US OPEN 2008


Wer gewinnt die US Open?!


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jkd

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yo Indonesien meint wicki.

echt super dass eurosport überträgt :thumb:
 

Paulie Walnuts

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Das Gästebuch von Phau's Homepage wird grade gestürmt! Der hat heute definitiv einige Fans dazugewonnen, zumal er durch das heutige Spiel nun auch international den Durchbruch, zumindest was den Bekanntheitsgrad angeht, geschafft hat!

Hoffentlich qualifiziert er sich für die Australian Open 2009!

Größte Überraschungen von heute:

- Andreas Beck wirft John Isner auf dem Grandstand in 3 Sätzen aus dem Turnier!
- Korolev schlägt Soderling in 3 Sätzen!
- Chakvetadze (an 10 gesetzt) ist draußen durch 3-Satz-Niederlage gg. Makarova
 

Paulie Walnuts

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Wann habe ich einen deutschen Tennisspieler zuletzt so frisch aufspielen sehen?

Ich kann mich nicht erinnern.
Bravo! Hätte einen Satzgewinn verdient gehabt.

Ich stelle mir gerade den Tommy Haas an gleicher Stätte vor.
Der wäre wichtigtuerisch und mit sauertöpfischer Miene herumstolziert, um sich sein 2:6 1:6 abzuholen. Bei 0:4 im Dritten hätte er dann Heuschnupfen vorgetäuscht.

:thumb:
 

Drago

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Acasusu haut Berrer raus.

Canas hat den ersten 6:4 gegen del Potro gewonnen und führt Break im zweiten. Der alte Guillermo ist echt ein Fighter par excellence.
 

Paulie Walnuts

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Del Potro gewinnt in 4 Sätzen gg. Canas und gewinnt damit sein 20. Match in Folge!

20 Siege in Folge auf der ATP-Tour, das haben nichtmal Boris Becker oder Michael Stich geschafft!:belehr:
 

Drago

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Mal ein Interview mit Federers Fitnesstrainer:

«Roger braucht vor allem Zeit»
Fitnesstrainer Pierre Paganini zu Roger Federers Saison 2008 und den Folgen des Drüsenfiebers

Von René STAUFFER

Pierre Paganini, wie sehen Sie es als langjähriger Fitnesstrainer und Berater: Wie fit ist Roger Federer vor dem US Open?

Rein athletisch ist er bei 99 oder 100 Prozent seines Potenzials angelangt. Vielleicht fehlt ihm noch etwas die Ausdauer in der Explosivität - also in Situationen, wenn er sich in langen Ballwechseln dank dem Körper retten müsste. Aber ein Tennisspieler ist wie ein Puzzle. Man muss ein Zusammenspiel von Athletik und Tennis finden, und auch das Vertrauen spielt mit. Sein Vertrauen ist sicher nicht dasselbe wie in den vorangegangenen Jahren. Das ist logisch, wenn man seine Matchbilanz anschaut.

Wie wirkt sich das aus?

Es ist eine Mischung von etwas Zögern - oft nur Hundertstelsekunden - und etwas weniger Harmonie in den Bewegungsabläufen. Wie man spielt, bewegt man sich, und wie man sich bewegt und spielt, so fühlt man sich. Das ist ein Dreiecksverhältnis. Wenn in der Athletik, im Mentalen und im Spiel nur je ein halbes Prozent fehlen, ist das wenig, insgesamt aber doch 1,5 Prozent, wenn man so will. Und das erklärt dann, weshalb man plötzlich etwas unsicher ist. Früher hat Roger darum gekämpft, sein Tennis umzusetzen. Nun kämpft er darum, sein Tennis auszudrücken. Das ist nicht der gleiche Kampf, und deshalb sieht es auch etwas anders aus.

Heisst das, dass er körperlich an keinen Spätfolgen des Drüsenfiebers leidet, wie oft spekuliert wird? Er hat ja selber gesagt, dass ihm 2008 etwa 20 Trainingstage in der Vorbereitung fehlen.

