Verstorbene Personen mit Bezug zum Boxsport


Szepan

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Und der (relativ) junge Mann hinter ihr dürfte ohne Frage Arturos Bruder sein. Die Ähnlichkeit ist unverkennbar.

Glückauf!

Szepan
 

Parnis

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oh bitte Thread Titel ändern. Der Sohn von Julio Chavez war der Gegner des verstorbenen Boxers...
 

seko1

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nicht der sohn das war der gegner von seinem sohn. :belehr:



wow wart ihr schnell in der zeit wo ich das getippt und abgeschickt hab waren die beiden posts vor mir schneller.. wahnsinn :)
 

Parnis

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Kann ich net, kann nur ein Mod!

Weiss ich doch alles Jungs.. war ein blöder Fehler von mir... :(
 

Voldemort27

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Schade ! In letzter Zeit verlassen uns doch ein paar gute Leute aus dem Boxen,ob aktiv oder im Ruhestand.

Der Kampf gegen Chavez war auch ein substanzförderndes Duell mit einigen Teffern zum Kopf von Nazareth.Die Bilder nach dem Kampf sind dann nicht mehr so schön.
 

Patrick

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Es gibt einfach zuviele Mismatches im Boxen und die Gloves sind zu weich. So traurig und einfach ist das imho. Beim MMA geht es zack und weg.
 

Titov1

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Hab mir den Kampf angeschaut und so ein richtiges Missmatch war es nicht, da habe ich in Deutschland schon schlimmerers gesehen. Oftmals sind es ja auch solche "give and take" Schlachten die relativ ausgeglichen sind. Der KO von Ghevor gegen Abraham sah jedenfalls deutlich brutaler aus als der im Chavez-Nazareth Kampf. Allerdings fand ich die Treffer die letztlich zum Abbruch geführt haben, sehr unglücklich (Es ging vieles auf die Schädeldecke und den seitlichen Schädelbereich) vielleicht war dass der Grund. Dann kommen vieleicht noch andere Faktoren wie extremes Gewichtmachen vor dem Kampf und genetische Faktoren hinzu die dann zu diesem Drama führen.

Rest in Peace Marco Antonio Nazareth :(
 

CocaCoala

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Die Voruntersuchungen sind teilweise einfach viel zu lasch...

Aber was willst du machen? Jeden vor jedem Kampf durchs CT oder die Kernspin jagen? Ich denke dass das, was man tun kann, im Vorfeld eines Kampfes bereits getan wird, alle Risiken lassen sich nunmal, selbst bei Kern gesunden Boxsportlern, nicht ausschließen. Ein gewisses Risiko bleibt immer. Patrick hat aber schon die, meiner Ansicht nach, Hauptursache für solche Vorkommnisse genannt: das oftmals, vom Leistungspotential der Kontrahenten her betrachtet, mißerable Matchmaking. Zu oft stehen gegen die hochgezüchteten Prospekts der großen Promoter Familienväter oder einfach abgehalfterte Hobbysportler, die bis kurz vor dem Kampf noch die Zuschauer mit dem Taxi zur Halle gefahren haben, im Ring.

CC
 

Titov1

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Das stimmt schon, Missmatches mit Aufbaugegnern sind so ziemlich das **********ste am ganzen Boxsport. Allerdings fallen mir bei den Kämpfen mit Todesfolgen eigentlich immer relativ gleichwertige Kämpfe ein, bei denen beide Kontrahenten über eine hohe Rundenzahl viel kassieren. Bsp. Benn vs. Mc Clellan, Eubank vs. Watson (auch wenn beide knapp am Tod vorbei war), Mancini vs. Kim, Johnson vs. Chavez, Cordoba vs. Meza etc...
 

Voldemort27

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Aber was willst du machen? Jeden vor jedem Kampf durchs CT oder die Kernspin jagen? Ich denke dass das, was man tun kann, im Vorfeld eines Kampfes bereits getan wird, alle Risiken lassen sich nunmal, selbst bei Kern gesunden Boxsportlern, nicht ausschließen. Ein gewisses Risiko bleibt immer. Patrick hat aber schon die, meiner Ansicht nach, Hauptursache für solche Vorkommnisse genannt: das oftmals, vom Leistungspotential der Kontrahenten her betrachtet, mißerable Matchmaking. Zu oft stehen gegen die hochgezüchteten Prospekts der großen Promoter Familienväter oder einfach abgehalfterte Hobbysportler, die bis kurz vor dem Kampf noch die Zuschauer mit dem Taxi zur Halle gefahren haben, im Ring.

CC

Also eine CT halte ich schon für eine anständige Variante die eigentlich zu den vormedizinischen Untersuchungen zum Boxkampf gehören sollten.So kompleziert ist das ja nun auch wieder nicht.
 

Devil

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Ich finde solche Meldungen verfälschen ein bißchen das Bild vom Boxen . NAtürlich kann beim Boxen was passieren, aber das kann es in jeder anderen Sportart auch. So oft passiert das nun auch wieder nicht. Und wenn Boxen so krank mahct und so gefärlich ist, frag ich mich warum viele ex-Champs so alt wurden. Max Schemling musste ja wirklich einige brutale Schläge einstecken in seienr KArriere und wurde fast 100!!
 

al

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Ich finde solche Meldungen verfälschen ein bißchen das Bild vom Boxen . NAtürlich kann beim Boxen was passieren, aber das kann es in jeder anderen Sportart auch. So oft passiert das nun auch wieder nicht. Und wenn Boxen so krank mahct und so gefärlich ist, frag ich mich warum viele ex-Champs so alt wurden. Max Schemling musste ja wirklich einige brutale Schläge einstecken in seienr KArriere und wurde fast 100!!

Das ist eine verfehlte Argumentation a la "mein Großonkel hat 100 Zigaretten täglich geraucht und wurde uralt". Mag sein, aber ungesund ist's trotzdem. Wie das Boxen. Es stellt sich schlicht die Frage, inwieweit man Menschen vor sich selbst schützen muss. Wir alle tun täglich Dinge, die nicht wirklich gesund oder lebensverlängernd sind - und es gibt Tätigkeiten, die ein Ausmaß an Gefahr für Leib und Leben beinhalten, das die Gesellschaft sie verbietet. Harte Drogen sind verboten - Rauchen nicht; bestimmte Formen des UFC sind verboten - Boxen nicht. Die Grenze ist schwer zu ziehen und ist von vielen sozialen und kulturellen Umständen beeinflusst. Klar scheint zu sein, dass Boxen (wie jeder andere Spitzensport) gesundheitsschädlich ist. Klar ist aber auch, dass allzu enge Grenzen unserer Vorstellung vom autonomen, freien Menschen widersprechen.

Aber vormachen sollten wir uns nichts: Boxen ist ungesund und lebensgefährlich, das ändern auch die knapp 100 Lebensjahre von Max Schmeling nicht.
 

HenningKolf

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Ich habe mir den Kampf angeschaut. Das war weder ein grobes Mismatch noch hat der Ref den Kampf länger laufen lassen als dies verantwortbar war. Mit dem Trainingszustand des leider Verstorbenen dürfte der Todesfall rein gar nichts zu tun haben. Möglicherweise hat er eine Vorschädigung, etwa ein Aneurysma, gehabt; das kann, muss aber nicht sein. Ein Blutgefäß kann bei einem Schädel-Hirn-Trauma halt auch "einfach so" kaputt gehen. Mal schauen ob im Netz irgendwo das Oduktionsergebnis auftaucht (wenn der Tote überhaupt obduziert wird). Boxen ist und bleibt eine Risikosportart. Man kann das Risiko vermindern (dies ist in den letzten Jahrzehnten geschehen, Kämpfe werden allenthalben heute früher abgebrochen - nie und nimmer würde man z.B. den Thrilla in Manila heute in der damaligen Form zulassen), aber nicht ausschließen. Das oben angesprochene CT z.B. zeigt auch nicht alles, abgesehen davon lägen Risikofaktoren nicht nur im Kopf. Jeden vor Erteilung einer Boxlizenz etwa durch ein Ganzkörper-PET und ein MRT zu schicken (da sieht man ziemlich viel, aber eben auch nicht alles), hielte ich schon aus Kostengründen für unrealistisch, von der Strahlenbelastung durch ein PET mal abgesehen.

Wie mag der Chavez-Sohn sich jetzt fühlen? Er ist zwar nicht "schuld", aber wenn er nicht völlig empathielos ist, wird er daran schon zu knabbern haben.
 

Titov1

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Ich habe mir den Kampf angeschaut. Das war weder ein grobes Mismatch noch hat der Ref den Kampf länger laufen lassen als dies verantwortbar war. Mit dem Trainingszustand des leider Verstorbenen dürfte der Todesfall rein gar nichts zu tun haben. Möglicherweise hat er eine Vorschädigung, etwa ein Aneurysma, gehabt; das kann, muss aber nicht sein. Ein Blutgefäß kann bei einem Schädel-Hirn-Trauma halt auch "einfach so" kaputt gehen. Mal schauen ob im Netz irgendwo das Oduktionsergebnis auftaucht (wenn der Tote überhaupt obduziert wird). Boxen ist und bleibt eine Risikosportart. Man kann das Risiko vermindern (dies ist in den letzten Jahrzehnten geschehen, Kämpfe werden allenthalben heute früher abgebrochen - nie und nimmer würde man z.B. den Thrilla in Manila heute in der damaligen Form zulassen), aber nicht ausschließen. Das oben angesprochene CT z.B. zeigt auch nicht alles, abgesehen davon lägen Risikofaktoren nicht nur im Kopf. Jeden vor Erteilung einer Boxlizenz etwa durch ein Ganzkörper-PET und ein MRT zu schicken (da sieht man ziemlich viel, aber eben auch nicht alles), hielte ich schon aus Kostengründen für unrealistisch, von der Strahlenbelastung durch ein PET mal abgesehen.

Wie mag der Chavez-Sohn sich jetzt fühlen? Er ist zwar nicht "schuld", aber wenn er nicht völlig empathielos ist, wird er daran schon zu knabbern haben.

Guter Beitrag, genau meine Meinung!
 
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