GiroTourVuelta
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Also das Armstrong ein talentierter Rundfahrer als Ullrich sein soll ist echt nur noch
Zumal man auch beachten muss, dass Armstrong von Mitte 1996-Mitte 1998 praktisch keine Rennen bestritten hat. Dann kommt er plötzlich aus dem nichts zurück und versenkt die gesamte Weltelite unangespitzt im Erdboden.
Armstrong und Ullrich hatten austrainiert beide ca. 70-73 Kg.
Viel mehr muss man sich doch fragen wieso Armstrong erst nach seiner Erkankung plötzlich zum Rundfahrer mutierte? Auch gerade weil er nie einen schwarzen Tag hatte, wie Ulle ihn eigentlich immer hatte.
Das größte Rätsel bleibt jedoch wie Armstrong Ulle im Zeitfahren schlagen konnte?
Armstrong saß sehr unelegant auf dem Rad, dazu trug sein Fahrstil mit der hohen Kadenz noch dazu bei, das er sehr unruhig auf der Maschine war.
Bei Jan war das Verhältnis von Beinen zu Oberkörper wohl so Ideal wie bei kaum einen anderen Radsportler.
Man muss sich einfach mal nur das EZF von Cape de Couverte 2003 zu Gemüte führen. Ulle sitzt dermaßen elegant auf dem Rad, das sich der Oberkörper nur in den seltensten Fällen bewegt, dazu hat er eine aerodynamisch nahezu optimale Haltung auf dem Rad.
Armstrong dagegen sitzt aufrecht wie eine Schrankwand auf dem Bock und wirkt durch die hohe Frequenz extrem unruhig.
Und hier nochmal was zum Mythos des Jahrhunderttalents:
"Ein austrainierter Jan Ullrich hat einen Ruhepuls von 30 bis 35, ein Lungenvolumen von knapp über 6 Litern und eine Herzgröße von 1200 Millilitern, was auch sportmedizinisch betrachtet ein kleines Wunder ist. Die vegetative Anpassung seines Körpers an das Herz ist nahezu optimal, die Zunahme des Blutvolumens und der Hämoglobinmasse derart perfekt, dass die Substrate Fett und Zucker zusammen mit dem vermehrt aufgenommenen Sauerstoff in höchstmögliche Energie umgewandelt werden. Kurzum: Jan Ullrich hat mehr Kleinkraftwerke in seinen Zellen, mehr verbrennende Öfen, mehr Enzyme des Zitratzyklus, mehr Enzyme der Glykolyse, mehr Enzyme der Beta-Oxidation, als von der Schöpfung vorgesehen. Ullrichs besondere „Kapillarisierung“, die erhebliche Zunahme der Kleinstgefäße, optimiert den Austausch von Sauerstoff und Kohlenmonoxid in der Muskelzelle. Ein größeres Herz heißt ein höheres Schlagvolumen, heißt mehr Blut pro Schlag, höhere Sauerstoffaufnahme, höherer Energieumsatz. 6,5 Watt pro Kilogramm, bei 73 Kilogramm und 1,83 Metern geschätzte 500 Watt maximale Leistung beim Stufentest (der Durchschnittsmensch: 210 Watt). Herz, Blut, Lunge, Muskulatur ergeben im Zusammenspiel das Bruttokriterium der Ausdauerleistungsfähigkeit. Das ist Ullrichs genetisches Privileg"
Quelle:
http://www.zeit.de/2003/24/Jan_Ullrich
Zumal man auch beachten muss, dass Armstrong von Mitte 1996-Mitte 1998 praktisch keine Rennen bestritten hat. Dann kommt er plötzlich aus dem nichts zurück und versenkt die gesamte Weltelite unangespitzt im Erdboden.
Armstrong und Ullrich hatten austrainiert beide ca. 70-73 Kg.
Viel mehr muss man sich doch fragen wieso Armstrong erst nach seiner Erkankung plötzlich zum Rundfahrer mutierte? Auch gerade weil er nie einen schwarzen Tag hatte, wie Ulle ihn eigentlich immer hatte.
Das größte Rätsel bleibt jedoch wie Armstrong Ulle im Zeitfahren schlagen konnte?
Armstrong saß sehr unelegant auf dem Rad, dazu trug sein Fahrstil mit der hohen Kadenz noch dazu bei, das er sehr unruhig auf der Maschine war.
Bei Jan war das Verhältnis von Beinen zu Oberkörper wohl so Ideal wie bei kaum einen anderen Radsportler.
Man muss sich einfach mal nur das EZF von Cape de Couverte 2003 zu Gemüte führen. Ulle sitzt dermaßen elegant auf dem Rad, das sich der Oberkörper nur in den seltensten Fällen bewegt, dazu hat er eine aerodynamisch nahezu optimale Haltung auf dem Rad.
Armstrong dagegen sitzt aufrecht wie eine Schrankwand auf dem Bock und wirkt durch die hohe Frequenz extrem unruhig.
Und hier nochmal was zum Mythos des Jahrhunderttalents:
"Ein austrainierter Jan Ullrich hat einen Ruhepuls von 30 bis 35, ein Lungenvolumen von knapp über 6 Litern und eine Herzgröße von 1200 Millilitern, was auch sportmedizinisch betrachtet ein kleines Wunder ist. Die vegetative Anpassung seines Körpers an das Herz ist nahezu optimal, die Zunahme des Blutvolumens und der Hämoglobinmasse derart perfekt, dass die Substrate Fett und Zucker zusammen mit dem vermehrt aufgenommenen Sauerstoff in höchstmögliche Energie umgewandelt werden. Kurzum: Jan Ullrich hat mehr Kleinkraftwerke in seinen Zellen, mehr verbrennende Öfen, mehr Enzyme des Zitratzyklus, mehr Enzyme der Glykolyse, mehr Enzyme der Beta-Oxidation, als von der Schöpfung vorgesehen. Ullrichs besondere „Kapillarisierung“, die erhebliche Zunahme der Kleinstgefäße, optimiert den Austausch von Sauerstoff und Kohlenmonoxid in der Muskelzelle. Ein größeres Herz heißt ein höheres Schlagvolumen, heißt mehr Blut pro Schlag, höhere Sauerstoffaufnahme, höherer Energieumsatz. 6,5 Watt pro Kilogramm, bei 73 Kilogramm und 1,83 Metern geschätzte 500 Watt maximale Leistung beim Stufentest (der Durchschnittsmensch: 210 Watt). Herz, Blut, Lunge, Muskulatur ergeben im Zusammenspiel das Bruttokriterium der Ausdauerleistungsfähigkeit. Das ist Ullrichs genetisches Privileg"
Quelle:
http://www.zeit.de/2003/24/Jan_Ullrich