Was freut euch?


sun

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Böse sind auch die Steine die den Unterboden kaputt machen, aber vom Fahrsensor nicht als Hindernis gemeldet werden
 

theGegen

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Und? Warst du's selber?

Natürlich nicht. Ich habe die Fahrzeugpapiere sofort beim verantwortlichen Beauftragten zurückgegeben und ordnungsgemäß gemeldet, dass der Dienstwagen aufgrund abgerissenem Stoßdämpfer absolut fahruntüchtig auf dem Weg zum Dienstparkplatz steht und diesen blockiert.
Entfernung vom Parkplatz: vielleicht 50 Meter?
Natürlich stellte sich später heraus, dass laut Fahrtenbuch ein Akrobat die Kiste einfach mal so in diesem Zustand abgegeben hat. Könnte ja vielleicht nicht auffallen. :rolleyes:
 

skyw@lker

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Ich habe am Samstag wieder gemerkt, wie gut Amateurfußball tun kann.

Bin damit zwar im falschen Thread, aber bei mir hat in den letzten Jahren echt eine komplett gegensätzliche Entwicklung stattgefunden.
Hab (bis letzten Sommer) 15 Jahre für meinen Heimatverein in der Ersten gekickt, davor meine ganze Jugend auch schon. Pendeln aus meinen Unistädten inklusive, Niveau überschaubar (Kreis- & Bezirk). Die letzten Jahre, beginnend mit Corona, hat es aber echt an mir genagt. Wir waren im Grunde erfolgreich wie nie, hatten uns zwischenzeitlich für vier Jahre im Bezirk etabliert. Ich hab mit Ü30 hinten in der IV (bin eigentlich 6er) trotz nachgelassener Geschwindigkeit meine konstantesten Saisons in einer echt guten Bezirksligastaffel gespielt.
Hab trotzdem letztes Jahr im Sommer einen Schlussstrich gezogen. Zehn Jahre Kapitänsamt, verbunden mit dieser latenten Grundsorge wie es mit Team und Verein in der Zukunft weitergeht - wir zahlen kein Geld und hatten über fünf Jahre genau null Jugendspieler, die wir integrieren konnten. Jeden Sonntag ab Mittag komplett auf dem (Weg zum) Platz verbracht, Abends im Bett das Spiel durchgegangen. Kiste Bier nach dem Training gabs nur noch selten, fünf Spieler sind nach dem Training nicht mal mehr mit in die Kabine gekommen. Auf Mannschaftsabende hatte plötzlich auch nur noch die Hälfte der Leute Bock. Und nach zehn Jahren bist du die immer gleiche Egozentrik mancher Mitspieler auch einfach Leid.
2017 sind wir in der Nacht nach einem Relegationsabstieg mit 20 Leuten nach Mallorca geflogen, das Jahr davor waren wir mit noch mehr Leuten in Barcelona. Am Ende hat es jetzt kaum noch wen gejuckt, ob wir überhaupt noch eine Weihnachtsfeier machen. Sind dann 2024 nach großem Aderlass (nach starker Vorsaison wurden alle jungen, guten Leute abgeworben) wieder abgestiegen und ich bin in die Ü32. Fiel mir im Nachhinein total leicht, hatte echt keine emotionale Kapazität mehr für die Erste.

Um den Bogen zum Thread zu spannen: jetzt bin ich zwar körperlich nicht mehr so fit, kann mich allerdings besser auf Job und Familie konzentrieren und bin seit gut zwei Monaten Papa. In fünf Jahren melde ich dann meinen Junior im Verein an. Dann gibts den emotionalen Re-Buy in. 😊
 