Für diese Antwort muss ich etwas ausholen. 2007 sagten wir: Wir machen für die Saison 2008 zwei wichtige Trainingsblöcke - den ersten im Dezember 07, den zweiten im Februar. Eigentlich hätten wir gerne einen dritten Block im Juli gemacht, doch das war wegen Olympia nicht möglich. Der Hauptaufbau war im Februar geplant. Der hätte ihm helfen sollen, bis nach Olympia durchzuziehen. Zuerst lief alles nach Plan: Nach dem Aufbau im Dezember war Roger in allen Bereichen in einem beeindruckenden Zustand; darüber sind wir uns alle einig.

Doch dann begannen die Probleme.

Zuerst fing er in Australien diesen Darmvirus ein, der ihn 10, 11 Tage ausser Gefecht setzte. Er war 24 Stunden im Spital, hatte Fieber, nahm Antibiotika, verlor drei Kilo an Substanz. In der Trainingslehre sagt man: Wenn du krank oder leicht verletzt bist, dauert es dreimal so lange, um den Aufbau wieder nachzuholen. Das heisst, der Aufbau vom Dezember war wegen der Darmgrippe fast schon annulliert.

Trotzdem erreichte er in Melbourne die Halbfinals.

Und als wir nach Hause kamen, entdeckten wir Anfang Februar, dass er schon seit Dezember an einem Drüsenfieber litt. Vom medizinischen Standpunkt her war es erst am 23. Februar abgeschlossen - nur eine Woche vor dem Turnier in Dubai (wo Federer im Startspiel gegen Andy Murray verlor). Das heisst, dass wir den zweiten Aufbau im Februar nicht einmal beginnen konnten. Wir hatten also einen Spieler, der ausser Form war und Substanz verloren hatte. Da hatten wir zwei Möglichkeiten: Drei Monate lang kein Turnier spielen, wobei er alles kampflos abgegeben hätte, oder zwischen den Turnieren etwa sechs Trainingsblöcke zu drei Tagen einzuschalten, um den Grundaufbau zumindest teilweise nachzuholen.

Was dann auch gemacht wurde.

Ich habe Roger noch nie so mutig gesehen wie dieses Jahr. Denn das bedeutete, dass der Rhythmus von Turnieren, harter Arbeit und Erholung ganz anders war als sonst. Er war müde, wenn er sonst nicht müde war, und man musste aufpassen, dass er nicht zu viel machte. Alles war auf Messers Schneide, und ich finde es beeindruckend, wie er alles gehandhabt hat. Früher sagte man: Bei Federer läuft alles wie von selbst, er gewinnt immer, ist ein lieber Kerl ohne viel innere Kraft. Nun sieht man, was es alles braucht und was wirklich in ihm steckt. Man hat den richtigen Roger viel besser gespürt, er trat 2008 als Mensch viel mehr in den Vordergrund als früher. Er musste mit seinen Emotionen kämpfen, mit Niederlagen und Enttäuschungen.

Resultatmässig blieb er aber unter den Erwartungen.

Viele reden von einem Loch - aber ich möchte einmal ein solches Loch in meinem Leben! Klar, blieb er unter den Erwartungen, die er in den letzten Jahren geweckt hatte. Aber er hatte immer noch fantastische Resultate. Er stand in zwei Grand-Slam-Finals, ist die Nummer 3 der Jahreswertung. Man kann sagen, ich sei nicht objektiv, weil ich ja mit ihm arbeite. Aber was ich jetzt erzählt habe, sind Fakten. Es geht auch nicht darum, Roger zu verteidigen. Es geht nur darum, dass die, die ihn gerne haben, die Situation so sehen, wie sie der Spieler wirklich erlebt hat.

Federer hat angetönt, dass es vielleicht ein Fehler war, vor Peking in Toronto und Cincinnati zu spielen. Wie sehen Sie das?

Nachher ist man immer klüger. Das Spannende ist ja, dass ein Spieler vorher entscheiden muss. Er hatte aber nicht genügend Gründe, um nicht zu spielen. Er hatte Halle gewonnen und in Wimbledon teilweise Supertennis gezeigt. Und medizinisch war alles okay, wie ein Bluttest nach Wimbledon ergab. Hätte er den letzten Satz im Final gegen Nadal 9:7 gewonnen statt verloren, würde man heute ganz anders reden.

