Rising Sun
Mountain Girl
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Nach den Bewerben in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen zieht die Skisprungfamilie traditionell weiter in unser Nachbarland Österreich. In Tirols Landeshauptstadt Innsbruck steht der wohl stimmungsvollste Wettkampf der Vierschanzentournee auf dem Programm.
Rund 23 000 Zuschauer verwandeln das Bergisel-Stadion jedes Jahr aufs Neue in einen Hexenkessel. Und auch wenn hier natürlich die österreichischen Adler im Mittelpunkt stehen, so ist mir das Innsbrucker Publikum bisher durchweg in positiver Erinnerung geblieben. Jeder Springer bekommt den verdienten Applaus und gute Leistungen anderer Nationen werden fair anerkannt. Wenn es einen österreichischen Sieg zu bejubeln gibt, so wie in der Vergangenheit zB. bei Gregor Schlierenzauer (welchen ich live miterleben durfte), kennt die Freude keine Grenzen mehr und dann werden auch diverse Bengalos gezündet. Aber solange sich das im Rahmen hält, finde ich das eigentlich ganz cool so.
Die Ausgangslage vor dem dritten Springen der diesjährigen Tournee ist denkbar knapp. Der Führende Kamil Stoch hat grad mal 0,8 Punkte Vorsprung auf den Zweitplazierten Stefan Kraft. Auf Platz 3 folgt mit 6,6 Punkten Rückstand der Sieger aus Garmisch-Partenkirchen, Daniel-Andre Tande.
Zwischenstand Tourneegesamtwertung 2016/17 nach 2 von 4 Bewerben
1. Kamil Stoch 591,2
2. Stefan Kraft 590,4
3. Daniel-Andre Tande 584.6
4. Markus Eisenbichler 572,0
5. Piotr Zyla 570,0
http://medias1.fis-ski.com/pdf/2017/JP/3831/2017JP38314H.pdf
Innsbruck hat ca. 130 000 Einwohner und liegt eingebettet von den Gipfeln der Karwendel-Nordkette und vom Patscherkofel im Westen von Tirol. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist unumstritten das Goldene Dachl, welches mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln bedeckt ist. Aber natürlich hat Innsbruck noch mehr zu bieten, für mich ist es eine der schönsten Städte überhaupt! Alle Sehenswürdigkeiten aufzuzählen würde leider den Thread sprengen, die komplette Altstadt mit den engen Gassen und den prachtvollen Gebäuden ist auf jeden Fall allein schon eine Reise wert.
Am Goldenen Dachl bekommt man im Sommer total leckeres Eis und im Winter kann man sich hier mit der besten heißen Schokolade weit und breit aufwärmen Ich liebe es besonders am Inn entlangzulaufen bzw. auf einer der vielen Brücken die Aussicht auf die Berglandschaft zu genießen. Der Alpenzoo ist sehr hübsch angelegt, hier gibt es sogar Elche und das größte Kaltwasser-Aquarium der Welt. Von der Hungerburg und vom Bergisel hat man einen tollen Blick auf die Stadt und die umliegenden Feriendörfer und mit der Seegrubenbahn ist man in wenigen Minuten auf dem 2300 m hohen Gipfel des Hafeklar. Kurzum, Innsbruck ist zu jeder Jahreszeit ein Touristenmagnet und ein Tag reicht eigentlich gar nicht aus um alles zu entdecken.
Seit dem Jahr 1952 wird die Vierschanzentournee in Innsbruck ausgetragen. Die Bergiselschanze wurde jedoch erst 1964 erbaut und 2001 komplett abgerissen und durch die heutige moderne Anlage nach den Plänen der Architektin Zara Hadid ersetzt. 1964 und 1972 fanden in Innsbruck die Olympischen Winterspiele statt, zur Nordischen Ski-WM 2019 in Seefeld wird der Bergisel Schauplatz der Großschanzenbewerbe im Skispringen und der Nordischen Kombination sein. Seit 2015 gibt es einen Panoramaweg um den Bergisel, wo man interessante Einblicke in die Geschichte bekommt.
Im letzten Jahr herrschten in Innsbruck recht schwierige Windverhältnisse, der spätere Gesamtsieger Peter Prevc konnte jedoch auch hier souverän vor Severin Freund und Kenneth Gangnes gewinnen.
Schanzendaten:
Name: Bergisel
Hillsize: 130 m
K-Punkt: 120 m
Schanzenrekord: 137,0 m (Stefan Kraft, 04.01.2015)
Zum Schluß gibt es noch ein paar Impressionen von mir (die Auswahl fiel mir zugebenermaßen etwas schwer):
vom Bergisel, dem Goldenen Dachl, dem Inn, dem Panoramaweg mit dem Schanzenturm und vom Aussichtspunkt am Bergisel mit Blick über die Stadt inklusive dem berühmt berüchtigten Friedhof
Leider habe ich nur Fotos aus dem Sommer/Herbst, da meine früheren VST-Bilder meinem kaputten Laptop zum Opfer gefallen sind.
