Vitali Klitschko vs. Riddick Bowe


Wer gewinnt?


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Rocco

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Randberlin
Ich habe ja fast den Eindruck, Deine Glorifizierung geht über Sachlichkeit.
Ich find's ja durchaus schade, dass VK dem Bowe nicht zeigen konnte wo er wirklich steht. Aber lass' dich nicht reizen. :D
 

Tyson2fastFury

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Ich habe ja fast den Eindruck, Deine Glorifizierung geht über Sachlichkeit.
Ich find's ja durchaus schade, dass VK dem Bowe nicht zeigen konnte wo er wirklich steht. Aber lass' dich nicht reizen. :D
ach alles entspannt ;). aber vitali mit bowe zu vergleichen, naja... im kampf hätte vitali keine 6 runden überlebt. holyfield ist einer der besten aller zeiten und bowe hat ihn zweimal geschlagen. alleine das ist wirklich mehr als das was vitali in seiner ganzen karriere (die deutlich länger ging) geleistet hat. und ich fand vitali immer gut als boxer, aber seine gegnerwahl ließ doch wirklich zu wünschen übrig.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Das ist alles immer so Schwarz und Weiß, meistens ist die Wahrheit ein Grauton.

Bowe wär zurecht der Favorit, ich denke das wurde auf den 8 Seiten hier gut argumentiert und erklärt.

Kommen wir doch einfach mal zu den Schwächen von Beiden.

Vitali:

Er hatte eine sehr empfindliche Haut, sah schon nach einigen Treffern der Eiche verbeult aus. Lewis traf ihn im ganzen Kampf maximal 5 mal voll im Gesicht, und es blieben 3-4 Cuts zurück, 2 am Auge, 1 an Jochbein, 1 an der Lippe.
Lewis traf andere wie Mavrovic häufiger als Vitali und der ging mit ihm über die Runden. Gegen den Kroaten war Lewis leichter und fitter als gegen Vitali, trotzdem war Zelko nie wirklich in Gefahr KO zu gehen, die Merchants, Foremans und Co lobten ihn für sein beachtliches Kinn, dafür dass er nur so 95 kg in dem Dreh wog.

Gegen die Eiche sah man auch, dass Vitalis Defensive relaitv monoton ist, gegen physisch Kleinere top funktioniert, aber halt nur gegen die.
Er hatt in seiner ganzen Karriere nur 2 Gegner, die mit ihm physisch auf Augenhöhe waren, Lewis und Hoffmann, und von beiden bekam er eingeschänkt, Timo hatte halt nicht den besten Punch.
Bowe ist nun mal was die Kategorie Physis angeht auf diesem Level, er ist zwar 5 cm kleiner als Vitali aber hat einen 5 cm Reichweitenvorteil (201 vs 206 cm).

Sein Kinn war ganz sicher keine Schwäche!
Dennoch sollte sich manche mal überlegen, warum es immer also so große Stärke ausgelegt wird? Weil er 2 Uppercuts von Lewis und 1 volle Linke von Sanders nahm ohne runter zu gehen?
Nach allen 3 Treffern zeigte er sehr wohl Wirkung, gegen Lewis klammerte er 2 mal, gegen Sanders lief er direkt wie von der Terantel gestochen weg und ging stiften...sogar nach Treffern von Hoffmann bewegte er sich weg und ging aus der Schusslinie.
Bewiesene Betonkinns wie McCall, Chuvalo oder Mercer nehmen so was ohne danach zu halten oder stiften zu gehen! Die bleben stehen und keilen direkt zurück, Vitali tat das nach guten Treffern nie direkt.

Wenn dann immer wieder der Lewis Kampf kommt:
Defakto ist hier das passiert:
Ein 113 kg, absolut in Bestform befindliche Vitali, war nicht in der Lage, einen 116,3 kg, ca. 4-5 kg übergewichtigen Lewis, zu schlagen, was anderen wie Rahman oder McCall gelungen war.
Mehr war das alles in allem nicht.
Vitali zeigte dass er zäh ist und nie aufgibt! Er war weder ein Dr. Weichei noch Quitter oder sonst was, aber halt nicht auf dem Level von Lewis, nicht mal nah bei ihm.
PS: Lewis selbst bezeichnet bis heute Holy als den besten Gegner seiner Karriere. Und er sagt auch Mavrovic hätte ihm eine Menge Probleme gegeben, obwohl er da im Gegensatz zu Vitali top trainert war.



