LeZ
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Bei "Fury per Robbery" und "Fury per dirty" ist er doch uneinholbar vorne.Usyk via UD-SD-KO-MD in der Umfrage in allen realen Szenarien vorn.
Strotzt das Forum vor Sachverstand oder ist das kollegtives Wunschdenken?
Es glaubt halt niemand mit Sachverstand, dass ein Fury mit dem körperlichen Zustand der letzten drei Jahre den Usyk mit dem körperlichen Zustand der letzten drei Jahre "ausboxen" kann. Mit Klammern, Drauflehnen, Unterarmschlägen, Tiefschlägen, Ellbogen und Co. könnte es ihm gelingen, das ist dann aber unter "dirty" zu finden (sind in Summe immerhin 9 Stimmen und ein signifikanter Anteil).
In einem Kampf nach Queensberry-Regeln statt London Prize Ring Rules gewinnt Fury niemals, dafür hat er nicht mehr die Kondition und Schnelligkeit auf den Beinen. In einzelnen Spurts und mit den Händen kann er immer noch vereinzelte wirklich durchaus schnelle Kombinationen schlagen, aber davon nicht mehr viele am Stück, und nicht 12 Runden lang. Selbst gegen den völlig konsterniert nicht-agierenden Klitschko war er nicht übermäßig aktiv, und das ist 10 Jahre her. Mit diesen Highlight-Aktionen gewinnt er Runden, aber keine sieben, dafür ist Usyk zu clever, zu defensivstark und zu schnell. Wirkung erzielen die auch keine, und die überfallartigen 1-2 aus nem langen Schritt überraschen vielleicht Wilder, aber nicht Usyk.
Ich räume Fury die Möglichkeit ein, wenn er wirklich so viel trainiert wie er redet, konditionell so gut zu sein, dass er 12 Runden lang schafft zu spoilern. Das dürfte aber nur dann für nen Punktsieg reichen, wenn nicht ganz fair gepunktet wird, ala Botha-Schulz. Usyk wird als cleverer Mann einen Weg finden, zumindest glancing shots zu treffen, insbesondere zum Körper. Wenn die dann nicht gezählt werden, aber Fury's Aktionen auf Usyks Deckung, kann Fury "gewinnen". Dass Fury 7 Runden eine Mehrzahl an sauberen Treffern landet, halt ich für ausgeschlossen. Wenn doch, Hut ab. Glaube ich aber erst, wenn ich es sehe.