Rund 23 000 Zuschauer verwandeln das Bergisel-Stadion jedes Jahr aufs Neue in einen Hexenkessel. Und auch wenn hier natürlich die österreichischen Adler im Mittelpunkt stehen, so ist mir das Innsbrucker Publikum bisher durchweg in positiver Erinnerung geblieben. Jeder Springer bekommt den verdienten Applaus und gute Leistungen anderer Nationen werden fair anerkannt. Wenn es einen österreichischen Sieg zu bejubeln gibt, so wie in der Vergangenheit zB. bei Gregor Schlierenzauer (welchen ich live miterleben durfte), kennt die Freude keine Grenzen mehr und dann werden auch diverse Bengalos gezündet. Aber solange sich das im Rahmen hält, finde ich das eigentlich ganz cool so.
Die Ausgangslage vor dem dritten Springen der diesjährigen Tournee ist denkbar knapp. Der Führende Kamil Stoch hat grad mal 0,8 Punkte Vorsprung auf den Zweitplazierten Stefan Kraft. Auf Platz 3 folgt mit 6,6 Punkten Rückstand der Sieger aus Garmisch-Partenkirchen, Daniel-Andre Tande.
Zwischenstand Tourneegesamtwertung 2016/17 nach 2 von 4 Bewerben
1. Kamil Stoch 591,2
2. Stefan Kraft 590,4
3. Daniel-Andre Tande 584.6
4. Markus Eisenbichler 572,0
5. Piotr Zyla 570,0
http://medias1.fis-ski.com/pdf/2017/JP/3831/2017JP38314H.pdf
Innsbruck hat ca. 130 000 Einwohner und liegt eingebettet von den Gipfeln der Karwendel-Nordkette und vom Patscherkofel im Westen von Tirol. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist unumstritten das Goldene Dachl, welches mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln bedeckt ist. Aber natürlich hat Innsbruck noch mehr zu bieten, für mich ist es eine der schönsten Städte überhaupt! Alle Sehenswürdigkeiten aufzuzählen würde leider den Thread sprengen, die komplette Altstadt mit den engen Gassen und den prachtvollen Gebäuden ist auf jeden Fall allein schon eine Reise wert.
Am Goldenen Dachl bekommt man im Sommer total leckeres Eis und im Winter kann man sich hier mit der besten heißen Schokolade weit und breit aufwärmen Ich liebe es besonders am Inn entlangzulaufen bzw. auf einer der vielen Brücken die Aussicht auf die Berglandschaft zu genießen. Der Alpenzoo ist sehr hübsch angelegt, hier gibt es sogar Elche und das größte Kaltwasser-Aquarium der Welt. Von der Hungerburg und vom Bergisel hat man einen tollen Blick auf die Stadt und die umliegenden Feriendörfer und mit der Seegrubenbahn ist man in wenigen Minuten auf dem 2300 m hohen Gipfel des Hafeklar. Kurzum, Innsbruck ist zu jeder Jahreszeit ein Touristenmagnet und ein Tag reicht eigentlich gar nicht aus um alles zu entdecken.
Seit dem Jahr 1952 wird die Vierschanzentournee in Innsbruck ausgetragen. Die Bergiselschanze wurde jedoch erst 1964 erbaut und 2001 komplett abgerissen und durch die heutige moderne Anlage nach den Plänen der Architektin Zara Hadid ersetzt. 1964 und 1972 fanden in Innsbruck die Olympischen Winterspiele statt, zur Nordischen Ski-WM 2019 in Seefeld wird der Bergisel Schauplatz der Großschanzenbewerbe im Skispringen und der Nordischen Kombination sein. Seit 2015 gibt es einen Panoramaweg um den Bergisel, wo man interessante Einblicke in die Geschichte bekommt.
Im letzten Jahr herrschten in Innsbruck recht schwierige Windverhältnisse, der spätere Gesamtsieger Peter Prevc konnte jedoch auch hier souverän vor Severin Freund und Kenneth Gangnes gewinnen.
Schanzendaten:
Name: Bergisel
Hillsize: 130 m
K-Punkt: 120 m
Schanzenrekord: 137,0 m (Stefan Kraft, 04.01.2015)
Zum Schluß gibt es noch ein paar Impressionen von mir (die Auswahl fiel mir zugebenermaßen etwas schwer):
vom Bergisel, dem Goldenen Dachl, dem Inn, dem Panoramaweg mit dem Schanzenturm und vom Aussichtspunkt am Bergisel mit Blick über die Stadt inklusive dem berühmt berüchtigten Friedhof
Leider habe ich nur Fotos aus dem Sommer/Herbst, da meine früheren VST-Bilder meinem kaputten Laptop zum Opfer gefallen sind.
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