Auch Rumänien hat keinen Hagi (ja doch, den Sohn, aber der ist nicht ganz auf dem Level des Vaters), Popescu, Ilie oder Moldovan mehr. Tschechien keinen Poborsky und Nedved, die Ukraine keine Shevchenko und Rebrov, aber zumindest genug gute Lwute, um sich für Turniere zu qualifizieren. Bei Bulgarien ist echt nichts mehr. Du hast auch keine Leute in grösseren Ligen oder Vereinen. Das finde ich im Vergleich schon sehr krass.
Btw, schade für @Next. Liechtenstein vermasselt in der Nachspielzeit einen Elfmeter, wodurch er nur ein 0:0 zu sehen bekam
da war er sicher schon längst auf dem Weg nach Buchs zum Bahnhof!Btw, schade für @Next. Liechtenstein vermasselt in der Nachspielzeit einen Elfmeter, wodurch er nur ein 0:0 zu sehen bekam
So ein bisschen Henne/Ei?
Steaua Bukarest+Cluj war in den letzten 20 Jahren gefühlt zumindest ab und zu dabei (recherchiert 2006 HF Eurpapokal, 2013 noch mal Achtelfinale), die Ukraine praktisch durchgängig stark mit Shakthar und Dynamo und die Tschechen konnten mit den Prager Teams + Pilsen immer mal wieder Duftmarken setzen.
Die bulgarischen Teams, vor allem aus Sofia, die in den 80ern stark waren, haben gar nichts gerissen. Razgrad hab ich komplett vergessen. Die waren einige Male in den letzten 10 Jahren sogar in der KO Phase der Europa League. Mein Argument ist damit praktisch wieder dahin
Wobei ich schon sagen würde, dass Bulgarien da deutlich hinter den anderen rankt. Eigentlich schon interessant, wenn man bedenkt, was eben die Nationalmannschaft in den 90ern für einen internationalen Impact hatte. Am Ende ist aber schlicht auch die Bevölkerungszahl ein Faktor, mit 6.000.000 ist das schon nicht viel (und du brauchst jetzt nicht Kroatien als Gegenbeispiel bringen - die sind einfach freakig diesbezüglich).
Also ich finde einen Elfmeter in der Nachspielzeit ist schon Highlight genug. Ob der dann am Ende reingeht oder nicht, ist ja irrelevant. Verschossener bzw. gehaltener Elfer hat ja sogar zusätzlichen Unterhaltungsfaktor.
Hätte Bulgarien auch grösser geschätzt. Korruption ist btw sicher ein Problem, aber es ist nicht so, als gäbe das in anderen osteuropäischen Ländern nicht.Mir ist schon klar, dass es nicht als einziges Argument herhalten kann, aber hätte gefühlsmäßig gedacht, dass Bulgarien da durchaus größer ist (vielleicht in Richtung Rumänien mit 20). Ansonsten werden wohl leider die verschiedenen Korruptionsskandale auf unterschiedlichen Ebenen eine massive Rolle gespielt haben, weshalb man da nicht etwas nachhaltiges aufbauen konnte.
Wenn ihr gewinnt wäre punktetechnisch ja Gleichstand mit Norwegen und Slowenien. Spannendkurz zum aktuellen Geschehen: Schicke Bude von Arnautovic gerade zum 1:0, netter Abschluss. Den dürfte er bei Inter auch gerne öfter zeigen
Hätte Bulgarien auch grösser geschätzt. Korruption ist btw sicher ein Problem, aber es ist nicht so, als gäbe das in anderen osteuropäischen Ländern nicht.
Dafür sind zahlreiche Länder, die nie dabei waren und/oder auch weniger Einwohner haben, deutlich besser klassiert. Nordmazedonien, Albanien, Kosovo, Armenien…
joa zwingend notwendig heute zu siegen. Uff gerade die riesen Chance für Baumi zum 2:0 aber stark abgewehrt vom norwegischen Keeper. Bislang sieht das viel dynamischer und besser aus als im HinspielWenn ihr gewinnt wäre punktetechnisch ja Gleichstand mit Norwegen und Slowenien. Spannend
Habe mal Chat Gpt auflisten lassen, was da so umherschwirrte. Finde die Liste (ohne Gewähr) schon sehr interessant - wahrscheinlich aber nicht komplett einzigartig.
