Ich finde, dass den deutschen Comedians schon etwas unrecht getan wird und sie zu kritisch gesehen wird.
Das Problem ist mMn (auch schon angesprochen), dass ein Erfolg bis zum Erbrechen ausgequetscht wird, bis einem der Darsteller zu den Ohren rauskommt und er "verbrannt" ist.
Schillerstraße: Habe ich am Anfang gerne gesehen, gehört aber schon mind. 1 Jahr abgesetzt
Genial daneben: Ab dem Zeitpunkt, als es zweimal die Woche gesendet wurde, gab es Reizüberflutung. Immerhin gibt es die Sendung seit 2003 (@baxxter deswegen halte ich schnelle Abnutzung für falsch), aber warum nicht mal drei - sechs Monate Pause, damit ich nicht soviele deja-vu Erlebnisse habe (gleiche Scherze, fast gleiche Begriffe)
Atze: Habe ich zweimal live gesehen, war jedesmal klasse. Da zwei oder drei Jahre dazwischen lagen, konnte ich auch über alte Gags lachen. in seinem Kiosk wiederholt sich doch alles, wie am Murmeltiertag
etc, etc..
Zu Hoecker und Schmitz:
Auch denen wird mMn Unrecht getan. Ich finde sie witziger als sie durch die dauernden vorgegebenen Stereotypen sind. Gerade wenn sie spontan sein dürfen, merkt man ihnen den Springmäuse-Hintergrund an.
Nur Stereotypen verkaufen sich eine Zeitlang besser, dann Müllhaufen.
Positiv abheben sich mMn, ohne dass man sie witzig finden muss:
Olli Dittrich: der einzige aus RTL Samstag nacht, der den Comedian Durchbruch so richtig geschafft hat, weil er sich wandlungsfähig zeigt
Pastewka: Weil er verscheidene, nicht zusammenfassbare, Projekte macht
Ohne Worte, seine Reiseberichte und auch Pastweka (wo er sich schon als Trottel und als Ar*** darstellt
Allerdings wer gar nicht geht in meinen Augen, weil er ein wandelndes Stereotyp ist: Maddin Schneiderpanik: