Hatte dein Vlado auch eine Dorfkneipe und eine Nichte mit Buffalos? Wenn ja, sorry.
Tut mir leid. Das vergesse ich manchmal.
Auf dem Aschenplatz fand ich Lupfer ziemlich schwer.
@Finch
Der SB-Markt Merkelbach (schon lange zu, da ist auch seit Jahrzehnten kein Geschäft mehr drin) hat früher etliche Abifeiern und Privatfeten gerettet.
Falls um 2 Uhr der falsch geplante Biervorrat nicht reichte, wurden 1-2 noch einigermaßen fahrtüchtige Botschafter ausgesandt zu Onkel Merkelbach.
Dieser wurde dann aus seiner Wohnung im 1. Stock geklingelt (oder beharrlich Steinchen ans Fenster geworfen), bis er das Fenster öffnete und die Rabauken ausschimpfte. Doch hatte er ein gütiges Herz (solange es funktionierte) und es ließ sich durch unterwürfige Bettelei erweichen.
"Aber... Herr Merkelbach, wir haben doch noch Durst! So einen schlimmen Durst! Bitte, bitte Herr Merkelbach!"
Wenn ihm diese Rabauken aus Erfahrung vertrauenswürdig schienen, schloss er seinen Laden auf und wir bezahlten ihm natürlich 2,- DM extra obendrauf je Kasten. "Vielen Dank, Herr Merkelbach!"
Der SB-Markt konnte sich auf diese Weise noch in die 1980er retten, während für Langkopf, Angnes, Hanebrink und Krementz schon lange Schicht war.
Nur den SB Markt Schenten gibt es immer noch, glaube ich. Die hatten immer absolute Apothekenpreise, aber machten trotzdem Gewinn, weil Frau Schenten gebürtige Holländerin war und an der Kasse die zahlreichen Holland-Touristen in Landessprache bedienen konnte. Da zahlten sie bereitwillig doppelt sowiel als beim Edeka Langkopf.