Bowe:

Nach großen Schwächen muss man bei der Holy I Version sehr lange suchen, dennoch werden die wenigen, die er hatte, bei seiner Beurteilung gern vergessen.
Der Brocken nahm fast alles mit seiner Birne, keine tolle Defensive, keine so gute Deckung, keine guten Meidbewegung, und war auch auf den Beinen nie wirklich schnell.
Jeder, der sich mit ihm in eine Keilerei begeben wollte, hatte sehr schlechte Chancen, da hätte er selbst die meisten Allzeit-Schwergewichte geschlagen.
Holy hat das im 1 und 3 Kampf versucht, und wurde ganz übel dafür bestraft.

Im 2 Kampf, bei dem Bowe übrigens bis heute nur dem Fallschirmspringer die Schuld gibt, war Holy nicht zum Prügeln sondern zum Boxen bzw. Punktesammeln da.
Manny Steward hatte ihm wort-wörtlich eingetrichtert: "Bowe wird an dem Abend jeden Zentimeter seiner Größe verfluchen", und genau so kam s dann auch.
Natürlich war seine schwangere Frau am Ring und bekam durch den Fallschirmspringer einen Schwächeanfall, und natürlich nimmt einen werdenden Vater so was mit, wenn er sieht wie seine Frau auf einer Bare in s Krankenhaus gebracht wird. Aber bevor dieser Fallschirmspringer kam war gut zu sehen, dass da ein anderer Holy stand als im 1 Kampf, einer der sich nonstop bewegt und um Bowe rumläuft.
Im 3. Kampf wollte Holy dann wieder die Brechstange rausholen, was mit seinem später als falsch diagnostizierten Herzproblem lag. Er wollte Bowe schnell platt machen da er sich nich fit genug für 12 Runden fühlte, Leute mit Herzproblemen haben auch Luftprobleme, das ist normal.
Und prompt wurde er wieder bestraft.

Desweiteren - auch wenn das gegen Vitali nicht ins Gewicht fällt - sagt Bowe bis heute, seine persönliche Rangliste der härtesten Puncher, gegen die er je als Profi geboxt hat, wär so:
1) Hide
2) Holyfield
Ich habe absolut nichts gegen die zwei, aber was sagt das?
Dass er einen echten Mörderpuncher wie Foreman, Tyson, Wladi etc. nie vor den Fäusten hatte, auch die Rechte von Lewis ist in dieser Kategorie.
Auch wenn die SChäge von Hide, Holy oder auch Golota ihm nicht den Rest geben konnten, aber vlt wär er nach Volltreffern von Lewis, Foreman, Tyson, Wladi etc. nicht mehr hoch gekommen?
Könnte sein, auch wenn man es nicht sicher sagen kann.
Daher ist es zumindest möglich, dass er deshalb nie gegen Lewis ran wollte, was @Roberts ja schon mal angeführt hatte. Ich glaube das zwar nicht, aber man weiss es nicht sicher.
Vlt hat Rock Newman, genau wie Shelly Finkel bei Wilder, gewusst, dass Bowe gegen einen absoluten Elitepuncher (wie die Rechte von Lewis, oder beide Seiten von Tyson oder Foreman) große Gefahr läuft zu verlieren, eben weil er defensiv nicht so gut war, und hat ihn deshalb von Lewis weggehalten.
(Bei Wilder konnt man zuletzt ja als Beispiel sehen, dass tatsächlich was dran war, dass er einfach nie einen Gegner hatte der ihn permanent unter Druck setzte und ihn regelmäßig traf, und auch wenn Fury kein Superpuncher ist, waren die 122 kg voll reingelegt genug. In der 3. Runde konnte man vor dem Niederschlag schon sehen, dass Wilders Augen glasig waren, guckt s Euch mal nochmal an, im Clinch bevor der Schlag kommt.
Zu BEginn der Runde traf Fury mit einer 3er Kombo, Links, Links, Rechts, da ist in Wilders Birne was passiert.
Auch wenn ich hier betone, dass Bowe 10 mal besser als Wilder ist! Es ging nur um den Vergleich das Verhalten der Manager, also Finkel und Newman; Holy z. B. ist ein Allzeit-Boxer aber kein Allzeit-Puncher, den hatte Bowe nie vor sich).


War jetzt wieder viel Text.

Ich sehe Bowe im 1-1 Vergleich, genau wie @Tyson2fastFury und die Mehrheit, hier auch als relativ klaren Favorit. Hätte Vitali jedoch die Einzelschlag-KO-Power seines Bruders, wär er mein Favorit, aber er hatte sie nunmal nicht.
Die Chance dass Bowe Vitali derbe Cuts beibringt ist einfach zu groß. Und Vitali hat nicht die KO-Power um Bowe vorzeitig zu stoppen.
Daher Bowe durch Cut-Abbruch.
 

