Wenn man bedenkt, wieviele Wasserträger auch überführt wurden, kann man wahrscheinlcih davon ausgehen, dass 90 Prozent der Profis nicht sauber sind.
Das ist heute sicherlich auch nicht anders als damals (siehe Schleck, Contador)
Seh ich auch so.
Das Traurige bei Armstrong ist imo, dass er eine Person ist, die dem Tod durch seine Krebserkrankung knapp entkommen ist und dann jahrelang sein Leben riskiert, indem er sämtliche Pillen der Welt futtert!
Das seh ich nicht so. Er hat ja nur dank der Medikamente überlebt. Es gibt doch keinen Grund wenn du durch die Medizin überlebt hast, diese zu verteufeln. Im Gegenteil, viele Medikamente steigern erwiesenermassen die Leistungsfähigkeit, beheben Probleme die im Körper entstehen können. Es ist doch etwas verlogen, wenn man sich grundsätzlich gegen den Konsum von Medikamenten stellt, selber aber nach dem letzten Strohhalm (alles einwerfen würde) greifen würde, wenns ums überleben geht.
Der Schritt ist in meinen Augen sehr klein und eigentlich eine völlige Normalität in unserer Gesellschaft. Es gibt legale und illegale Drogen / Leistungssteigerer. Wir definieren das Mass was erlaubt ist, aber so tun als würden wir uns mit jedem Medikament umbringen, ist doch nicht korrekt.
Es ist ein Dilemma, wenn man es komplett freigeben würde, würden sich die Sportler kaputt dopen, da besteht kein Zweifel. Also das kann nicht die Lösung sein. Auf der anderen Seite darf man sich nichts vormachen, das was unendeckt bleibt, wird genommen. Da ist so viel Geld im Spiel, man wird immer Mediziner finden, die ihr Gehalt aufbessern wollen. Das ist so wie mit den illegalen Drogen, wo viel schnelles Geld zu holen ist, gibts immer einen der den Markt bedient.
Ich bezweifle übrigens, dass die Zweitplatzierten hinter Armstrong sich lauthals zu Wort melden werden....sie wissen nämlich ganz genau, warum sie das nicht sollten^^
Das stimmt, die Erben geben sich in der Regel kleinlaut.