Vorläufige Terminpläne 2014-2016


Kirsten

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Es gibt auf der Seite der FIS sowohl einen ersten Entwurf für den SGP 2014 als für die Weltcups 2014/2015 und 2015/2016

Im Sommer fällt vor allem auf: Hiza fehlt
Courchevel darf den SGP nur austragen, wenn sie den COC im Januar 2014 auf die Reihe kriegen...

Im Winter will man diesen Winter abwarten und dann entscheiden, wie die ersten 3 Wochenenden verteilt werden. Wird wohl zwischen Lille, Kuusamo und Klingenthal entschieden.

Bei der Team Tour 2015/2016 rückt Titisee-Neustadt für Klingenthal in den Kalender. Oslo und Trondheim rutschen in dem jahr auf Anfang Februar

http://www.fis-ski.com/mm/Document/documentlibrary/Skijumping/04/33/25/GP_Calendar_JP-14_Neutral.pdf

http://www.fis-ski.com/mm/Document/.../04/33/23/WC_Calendar_JP14-16_Men_Neutral.pdf
 
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Benjamin

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Kein Hinterzarten? Das wäre allerdings wirklich traurig, wenn es denn so käme. Immerhin ist Hinterzarten im Sommer Tradition - der einzige Ort, der in 20 Jahren Sommer-Grand-Prix (und noch länger!) immer einen Wettkampf ausgetragen hat. Es ist allerdings oft so, dass sich noch der ein oder andere Termin zwischen dem Erscheinen des vorläufigen und dem Erscheinen des endgültigen Kalenders ändert - daher gebe ich mal die Hoffnung noch nicht auf, dass Hinterzarten noch hineinrutscht (und tatsächlich wäre ja zwischen Wisla und Einsiedeln/Courchevel noch ein Wochenende Platz). Andererseits ist ja bekannt, dass Hinterzarten bereits dieses Jahr Sponsorenprobleme hatte - vermutlich will die Stadt die Finanzlücke nicht dauerhaft decken...

Der SGP der Damen findet dann ausschließlich im europäisch-asiatischen Grenzgebiet statt.

Dafür gefällt mir natürlich, dass im Winter der Weltcup in Titisee-Neustadt offenbar keine einmalige Ausnahme bleiben soll - vorausgesetzt, es kann eine Flutlichtanlage genutzt werden. Na, bei einem Springen während der Woche ist das durchaus verständlich. Aber auch im Weltcup soll die Osterweiterung anscheinend ankommen - sowohl Tschaikovsky als auch Almaty finden sich in der Saison 2015/16 im Kalender. Dafür wird die Nordische Tournee endgültig auseinandergerissen - Trondheim und Oslo finden sich auf einmal Anfang Februaf wieder. Das finde ich eigentlich merkwürdig - denn eigentlich würde sich doch gerade dieser Termin (Rückreise von Sapporo) für Almaty anbieten.
 

werderfan7

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Also da zeigt sich die FIS ja mal wieder von ihrer super Seite. Was ist denn sonst außer Einsiedeln, Wisla und Klingenthal in Mitteleuropa? Nur Asien und Osteuropa, wo eh kaum Zuschauer sind. Als Grund für das Nichtberücksichtigen von Hiza wird ja noch nichtmal so richtig genannt. Ich finde das traurig, auch für die Damen. Die haben ja eigentlich gar nichts mehr, außer die vier Wettbewerbe in KAZ/RUS.

Und zu den vorläufigen bis 2016: Das ist ja komplettes Durcheinander. Die Springer müssten ja dreimal pro Saison nach Asien reisen. Und in Oberstdorf findet 2016 wieder ein Fliegen statt. Dafür zwei Mal hintereinander Kulm, eine Gammelveranstaltung, so wie Harrachov.
 
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Planen die eigentlich überhaupt noch mit Mixed Wettkämpfen? :ueberleg: :hmpf:

Das Hiza fehlt ist natürlich zum ;( Hoffentlich tut sich da noch was...
 
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Benjamin

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In Bad Mitterndorf ist doch eigentlich immer volles Haus - von daher hat es die Schanze schon verdient, mal wieder im Weltcup aufzutauchen. Hinzu kommt, dass es fast die einzige Möglichkeit ist, eine weitere Veranstaltung in Österreich, das ja immerhin die erfolgreichste Skisprungnation der letzten zehn Jahre ist, unterzubringen, weil Normalschanzen ja nicht so gern gesehen sind.

Was mich ein wenig wundert: Ursprünglich war ja mal geplant, Bad Mitterndorf so auszubauen, dass dort bis 250 Meter weit geflogen werden kann. Streng geommen kam der Anstoß für die Änderung der FIS-Schanzenbaurichtlinien ja sogar vom dortigen Verantwortlichen Hubert Neuper. Aber während man in Norwegen sofort die Gelegenheit beim Schopf gepackt und Vikersund zur Megaflugschanze ausgebaut hat, ist das wohl in Bad Mitterndorf im Sande verlaufen. Nicht, dass ich was dagegen hätte - es darf auch weiterhin ruhig "Einsteigerflugschanzen" geben.

