VST Finale Bischofshofen 05.-06.01.2018


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Wie in den 65 Ausgaben davor (exklusive dem Jahr 1956), steht auch bei der 66. Vierschanzentournee der „finale Countdown“ wieder in Bischofshofen auf der Paul-Außerleitner-Schanze im schönen Salzburger Land an.
Hier entscheidet sich an Dreikönig, wer nach 4 Wettkämpfen und (hoffentlich) 8 Sprüngen die Nase vorn hat und Nachfolger von Kamil Stoch wird (bzw. ob dieser seinen Titel verteidigen kann) und den Goldenen Adler fortan sein eigen nennen darf. Dieses Ziel haben viele, doch sind die Hoffnungen so mancher Athleten bereits nach dem heutigen Springen in Oberstdorf begraben. Passieren kann in Bischofshofen noch viel (auch wenn in den letzten 5 Jahren vier der nach Innsbruck Führenden die Tournee auch gewonnen haben*), erinnern wir uns nur an letztes Jahr. Wellinger springt Schanzenrekord und gewinnt die Quali, scheidet im Wettkampf jedoch im KO-Duell mit Eisei „Woas macht er denn“ aus und Daniel André Tande vergisst den Klipp im Sprungschuh zu befestigen und kommt nur mit viel Glück und Können auf seinen beiden Beinen bzw. Skiern unverletzt die Schanze runter.

*Die Statistik-Fans im Forum haben dazu sicher genauere Daten. Ich habe jetzt nur mal fix die letzten paar Jahre nachgeschaut.

Da sich Ort und Schanze meines Wissens seit dem letzten Jahr nicht außerordentlich verändert haben, kopiere ich dreist den Text vom letzten Jahr.

Der Ort Bischofshofen

Die Stadt Bischofshofen ist einer der ältesten Siedlungsorte des Pongaus. Wie Ausgrabungen am Götschenberg belegen, siedelten dort bereits vor 5.000 Jahren Menschen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Bischofshofen im 8. Jahrhundert im Rahmen der Klostergründung der Maximilianszelle.
Heute ist der mit gut 10.000 Einwohnern überschaubare Ort sommers wie winters beliebt bei natur- und sportbegeisterten Urlaubern. Im Sommer zieht es besonders Wanderer nach Bischofshofen, aber auch Skisprungfans, die auf dem Weg in den Urlaub gen Süden von der Tauernautobahn abfahren, um die beeindruckende Aussicht vom „Schanzenturm“ zu genießen und sich zu wundern, dass es "Verrückte" gibt, die dort freiwillig runterspringen
In mitten des bekannten Skigebietes Ski Amade gelegen, lockt Bʼhofen im Winter die Skifans mit mehr als 270 Liftanlagen und gut 860 Pistenkilometern.
Das Highlight bildet alljährlich unzweifelhaft jedoch das Dreikönigsspringen anlässlich des Finales der Vierschanzentournee und die Krönung des Tourneesiegers.
Martin Schmitt Fans erinnern sich - unabhängig von den Enttäuschungen bei der VST an diesem Ort - gerne an Bischofshofen, steht es doch für seinen ersten großen Einzeltitel und zugleich für eines der irrsten WM-Teamspringen.

Die Schanze

Gesprungen wird auf der Paul-Außerleitner Schanze, die ihren Namen dem tragischen Schicksal ihres Namensgebers verdankt. Der österreichische Springer stürzte beim Training am 5. Januar 1952 so schwer, dass er wenige Tage später seinen Verletzungen erlag.
Eingebettet in die atemberaubende Natur des Hochkönigs entfaltet die Schanze ihre ganze Pracht. Einigen Springern bereitet ihre charakteristische Eigenart, der recht lange Anlauf (knapp 30m länger als in Garmisch-Partenkirchen z.B.), jedoch Probleme. Neben dem pünktlichen Absprung kann in Bischofshofen auch die Landung tückisch sein, wie uns die schlimmen Stürze von Simon Ammann und besonders Nick Fairall vor 3 Jahren mit Schrecken demonstrierten.
Ich hoffe deswegen ganz besonders auf ein unproblematisches, faires und spannendes Springen und auf einen verdienten und strahlenden Tourneesieger!
Persönlich würde ich mich über einen deutschen Sieger besonders freuen, da wir einfach mal wieder dran wären. Aber sollte ein andere besser gewesen sein, dann ist das eben so…

