, hätten jene Würfe gerne mit 4 Punkten gedacht und hier wird über eine Eleminierung des Dreier sinniert.
 

Tomahawk1

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Finde ein bisschen merkwürdig, dass die NBA-Teams über 30 Jahre brauchen um zu begreifen, wie effektiv der 3er überhaupt ist.
Dazu ist Golden State aber auch ein sehr herausstechendes Beispiel, an dem man die Diskussion nicht festmachen sollte. Es wird nicht so oft vorkommen, dass Teams mit einem Thompson und Curry auflaufen. Und wenn doch - dann geht es beim Basketball immer noch darum, was nun mal das primäre Ziel des Sports ist: den Ball in den Korb werfen.
 

ocelot

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Finde ein bisschen merkwürdig, dass die NBA-Teams über 30 Jahre brauchen um zu begreifen, wie effektiv der 3er überhaupt ist.
Dazu ist Golden State aber auch ein sehr herausstechendes Beispiel, an dem man die Diskussion nicht festmachen sollte. Es wird nicht so oft vorkommen, dass Teams mit einem Thompson und Curry auflaufen. Und wenn doch - dann geht es beim Basketball immer noch darum, was nun mal das primäre Ziel des Sports ist: den Ball in den Korb werfen.

Auf Seite 1 gibt´s dazu ja zwei Grafiken. Im Prinzip hat die Liga 10 Jahre gebraucht, um die Quote auf 33% zu bringen, also so ca. eine Spielergeneration, was so gesehen eigentlich Sinn macht. Danach blieb die 3er-Quote relativ stabil (abgesehen vom kurzem Zeitraum, in dem die Linie näher rangezogen wurde) und ging höchstens mal auf 36,7% rauf, keine riesige Abweichung also (ca. 0,1 Punkt pro Wurf).

Was sich geändert hat ist die Anzahl der genommenen 3er pro Spiel, die hat sich seit Anfang der 90er mehr als verdoppelt. Ein kontinuierlicher Prozess, auch als Resultat der ganzen Regeländerungen von ´94-´04, um das Spiel spektakulärer und fließender zu gestalten. Diese Änderungen führten halt auch dazu, dass zu den immer athletischeren Spielern mit starkem Zug zum Korb auch immer mehr Spot up Shooter / Dreierspezialisten ihre Daseinsberechtigung in der NBA fanden, da einfach mehr Platz für Dreier entsteht ohne Handchecking, Forearm etc. als Verteidigung gegen Dribblepenetration und Cuts.

Ich genieße das Spiel heute sehr, spekakuläre Dunks, Korbleger und z.B. Ray Allens Dreier hätt ich mir schon immer tausendmal hintereinander in Zeitlupe ansehen können (außer der gegen die Spurs damals :D )

Mir fehlt nur ein Spieler wie Hakeem heutzutage, wobei den gab´s eh nur einmal. Wenn ich mir dahingegen Lebron ansehe, der in Spiel 2 schon vor dem Postspin das Standbein auflöst und dann noch drei Schritte vorm Abschluss macht und damit durch kommt... :panik:
 
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Allen

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Es ist ein Unterschied, ob ich aus 2, 4, 6 oder 10 Metern auf den Korb werfe.
Schade dass wieder so eine miese Zusammenfassung folgen muss. Die Statistik zeigt klar auf, wie viel Punkte pro Wurfversuch erzielt werden. Nah am Korb sind es genau gleich viel wie von der Dreierlinie, dazwischen sind es zum Teil deutlich weniger. Es geht doch nicht drum wie schwierig der Wurf als solches ist, es geht drum wie viel Punkte man im Schnitt erzielen kann, da ist die in diesem Bereich zu erwartende Defense mit einberechnet. Für den Curry ist der Wurf direkt unter dem Korb deutlich schwieriger, weil er häufig aufgrund der Defense abgeräumt würde. Das Dreierland ist ja noch speziell durch die Dreipunkte-Freiwurfregel geschützt. Beim Zweier kann man in der Defense problemlos den Block wagen, beim Dreier hingegen nicht, weil das eben rechnerisch nicht aufgeht. Zu wenige Blockversuche gelingen in Relation zur Anzahl Freiwürfe die man dabei riskiert.

Zudem spielt es bezüglich Statistik kaum eine Rolle ob man aus 5, 6 oder 7.24+m abdrückt, das Resultat bezüglich Trefferquote ist praktisch ident. Da muss man doch nicht behaupten es sei schwieriger, es ist statistisch belegt, dass zwischen einem längeren Zweier und einem Dreier praktisch kein Unterschied besteht. Es zeigt sich eben in der Praxis, dass der in deiner Theorie schwierigere Wurf, nicht der Realität entspricht ... die 33% höhere Bewertung aber schon.
 