1. Spielmanipulation (Matchfixing)
- Fall Cherno More Varna (2019): Im Mai 2019 entließ der bulgarische Erstligaverein Cherno More Varna sechs seiner Spieler, nachdem sie verdächtigt wurden, das Ligaspiel gegen ZSKA Sofia absichtlich manipuliert zu haben. Der Verdacht entstand, nachdem mehrere Spieler angeblich schlechte Leistungen gezeigt hatten, und interne Clubuntersuchungen legten nahe, dass Wetten auf das Spiel abgegeben worden waren. Dies war ein bekanntes Beispiel für Matchfixing in der bulgarischen Liga.
- FC Montana (2013): 2013 wurde der FC Montana, ein Verein in der ersten bulgarischen Liga, wegen der Manipulation mehrerer Spiele untersucht. Es gab Hinweise, dass Spieler und Offizielle an Wettbetrug beteiligt waren. Der bulgarische Fußballverband und die Polizei leiteten eine Untersuchung ein, und einige Spieler wurden verdächtigt, absichtlich Spiele zu verlieren, um von Wetten zu profitieren.
2. Korruptionsskandal um den bulgarischen Fußballverband (BFU)
- Borislav Mihaylov (2019): Borislav Mihaylov, der Präsident des bulgarischen Fußballverbands von 2005 bis 2019, trat im Oktober 2019 nach massiver Kritik zurück. Er stand nicht nur wegen Korruption und Misswirtschaft unter Druck, sondern auch aufgrund des internationalen Skandals um rassistische Vorfälle beim EM-Qualifikationsspiel gegen England. Vor seinem Rücktritt wurden Vorwürfe laut, dass Gelder, die für den Fußball bestimmt waren, fehlgeleitet oder ineffizient verwendet wurden, insbesondere im Zusammenhang mit Infrastruktur- und Jugendförderungsprojekten.
3. Missbrauch öffentlicher Gelder bei Stadionprojekten
- Fall des Nationalstadions Vasil Levski (2011): In den 2000er Jahren wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten am Vasil Levski Nationalstadion in Sofia durchgeführt. Es wurde berichtet, dass erhebliche Gelder, die für die Modernisierung des Stadions bereitgestellt wurden, verschwunden oder missbräuchlich verwendet wurden. Die Arbeiten wurden nur schleppend ausgeführt, und bis heute ist das Stadion veraltet. Verschiedene Berichte deuten darauf hin, dass dabei Gelder veruntreut wurden, obwohl offizielle Ermittlungen ins Leere liefen.
4. Schiedsrichterkorruption
- Fall von Anton Genov (2009): Der bulgarische Schiedsrichter Anton Genov wurde im Jahr 2009 verdächtigt, ein WM-Qualifikationsspiel zwischen Armenien und Portugal manipuliert zu haben. Genov zeigte in diesem Spiel vier Strafstöße an – zwei für jedes Team –, was viele Beobachter als ungewöhnlich empfanden. Es gab den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Wetten stand, obwohl er schließlich freigesprochen wurde. Der Vorfall war jedoch ein Beispiel für das Misstrauen gegenüber Schiedsrichtern in Bulgarien.
- Schiedsrichter-Bestechungsskandale in der 1. Liga (2015): In der bulgarischen ersten Liga gab es 2015 Berichte über Schiedsrichter, die bestochen wurden, um Spiele zugunsten bestimmter Mannschaften zu beeinflussen. Es wurde behauptet, dass einige Vereine wiederholt Schiedsrichter „gekauft“ hätten, um sicherzustellen, dass sie vorteilhafte Entscheidungen während wichtiger Spiele erhalten. Diese Berichte führten zu großer Unzufriedenheit unter den Fans und verstärkten die Wahrnehmung, dass Korruption die Liga durchdringt.
5. Verbindung von Fußballclubs zur organisierten Kriminalität
Diese Beispiele verdeutlichen, wie tief Korruption und Missmanagement in den bulgarischen Fußball eingedrungen sind und wie diese Faktoren das Niveau und den Ruf des Sports im Land beeinträchtigt haben.