Aktuelle Situation:

Puh, so kurz nach dem Horror gestern Richard Freitag direkt vor unseren Augen stürzen und keine 10m entfernt im Auslauf liegen zu sehen, bin ich noch recht sprachlos. Mir bleibt nichts als Richie alles Gute auf seinem Weg der Genesung zu wünschen.
Die Spannung ist aus der Tournee unzweifelhaft draußen. Lediglich 2 Fragen bleiben noch offen:
1. Schafft es Kamil Stoch alle 4 Springen zu gewinnen?
2. Wer sichert sich die beiden anderen Plätze auf dem Podest?
Hier haben sich Wellinger und J. Kobayashi vom Rest des Feldes -mit 19 respektive 16 Punkten Vorsprung - zwar bereits ziemlich deutlich abgesetzt, jedoch scheint es in Anbetracht des diesjährigen Tourneeverlaufes für die Plätze 4-7 (die nur 0,8 Punkte trennen!) nicht unmöglich, sich doch noch einen Platz auf dem Treppchen zu erspringen.

Zwischenstand Tournee:

1. STOCH Kamil POL 833.2
2. WELLINGER Andreas GER 768.7
3. KOBAYASHI Junshiro JPN 765.7
4. TANDE Daniel Andre NOR 749.7
4. KUBACKI Dawid POL 749.7
6. EISENBICHLER Markus GER 749.3
7. FANNEMEL Anders NOR 748.9
8. DAMJAN Jernej SLO 744.2
9. JOHANSSON Robert NOR 741.2
10. GEIGER Karl GER 739.


http://medias4.fis-ski.com/pdf/2018/JP/3064/2018JP30644H.pdf

Schanzendaten:

K-Punkt: 125m
Hillsize: 140m
Offizieller Schanzenrekord: 144,5m (Andreas Wellinger am 05.01.2017)
Quelle
 
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Programm:

Freitag, den 05.01.2018:

12:00 Einlass
13:00 TCM
15:00 Offizielles Training
17:00 Qualifikation

Samstag, den 06.01.2018:

12:00 Einlass
15:30 Probedurchgang
17:00 1.Wertungsdurchgang
Anschließend Finale und Siegerehrung


Fernsehübertragungen:

05.01.2018 Qualifikation

ARD ca. 16.45 Uhr
Eurosport 16.45 Uhr
ORF 16.30 Uhr

06.01.2018 Wettkampf

ARD 16.48 Uhr
Eurosport 16.30 Uhr
ORF 16.30 Uhr

Live-Ticker:

05.01.2018 Qualifikation

http://live.fis-ski.com/jp-3065/results-pda.htm
http://live.berkutschi.com/skijumping/3065

06.01.2018 Wettkampf

http://live.fis-ski.com/jp-3066/results-pda.htm
http://live.berkutschi.com/skijumping/3066
 
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Aufwindspringer

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Robinho

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Vollständiger Zwischenstand der Vierschanzentournee nach Innsbruck

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2.jpg

 

ffranz101

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40 Jahre lang hab ich dem Kinigtag und Bihofen entgegengefiebert. Heuer das erste Mal nicht.
Ein Dank an Herrn Kuttin und seiner grandiosen Truppe.
Ist die Frage: Soll man die Nixleister trotzdem unterstützen? Dazu ist meine Antwort "nein". Und ich hoff, der ORF schließt sich dem an und überträgt was anderes, wobei es fast schon wurscht ist, was.
 

PC_principal

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Laut Buchmachern liegt die Chance eines Grand Slam Erfolges durch Kamin Stoch bei 50%.
Spannender geht es doch kaum. Stoch, Welliger, Tante, das könnte ein spannender Dreikampf werden in B'hofen.
Aus deutscher Sicht hat das ganze Dank des Grand Slams dann doch eine große Bedeutung.

Wenn Freitag tatsächlich noch den Kulm auslässt, das deutsche Team Zakopane und das polnische Team Willingen, dann hätten wir das erste Stoch vs. Freitag Aufeinandertreffen erst wieder bei Olympia (wenn ich mich gerade nicht täusche). Das birgt auch viel Spannung in Sich. Also Daumen drücken, dass Freitag schnell in alter Stärke zurückkehrt und die Saison hat echt noch viel zu bieten, auch, oder sogar besonders aus deutscher Sicht.
 