Rocco

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Desweiteren - auch wenn das gegen Vitali nicht ins Gewicht fällt - sagt Bowe bis heute, seine persönliche Rangliste der härtesten Puncher, gegen die er je als Profi geboxt hat, wär so:
1) Hide
2) Holyfield
Ich habe absolut nichts gegen die zwei, aber was sagt das?
Dass er einen echten Mörderpuncher wie Foreman, Tyson, Wladi etc. nie vor den Fäusten hatte, auch die Rechte von Lewis ist in dieser Kategorie.
Auch wenn die SChäge von Hide, Holy oder auch Golota ihm nicht den Rest geben konnten, aber vlt wär er nach Volltreffern von Lewis, Foreman, Tyson, Wladi etc. nicht mehr hoch gekommen?

Wenn das so ist hast Du aber eine schöne Schwäche herausgestellt.
Herbie Hide? Der Herbie Hide? Das ist doch der schwerere Tyrone Brunson oder der schwarze Oleg Maskaew, der solange gut war bis ihm einer gegenüberstand, der selbst Power hatte.
 

KOH76

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Wenn das so ist hast Du aber eine schöne Schwäche herausgestellt.
Herbie Hide? Der Herbie Hide? Das ist doch der schwerere Tyrone Brunson oder der schwarze Oleg Maskaew, der solange gut war bis ihm einer gegenüberstand, der selbst Power hatte.

Punch hatte er aber schon. Und nur darum ging es, nicht dass er ein super Kinn hatte ;)
 

Rocco

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Aber die wirklich Guten haben gegen Hide gewonnen, das lässt sich auch nicht wegreden. Von daher war Hide nicht mehr als eine ganz gute Messlatte für die Oberliga. Und ******e noch eins, der war sogar mal Weltmeister...
 

Roberts

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vergleiche von bowe und vitali sind sowas von unangebracht. natürlich hat bowe teile seiner karriere verschwendet, aber er hat 3 geile kämpfe gegen holyfield in dessen prime (einen der besten HW-champs aller zeiten) geliefert. was hat vitali gemacht? einen kampf gegen einen eliteboxer, der unmotiviert, schwer und leicht über seinem zenit war und ihn trotzdem vorzeitig gestoppt hat.. cut hin oder her, lewis hat vitali in der sechsten runde ordentlich eingeschenkt. da hat VK schon ganz schwer geatmet.

Jeder Satz dummes Zeug. Sorry. Alles dient der Agenda, dass die Klitschkos Sch... waren.

Natürlich kann man das so sehen, dann aber bitte mit stichhaltigen Argumenten.

Warum hatte Bowe drei geile Kämpfe mit Holyfield? Weil deren jeweiliges Management und deren Promotion das zuließen und Sponsoren es wollten.
Die Konstellation, dass zwei Weltklasse-Boxer in ihrer Prime es in einer Trilogie miteinander austragen, kommt mittlerweile eher selten vor.
1. Es muss diese Weltklasseboxer in einer Gewichtsklasse erst einmal geben
2. Diese müssen auch noch gleichzeitig in ihrer Prime sein
3. Alle, die mitreden dürfen - und dass sind im Boxen eine ganze Menge Leute - müssen den Kampf/die Kämpfe wollen - heute ist es schon schwer Verbände und Pflichtverteidigungen unter einen Hut zu kriegen

Selten und zwar ganz selten liegt es am Boxer selber.

Es reicht ein ganz einfaches Gedankenspiel, um sich das selber klar zu machen:
Nach der ersten Niederlage von Holyfield gegen Bowe hätte es genügt, dass auch nur ein Vetreter einer Seite Nein gesagt hätte und beider Ruf hätte sich nie so entwickelt.

Der Vergleich zweier Weltmeister ist nie unangebracht und das muss man - denke ich - auch nicht erläutern.

Die Behauptung, dass Lewis unmotiviert war, ist übrigens ebenfalls völliger Blödsinn. Lewis hat sich bekanntlich auf Kirk Johnson vorbereitet und der war für sein Phlegma und die auf dem Niveau eines WM-Kampfes eher bescheidenen Möglichkeiten bekannt. Im Kampf gegen Vitali Klitschko war Lewis jederzeit voll motiviert und keineswegs lust- und ideenlos. Lewis neigte gelegentlich zur Überheblichkeit, den Ruiz Jr. hat er nie gemacht. Die 116 Kg sind kein Indiz für gar nichts. Wir reden hier über das Schwergewicht.
Alleine der Kampfverlauf zeigte deutlich, dass es zwei Alphatiere waren, die taktische Überlegungen über Bord geworfen haben und es sich gegeben haben. Eine solche Intensität erreicht kein Boxkampf, wenn einer der Kontrahenten unmotiviert in den Ring steigt. Der Kampf ist aufgrund der außergewöhnlichen Konstellation keine taktische Blaupause für andere Kämpfe beider Boxer. Der Rückkampf wäre taktisch von beiden Boxern gänzlich anders geführt worden. Materialschlachten sind selten ein Ausdruck intelligenter Kampfesführung und sowohl Lewis als auch Vitali Klitschko waren beide keine Brawler.