- Levski Sofia und der mutmaßliche Einfluss der Mafia (2000er Jahre): Der Traditionsclub Levski Sofia wurde in den 2000er Jahren mit der organisierten Kriminalität in Verbindung gebracht. Der Verein stand im Verdacht, als Werkzeug für Geldwäscheaktivitäten verwendet worden zu sein, und einige seiner Führungskräfte hatten angeblich Verbindungen zu kriminellen Organisationen. Der Einfluss der Mafia auf den bulgarischen Fußball, insbesondere bei größeren Vereinen, war ein offenes Geheimnis. Einige Clubbosse wurden sogar mit illegalen Geschäften in Verbindung gebracht, was das Ansehen des bulgarischen Fußballs schwer beschädigte.
- Lokomotiv Plovdiv (2004): Der bulgarische Geschäftsmann Georgi Iliev, der Verbindungen zur organisierten Kriminalität nachgesagt wurden, erwarb 2004 den Verein Lokomotiv Plovdiv. Iliev war eine umstrittene Figur, die stark im Fokus von Ermittlungen wegen mafiöser Aktivitäten stand. Unter seiner Führung gewann der Verein zwar die Meisterschaft, doch viele sahen dies als Ergebnis der undurchsichtigen Verbindungen zur organisierten Kriminalität.
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Du:
gimme more
ChatGPT:
Hier sind noch weitere konkrete Fälle von Korruption und Misswirtschaft im bulgarischen Fußball:
6. Pirin Blagoevgrad und Transfergebühren (2011):
- Der Verein Pirin Blagoevgrad, der eine lange Tradition in Bulgarien hat, geriet 2011 in finanzielle Schwierigkeiten und musste Konkurs anmelden. Es stellte sich heraus, dass Transfergebühren für mehrere Spieler nicht ordnungsgemäß verbucht wurden und ein Großteil der Vereinsgelder „verschwunden“ war. Verschiedene Clubfunktionäre wurden verdächtigt, illegal mit Transfers von Spielern Gewinne gemacht zu haben, die nicht in die Vereinskasse flossen.
7. Vereinspräsidenten und dubiose Eigentümer (2010er Jahre):
- Todor Batkov, ehemaliger Präsident von Levski Sofia, wurde verdächtigt, Verbindungen zu illegalen Geschäften zu haben. Batkov, ein bekannter Anwalt, übernahm Levski Sofia im Jahr 1999. Unter seiner Führung gewann der Verein einige Titel, aber er wurde auch mit der bulgarischen Mafia in Verbindung gebracht. Es gab Gerüchte, dass Batkov und andere Clubbesitzer den Fußball als Deckmantel für Geldwäscheaktivitäten nutzten, insbesondere bei Spielertransfers und Stadionprojekten. Viele Clubbesitzer in Bulgarien in den 2000er und 2010er Jahren hatten fragwürdige Geschäftshintergründe.
8. CSKA Sofia – Lizenzentzug und Finanzskandale (2015):
- Der berühmte bulgarische Club CSKA Sofia, einer der größten und erfolgreichsten Vereine des Landes, verlor 2015 seine Lizenz für den Profifußball und wurde in die dritte Liga zwangsabgestuft. Der Verein war stark verschuldet und wurde in einen Finanzskandal verwickelt, bei dem große Summen an Steuern und Abgaben nicht bezahlt wurden. Der Club stand am Rande des Bankrotts, und es gab Berichte, dass Gelder veruntreut und zweckentfremdet wurden, anstatt in die Schuldenregulierung zu fließen. Obwohl der Verein später wieder aufstieg, hinterließ dieser Vorfall einen großen Schatten auf der bulgarischen Fußballszene.
9. Matchfixing-Vorwürfe gegen Litex Lovech (2015):
- Im Dezember 2015 wurde Litex Lovech, ein bulgarischer Erstligaverein, aus der Meisterschaft ausgeschlossen, nachdem der Verein während eines Spiels gegen Levski Sofia den Platz verlassen hatte. Hintergrund war, dass Litex Lovech beschuldigt wurde, sich an Spielmanipulationen beteiligt zu haben. Es gab Verdachtsmomente, dass der Club in Wetten verwickelt war und absichtlich Ergebnisse beeinflusste. Dies führte dazu, dass Litex Lovech vom bulgarischen Fußballverband disqualifiziert wurde, was den Verdacht auf umfangreiche Spielmanipulationen im bulgarischen Fußball verstärkte.