Im Weltcup waren die Mixed-Wettkämpfe ja bislang immer in Lillehammer geplant - ich gehe mal davon aus, dass das auch weiterhin so sein wird. Lillehammer steht ja wohl nur deshalb noch nicht im Kalender, weil die Reihenfolge der Orte zu Saisonbeginn noch nicht feststeht. Aber es stimmt schon, dass man da ruhig noch einen weiteren Wettkampf unterbringen könnte. Schließlich sollen die Mixed-Wettkämpfe ja auch olympisch werden - und ich könnte mir schon vorstellen, dass es dafür sinnvoll wäre, wenn sie im Weltcup nicht gar zu selten sind.

Tja, und im Sommer... hm...

edit: Falls es interessiert: Hier der einstige Diskussionsthread zu den geplanten Umbaumaßnahmen in Bad Mitterndorf: http://skispringen-community.de/Forum/showthread.php?t=1467&highlight=kulm
 
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KekX

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Klingenthal scheint sich jedenfalls auch in den nächsten Jahren auf Weltcupwochenenden zum Saisonbeginn freuen zu dürfen.

Hinterzarten wird hoffentlich wieder aufgenommen. :(
(edit: Es hieß ja im Sommer, dass man Probleme hat, die vielen neuen schönen Anlagen im Terminplan zu berücksichtigen - es würde also nur wenig Sinn machen, den Wettkampfkalender um ein Wochenende zu verkleinern).
Werderfan hat Recht, die Damen kommen doch ziemlich kurz in dem Kalender... insgesamt kaum Mixed-Springen und nur zwei Wochenenden im Sommer - da kann man nur hoffen, dass sich das noch ändert. Zumindest, wenn die FIS der Forderung, das Mixed-Springen ins olympische Programm aufzunehmen, auch selbst Nachdruck verleihen will.
 
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nummer5

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>Es ist ja alles nur vorläufig und da wird sich sicher noch einiges ändern.
 

Kirsten

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So viel werden sie zumindest für den Sommer nicht mehr ändern. Da wird evtl Hiza ins Programm rutschen, vielleicht machen sie in Courchi noch nen Damenwettkampf oder mixed Wettkampf dazu, aber viel mehr wird da nicht mehr passieren.

Bei den Winterkalendern wird man in der Tat abwarten müssen, aber die grobe Richtung ist klar.
Spannend auch, dass man in Trondheim an einem tag Training, Quali und Wettkampf machen will... Wie dämlich, reisen die Springer donnerstags an, haben Freitag n Mammutprogramm, um dann noch in der Nacht wieder nach oslo zu fliegen =s
 

Sprungbärchen1

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Hinterzarten wäre wirklich schade, das Ende Ende einer langen Tradition. Aber wenn es wirklich an den Finanzen liegt, wovon ich gerade ausgehe, dann kann man nur hoffen, dass da aus dieser Situation heraus vielleicht doch noch neue/alte Sponsoren wieder auftauchen, die dann Hinterzarten doch nicht sterben lassen wollen. Ich denke ein gutes Abschneidn der DSV-Adler im kommenden Winter könnte da auch hilfreich sein.

Ansonsten sollte man alles andere noch sehr oberflächlich sehen. Das sind für mich erst einmal grobe Planungen, die sicherlich noch geändert werden.

@ Benjamin

Ich glaube das mit dem Rückwegsdenken über Almaty ist leichter gesagt als getan. Da kommen ja viele wichtige Dinge zusammen, zum Beispiel auch Flugverbindungen etc.
 

KekX

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Was mir gerade noch aufgefallen ist: die Team Tour besteht, zumindest vorläufig, nur aus Einzelspringen.
 

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Was mir gerade noch aufgefallen ist: die Team Tour besteht, zumindest vorläufig, nur aus Einzelspringen.

Und die Schanzendaten sind falsch, weil die Schanze in Neustadt einen Hillsize von 142 Metern hat. Ich denke mal das wird noch überarbeitet, kann mir nicht vorstellen das man eine Team Tour ohne Teamspringen macht^^
 

Benjamin

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Es ist ein bisschen wie in der Formel 1: Traditionsreiche Orte werden aus dem Kalender gedrängt zugunsten irgendwelcher seelenloser Retortenveranstaltungen, weil die Traditionsorte wirtschaftlich arbeiten müssen, während es den Neulingen offenbar nichts aus macht, Verluste einzufahren. Es wird allerdings interessant sein zu sehen, ob beispielsweise Almaty wirklich bereit ist, auf Jahre hinaus Geisterspringen auszutragen.