Denken Sie, dass er zu seiner alten Form zurückfinden kann, die ihm zwölf Grand-Slam-Titel eingetragen hat?

Davon bin ich hundertprozentig überzeugt. Du verlierst dein Potenzial nicht von einem Tag auf den anderen. Wenn jemand sieben Sprachen spricht und Kopfweh hat, ist es nicht so, dass er diese Sprachen nicht mehr kann. Es gab auch dieses Jahr viele Situationen, wo man sah, welches Potenzial er hat. Er konnte es einfach weniger umsetzen als normal. Und schon sagt man: Es ist fertig. Das ist Wahnsinn und zeigt, wie hoch er die Messlatte gesetzt hat. Er kann sich fast nichts erlauben, ohne dass er gleich beerdigt wird.

Wie geht er in Ihren Augen mit der Kritik um, die momentan auf ihn einprasselt? Er versucht ja, sehr wenig an sich herankommen zu lassen, nichts zu dramatisieren.

Man weiss nie, wie es im Innern eines Menschen aussieht. Rogers Job ist es, sein eigenes Inneres zu schützen, denn das ist Privatsache. Gleichzeitig tritt er als Botschafter für das Tennis aber weiterhin beeindruckend natürlich auf und nimmt sich dafür viel Zeit. Ich denke, er ist einer der mental stärksten Spieler, die es im Tennis je gegeben hat. Nur dank dieser Stärke konnte er die Resultate bringen, die er gebracht hat.

Könnte es sein, dass er nun mit dem Selbstvertrauen der Goldmedaille von Peking im Doppel wieder der Alte ist?

Ich glaube, dass Roger nun einfach Zeit braucht. Vielleicht mehr Zeit, als man glaubt. Roger ist ein Virtuose, der bereit ist zu kämpfen. Aber er ist keiner, der sich nur durch den Kampf, ohne Virtuosität durchsetzen kann. Erst muss er sich wohl fühlen auf dem Platz, und daraus kann er auch kämpferisch Unglaubliches leisten, wie er es immer wieder bewiesen hat. Er braucht nun Grundlagenarbeit, im Tennis und in der Kondition. Und er braucht auch Erfolgserlebnisse. Anderen reichen zwei Siege, um Vertrauen zu schöpfen. Bei ihm reicht das nicht. Denn er ist es sich gewohnt, grosse Turniere zu gewinnen.

In Peking wurde spekuliert, dass er seine Saison früher als üblich abbrechen könnte oder sollte.

Momentan dreht sich alles um das US Open. Nach dem letzten Grand-Slam-Turnier wird diskutiert, wie es weitergeht. Für Roger beginnt ein neues Kapitel. Man muss und darf neu definieren, welches die Philosophie ist, was man mitnimmt und was man ändern will. Das wird schöne Diskussionen geben, die wir im Team führen werden.

Publiziert am 24.08.2008
http://www.sonntagszeitung.ch/sport/artikel-detailseite/?newsid=38900


Nach all der berechtigten Kritik gehört das find ich auch mal hierher. Für Leute die jetzt schon meinen er sei fertig oder doch kein Sampras sollten damit besser noch ein bisschen warten. Jeder hat irgendwann mal ein Down, und das P-Drüsenfieber war für nicht wenige das Karriere-Ende (Olaf Bodden z. B.).
 

Mr Big Shot

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Es kam ja vorallem in Wimbledon die Kritik auf, Federer sei nicht in Form und das sei ja der einzige Grund warum Nadal gewinnen konnte - da gibt Paganini die richtige Antwort, dem war nicht so, Fitness wurde nachgeholt und Medizinisch war alles in Ordnung.

Dass Federer nicht done ist, ist glaube ich jedem klar der das ein wenig realistisch betrachtet, seid mir nicht böse aber ich finde es für den Tennissport sehr gut dass Federer jetzt ein schwächeres Jahr hatte, Nadal ist mit ihm jetzt auf Augenhöhe und ich freue mich riesig über den Kampf um die Nummer 1 im nächsten Jahr, das wird hin und hergehen!

