Genau aus solchen Gründen, ist es völlig legitim, einen eh schon verlorenen Kampf aufzugeben.
@ Vasilic
Zu den andern Boxern. In gewissen Fällen, sind sie halt in der 2. Runde gefällt worden. Da ist das k.o. halt einfach gekommen und hat sich nicht schon während 8 Runden langsam angekündigt. Zudem war Klitschko auch nicht in jedem Kampf so stark und hat seinen Gegner so geschädigt. Wäre Peter einfach hinten gelegen, aber noch einigermassen fit, dann hätte er nicht aufgegeben.
In seiner Situation, so kaputt und keine Aussicht auf einen Sieg (gegen Timo war Klitschko ja auch schon etwas gezeichnet, das gab Timo eine gewisse Hoffnung...aber gegen Peter war er noch unberührt im Gesicht), hätten die allermeisten aufgegeben.
Tut man es nicht, nimmt man vielleicht mit einer 5% Wahrscheinlichkeit einen Nachfolgeschaden in Kauf, welcher die Karriere drastisch verkürzt und im schlimmsten Fall so endet, wie du es auf obigen Fotos siehst.
Würdest du das für deine Gesundheit in Kauf nehmen, nur um "deine Prügel wie ein Mann" zu nehmen, auch wenn du kaum mehr gewinnen könntest?
Nur damit einem irgendwelche Fans grosse Eier attestieren?
Versuch dir mal zu überlegen, was für eine Belohnung ausstehen müsste, dass du ein Schicksal wie das von Clellan (unabhängig davon, ob der jetzt in derselben Situation während des Kampfes war) in Kauf nähmest und sie die W'Keit noch so klein? Würde dir die "Anerkennung" von ein paar Wildfremden genügen?
Und wenn das genügt, dann ist man halt einfach dumm. Das hat nichts mit positivem Mut oder so zu tun.