Das ist auch neben einer von Management vermurksten Karriereplanung das große Manko von Riddick Bowe. Riddick Bowe war - vor allen Dingen gemessen an seiner Größe - offensiv außergewöhnlich gut im Infight. Gepaart mit der enormen Schlagkraft ist es einem Gegner selten bekommen, sich auf ein Brawl mit Bowe einzulassen. Holyfield war ein Infight-Trader mit einer harten Murmel und hat als körperlich unterlegener Mann diese Wühlerduelle ingesamt verloren, dabei aber selbst sehr gut getroffen. Das ist ein wichtiger Punkt.

Defensiv war Bowe nämlich nicht annähernd so gut wie offensiv. Die Kämpfe von Holyfield und Bowe waren eine Mischung aus Halbdistanz und Infight. Holyfield hat Bowe sowohl in der Halbdistanz als auch im Infight viel zu häufig getroffen. Ebenso Hide. Gegen Golota stand schon ein geistig weichgeklopfter Ex-Weltklassemann im Ring, der viel zu viele Schläge mit der Murmel gestoppt hat. Golota war zu dem Zeitpunkt allerdings boxerisch nah an die Spitze dran. Jener Golota, gegen den Chris Byrd, der hier viel Geschmähte, später das Urteil nicht bekommen hat, aber ebenso wie Golota einen der besten Schwergewichtskämpfe des Jahres abgeliefert hat.

Letzteres ist dann ein weiteres Beispiel für den Punkt: Viele Betrachter machen es sich extrem einfach, insbesondere dann, wenn ein Idol vorhanden ist und man sich zum selbstberufenen Legacy-Anwalt dieses Idols macht. Häufig werden nur die Ergebnisse auf dem Papier betrachtet, der Hintergrund wird nicht beleuchtet, Hauptsache die Legacy-Konkurrenz kann abgewertet werden. Albern wie durchsichtig.

Als Bowe in den Ring mit Golota stieg, traf er auf einen Boxer, der sich durch sein Phlegma in seiner Karriere häufig selbst im Weg stand, der aber auch Dämonen in seinem Kopf hatte, die ihn zu unsportlichen Verhaltensweisen trieben. Dieser Golota war dennoch technisch Weltklasse und konnte an guten Tagen viele Leute schlagen, an schlechten Tagen war Golota ein unmotivierter Sandsack. Wenn man ihn beurteilt, muss man beide Seiten sehen. Bowe wäre in der Form des ersten Holyfield-Kampfes niemals von Golota ausgeboxt worden, mit der weichen Murmel war er auf höchstem Niveau nicht mehr konkurrenzfähig und Golota war extrem (über-)motiviert.

Bowe ist ebenso wie Vitali Klitschko kein ATG, weil seine Prime zu kurz war und er letztlich zu wenig erreicht hat. Ebenso wie bei Vitali Klitschko war seine maximale Leistungsfähigkeit aber ohne Zweifel absolute Weltklasse - maximale Leistungsfähigkeit und Karriereverlauf sind aber zwei verschiedene paar Schuhe.

Beste Beispiele im Schwergewicht auf unterschiedlichem Niveau sind Ike Ibeabuchi und Larry Holmes. Ibeabuchi hat eine insgesamt schlappe Karriere hingelegt. Nichts und niemand findet sich überwiegend in seinem Kampfrekord. Dann kam der Tua-Kampf. Erneut zwei Boxer die es sich gegeben haben und einen legendären Kampf gezeigt haben. Man mag darüber spekulieren, was diese Schlacht für beide Boxer bedeutet hat, Ibeabuchi hatte danach Dämonen im Kopf, Tua hat an diese Leistung nie mehr anknüpfen können. Trotzdem war Ibeabuchi für viele der kommende Mann. Interessanterweise war es dann erneut Chris Byrd, der hier viel Geschmähte, der die Grenzen von Ibeabuchi aufgezeigt hat. Ibeabuchis enormer Punch hat den Kampf entschieden, Byrd hat aber aufgezeigt, dass Ibeabuchi boxerisch (noch) nicht Weltklasse war. Trotzdem, Ibeabuchis Name wird heute mit Erfurcht genannt auf der Basis von zwei Kämpfen, er ist damit noch nicht einmal HoF, auch wenn ihn so mancher als (kommenden) Weltklassemann angesehen hat. Legacy, maximale Leistungsfähigkeit und Rahmenbedingungen fallen weit auseinander und sollten auch so differenziert betrachtet werden. Larry Holmes gehört wohl zu den fünf technisch besten Boxer im Schwergewicht. Er hat eine extrem lange Regentschaft gehabt, aber eben das Pech, dass als namhafte Gegner nur noch ehemalige Größen der ersten und zweiten Reihe der Ali/Foreman/Frazier-Zeit da waren, die für eine Anerkennung nicht reichen und dass die neuen großen Gegner kamen, als seine Prime schon vorbei war. Betrachtet man Holmes maximale Leistungsfähigkeit so ist er absolute Weltklasse und in seiner Prime-Zeit hat er im Gegensatz zu Wladimir Klitschko durchgängig hervorragende Kämpfe gezeigt. Auch hier fallen maximale Leistungfähigkeit (absolute Weltklasse) und Legacy auseinander, trotzdem muss man ihn zu den ATG zählen und sollte ihm die schwache Ära nicht negativ auslegen, da er darüber nie irgendeine Verfügungsgewalt besaß.