Federer ist noch nicht durch, der kann wahrscheinlich länger auf Top-niveau spielen als alle anderen vor ihm, weil er natürliche Bewegungsabläufe hat, weil er mit seinem Service und seiner Vorhand so sehr diktieren kann und viel weniger Energie braucht ein Spiel zu gewinnen.
 

Paulie Walnuts

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Wimbledon-Halbfinalist Rainer Schüttler verliert sang- und klanglos 6:7, 0:6, 0:2 (Aufg.) gg. Florent Serra! Also aus dem Rainer werd ich nich mehr schlau, mal Weltklasse, mal Kreisliga!:skepsis:
 

Matt

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Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe immer das Gefühl, dass die deutschen Spieler immer früh aufgeben
 

Tommy

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Haas macht anscheinend ein gutes match, bin eben erst nach Hause gekommen.. hat wer bzw sieht wer das spiel?
 

Paulie Walnuts

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Haas macht anscheinend ein gutes match, bin eben erst nach Hause gekommen.. hat wer bzw sieht wer das spiel?

Nee, Haas spielt schlecht und liegt 1:2 in Sätzen zurück, wartet nur auf Fehler von Gasquet, macht dabei aber selber viel zu viele!

Haas ohne den nötigen Biss, ohne die nötige Leidenschaft, strahlt keine Agressivität aus, mit den Gedanken ganz woanders, wie so oft in seiner Karriere!

Im Übrigen: Haas muß das Viertelfinale von letztem Jahr verteidigen, sollte er jetzt rausfliegen, fliegt er aus den Top 60 und müsste Quali spielen, um bei den Masters in Madrid und Paris spielen zu dürfen! So langsam aber sicher neigt sich die Karriere von Haas dem Ende zu, zum Glück!
 

Steelhammer

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Schüttler war immer noch angeschlagen, kurierte gerade nen Infekt aus und hat nicht wirklich trainieren können. Schade für ihn.

Haas spielt wirklich schon seit Jahren ohne jegliche Leidenschaft. Wenn ich seine Körpersprache mit der von Phau vergleiche...


Überhaubt ist Phau ein Spieler von dem wir in Zukunft was erwarten dürfen. Müsste nur mal konstanter Spielen und vor allem ohne Verletzungen...


Haas holt gerade das Break :jubel:
 

Matt

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bin auch dabei. Hoffe Hass kommt weiter, zumal i.d.n.R. ein leichter Gegner wartet:belehr:

Spielt Dokovic oder Federer heute noch live?:gitche:
 

gentleman

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also ich finde nicht dass haas schlecht spielt ... gasquet ist halt auch kein schlechter, ganz im gegenteil. jedes mal wenn ich den jungen denk ich mir dass der top 5 stehen sollte, bei den traumhaft schönen schlägen die er hat!

@drago: danke für das interview, es hilft die dinge auch mal von der anderen seite zu sehen (was bei all der kritik über federer derzeit leicht vergessen wird.) es geht wirklich nicht darum irgendwen zu verteidigen oder an wenigen punkten seine ganze saison zu analysieren und damit ausreden zu suchen ... ein tennisstar funktioniert wohl wirklich wie ein puzzle.
 

Drago

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und das sei ja der einzige Grund warum Nadal gewinnen konnte - da gibt Paganini die richtige Antwort, dem war nicht so,.

Ja, aber trotdzem sollte jeder Nadal Fan die Kirche im Dorf lassen. Das war auch nicht mehr der Federer den man von 2003 bis 2006 in WImbledon sah, 2007 war er schon nicht mehr so gut wie vorher.

Es gibt ja auch Nadal Fans die glauben Rafa hätte Sampras auf dem früheren schnellen Rasen in Wimby geschlagen. :crazy:
 

Matt

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Gasquet mit vielen, Haas am Ende mit wenigen UE. Glückwunsch. :thumb:
 

Matt

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Es gibt ja auch Nadal Fans die glauben Rafa hätte Sampras auf dem früheren schnellen Rasen in Wimby geschlagen. :crazy:

Den Sampras konnte keiner schlagen, desw. gewann er ja 7-mal, auch Nadal hätte er besiegt genauso wie Federer. Gegen einen Sampras in Topform war auf Gras kein Kraut gewachsen.
 
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