Solomo

Hundsbua
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Bin damit zwar im falschen Thread, aber bei mir hat in den letzten Jahren echt eine komplett gegensätzliche Entwicklung stattgefunden.
Hab (bis letzten Sommer) 15 Jahre für meinen Heimatverein in der Ersten gekickt, davor meine ganze Jugend auch schon. Pendeln aus meinen Unistädten inklusive, Niveau überschaubar (Kreis- & Bezirk). Die letzten Jahre, beginnend mit Corona, hat es aber echt an mir genagt. Wir waren im Grunde erfolgreich wie nie, hatten uns zwischenzeitlich für vier Jahre im Bezirk etabliert. Ich hab mit Ü30 hinten in der IV (bin eigentlich 6er) trotz nachgelassener Geschwindigkeit meine konstantesten Saisons in einer echt guten Bezirksligastaffel gespielt.
Hab trotzdem letztes Jahr im Sommer einen Schlussstrich gezogen. Zehn Jahre Kapitänsamt, verbunden mit dieser latenten Grundsorge wie es mit Team und Verein in der Zukunft weitergeht - wir zahlen kein Geld und hatten über fünf Jahre genau null Jugendspieler, die wir integrieren konnten. Jeden Sonntag ab Mittag komplett auf dem (Weg zum) Platz verbracht, Abends im Bett das Spiel durchgegangen. Kiste Bier nach dem Training gabs nur noch selten, fünf Spieler sind nach dem Training nicht mal mehr mit in die Kabine gekommen. Auf Mannschaftsabende hatte plötzlich auch nur noch die Hälfte der Leute Bock. Und nach zehn Jahren bist du die immer gleiche Egozentrik mancher Mitspieler auch einfach Leid.
2017 sind wir in der Nacht nach einem Relegationsabstieg mit 20 Leuten nach Mallorca geflogen, das Jahr davor waren wir mit noch mehr Leuten in Barcelona. Am Ende hat es jetzt kaum noch wen gejuckt, ob wir überhaupt noch eine Weihnachtsfeier machen. Sind dann 2024 nach großem Aderlass (nach starker Vorsaison wurden alle jungen, guten Leute abgeworben) wieder abgestiegen und ich bin in die Ü32. Fiel mir im Nachhinein total leicht, hatte echt keine emotionale Kapazität mehr für die Erste.

Um den Bogen zum Thread zu spannen: jetzt bin ich zwar körperlich nicht mehr so fit, kann mich allerdings besser auf Job und Familie konzentrieren und bin seit gut zwei Monaten Papa. In fünf Jahren melde ich dann meinen Junior im Verein an. Dann gibts den emotionalen Re-Buy in. 😊
Kann ich komplett nachvollziehen. "Wir" spielen Kreisklasse, das ist ja ein viel geringerer Aufwand als Bezirksliga und im Winter hatte ich echt Bedenken bzgl. der Zukunft. Recht alte Mannschaft und wenig, was nachkommt. Dann gab es einen Trainerwechsel und der Interimscoach hat konsequent vier junge Leute in die Mannschaft eingebaut. Das hat uns im Endeffekt vermutlich Relegationsplatz 2 gekostet, war aber Gold wert im Hinblick auf die Zukunft. Wir zahlen auch nicht, nur Trainer und Co-Trainer bekommen Geld. Seit Sommer ist ein zweiter Co-Trainer dabei, ein ehemaliger Regionalliga-Spieler, der aus unserem Ort und Verein stammt und jetzt seine Karriere ausklingen lässt bei uns. Gab schon Diskussionen letzten Sommer, ob man sowas wie einen zweiten Co braucht (natürlich bekommt er Kohle), aber er haut sich echt voll rein, ordnet sich ins Team ein, treibt auf dem Feld und im Training an und coacht die jungen Kerle. Das mit der Egozentrik mancher Spieler kenne ich, haben wir aber aktuell gut im Griff. Bei uns ist die Welt noch weitgehend in Ordnung.
Was aber bei uns - und bei allen Verein außen rum - bei den Spielern sehr abgenommen hat, ist die Verbindlichkeit. Ich kann mich erinnern, als ich Ende der 80er begonnen habe, zuzuschauen, sind teilweise Spieler eher aus dem Urlaub gekommen, weil sie so unausstehlich waren, dass die Frau oder Freundin sie zum spielen heimgeschickt hat. Heute? Urlaub hier, Festival da, kurzfristige Absage wegen "wichtiger" dort.

Es gibt auch immer mehr Vereine, die verschwinden. Jugend kann nicht mehr besetzt werden, dann wird die zweite Mannschaft abgemeldet und wenn der Unterbau weg ist, kann man die Uhr danach stellen, wann es das war. Ein Verein aus der Gegend war z.B. vor zwei Jahren noch Kreisligist, jetzt spielen sie A-Klasse und werden kommende Saison mit einer Art AH an den Start gehen.