Es ist also geradezu albern, Karriereverläufe einzig den Boxern zuzurechnen. Natürlich gibt es Situationen, in denen ein Boxer eine Entscheidung trifft, die sich im Nachhinein als falsch/schlecht für die Karriere erweist, ein sehr gutes Beispiel ist da Golovkin und sein Vertrag mit UBP und es kommt sogar vor, dass Boxer gefragt werden, ob sie einen bestimmten Gegner boxen wollen und sie ablehnen. Insgesamt ist aber ein Karriereverlauf von extrem vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig und nur ein bescheidener Teil liegt - wie oben dargelegt - in der Hand des Boxers selbst.
 

Tyson2fastFury

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Jeder Satz dummes Zeug. Sorry. Alles dient der Agenda, dass die Klitschkos Sch... waren.

Natürlich kann man das so sehen, dann aber bitte mit stichhaltigen Argumenten.

Warum hatte Bowe drei geile Kämpfe mit Holyfield? Weil deren jeweiliges Management und deren Promotion das zuließen und Sponsoren es wollten.
Die Konstellation, dass zwei Weltklasse-Boxer in ihrer Prime es in einer Trilogie miteinander austragen, kommt mittlerweile eher selten vor.
1. Es muss diese Weltklasseboxer in einer Gewichtsklasse erst einmal geben
2. Diese müssen auch noch gleichzeitig in ihrer Prime sein
3. Alle, die mitreden dürfen - und dass sind im Boxen eine ganze Menge Leute - müssen den Kampf/die Kämpfe wollen - heute ist es schon schwer Verbände und Pflichtverteidigungen unter einen Hut zu kriegen

Selten und zwar ganz selten liegt es am Boxer selber.

Es reicht ein ganz einfaches Gedankenspiel, um sich das selber klar zu machen:
Nach der ersten Niederlage von Holyfield gegen Bowe hätte es genügt, dass auch nur ein Vetreter einer Seite Nein gesagt hätte und beider Ruf hätte sich nie so entwickelt.

Der Vergleich zweier Weltmeister ist nie unangebracht und das muss man - denke ich - auch nicht erläutern.

Die Behauptung, dass Lewis unmotiviert war, ist übrigens ebenfalls völliger Blödsinn. Lewis hat sich bekanntlich auf Kirk Johnson vorbereitet und der war für sein Phlegma und die auf dem Niveau eines WM-Kampfes eher bescheidenen Möglichkeiten bekannt. Im Kampf gegen Vitali Klitschko war Lewis jederzeit voll motiviert und keineswegs lust- und ideenlos. Lewis neigte gelegentlich zur Überheblichkeit, den Ruiz Jr. hat er nie gemacht. Die 116 Kg sind kein Indiz für gar nichts. Wir reden hier über das Schwergewicht.
Alleine der Kampfverlauf zeigte deutlich, dass es zwei Alphatiere waren, die taktische Überlegungen über Bord geworfen haben und es sich gegeben haben. Eine solche Intensität erreicht kein Boxkampf, wenn einer der Kontrahenten unmotiviert in den Ring steigt. Der Kampf ist aufgrund der außergewöhnlichen Konstellation keine taktische Blaupause für andere Kämpfe beider Boxer. Der Rückkampf wäre taktisch von beiden Boxern gänzlich anders geführt worden. Materialschlachten sind selten ein Ausdruck intelligenter Kampfesführung und sowohl Lewis als auch Vitali Klitschko waren beide keine Brawler.

