Urteil löst Erdbeben im Transfersystem aus


Fro

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Ich mache mal einen Thread auf, weil offensichtlich eine nicht ganz unwichtige Grundsatzentscheidung gefällt wurde, welche nachhaltig enorme Konsequenzen haben könnte.
Artikel: Welt.de - Urteil löst Erdbeben im Transfersystem aus


31. Januar 2008, 21:43 Uhr
Von Patrick Krull

Fussball
Urteil löst Erdbeben im Transfersystem aus
Es ist das wohl spektakulärste Urteil seit dem Fall Bosman: Der Oberste Sportgerichtshof hat entschieden, dass Spieler nach spätestens drei Jahren ihren Vereinen den Rücken kehren dürfen – ablösefrei. Die Fifa ist entsetzt. Sie befürchtet, dass das Urteil die Klubs in eine schwere finanzielle Krise stürzen wird.


Ein Urteil hat das internationale Transfersystem in seinen Grundfesten erschüttert: Der Oberste Sportgerichtshofs (Cas) in Lausanne entschied, dass ein Spieler bei einem Wechsel ins Ausland seinen Vertrag nach einer, wie es hieß, „geschützten Laufzeit“ von drei beziehungsweise zwei Jahren einseitig auflösen kann – je nachdem, ob der Profi bei Vertragsunterzeichnung bereits 28 Jahre alt war oder noch nicht. Seinem Verein muss dann nur die Summe der ausstehenden Gehälter überwiesen werden. Das Urteil hat eine ähnliche Dimension wie die, die 1996 der Belgier Jean Marc-Bosman vor Gericht erwirkt hatte. Er setzte damals durch, dass Spieler nach Vertragsende ablösefrei wechseln können – und stürzte die Vereine in eine tiefe Krise.

Vor dem Cas hatte der schottische Profi Andy Webster (25) geklagt und nach mehreren Jahren Recht bekommen. Webster, der 2006 ein Jahr vor Vertragsende ohne Einverständnis seines Heimtklubs Heart of Midlothian zu Wigan Atheltic in die englische Premier League wechselte, wurde vom Cas angewiesen, 150.000 Pfund (rund 200.000 Euro) Strafe an Midlothian zu zahlen. Die Summe entspricht genau seinem damaligen Jahresgehalt bei Midlothian. Der schottische Verein hatte dagegen 5,4 Millionen Euro als Schadensersatz verlangt. Die Summe hätte den mutmaßlichen Transferwert des Spielers gedeckt. „Der Verein hat keine wirtschaftliche, moralische oder legale Berechtigung, den Marktwert eines Spielers als verlorenen Gewinn einzufordern“, hieß es in der Begründung des Cas.

Für die Vereine hat das verheerende Folgen. Wechselwillige Spieler sind auf einen Schlag sehr viel billiger für Interessenten aus dem Ausland zu haben. So wäre Rafael van der Vaart im Sommer nur noch einen Bruchteil dessen Wert, was der Bundesligist Hamburger SV vor dem Urteilsspruch mit ihm hätte einnehmen können. Sein Marktwert wird auf rund 23 Millionen Euro geschätzt. Der bis 2010 an den HSV gebundene van der Vaart, der unter anderem von Juventus Turin umworben wird, würde den italienischen Klub nur noch zwei Jahresgehälter kosten. Also rund vier Millionen Euro. Denn der 24 Jahre alte Niederländer hat bereits drei Jahre in Hamburg gespielt, kann also nach dem Urteil zum Schnäppchenpreis wechseln. Der Wert des Spielers bricht dramatisch ein, das Dilemma von Vereinen wie dem HSV ist groß. Sie können bei ihren Topstars kaum noch mit größeren Transferentschädigungen planen.

Fifa befürchtet schlimme Folgen für Vereine
Tief besorgt ist der Fußball-Weltverband (Fifa). Dieses Urteil zugunsten des Spielers könne „weitreichende und verheerende Folgen für den gesamten Fußball“ haben, teilte die Fifa mit. „Die Entscheidung des Cas schadet dem Fußball. Er ist ein Pyrrhussieg für Spieler und Spielervermittler, die mit einer vorzeitigen Vertragsauflösung liebäugeln“, haderte Fifa-Präsident Joseph S. Blatter. Der Cas habe die Besonderheit des Sports in Missachtung von Artikel 17 Absatz 1 des Reglements bezüglich Status und Transfer von Spielern nicht angemessen berücksichtigt. Mit diesem unglücklichen Entscheid sei der Grundsatz der Vertragsstabilität hinter die kurzfristigen Interessen des betroffenen Spielers gestellt worden. Webster war unter Berufung auf Artikel 17 der Transferordnung von Midlothian zu Wigan gewechselt. Der Artikel der Fifa-Regularien ermöglicht es Spielern, nach Ablauf der geschützten Laufzeit ohne sportliche Sanktionen ins Ausland zu wechseln. Artikel 17 wurde 2001 auf Druck der EU-Kommission ins Regelwerk aufgenommen, die Frage der Entschädigung jedoch bewusst offen gelassen.

