Dorian Gray
Bankspieler
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Es ist völlig unmöglich, dass ein Spieler ohne komplettes Spiel 12 Grand Slam-Titel und 30 Masters Titel holt. Er wird nicht als Offensiv-GOAT in die Geschichte eingehen, aber er hat dennoch ein sehr gutes und komplettes Offensivspiel, was man vor allem 2011 gut sehen konnte. Er packt es momentan vielleicht etwas zu selten aus.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum jetzt auf Basis des gestrigen Spiels und der letzten Wochen Generalkritik an Djokovic Spiel betrieben wird, nachdem er physisch in den letzten Wochen offensichtlich einige Probleme hatte. In der Head-2-Head Bilanz führt Djokovic mit 19-5 (!) gegen Wawrinka. Das spricht nicht ansatzweise dafür, dass Wawrinka Djokovics Nemesis ist. Es spricht eher dafür, dass Djokovic bei den Duellen in den großen Turnieren im mentalen beziehungsweise physischen Bereich Probleme hatte und/oder Wawrinka einfach fast alles traf. Es ist hingegen sicherlich richtig, dass Federer für das Mondballspiel von Nadal sehr anfällig war und ist. Manche führen dieses Argument auch an, um Federer aus der GOAT-Diskussion zu streichen, ohne dass ich mich da jetzt festlege
Ich habe aber noch nie gehört, dass ein Spieler mit einer beidhändigen Rückhand gegen einen Spieler mit einhändigen Rückhand grundsätzlich in Schwierigkeiten geraten soll. Zumindest dann nicht, wenn sich beide Spieler auf diesem Niveau bewegen. Wawrinka muss mit seiner Rückhand halt alles treffen und ständig perfekt koordinieren, was ihm New York oder Paris auch gelungen ist, aber insgesamt kann er gar nicht die Stabilität eines Beidhänder haben. Insbesondere bei den heutigen Platzverhältnissen sehe ich das überhaupt nicht.
Es ist natürlich trotzdessen erfreulich, dass Wawrinka seinen dritten Grand Slam Titel geholt hat. Er ist ein toller Spieler und eine willkommene Abwechslung zu Djokovic und Murray.
Wenn Wawrinka am Ende mehr Grand Slam-Titel als Murray haben sollte, würde das die "Big-Four"-Bezeichnung etwas konterkarieren, obgleich Murray natürlich der konstantere und insgesamt bessere Spieler ist.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum jetzt auf Basis des gestrigen Spiels und der letzten Wochen Generalkritik an Djokovic Spiel betrieben wird, nachdem er physisch in den letzten Wochen offensichtlich einige Probleme hatte. In der Head-2-Head Bilanz führt Djokovic mit 19-5 (!) gegen Wawrinka. Das spricht nicht ansatzweise dafür, dass Wawrinka Djokovics Nemesis ist. Es spricht eher dafür, dass Djokovic bei den Duellen in den großen Turnieren im mentalen beziehungsweise physischen Bereich Probleme hatte und/oder Wawrinka einfach fast alles traf. Es ist hingegen sicherlich richtig, dass Federer für das Mondballspiel von Nadal sehr anfällig war und ist. Manche führen dieses Argument auch an, um Federer aus der GOAT-Diskussion zu streichen, ohne dass ich mich da jetzt festlege
Ich habe aber noch nie gehört, dass ein Spieler mit einer beidhändigen Rückhand gegen einen Spieler mit einhändigen Rückhand grundsätzlich in Schwierigkeiten geraten soll. Zumindest dann nicht, wenn sich beide Spieler auf diesem Niveau bewegen. Wawrinka muss mit seiner Rückhand halt alles treffen und ständig perfekt koordinieren, was ihm New York oder Paris auch gelungen ist, aber insgesamt kann er gar nicht die Stabilität eines Beidhänder haben. Insbesondere bei den heutigen Platzverhältnissen sehe ich das überhaupt nicht.
Es ist natürlich trotzdessen erfreulich, dass Wawrinka seinen dritten Grand Slam Titel geholt hat. Er ist ein toller Spieler und eine willkommene Abwechslung zu Djokovic und Murray.
Wenn Wawrinka am Ende mehr Grand Slam-Titel als Murray haben sollte, würde das die "Big-Four"-Bezeichnung etwas konterkarieren, obgleich Murray natürlich der konstantere und insgesamt bessere Spieler ist.