Das ist auch neben einer von Management vermurksten Karriereplanung das große Manko von Riddick Bowe. Riddick Bowe war - vor allen Dingen gemessen an seiner Größe - offensiv außergewöhnlich gut im Infight. Gepaart mit der enormen Schlagkraft ist es einem Gegner selten bekommen, sich auf ein Brawl mit Bowe einzulassen. Holyfield war ein Infight-Trader mit einer harten Murmel und hat als körperlich unterlegener Mann diese Wühlerduelle ingesamt verloren, dabei aber selbst sehr gut getroffen. Das ist ein wichtiger Punkt.

Defensiv war Bowe nämlich nicht annähernd so gut wie offensiv. Die Kämpfe von Holyfield und Bowe waren eine Mischung aus Halbdistanz und Infight. Holyfield hat Bowe sowohl in der Halbdistanz als auch im Infight viel zu häufig getroffen. Ebenso Hide. Gegen Golota stand schon ein geistig weichgeklopfter Ex-Weltklassemann im Ring, der viel zu viele Schläge mit der Murmel gestoppt hat. Golota war zu dem Zeitpunkt allerdings boxerisch nah an die Spitze dran. Jener Golota, gegen den Chris Byrd, der hier viel Geschmähte, später das Urteil nicht bekommen hat, aber ebenso wie Golota einen der besten Schwergewichtskämpfe des Jahres abgeliefert hat.

Letzteres ist dann ein weiteres Beispiel für den Punkt: Viele Betrachter machen es sich extrem einfach, insbesondere dann, wenn ein Idol vorhanden ist und man sich zum selbstberufenen Legacy-Anwalt dieses Idols macht. Häufig werden nur die Ergebnisse auf dem Papier betrachtet, der Hintergrund wird nicht beleuchtet, Hauptsache die Legacy-Konkurrenz kann abgewertet werden. Albern wie durchsichtig.

Als Bowe in den Ring mit Golota stieg, traf er auf einen Boxer, der sich durch sein Phlegma in seiner Karriere häufig selbst im Weg stand, der aber auch Dämonen in seinem Kopf hatte, die ihn zu unsportlichen Verhaltensweisen trieben. Dieser Golota war dennoch technisch Weltklasse und konnte an guten Tagen viele Leute schlagen, an schlechten Tagen war Golota ein unmotivierter Sandsack. Wenn man ihn beurteilt, muss man beide Seiten sehen. Bowe wäre in der Form des ersten Holyfield-Kampfes niemals von Golota ausgeboxt worden, mit der weichen Murmel war er auf höchstem Niveau nicht mehr konkurrenzfähig und Golota war extrem (über-)motiviert.

Bowe ist ebenso wie Vitali Klitschko kein ATG, weil seine Prime zu kurz war und er letztlich zu wenig erreicht hat. Ebenso wie bei Vitali Klitschko war seine maximale Leistungsfähigkeit aber ohne Zweifel absolute Weltklasse - maximale Leistungsfähigkeit und Karriereverlauf sind aber zwei verschiedene paar Schuhe.

Beste Beispiele im Schwergewicht auf unterschiedlichem Niveau sind Ike Ibeabuchi und Larry Holmes. Ibeabuchi hat eine insgesamt schlappe Karriere hingelegt. Nichts und niemand findet sich überwiegend in seinem Kampfrekord. Dann kam der Tua-Kampf. Erneut zwei Boxer die es sich gegeben haben und einen legendären Kampf gezeigt haben. Man mag darüber spekulieren, was diese Schlacht für beide Boxer bedeutet hat, Ibeabuchi hatte danach Dämonen im Kopf, Tua hat an diese Leistung nie mehr anknüpfen können. Trotzdem war Ibeabuchi für viele der kommende Mann. Interessanterweise war es dann erneut Chris Byrd, der hier viel Geschmähte, der die Grenzen von Ibeabuchi aufgezeigt hat. Ibeabuchis enormer Punch hat den Kampf entschieden, Byrd hat aber aufgezeigt, dass Ibeabuchi boxerisch (noch) nicht Weltklasse war. Trotzdem, Ibeabuchis Name wird heute mit Erfurcht genannt auf der Basis von zwei Kämpfen, er ist damit noch nicht einmal HoF, auch wenn ihn so mancher als (kommenden) Weltklassemann angesehen hat. Legacy, maximale Leistungsfähigkeit und Rahmenbedingungen fallen weit auseinander und sollten auch so differenziert betrachtet werden. Larry Holmes gehört wohl zu den fünf technisch besten Boxer im Schwergewicht. Er hat eine extrem lange Regentschaft gehabt, aber eben das Pech, dass als namhafte Gegner nur noch ehemalige Größen der ersten und zweiten Reihe der Ali/Foreman/Frazier-Zeit da waren, die für eine Anerkennung nicht reichen und dass die neuen großen Gegner kamen, als seine Prime schon vorbei war. Betrachtet man Holmes maximale Leistungsfähigkeit so ist er absolute Weltklasse und in seiner Prime-Zeit hat er im Gegensatz zu Wladimir Klitschko durchgängig hervorragende Kämpfe gezeigt. Auch hier fallen maximale Leistungfähigkeit (absolute Weltklasse) und Legacy auseinander, trotzdem muss man ihn zu den ATG zählen und sollte ihm die schwache Ära nicht negativ auslegen, da er darüber nie irgendeine Verfügungsgewalt besaß.