Im Fall von Webster entschied im April 2007 in erster Instanz die Schlichtungskommission der Fifa auf 843.000 Euro Strafe für ihn und Wigan. Der streitbare Schotte legte allerdings Einspruch gegen das Urteil ein – und bekam nun Recht. „Das ist die bedeutendste Veränderung im Fußball seit Bosman. Fußballer haben nun die gleichen Rechte wie normale Arbeitnehmer“, sagte Tony Higgins von der internationalen Spielergewerkschaft Fifpro.

Quelle ist, wie weiter oben schon angedeutet, die Welt.
 

Arielle

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@Fro, komisches Urteil, aber auch komischer Fall.

[....Vor dem Cas hatte der schottische Profi Andy Webster (25) geklagt und nach mehreren Jahren Recht bekommen. Webster, der 2006 ein Jahr vor Vertragsende ohne Einverständnis seines Heimtklubs Heart of Midlothian zu Wigan Atheltic in die englische Premier League wechselte, wurde vom Cas angewiesen, 150.000 Pfund (rund 200.000 Euro) Strafe an Midlothian zu zahlen. Die Summe entspricht genau seinem damaligen Jahresgehalt bei Midlothian. Der schottische Verein hatte dagegen 5,4 Millionen Euro als Schadensersatz verlangt. Die Summe hätte den mutmaßlichen Transferwert des Spielers gedeckt. „Der Verein hat keine wirtschaftliche, moralische oder legale Berechtigung, den Marktwert eines Spielers als verlorenen Gewinn einzufordern“, hieß es in der Begründung des Cas....]

verlorenen Gewinn? Man geht davon aus, dass der Spieler bis zu diesem Vertragsende gesund bleibt und dass er die Erwartungen bis zum Ende des Vertrages erfüllt.
 

Romo

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verlorenen Gewinn? Man geht davon aus, dass der Spieler bis zu diesem Vertragsende gesund bleibt und dass er die Erwartungen bis zum Ende des Vertrages erfüllt.

Jeder normale Arbeitsvertrag kann von beiden Seiten fristgerecht gekündigt werden. Die Kündigungsfristen sind schon vor Jahren drastisch gesenkt worden.
Das ein Verein einem anderen eine Ablöse zahlt, ist erst mal nicht des Spielers Problem.
Für mich war solch ein Urteil längst überfällig. Es stehen uns turbulente Monate/Jahre bevor, aber auch das wird sich regeln. Die Ablösesummen sollten deutlich sinken, die Gehälter dafür steigen. - Noch mehr Geld in die Hintern der Diven.
 

Hyperko

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Dazu noch mehr Söldnertum und eine noch größere Schere zwischen den finanziell starken und schwachen Teams, denen (wie das Beispiel mit v.d. Vaart zeigt) die Topspieler wesentlich einfacher abgekauft werden können.
 

MadFerIt

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nach diesem urteil wäre ein salary cap angebracht. wenn man sich überlegt, dass die ganzen millionen, die normalerweise für die transfers draufgehen, nun ins gehalt der spieler wandern, sind die folgen fatal für die kleinen vereine.
 

Arielle

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stimmt alles, was hier steht, N U R wie viele absolute Topstars landen eigentlich bei einem "kleinen Verein" ;)


Ist schon wieder so eine "jammern auf hohem Niveau" Diskussion.

Und seit wann, ist der HSV ein kleiner Verein?
 

Les Selvage

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Naja, aber ist jetzt doch auch nicht viel anders. Die meisten Spieler unterschreiben keine Siebenjahresverträge, sondern liebäugeln nach zwei Jahren mit ihrer Option oder jammern so lange, bis sie denn gehen dürfen.
 

Bombe

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ich denke das Urteil wird gravierende Auswirkungen auf den Fussball haben, mehr als Bosman.


  • Die Schere wird noch weiter auseinanderklaffen, Vereine, die gesponsort werden (Chelsea, Milan), oder die ohne größere Lizenzvorgaben (spanische Clubs) werden mit Riesengehälter alles ködern, was Rang und Namen hat. Ein Ribery oder ein Diego wäre so kaum zu halten, ohne dass man wenigstens vernünftige Ablösen erzielen könnte. National würden natürlich ebenfalls die großen Clubs profitieren.
  • Die Gehälter werden wie gerade angesprochen noch weiter steigen, Gehaltsobergrenzen dürften wohl mit geltenden EU-Recht kaum durchzusetzen sein. Gerade Topspieler werden wohl mit noch höheren Gagen in die jeweiligen Vereine geködert werden.
  • Die Bilanzen würden gehörig durcheinandergwürfelt. Bisher stehen ja viele Spieler mit einem gewissen Transferwert als Anlagevermögen in den Bilanzen, das dürfte dann ja hinfällig werden. Schnell würde dadurch Bilanzen ins negative rutschen, das dürfte die unmittelbar erste gravierende Auswirkung sein.
 