Irgendwie kann ich den Europapark natürlich auch verstehen: Vor Ort kommen immer weniger Zuschauer, die die Werbung sehen - und die Zuschauer am Fernseher, die weit weg wohnen, werden dort nicht hinfahren, auch wenn sie die Werbung sehen. Die Parkbetreiber werden eben auch knallhart rechnen, ob sich die Werbung lohnt oder nicht. Leider ist ja auch bereits abzusehen, dass der Damenweltcup im Dezember in dieser Hinsicht auch alles andere als eine Werbung für Hinterzarten sein wird... denn egal wie gut er organisiert sein wird - Zuschauermassen sind da keinesfalls zu erwarten.

Es wird auch interessant zu sehen sein, wie die Springer reagieren, wenn Hinterzarten tatsächlich herausfällt: Werden dann doch mehr von ihnen nach Hakuba, Almaty und Tschaikovsky fahren, weil sie zumindest ein paar Wettkämpfe mitmachen wollen - oder werden sie sich die Reisen trotzdem sparen?
 

Hakuba

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Es ist ein bisschen wie in der Formel 1: Traditionsreiche Orte werden aus dem Kalender gedrängt zugunsten irgendwelcher seelenloser Retortenveranstaltungen, weil die Traditionsorte wirtschaftlich arbeiten müssen, während es den Neulingen offenbar nichts aus macht, Verluste einzufahren. Es wird allerdings interessant sein zu sehen, ob beispielsweise Almaty wirklich bereit ist, auf Jahre hinaus Geisterspringen auszutragen.

Es macht ihnen nichts aus, wie es auch Japan nichts ausmacht (Verluste einzufahren). Ich kann das gut verstehen. Sie sind dankbar für die Chance, so einen Wettkampf ausrichten zu können und hoffen darauf, dass es ihnen gelingt, Anerkennung als Veranstalter zu gewinnen und sich als Wettkampfort zu etablieren. Man darf nicht vergessen, dass Kasachstan als selbständiger Staat sehr jung ist und internationale Aufmerksamkeit erringen möchte. Das Streben nach Anerkennung, indem man sich als guter Gastgeber zeigt, gilt ohne Zweifel auch für andere neue Orte wie Tschaikowski und Nishni Tagil. Der ideelle Wert Prestige steht über der Gewinnerwirtschaftung.
Ich kann den neuen Orten nur Durchhaltevermögen und Glück wünschen.


Es wird auch interessant zu sehen sein, wie die Springer reagieren, wenn Hinterzarten tatsächlich herausfällt: Werden dann doch mehr von ihnen nach Hakuba, Almaty und Tschaikovsky fahren, weil sie zumindest ein paar Wettkämpfe mitmachen wollen - oder werden sie sich die Reisen trotzdem sparen?

Da bin ich eher pessimistisch. Viele, und eben auch führende Springer aus den "großen" Nationen, werden den neuen Wettkampforten wohl die kalte Schulter zeigen (und insgeheim hoffen, dass man sie wieder loswird).
Man sieht ja, dass nicht einmal Japan, obwohl es das Skispringen in den letzten Jahrzehnten mitgeprägt hat, als Veranstalterland entsprechend respektiert wird.
 

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Es ist ein bisschen wie in der Formel 1: Traditionsreiche Orte werden aus dem Kalender gedrängt zugunsten irgendwelcher seelenloser Retortenveranstaltungen, weil die Traditionsorte wirtschaftlich arbeiten müssen, während es den Neulingen offenbar nichts aus macht, Verluste einzufahren. Es wird allerdings interessant sein zu sehen, ob beispielsweise Almaty wirklich bereit ist, auf Jahre hinaus Geisterspringen auszutragen.

Irgendwie kann ich den Europapark natürlich auch verstehen: Vor Ort kommen immer weniger Zuschauer, die die Werbung sehen - und die Zuschauer am Fernseher, die weit weg wohnen, werden dort nicht hinfahren, auch wenn sie die Werbung sehen. Die Parkbetreiber werden eben auch knallhart rechnen, ob sich die Werbung lohnt oder nicht. Leider ist ja auch bereits abzusehen, dass der Damenweltcup im Dezember in dieser Hinsicht auch alles andere als eine Werbung für Hinterzarten sein wird... denn egal wie gut er organisiert sein wird - Zuschauermassen sind da keinesfalls zu erwarten.

Es wird auch interessant zu sehen sein, wie die Springer reagieren, wenn Hinterzarten tatsächlich herausfällt: Werden dann doch mehr von ihnen nach Hakuba, Almaty und Tschaikovsky fahren, weil sie zumindest ein paar Wettkämpfe mitmachen wollen - oder werden sie sich die Reisen trotzdem sparen?

Hmm :ueberleg: Also grundsätzlich hast du ja Recht, aber erkläre mir mal welcher Ort im geplanten Kalender für 2014 Hiza verdrängt hat...
Im Grunde ist der Kalender wie letztes Jahr, nur um die drei Springen in Hiza kürzer...

Das es nach wie vor Springer geben wird die diese Wettkämpfe (also außerhalb von Europa auslassen ist wahrscheinlich. Man müsste in meinen Augen die Wettkämpfe in Japan, Russland und Almaty kurz hintereinander organisieren, dann macht es für alle mehr Sinn denke ich.
 
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