Big d

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Nochmal, eine mathematisch genormte Gewichtung der einzelnen Würfe ist nicht realistisch und nun ist der Dreier eben ein wenig wertvoller gewichtet. Ja, um Gottes Willen, es ist auch der - in der Theorie - schwierigere Wurf. Ist euch das noch bewusst?
Es ist ein Unterschied, ob ich aus 2, 4, 6 oder 10 Metern auf den Korb werfe. Andere Leute, hätten jene Würfe gerne mit 4 Punkten gedacht und hier wird über eine Eleminierung des Dreier sinniert.

Ich habe hier keinen einzigen post gelesen, der den dreier eliminieren will.
 

MadFerIt

Apeman
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ein 3er von der seite ist für jemanden, der werfen kann, natürlich nicht schwerer als von jeder anderen position hinter der dreierlinie. natürlich hat jeder seine sweet spots, aber grundsätzlich macht das keinen unterscheid.

aufgrund der kürzeren dreierlinie in der nba an den seiten ist das natürlich eine bevorzugte variante, den dreier zu werfen. und es würde mich nicht wundern, wenn die quoten von der seite bedeutend höher sind als beim rest der dreierversuche.
 

PistolPete7

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Das Ende wird kommen, wenn es wieder ein Vorreiterteam geben wird, das mit einem starken Insideplayer leichter zu Punkten kommt als mit Dreiern. Dafür muss wieder eine richtig, offensivtalentierte Big Man-Generation her. Und da hakt es seit Jahren an guten Talenten.
 

pappel

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Lieber ein 3er, als ein langer 2er! Wenn du 5 Jungs auf der Platte hast die 40 Prozent vom Perimeter treffen, dann ist ja wohl klar was du machst.

Das ist halt eine momentane Entwicklung, die leider nicht schön anzuschauen ist. Ich glaube aber, dass sich das im laufe der Zeit relativiert und das Postgame wieder mehr in den Fokus tritt.
 

Grimon

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Wie sehr sich dieser Trend durchgesetzt hat, ist mir heute erst wieder bewusst geworden, als mich mir einen 10 min Highlight Recap vom gestrigen Cavs - Pacers Spiel angeschaut habe.
Hier sind alle Körbe aus dem Spiel zusammen geschnitten:
Pacers 76 Würfe, davon 31 Dreier.
Cavs 84 Würfe, davon 20 Dreier.
So was hätte man sich früher nie vorstellen können. Ich mache hier natürlich keinem (Coach, Spieler, Silver...) einen Vorwurf. So lange ein Team erfolgreicher ist, wenn es die 3er nimmt, weil es diese eben mit 40% trifft, so lange geht das halt so weiter.
Aus Jugendarbeit/Trainer Sicht finde ich es aber bescheuert. Natürlich haben die Kinder schon immer ihren Idolen nachgeeifert. In den 90ern versuchten sie zu springen (und dabei cool auszusehen) wie MJ, dann zu Zocken wie AI, zu dribbeln wie J-Will. Sogar Dirks Fade aways wurden ausgepackt. Aber seit ein paar Jahren wird halt auch hier 3er geballert, dass es nicht mehr schön und v.a. bei fehlenden Skills nicht sinnvoll ist.
 

pappel

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Ich glaube das dieser Trend noch eine ganze weile anhalten wird! Das Problem ist halt, dass man den Perimeter schlecht verteidigen kann. Irgendwo steht halt immer einer irgendwie frei und wenn einem gar nix einfällt, wie die Lakers, dann wird halt nur geballert.

Ich hab auch schon hin und her überlegt. Die Linie weiter raus ziehen, bringt auch nichts, da sich die Spieler über kurz , oder lang darauf einstellen. Abschaffen wäre halt eine Option..... Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass man sich bei der Einführung damals, über die Auswirkungen jetzt Gedanken gemacht hat.
 

ocelot

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Vielleicht Handchecking, forearm etc wieder erlauben, somit eins gegen eins defense erleichtern, folglich würde der Bedarf an Help D verringert und die Anzahl offener Dreier limitiert. Das Resultat wären weniger Dreier, Dunks und irgendwann wieder mehr Rücken zum Korb. Die Anzahl an NBA Fams würde sicherlich abnehmen.
 

K-Dot

Zauberfuß
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Der Trend wird enden. Es wird eine Zeit lang anhalten, aber dann wie jeder Trend einem anderen weichen, der erfolgsversprechender ist. Teams entwickeln über kurz oder lang Maßnahmen, mit denen sich noch effektiver scoren lässt, oder effektiver das scoren von draußen verhindert werden kann. Es ist ja nicht so, dass es jetzt das Ende der Entwicklung des Basketballs ist. Vergleichbar mit der Theorie der kreativen Zerstörung nach Schumpeter in der Ökonomie, in der alte, gegebene Parameter zerstört und neu zusammen gesetzt werden und sich somit eine Art Entwicklung einstellt. Wenn man meint, besser als jetzt wird es nichts, verpasst die Entwicklung.

Ich finde die schiere Masse der Dreier auch etwas zu heftig, jedoch wäre meines Erachtens eine völlige Abkehr á la ocelot auch kontraproduktiv. Es sollten Wege gefunden, das Dreiergeballere einzuschränken aber doch nicht komplett abzuschaffen.
 
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