Ich war immer mit ganz viel Herzblut und diversen Aufgaben mit dabei, spielen konnte ich ja nie. Corona hat mir aber auch fast den Stecker gezogen. Letztendlich hat es mich zurück geholt, dass wir nach Kreisliga-Abstieg (Quotientenregel) und Aderlass ganz tief im Abstiegskampf waren, und erfolgreich alle Kräfte mobilisiert haben, um nicht durchgereicht zu werden. Da kam mein LIeblingscoach für ein halbes Jahr zurück und plötzlich war das alte Gefühl wieder da.
 

lastsamurai

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Ich kann ganz viel von dem, was Ihr schreibt, nachvollziehen. Vor allem das Thema Verbindlichkeit.
Ich war jetzt 3 Jahre Mitglied in einem Freizeitvolleyball-Verein. Am Anfang erfolgten die Zu- und Absagen in einer WhatsApp-Gruppe. Da ich kein WhatsApp habe, war ich immer drauf angewiesen, dass mich jemand informiert, wenn das Training ausfällt.
Irgendwann hat man eine App eingeführt, mit der die Trainings organisiert wurden. Wir hatten da teilweise 40 Leute in der App und trotzdem mussten Trainingseinheiten abgesagt werden, weil sich keine 10 Leute zum Training gefunden haben. Da wurde dann auch gern ne halbe Stunde vor dem Training von mehreren Leuten abgesagt.

Warum melde ich mich in einem Verein an, der zweimal die Woche Training anbietet und geh dann nur zu jedem 4. oder 5. Training?
Für mich war das total frustrierend, so dass ich jetzt einen Schlussstrich gezogen habe und was anderes mache.

Ich bin seit 35 Jahren in Mannschaftssport-Vereinen, aber diese Art Unzuverlässigkeit kenne ich so nicht.

Ich merke gerade, das sollte eher in den "Was regt Euch auf?"-Thread, aber es passte hier gerade thematisch.
 

Chacoeur

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Schönes Wetter am "Hochzeitstag".
Nach 13 Jahren sagen wir gleich mal schnell "Ja". Und weil wir ausschließlich 3 Essens-Nazis im Schlepptau haben, steht das Hochzeitsmenü für danach auch schon fest: Pommes.
Zum Glück nimmt sie meinen Namen an, dann kann sie später ihren Papierkram machen und ich kann chillen. Sie kommt dann endlich von ihren Initialen SS los.
 

gentleman

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Schönes Wetter am "Hochzeitstag".
Nach 13 Jahren sagen wir gleich mal schnell "Ja". Und weil wir ausschließlich 3 Essens-Nazis im Schlepptau haben, steht das Hochzeitsmenü für danach auch schon fest: Pommes.
Zum Glück nimmt sie meinen Namen an, dann kann sie später ihren Papierkram machen und ich kann chillen. Sie kommt dann endlich von ihren Initialen SS los.
Herzlichen Glückwunsch! :)
 

Chacoeur

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Herzlichen Glückwunsch! :)
Danke! Eigentlich war es für Ende Juli geplant.
Heute ist ja Freitag der 13. und wurde komischerweise vor 2 Wochen frei. So...

giphy.gif
 

Cudi

A, B, C und die 6
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Schönes Wetter am "Hochzeitstag".
Nach 13 Jahren sagen wir gleich mal schnell "Ja". Und weil wir ausschließlich 3 Essens-Nazis im Schlepptau haben, steht das Hochzeitsmenü für danach auch schon fest: Pommes.
Zum Glück nimmt sie meinen Namen an, dann kann sie später ihren Papierkram machen und ich kann chillen. Sie kommt dann endlich von ihren Initialen SS los.
Freut mich für euch. :)

Ich habe vor 4 Wochen geheiratet mit Namensänderung (Doppelname) und bin immernoch nicht durch alle möglichen Sachen durch. Das ist wirklich ein 'pain in the ass'
 

saddi

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Kleiner Tipp bei Namensänderung:

Bei vielen Anbietern (Handy, Internet, etc.) seid ihr Neukunden und könnt so von Neukundenangeboten profitieren ;)
Als Bestandskunde hat man ja oft die Arschkarte.

Also netter Nebeneffekt trotz des ganzen Papierkram.
 

K-Dot

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Herzlichen Glückwunsch @Chacoeur ! Als absolut nicht abergläubischer Mensch ist Freitag der 13. ein Hammerdatum :D
Meine Frau hat bei unwichtigen Sachen auch nach fast 3 Jahren ihren Namen noch nicht geändert. Gefühlt sind manche Unternehmen da auch top drauf vorbereitet, wohingegen manche für eine Änderung der Kundenkarte eine beglaubigte Kopie der Hochzeitsurkunde wollten :D Das hat sie lieber gelassen.
 
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