Fisch

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Wieviele Klubs haben eigentlich die Marktwerte der Spieler aktiviert? Da dieses Vermögen nicht mehr werthaltig ist, müsste es Sonderabschreibungen hageln:confused:
 

Bombe

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hab mich da grade mal schlau gemacht, hatte mich da getäuscht.

Die Spieler stehen mit dem Einkaufswert in der Bilanz, der über die Jahre hinweg dann abgeschrieben wird. Man kann also nicht einen Phantasietransferwert einsetzen, da wären Betrug und Täuschung Tür und Tor geöffnet. Hätte ich auch vorher drüber nachdenken können. :gitche:

EDIT: hätte aber natürlich trotzdem Auswirkungen, gerade bei Spielern mit langen Verträgen.
 
S

sabatai

Guest
Für die Nachwuchsarbeit ist das Urteil auch ein Dolchstoß. Welcher Verein ist denn jetzt noch gewillt junge Spieler aufzustellen bzw auszubilden? Ein talentierter A-Jugendlicher hat ja erst nach 2-4 Jahren die nötige Reife um eine Mannschaft weiterzubringen. Nach dem Urteil kann er jetzt aber nach der Zeit für eine mini-Ablöse wechseln. Das nimmt vielen Vereinen, die sich durch gute Nachwuchsarbeit finanzieren, die Existenzgrundlage.

Das Urteil ist eine Katastrophe für den Fußball.
 

J-Dog

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Bei sowas kommt es mir echt hoch. Die kriegen den Hals nicht voll. Verdienen bzw. bekommen mehr Geld als jede Spitzenkraft in Unternehmen, die ewig für ihre Qualifikation arbeiten mussten - und wenn es die Gelegenheit gibt noch schneller an noch mehr Geld zu kommen nimmt man auch den Vereinen jede Planungssicherheit!

Gehaltsobergrenzen, wie hier schon genannt, fände ich auch toll. Sind aber wohl leider nicht realisierbar.

Gilt die Regelung nur bei Wechseln ins Ausland? In dem Fall ist die Bundesliga ja eher bei den begünstigten Ligen. *******e ist nur, dass man im Fall der Fälle für Nationalspieler der ins Ausland geht keinen vernünftigen Gegenwert mehr bekommt...
 

liberalmente

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also auch ich sehe gar nichts positives in diesem urteil. und es ist auch eine katastrophe für die bundesliga, wenn ich da an spieler wie diego, ribery oder vdv (oder, was mich mehr betrifft, gomez) denke. die bundesliga lebt in den letzten jahren davon (auch imagetechnisch) solche spieler groß aufzubauen und dann zu verkaufen (ok, ist bisher nicht passiert, aber auf kurz oder lang werden diego, ribery und gomez große summen in die kassen deutscher vereine sprudeln, was überlebenswichtig ist, nicht nur gegen die vereine mit milliadäre im hintergrund, sondern auch gegen vereine mit "lizenzbedingungen" wie in spanien)

dieses urteil würde es wohl schaffen, auch bei uns die schere zwischen reich und arm enorm aufzumachen, wogegen wir uns ja immer gewehrt haben (ob zurecht oder zu unrecht ist ein anderes thema)


die hauptfrage ist ja: was lässt sich die fifa jetzt einfallen? die sollten ja auch genügend fähige juristen haben, um irgendwie aus der situation herauszukommen.
und die reaktionen der fifa (wow, ich stimme einmal blatter zu, das ich das noch erleben darf) zeigen, dass das urteil nicht nur "nicht gern gesehen" sondern "eine mittlere katastrophe" ist.
 

Fro

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liberalmente schrieb:
die hauptfrage ist ja: was lässt sich die fifa jetzt einfallen? die sollten ja auch genügend fähige juristen haben, um irgendwie aus der situation herauszukommen.
und die reaktionen der fifa (wow, ich stimme einmal blatter zu, das ich das noch erleben darf) zeigen, dass das urteil nicht nur "nicht gern gesehen" sondern "eine mittlere katastrophe" ist.

Die FIFA hat den CAS selbst als oberstes internationales Sportgericht anerkannt. Ich vermute also mal, daß es nicht viele Möglichkeiten gibt, da drumrum zu kommen.
Es wäre allerdings dann auch so langsam mal Zeit, den Status eines Fußballprofis klar zu definieren.
 