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also bei der Skiflug WM sollten sie auf jeden Fall aufeinander treffen. Und wenn Richie den Kulm auslässt gehe ich davon aus, dass er den Rest durchspringt
 

Robinho

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Wenn Freitag tatsächlich noch den Kulm auslässt, das deutsche Team Zakopane und das polnische Team Willingen, dann hätten wir das erste Stoch vs. Freitag Aufeinandertreffen erst wieder bei Olympia (wenn ich mich gerade nicht täusche). Das birgt auch viel Spannung in Sich. Also Daumen drücken, dass Freitag schnell in alter Stärke zurückkehrt und die Saison hat echt noch viel zu bieten, auch, oder sogar besonders aus deutscher Sicht.

Und was ist mit der Skiflug-WM in Oberstdorf in 2 Wochen? :ueberleg:
 

Aufwindspringer

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Startliste eingefügt.
Werner scheint für Freitag keinen Springer kurzfristig nachnominiert zu haben.
In der NG scheint es auch Wechsel gegeben zu haben: gleich 3 Springer wurden getauscht
für Lackner, Altenburger und Wohlgenannt sind nun Steiner, Rupitsch und Tollinger am Start
 
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Robinho

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Zudem Vassiliev für Klimov
 
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PC_principal

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Natürlich, Skiflug-WM, mein Fehler :hihi:
Aber dann treffen sie halt beim diesem Großereignis das erste mal wieder aufeinander.
 

Benjamin

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Ein paar statistische Informationen müssen natürlich an dieser Stelle auch wieder sein. Folgende Springer gewannen die ersten drei Wettkämpfe der Tournee:

1953/54: Olaf Bjoernstad (NOR)
1958/59: Helmut Recknagel (DDR)
1959/60: Max Bolkart (BRD)
1962/63: Toralf Engan (NOR)
1968/69: Björn Wirkola (NOR)
1971/72: Yukio Kasaya (JPN)
1997/98: Kazuyoshi Funaki (JPN)
2002/03: Sven Hannawald (GER)
2004/05: Janne Ahonen (FIN)

Mit Ausnahme von Yukio Kasaya, der - schon oft ist es erwähnt worden - in Bischofshofen nicht antrat, hat jeder dieser Springer auch die Tournee gewonnen. Aber lediglich einer von neun gewann auch Bischofshofen.
 

janafan

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40 Jahre lang hab ich dem Kinigtag und Bihofen entgegengefiebert. Heuer das erste Mal nicht.
Ein Dank an Herrn Kuttin und seiner grandiosen Truppe.
Ist die Frage: Soll man die Nixleister trotzdem unterstützen? Dazu ist meine Antwort "nein". Und ich hoff, der ORF schließt sich dem an und überträgt was anderes, wobei es fast schon wurscht ist, was.



Sowas nennt sich Skisprung fan????

Ziemlich Peinlich deine Aussage und die hat keiner verdient

Hayboeck kam nach ner Verletzung zurück und Kraft hat bis diese Saison geliefert


also echt unverschämt
 

Peaches

#mission54
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Dann lass es Hergott noch mal einfach bleiben. Aber verschone uns dann bitte auch mit deinen werten Kommentaren, wenn es wieder läuft. Ganz oder gar nicht. Die Springer wissen schon, was sie an echter Unterstützung haben und wissen das zu schätzen. Und auf sowas da legen sie eh keinen Wert. Schlimmer als markus zur Zeit :rolleyes:
 

Robinho

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Die Startliste für das finale Springen der Vierschanzentournee in Bischofshofen:

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Boxy

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Unterkaka
Der Wechsel war wohl geplant, da der Stadionsprecher in IBK diesen gestern schon verkündet hat.

Koudelka fehlt auch auf der Startliste. Bei seiner derzeitigen Form macht es auch echt keinen Sinn.

Da kannste eig. das gesamte tschechische Team rausnehmen. ich kann ehrlich gesagt nicht glauben das wirklich alle auf einmal so schlecht werden konnten. Muss am Material liegen, auch wenn man z.B. sieht dass Stursa mittlerweile den Flugstil von Robert Mateja übernommen hat...
 
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