Es ist also geradezu albern, Karriereverläufe einzig den Boxern zuzurechnen. Natürlich gibt es Situationen, in denen ein Boxer eine Entscheidung trifft, die sich im Nachhinein als falsch/schlecht für die Karriere erweist, ein sehr gutes Beispiel ist da Golovkin und sein Vertrag mit UBP und es kommt sogar vor, dass Boxer gefragt werden, ob sie einen bestimmten Gegner boxen wollen und sie ablehnen. Insgesamt ist aber ein Karriereverlauf von extrem vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig und nur ein bescheidener Teil liegt - wie oben dargelegt - in der Hand des Boxers selbst.
kann eigentlich an deinem kommentar nichts aussetzen, hast ja alles belegt. eine sache, die du glaube ich nicht verstanden hast ist, dass ich vitali keinen grossen vorwurf mache. ich weiss ganz genau, dass weder bowe, holyfield, lewis oder iron mike zu VK‘s zeit in der prime waren. trotzdem und genau deshalb kann man bowe und klitschko nicht miteinander vergleichen. bowe hat einen HOF zweimal besiegt, klitschko nicht aus welchen gründen auch immer. und das ich vitali schlecht reden will, stimmt nicht. habe doch in einem anderen kommentar geschrieben, dass ich ihn als boxer gut fand, aber seine gegnerwahl einfach nicht gut war. und das ist fakt;).
 

speedclem

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riddick bowe schlägt einen atg zweimal. da kann man schon eher drüber nachdenken, ob er nicht auch ein atg ist.
holyfield auszuknocken ist eine gewaltige leistung. der erste kampf eine legende.
schaut man sich bowes weg zum wm kampf an, finden wir da gegner wie seldon (18-1), biggs, bert cooper, pinklon thomas, tony tubbs, pierre coetzer einige davon schon etwas abgehangen, aber durchaus gute prüfsteine für einen jungen aufstrebenden mann. dann kulminiert das im sieg gg holyfield. bowe war damals gaube ich die nr. 3 der rangliste im ring magazine.
vergleichbares gab es für vitali eben nicht. hide wurde von bowe zerstört,später macht das vitali.
donald wird von bowe weichgeklopft, viel später macht das vitali.
bowe verschenkt viel in seiner prime. aber er war einer der besten schwergewichtler der frühen 90er, einer großen zeit des schwergewichts. zudem ein weltklasse amateur mit olympia silber.
vitali kann ich da schwer dagegenstellen. klasse leistung gg einen atg, lewis, dennoch brutal verloren in dem fight. sieg gg den alten sanders.
durch seinen unorthodoxen kampfstil und seine härte war er sicher für fast jeden schwer zu boxen gewesen. aber bowe hatte einen guten jab, siehe im ersten holy kampf und in den kämpfen gg seldon und co. das war eine schwere waffe, er war physisch ein tier, 1,96, lange reichweite, er wird mir hier zu sehr auf den infighter reduziert. gg holy im 2.kampf ist er zu schwer, wirkt nicht 100% austrainiert, und gewann doch in den augen vieler, war ein knapper kampf, fan man hin oder her.
auch seine deckung wird zu schlecht gemacht, er pendelt teilweise gut, kann die treffer von holy aber ab und entscheided dann, durch sie durchzu marschieren. für viele experten war bowe in den jahren 91 bis 95 das kompletteste paket im schwergewicht. sein trainer futch war einer der "weisen" des sports. rock newmann und bowes lebensstil zwischen den kämpfen waren das gift für seine kariere.
 

Rocco

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riddick bowe schlägt einen atg zweimal. da kann man schon eher drüber nachdenken, ob er nicht auch ein atg ist.
holyfield auszuknocken ist eine gewaltige leistung. der erste kampf eine legende.

Gerade der dritte Fight war in meiner Erinnerung bis zum KO doch eine sehr enge Kiste.

Übrigens war VK der einzige, gegen den Donald KO ging, nur so nebenbei.
 

Tyson2fastFury

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Gerade der dritte Fight war in meiner Erinnerung bis zum KO doch eine sehr enge Kiste.

