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Karlsruher Fanprojekt-Urteil: Experte fürchtet „verheerende Auswirkungen“
Im Zuge des Pyro-Eklats bei einem KSC-Spiel sind Fanprojekt-Mitarbeiter verurteilt worden. Warum das nicht nur die Fußball-Sozialarbeit in Karlsruhe trifft.
bnn.de
Was versprechen sich Richter, Staatsanwälte von so einem Urteil? Das sich Fanprojekte auflösen? Die Polizei befürwortet ausdrücklich deren Vermittlungsmöglichkeiten bei Konflikten. Die sind dann nicht mehr da. Keiner ist so bl.öd und macht sich für mehrere tausend Fans haftbar. Soll Aussagen machen. Und wenn sie Aussagen machen werden sie dann bedroht, weil sie unliebsame Aussagen gemacht haben? Das macht kein Mensch. Sie sind nicht mehr haftbar wie jeder einzelne Mensch der ins Stadion geht bzw. Fußballspiele besucht. Wieso sollen sie Haftung für andere übernehmen, jeder ist für seinen Mist selbst verantwortlich. Niemand kann hunderte Menschen einschätzen zu was die fähig sind. Die Staatsanwaltschaft will schneller zu den Straftätern kommen. Aber der Schuss geht für Polizei und Staatsanwälte nach hinten los.
Richter und Staatsanwaltschaft sind sich über die Dimension/ Tragweite dieses einen Urteils überhaupt nicht bewußt. Das geht weit über den KSC hinaus. Das ist dann erst der Anfang, ein paar weitere Fälle und schwupps gibt es keine Fanvertreter mehr.
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