10. Petrol FC – Geldwäscheverdacht (2013):
- Petrol FC, ein Verein mit Sitz in Sofia, wurde mit einem Geldwäsche-Skandal in Verbindung gebracht. Der Besitzer des Clubs, Orlin Todorov, wurde 2013 verhaftet, weil er den Verein angeblich zur Geldwäsche für illegale Aktivitäten genutzt hatte. Der Verein geriet dadurch in finanzielle Schwierigkeiten, und es wurde vermutet, dass illegale Gelder durch den Kauf und Verkauf von Spielern sowie durch Sponsorenverträge gewaschen wurden. Petrol FC musste kurz darauf den Spielbetrieb einstellen.
11. Eklat bei der Wahl des Fußballverbandspräsidenten (2021):
- Im Jahr 2021 kam es zu einem Skandal bei der Wahl des Präsidenten des bulgarischen Fußballverbands (BFU). Der amtierende Präsident Borislav Mihaylov, der nach Korruptionsvorwürfen 2019 zurückgetreten war, trat erneut zur Wahl an und wurde überraschend wiedergewählt. Es gab jedoch erhebliche Vorwürfe, dass die Wahl nicht fair verlief und einige Delegierte bestochen wurden, um für Mihaylov zu stimmen. Mehrere Clubs, darunter Slavia Sofia, äußerten öffentlich Zweifel an der Legitimität der Wahl und forderten eine Untersuchung.
12. Kaufen von Trainerpositionen (2010er Jahre):
- In den 2010er Jahren kursierten Berichte, dass einige Trainer in der bulgarischen Liga ihre Positionen durch Bestechungsgelder erkauft hätten. Trainerposten bei großen Vereinen wie Levski Sofia und CSKA Sofia wurden angeblich an die Höchstbietenden vergeben, unabhängig von ihrer Qualifikation oder Erfahrung. Dies führte dazu, dass unqualifizierte Trainer in wichtigen Positionen arbeiteten, was die sportlichen Leistungen der Vereine beeinträchtigte und das Vertrauen der Fans zerstörte.
13. Vereinsführung bei Lokomotiv Sofia (2015):
- Lokomotiv Sofia, ein traditioneller Verein in Bulgarien, wurde 2015 aus der ersten Liga ausgeschlossen, weil der Verein seine Schulden nicht begleichen konnte. Es stellte sich heraus, dass die Vereinsführung in den Jahren zuvor Gelder veruntreut hatte, die für den Bau eines neuen Stadions und für die Nachwuchsförderung bestimmt waren. Mehrere Clubfunktionäre wurden verdächtigt, persönlich von diesen Geldern profitiert zu haben, während der Verein finanziell in den Ruin getrieben wurde.
Nordmazedonien+Kosovo zählst du da die Zeit vor 1990 nicht mit?
Ansonsten hast du ja, was die Nationalmannschaften von Albanien, Kosovo, Nordmazedonien durchaus den Faktor, dass die Leute fußballerisch nicht in Albanien ausgebildet wurden. Von den fünf teuersten Spielern Albaniens, lernten drei in Italien, Griechenland, Schweiz das Fußballspielen bzw. wuchsen dort auf.
Die drei teuersten Armenier sind in Russland geboren.
Geht gut dahin, die Halbzeit Ansprache von Ralle war wohl deutlich. Perfekte Vorarbeit gerade wieder von Sabitzer und Gregerl nickt mit der ersten Ballberührung ein
Die haben aber auch alle das Glück, auf Talente zurückgreifen zu können, mit deren Ausbildung der eigene Verband nichts zu tun hatte. Ist bei Bosnien ja auch so. Bulgarien hat leider auch keine Talente im Ausland, keine Doppelstaatler, da ist fast nichts. Das ist igendwo auch einfach ein bisschen Pech. Albanien und der Kosovo haben die Schweiz, wo sie erfolgreich scouten. Die Türkei und Bosnien, auch manchmal Kroatien, haben Deutschland. Bulgarien hat irgendwie nix.Btw, klar ist es nur eine Spielerei, aber die Marktwerte auf Transfermarkt sind ja doch bisschen Indikator für die Qualität eines Teams. Das einzige europäische Land, das mal an EM/WM war und schlechter klassiert ist als Bulgarien bzgl. Marktwert, ist Lettland, deren Teilnahme an der EM 2004 wohl wirklich ein einmaliger Ausreisser war. Dafür sind zahlreiche Länder, die nie dabei waren und/oder auch weniger Einwohner haben, deutlich besser klassiert. Nordmazedonien, Albanien, Kosovo, Armenien…