Wow
Wie vorher angekündigt habe ich mir endlich ein Spiel der Jazz im Relive anschauen können und wurde zumindest von Utah nicht enttäuscht
.
Gestern Abend kamen vermehrt Meldungen, die besagten dass Embiid Game Time Decision sei und wenn das bei Embiid in der Regular Season der Fall ist, spielt er auch gefühlt zu 80% nicht aber ich denke wenn es Playoffs gewesen wären, dann hätte er sich gezwungen.
Die Lineups angesehen und kurz für mich analysiert wie das Spiel ablaufen würde. Dreierorgie für die 76ers und die Jazz beherrschen auf beiden Seiten die Zone. Philly hat keinen Rimprotector und die Jazz haben Gobert. Nun, da habe ich die Rechnung ohne Simmons (offensiv) und ohne die Bench der Jazz gemacht angeführt von Clarkson. Generell hat mich der Spielverlauf sehr getäuscht.
Simmons machte im ersten Viertel in der Zone einfach was er wollte und Rudy war irgendwie völlig fehl am Platz und absolut überfordert. Die ersten 6-7 Minuten verwarfen die 76ers - überwiegend Simmons - eigentlich fast gar nix und führten dann plötzlich schon mit 14. Wer 42 Punkte im Anfangsviertel kassiert, der sollte eigentlich das gesamte Spiel über einen schweren Stand haben. Von Utah kam wenig, ehe ein gewisser Jordan Clarkson das Feld betrat und sich dem Niveau von Philly anschloss. Es wurden überwiegend Zweier (Simmons) gegen Dreier (Clarkson) getradet weshalb man im ersten Viertel dann doch nicht komplett den Anschluss verlor.
Im zweiten Viertel überrannte Utah dann Philadelphia was größtenteils an der Bench auf beiden Seiten lag. Mein Landsmann Korkmaz war leider fürchterlich und das nicht nur defensiv, wobei er da engagierter war als in der Offensive, dort wirkte er sehr verloren
Diesmal kam mit Bogdanovic ein weitere X-Factor dazu und auch wenn bei ihm der Dreier nicht fallen wollte, so streute er dann ordentlich Zweier ein. Simmons war auffällig lange raus, was natürlich geholfen hat, denn mit Ausnahme von Harris kam offensiv eigentlich gar nichts.
Ab Mitte des zweiten Viertels bis hin zum Ende des dritten Viertels fielen dann die Dreier vom gesamten Team sehr stark. Zusätzlich kam ne Schwächeperiode von Simmons inklusiver Back to Back Turnover. Gefühlt hatte Favors nen besseren Stand als Rudy gegenüber dem Australier.
Schlussviertel ist an sich easy zusammenzufassen. Wann immer die 76ers auf 5-6 rankamen, haben die Jazz den sicheren Abstand von 8-10 Punkten gewahrt.
Einen Punkt, den ich seit Jahren moniere, muss ich anmerken und da weiß ich nicht obs die generelle Entwicklung in der NBA ist oder das Spielermaterial der Jazz bzw. die Coachanweisung nicht anders hergibt. Utah hatte öfters 3 vs 1 Fastbreaksituation aber statt den einen zu attackieren ließ man sich immer auf die Dreierlinie zurückfallen. Mir persönlich gefällt das nicht aber der aktuell Erfolg gibt dem Team recht
.
www.basketball-reference.com
