theo2905 schrieb:
Und in Südeuropa spielten und spielen auch einige hochkarätige Amerikanische
Spieler die es in der NBA genauso gut geschaft haben bzw. schaffen könnten.
Top-Spieler wie Dominique Wilikins der für Panathinaikos spielte und Euroleague-Champion wurde,
Cliff Levingston der Chicago Bulls der anno 1991 nach PAOK Saloniki wechselte.
Tony Delk der dieses Jahr ebenfalls zu Panathinaikos wechselte hatte ebenfalls eine beachtliche Karriere bei der NBA.
David Rivers war ein herausragender Playmaker bei den LA Lakers und wechselte im Jahre 1995 zu Olympiakos. Wurde später Euroleague-Champion mit Olympiakos 1996 in Rom
Malst du dir da die Welt nicht ein bisschen zu rosig?
David Rivers spielte in drei NBA-Jahren 114 Spiele und startete 11 (bei den Clippers, nicht den Lakers). Er kam auf 3.4 ppg und 2.5 apg in 11.4 mpg in seiner NBA-Karriere.
Klar, Begriffe wie "herausragend" sind relativ, aber ich hätte es bei den Lakers eher mit einer Karriere a lá Jerry West oder Magic Johnson in Verbindung gebracht, und Rivers hatte eher eine Karriere a lá Mike Penberthy.
Für Cliff Levingston gilt eigentlich das gleiche. Der legte bei den Bulls satte 3.9 ppg auf, bevor er ganz aus der NBA flog und nach Europa ging. Wie kann man ihn oder Rivers ernsthaft als Beispiele für
Stars nehmen, die nach Europa wechseln. Es sind nicht die Stars, die wechseln. Es sind die hinteren Bankspieler. Die Maceo Bastons, John Celestands oder Anthony Parkers. Nicht die Ray Allens und Kevin Garnetts, und schon gar nicht die Jordans und Birds.
Im übrigen ist es doch recht billig, einstige gute Spieler zu nennen, die am Ende ihrere Karriere wechselten, wo sie längst in der NBA zu nichts mehr taugten, und dann so zu tun, als seien sie als Topstars gewechselt. Dominique Wilkins war knapp 40, als er nach Europa ging. In der NBA wollte ihn da niemand mehr. Tony Delk ist nach seiner letzten Saison bei den Pistons auch nicht gerade von NBA-Vertagsangeboten überschüttet worden. Und in so einem Fall wechseln diese Spieler eben nach Europa, wo mit offenen Armen und als große Stars aus der NBA empfangen werden.
theo2905 schrieb:
Von der ganzen NBA sind eigentlich nur die ersten 8 Teams herausragend und unschlagbar.
Aber Teams der Stärke wie die Celtics, die Sixers und die heutigen Bulls sind nicht unbedingt besser als BC Barcelona, Real Madrit, Beneton Treviso, CSKA Moskau, Panathinaikos oder Maccabi Tel Aviv.
Zunächst einmal ist in der NBA
kein Team unschlagbar, weder die ersten 8 noch der Meister. Wenn sie es wären, hätten die Heat eine 82-0 Bilanz, und nicht 52-30, und sie wären 16-0 durch die Playoffs marschiert, statt 16-7.
Aber praktisch alle NBA-Teams haben bei einem Aufeinandertreffen mit Euroleague-Teams größere Chancen auf den Sieg, und sind aufjeden Fall immer Favorit. In etwa gleichwertig sind nicht die Bulls und Treviso, das ist völliger Quatsch. Die Bulls sind Top5-Team im Osten. Gleichwertig wären die europäischen Topteams wie ZSKA allenfalls mit den letzten 2 oder 3 Teams der NBA.
Im Prinzip hat dass das Aufeinandertreffen der Raptors mit Maccabi gezeigt. Die Raptors, als damals eines der schlechtesten Teams der Liga, verloren knapp, und beide Mannschaften waren in etwa gleichwertig. Gegen ein Fast-Playoffteam wie die Magic verlor Maccabi dann zweistellig, weil sie physisch, und zwar insbesondere beim Rebound einfach deutlich unterlegen waren.
Das gilt eigentlich für alle europäischen Teams. Wie kann man denn annehmen, dass Maceo Baston ein Reboundduell mit Ben Wallace oder Kevin Garnett gewinnen würde? Wie kann man den annehmen, dass sich Juan Carlos Navarro und Arvydas Macijauskas auch nur annähernd gegen Kobe Bryant halten könnten? Völlig ausgeschlossen.
theo2905 schrieb:
Diese ganzen ULEB-Cups und FIBA-Cups sin völlig überflüssig.
Wen interessiert es wer diese unwichtigen Pokale gewonnen hat?
Das stimmt allerdings. Jedoch musst du bedenken, dass auch die kleinen Clubs, die eben nicht Maccabi und Benetton heißen, und nicht jedes Jahr in der Euroleague spielen, auch gerne einen international Wettbewerb hätten. Deshalb gibt es eben diese zig anderen Cups, auch wenn eigentlich nur die Euroleague von Belang ist.
theo2905 schrieb:
Die NBA hat einfach zu einfache Regeln. Aleine schon die Schritt-Regeln sind bei den Amis geradezu lächerlich.
Da müssten die Regeln gegenseitig angepasst werden.
Dei FIBA hat hier wiederum die ersten Schritte bereits getan in dem man 10-Minütige Viertel einführte und die alten 20-Minuten langen Halbzeiten abschaffte, und die 24-Sekunden-Angriffszeit-Regel einführte die früher 30 Sekunden betrug.
Achso, die FIBA hat also bereits ihre Schuldigkeit getan, weil sie mit ihren Regeln "auf die NBA zugegangen" ist...
Ist dir eigentlich klar, dass komplett alle Regeln, die die FIBA hat, aus den USA stammen? Insofern macht die FIBA seit ihrer Gründung nichts anderes, als die US-Amerikanischen Regeln zu übernehmen. Früher oder später wird sie ihre Regeln weiter an die der NBA anpassen, und umgekehrt wird das wahrscheinlich nie der Fall sein.