Wie die Zeit vergeht
Seit meiner letzten Meldung sind bereits einige Monate vergangen und der Sommer neigt sich schon bald dem Ende zu.
Der Grund für mein "Schweigen" ist der, dass ich selber kaum wusste wohin meine Reise geht. Heute sind es genau 8 Monate seit meiner Verletzung in Engelberg. 8 Monate mit Höhe und Tiefen. 8 Monate mit Zuversicht und auch geprägt von pessimistischen Momenten. Kein Tag ohne Schmerzen, mal stärker mal schwächer. Gemäss der letzten Diagnose, hat sich eine anhaltende und stärker werdende Arthrose in meinen Zehengelenken breit gemacht. Nach adäquater Absprache mit Ärzten und dem Durchführen von spezifischen Massnahmen scheint eine dritte Operation dringenst von Nöten zu sein. Eine etwas umfangreichere Operation wird also im Laufe der kommenden zwei Monate statt finden, die mich endlich von meinen Schmerzen befreien soll. Leider wird diese Entscheidung auch diverse Konsequenzen nach sich ziehen, die sich auf Kosten meiner körperlichen Leistungsfähigkeit belaufen werden. Wie stark und in welchem Ausmass ich mit körperlichen Einschränkungen zu rechnen habe, wird sich in der Sprechstunde, am 3. September in Zürich, zeigen. Noch immer herrscht in gewisser Hinsicht eine Ungewissheit, die mir noch auf die Seele drückt.
In den letzten 8 Monaten konnte ich jedoch sehr viel Kraft sammeln und mich psychisch, dank guten Freunden und Familie, voll und ganz auf dem Damm halten.
Es heisst also erneut, auf die letzten übrig gebliebenen Reserven meiner Geduld zurück zu greifen und positiv gestimmt die Zukunft in Angriff zu nehmen.
Marco