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sorry, aber für mich sind das nur krokodilstränen - profifußball ist heute nur noch kommerz-hoch-drei, aber jedesmal, wenn eins der abenteuerlichen konstrukte zum noch-mehr-geld-scheffeln zusammenbricht, wird nach dem großen regulator gerufen, um die "armen kleinen vereine" zu schützen...
 

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Der Ball wird weiterrollen, wie nach dem Bosman-Urteil auch.
Solange wir in Europa unterschiedliche (oder überhaupt keine) Lizensierungsabläufe haben macht das jetzt auch den Kohl nicht mehr fett.
Man wird neue Lösungen finden, das Gemauschel geht weiter und es wird noch mehr unter der Hand gezahlt:skepsis:
 

liberalmente

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Die FIFA hat den CAS selbst als oberstes internationales Sportgericht anerkannt. Ich vermute also mal, daß es nicht viele Möglichkeiten gibt, da drumrum zu kommen.
Es wäre allerdings dann auch so langsam mal Zeit, den Status eines Fußballprofis klar zu definieren.

naja, wenn bei uns das verfassungsgericht etwas entscheidet, was den herren schily oder schäuble überhaupt nicht gefällt, dann finden die auch irgendwelche schlupflöcher um zumindest einen teil ihrer gesetzesvorlage noch durchzukriegen.

und das verfassungsgericht sollte in diesem fall in etwa mit der cas vergleichbar sein.


und ich bin nicht der meinung, dass alles so weiterlaufen wird wie bisher. gerade für die bundesliga, wie eigentlich für jedes einzelne land außerhalb der großen drei spanien, england und italien, ist das eine katastrophe, denn diese ligen leben davon, stars auszubilden und diese dann für sehr schöne ablösesummen ziehen zu lassen.

was glaubt ihr wie dumm lyon schaut, wenn sie in einem jahr benzema ablösefrei gehen lassen müssen?

vor dieser rgegelung lief es so ab, je nachdem was für einen charakter der spieler hatte.

wenn er einen guten charakter hat (gomez, diego) verlängert er seinen vertrag um ein oder zwei jahre, obwohl der spieler selbst weiß, dass in ein oder zwei jahren das team wechseln wird. er bekommt mehr gehalt, und der verein eine deutlich höhrere ablösesumme.

wenn ein spieler nicht verlängern will wird dies dem verein hoffentlich rechtzeitig klargemacht, und er verkauft ihn ein jahr vor vertragsende und kassiert immernoch gut ab.

zugespitzt wird durch dieses urteil jegliche jugendarbeit ad absurdum geführt, solange sie nicht dem selbstzweck dient (sprich: der verein hat nicht das geld einen neuen mann zu holen)

kann mir einer erzählen, warum ein verein, der finanziell keine probleme hat, einen 19-jährigen aufbauen sollte, wenn der nur minimal schlechter ist als ein 30 jähriger auf der selben position?

im moment muss man da nicht viel nachdenken: der 19 jährige wird irgendwann, falls er sich gut weiterentwickelt, eine gute ablösesumme bringen. und diese steht in keinem verhältnis zu der aktuellen leistungsfähigkeit des 30 jährigen, der noch einen tick besser ist.

wenn dieser anreiz aber wegfällt und der spieler nach 3 jahren, also gerade wenn der hauptteil seiner entwicklung abgeschlossen ist, einfach den verein wechselt und frech im chelsea trikot lacht, ohne das der verein auch nur einen cent sieht, wer, außer die vereine die anders nicht überleben können, baut da noch junge spieler ein?

ich habe das bosman urteil miterlebt, da wurde auch laut geschrien etc., aber wenn man es nüchtern betrachtet war das bosman urteil ein leichtes im verhältnis zu diesem urteil, eben wegen meinem hauptpunkt, der ausbildung von spieler.
 

JamiLLX

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Gab es nicht bereits Stimmen aus den Vereinen, dass dieser Artikel 17 durch Klauseln im Vertrag beherrscht werden kann?
 

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Hamburg
Der Ball wird weiterrollen, wie nach dem Bosman-Urteil auch.
Solange wir in Europa unterschiedliche (oder überhaupt keine) Lizensierungsabläufe haben macht das jetzt auch den Kohl nicht mehr fett.
Man wird neue Lösungen finden, das Gemauschel geht weiter und es wird noch mehr unter der Hand gezahlt:skepsis:

:thumb:
Klaus, vielleicht sollten wir ne Spielervermittler-Firma gruenden ;) :wavey:
 

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Gab es nicht bereits Stimmen aus den Vereinen, dass dieser Artikel 17 durch Klauseln im Vertrag beherrscht werden kann?

auf sowas will ich hinaus.

andererseits erzählen manager gerne viel, ich hoffe das haben sie auch von juristen prüfen lassen.

wenn dem so ist: nochmal glück gehabt.
 
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