Übrigens war VK der einzige, gegen den Donald KO ging, nur so nebenbei.
ach rocco, komm schon:
1. natürlich war der kampf eng. könnte daran gelegen haben, dass holyfield einer der besten schwergewichtsboxer aller zeiten war. wer hatte gegen holy in dessen prime jemals einen leichten kampf? ausserdem ist bowe der einzige, der holy in seiner prime ausgeknockt hat.

2. larry donald war gegen bowe 1994 ungeschlagen und in seiner absoluten prime, der kampf gegen vitali war 8!! jahre später. den 1994er donald hätte vitali niemals vorzeitig bezwungen.
 

speedclem

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Gerade der dritte Fight war in meiner Erinnerung bis zum KO doch eine sehr enge Kiste.

der kampf war eng, weil holy bowe hart runterschickt. perfekter linker haken an den kinnwinkel.
dass bowe da wieder hochkommt...
davor und auch in der runde dannach ist bowe am drücker... brutaler fight. ich will auch nicht wissen, was da alles on holys blut zirkulierte.
 

Rocco

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Würdet Ihr jetzt Bowe eigentlich weniger hochstilisieren, wenn der knappe Fight anders ausgegangen wäre, was eben jederzeit hätte sein können?

Geile Fights bleiben es, ohne Frage.

larry donald war gegen bowe 1994 ungeschlagen und in seiner absoluten prime, der kampf gegen vitali war 8!! jahre später.

Man kann alles abwerten. Lewis' Sieg gegen Tyson war auch nichts wert. Erbärmlich von Lewis, überhaupt noch gegen diesen Tyson anzutreten, oder? VK hat das nicht gemacht, obwohl mal die Rede davon war... ;)
 

Snipes

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Würdet Ihr jetzt Bowe eigentlich weniger hochstilisieren, wenn der knappe Fight anders ausgegangen wäre, was eben jederzeit hätte sein können?

Geile Fights bleiben es, ohne Frage.



Man kann alles abwerten. Lewis' Sieg gegen Tyson war auch nichts wert. Erbärmlich von Lewis, überhaupt noch gegen diesen Tyson anzutreten, oder? VK hat das nicht gemacht, obwohl mal die Rede davon war... ;)

Bowe ist definitiv HoF... er hatte diese kurze Prime... das muss man berücksichtigen. Der Typ hatte meines Erachtens ein unglaublich gutes skillset, dazu noch ein Bombenkinn und physisch sehr gute Parameter. Der hätte gg jeden HW ab den 90ern mithalten können. Die Story mit Lewis wird ihm meines Erachtens zu negativ ausgelegt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Lewis geduckt hat... das war eher ein Management- Fail.
 

speedclem

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2. larry donald war gegen bowe 1994 ungeschlagen und in seiner absoluten prime, der kampf gegen vitali war 8!! jahre später. den 1994er donald hätte vitali niemals vorzeitig bezwungen.

das war in der tat ein sehr guter sieg von bowe, die fachleute erwarteten damals, dass donald dem bowe durchaus probleme bereiten kann.
schnelll, jabbend, meidend, gute physische parameter.
dann lässt bowe ihm keine chance. boxerisch zeigte er da viel!
bowe boxte damals mit hiide, gonzales und donald 3 ungeschlagene contender in folge. bin bis heute enttäuscht, dass er nie gg lewis angetreten ist, aber vitali sipielt nicht in seiner liga,
 
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Tyson2fastFury

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Würdet Ihr jetzt Bowe eigentlich weniger hochstilisieren, wenn der knappe Fight anders ausgegangen wäre, was eben jederzeit hätte sein können?

Geile Fights bleiben es, ohne Frage.



Man kann alles abwerten. Lewis' Sieg gegen Tyson war auch nichts wert. Erbärmlich von Lewis, überhaupt noch gegen diesen Tyson anzutreten, oder? VK hat das nicht gemacht, obwohl mal die Rede davon war... ;)
ganz genau: der sieg von lewis gegen tyson war auch nichts wert, genau so wie der sieg von holmes gegen ali keinen sportlichen wert hatte.
 

Corex

Nachwuchsspieler
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zu hause
Bowes Siege gegen Gonzales und Hide als Referenz für seine Stärke anzuführen, finde ich ja schon ein wenig verwegen. Gonzales war nicht annähernd auf einem Level wie Vitali, eigentlich war er sogar ne ziemliche Pfeife. Darüber hat sein undefeated record zu der Zeit ein wenig hinweggetäuscht. Ähnliches gilt für Hide. Der war natürlich nicht so schlecht wie Gonzales aber seinerzeit auch mindestens ein Level unter den Champs der anderen Verbände. Vitali hat ihn ja auch sehr kurzrundig ausgeknockt. Ich glaube, es war in der zweiten Runde.
 
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